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Schmiervorrichtung für Seile
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schmieren der Seile von Seilbahnen, welche das Schmiermittel insbesondere Schmierfett fortlaufend auf das relativ zur Einrichtung bewegte Seil auf- trägt.
Die bekannten Vorrichtungen weisen keine Einrichtungen zum Anwärmen des Schmiermittels auf.
Sie sind daher hinsichtlich der Zufuhr des Schmiermittels von der herrschenden Aussentemperatur abhängig. Mit den bekannten Vorrichtungen kann das Seilfett nur im starren Zustand auf das Seil aufgebracht, z. B. aufgestrichen oder aufgebürstet werden.
Bei der Schmiervorrichtung nach der Erfindung werden die Nachteile der bekannten Vorrichtungen dadurch vermieden, dass sie eine Heizeinrichtung für das Schmiermittel aufweist. Diese besteht vorzugsweise aus einer Heizeinrichtung zum Anwärmen des Schmiermittels in einem Vorratsbehälter und einer Heizeinrichtung zum Anwärmen des Schmiermittels an der Seiloberfläche.
Mit der Heizeinrichtung wird das Schmiermittel auf etwa 800C erhitzt. Dadurch wird es dllnnflüssig und kann durch eine entsprechende Zufuhrleitung 11- flüssigem Zustand auf das Seil gebracht werden.
Einen weiteren Gegenstand der Erfindung bilden geheizte an das Seil beiderseits angedrückte Rollen, die zur gleichmässigen Verteilung des aufgetragenen Schmierfettes über den ganzen Seilumfang dienen.
Weitere Erfindungsmerkmale sind aus dem nachstehend an Hand der Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispiel ersichtlich. Fig. 1 zeigt eine Seilschmiervorrichtung in Seitenansicht und die Fig. 2 einen Mittelschnitt durch eine auf dem Seil laufende Heizrolle.
Die Schmiervorrichtung nach Fig. 1 wird von an einem Träger 1 befestigten Armen 2 und 3 getragen und besitzt zwei am Arm 3 gelenkig befestigte Lenker 4 und 5. Die Lenker sind mittels der Zugfeder 6 gegeneinander verspannt und tragen an den Enden geheizte Rollen 8 und 9, welche am Seil 10 laufen.
Am Lenker 4 ist ferner ein Wasserbehälter 12 befestigt, der einen elektrischen Heizstab 14 und einen Schmierfettbehälter 16 enthält, von dem eine Abflussleitung 20 mit Absperrorgan 21 gegen das Seil 10 führt.
Der Heizkörper hat eine Leistung von z. B. etwa 500 W und erhitzt das Wasser im Behälter 12, gegebenenfalls durch bekannte Regeleinrichtungen gesteuert, auf etwa 80oC, wodurch auch das Schmiermittel im Vorratsbehälter 16 ebenfalls auf etwa 800C erwärmt wird.
Das auf solche Weise dUnnflüssig gewordene Schmiermittel gelangt durch die Leitung 20 auf die das Seil 10 berührende Bürste 22 und wird so dem Seil zugeführt. Ein Erstarren des Schmiermittels in der Ableitung 20 oder an der Bürste 22 ist nicht zu befürchten, da diese Teile mit dem geheizten Wasserbehälter 12 wärmeleitend verbunden sind.
Zur gleichmässigen Verteilung des Schmiermittels längs der gesamten Oberfläche des Seiles 10 sind Heizrollen 8 und 9 vorgesehen. Diese besitzen, wie die Fig. 2 zeigt, einen Laufkranz 25 aus Aluminium, welcher in der Mitte eine, dem halben Seilquerschnitt entsprechende Ringnut 26 aufweist. Der Laufkranz 25 wird durch Scheiben 27 getragen, welche auf einer In den Lenkern 4 bzw. 5 drehbar gelagerten Achse 29 sitzen und den Heizkörper umschliessen, der aus Schamottringen 28'mit in Nuten eingelegten Heizwicklungen 28 besteht. Letztere sind mit Schleifringen 30 und 31 elektrisch leitend verbunden und werden über diese und an den Lenkern 4, 5 vorgesehene Schleifkontakten 32 gespeist.
Der aus Aluminium bestehende Laufkranz 25 ist gut wärmeleitend und überträgt die Wärme von den Heizkörpern 28, 28'auf die Oberfläche des Seiles 10, schmilzt das an der Oberfläche des Seiles befindliche Schmiermittel und verteilt es gleichmässig über die ganze Oberfläche. Überschüssiges Schmiermittel wird von den Kanten 35 der Laufkränze 25 abgeschleudert und tropft von den Schutzblechen 36 in die
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Fangtasse 37. Aus dieser kann es entnommen und nach Reinigung wieder dem Vorratsbehälter 16 zugeführt werden.
Der Arm 4 ist durch den Behälter 12 belastet und stützt sich am vorderen Ende über die Heizrolle 8 am Seil 10 ab. Die Seilrolle 8 ist daher stets mit dem Seil in Eingriff und überträgt die Schwingungen des Seiles 10 auf die Arme 4 und 5, den Behälter 12, die Ableitung 20 und die Bürste 22, so dass diese die Seiloberfläche stets berührt.
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Lubricator for ropes
The invention relates to a device for lubricating the ropes of cableways which continuously applies the lubricant, in particular grease, to the rope moved relative to the device.
The known devices have no devices for heating the lubricant.
They are therefore dependent on the prevailing outside temperature with regard to the supply of the lubricant. With the known devices, the rope grease can only be applied to the rope in the rigid state, e.g. B. be painted or brushed on.
In the lubricating device according to the invention, the disadvantages of the known devices are avoided in that it has a heating device for the lubricant. This preferably consists of a heating device for warming up the lubricant in a storage container and a heating device for warming up the lubricant on the rope surface.
The lubricant is heated to around 800C with the heater. This makes it liquid and can be brought to the rope in a liquid state through a corresponding supply line 11.
Another object of the invention is formed by heated rollers that are pressed against the rope on both sides and that serve to distribute the applied lubricating grease evenly over the entire circumference of the rope.
Further features of the invention are evident from the exemplary embodiment described below with reference to the drawing. 1 shows a cable lubrication device in a side view and FIG. 2 shows a central section through a heating roller running on the cable.
The lubricating device according to FIG. 1 is carried by arms 2 and 3 attached to a carrier 1 and has two links 4 and 5 articulated on arm 3. The links are braced against one another by means of the tension spring 6 and have heated rollers 8 and 9 at the ends running on rope 10.
A water tank 12 is also attached to the handlebar 4 and contains an electric heating rod 14 and a grease tank 16, from which a drain line 20 with a shut-off device 21 leads against the cable 10.
The radiator has an output of z. B. about 500 W and heats the water in the container 12, possibly controlled by known regulating devices, to about 80 ° C, whereby the lubricant in the reservoir 16 is also heated to about 80 ° C.
The lubricant which has become thin in this way passes through the line 20 onto the brush 22 which is in contact with the cable 10 and is thus fed to the cable. There is no risk of the lubricant solidifying in the discharge line 20 or on the brush 22, since these parts are connected to the heated water tank 12 in a thermally conductive manner.
Heating rollers 8 and 9 are provided for evenly distributing the lubricant along the entire surface of the rope 10. As shown in FIG. 2, these have a running ring 25 made of aluminum, which has an annular groove 26 in the middle corresponding to half the cable cross section. The running ring 25 is carried by disks 27, which sit on an axle 29 rotatably mounted in the links 4 or 5 and enclose the heating element, which consists of firebrick rings 28 'with heating coils 28 inserted in grooves. The latter are electrically conductively connected to slip rings 30 and 31 and are fed via these and slip contacts 32 provided on the links 4, 5.
The aluminum running ring 25 is a good heat conductor and transfers the heat from the heating elements 28, 28 'to the surface of the rope 10, melts the lubricant on the surface of the rope and distributes it evenly over the entire surface. Excess lubricant is thrown off the edges 35 of the treads 25 and drips from the protective plates 36 into the
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Catch 37. It can be removed from this and fed back to the storage container 16 after cleaning.
The arm 4 is loaded by the container 12 and is supported at the front end via the heating roller 8 on the cable 10. The pulley 8 is therefore always in engagement with the rope and transmits the vibrations of the rope 10 to the arms 4 and 5, the container 12, the discharge line 20 and the brush 22 so that it always touches the rope surface.
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