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Muffendichtung
Die Erfindung betrifft eine Muffendichtung, insbesondere für Asbestzementrohre, bei der zwischen dem eingesetzten Rohrende und der Muffeninnenseite ein Raum verbleibt, der eine Schwenkbewegung der Rohre gestattet und einen im Querschnitt halbkreisförmigen Dichtungsring aufnimmt.
Bei den bekannten Muffendichtungen dieser Art sind zwar zwischen Rohrende und Muffe in Ausnehmungen od. dgl. untergebrachte Dichtungselemente vorhanden, jedoch sind diese entweder beweglich und daher ohne festen Sitz, oder sie sitzen unverrückbar an einer Stelle und lassen eine Verschwenkung der einander fast berührenden Rohrenden gegeneinander überhaupt nicht zu.
Um auch bei Muffendichtungen der eingangs erwähnten Art eine befriedigende Abdichtung während und nach einer Verschwenkung der Rohrenden gegeneinander zu erreichen, wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass der Dichtungsring mit einem kantigen Ringvorsprung in einer entsprechenden Ausnehmung der Rohrmuffe sitzt und sich mit der abgerundeten Seite am Rohrende unter Beibehaltung des zwischen letzterem und der Muffeninnenseite vorhandenen Abstandes abstützt. Neben der einwandfreien Abdichtung wird durch die Erfindung auch eine bei der Verschwenkung der Rohrenden besonders wichtige Fixierung des Dichtungsringes durch seinen Sitz in der Muffenausnehmung erzielt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Dichtungsring eine an sich bekannte Lippe besitzen, die am eingesetzten Rohrende auch bei Schwenkbewegungen der zu verbindenden Rohre elastisch anliegt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispieles näher veranschaulicht. Es zeigen Fig. 1 ein Vertikalschnittbild der erfindungsgemässen Muffendichtung und Fig. 2 einen Dichtungsringabschnitt in Ansicht.
Aus der Zeichnung ist zu entnehmen, dass zwischen einer Rohrmuffe 1 und einem in letztere eingesetzten Rohrende 2 ein Dichtungsring 3 mit etwa halbkreisförmigem Querschnitt angeordnet ist. Der Dichtungsring 3 sitzt dabei mit einem profilierten Vorsprung 4 in einer entsprechenden Nut 5 der Muffe l, wodurch eine Axialverschiebung des Dichtungsringes 3 verhindert ist.
In besonderer Ausgestaltung der Erfindung besitzt der Dichtungsring 3 auch einen im Querschnitt gemäss Fig. 2 etwa zahnförmigen, am abzudichtenden Rohrende 2 elastisch anliegenden Wulst 6, der die Dichtungswirkung erhöht.
Mit der erfindungsgemässen Muffendichtung ist es möglich, eine Winkellage zwischen den beiden miteinander zu verbindenden Teilen zu erreichen, so dass das Rohrende 2 auch eine in der Fig. 1 mit strichpunktierten Linien angedeutete Lage gegenüber der Rohrmuffe 1 einnehmen kann.
Der erfindungsgemässe Dichtungsring kann aus einem elastischen Material, wie Gummi, elastischer Kunststoff od. dgl., hergestellt sein.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So ist es z. B. möglich, dass an Stelle des profilierten Vorsprunges 4 und der Nut 5 eine andere Formgebung des Dichtungsringes bzw. der Muffeninnenseite geschaffen wird, wodurch aber ebenfalls eine Axialverschiebung des Dichtungsringes innerhalb der Muffe 1 verhindert ist.
Zur Herstellung der erfindungsgemässen Rohr Verbindung wird zuerst der Dichtungsring 3 in die Muffennut 5 eingelegt, worauf das Rohrende 2 in die Muffe 1 eingeschoben wird. Zur Erleichterung des Einschiebens kann das Rohrende 2 vorher mit einem Gleitmittel, z. B. Schmierseife, bestrichen werden.
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Socket seal
The invention relates to a socket seal, in particular for asbestos-cement pipes, in which a space remains between the inserted pipe end and the inside of the socket which allows the pipes to pivot and accommodates a sealing ring with a semicircular cross-section.
In the known socket seals of this type there are sealing elements between the pipe end and the socket in recesses or the like, but these are either movable and therefore without a fixed seat, or they sit immovably in one place and allow the pipe ends, which are almost in contact with one another, to pivot not at all.
In order to achieve a satisfactory seal during and after pivoting the pipe ends against each other even with socket seals of the type mentioned at the beginning, it is proposed according to the invention that the sealing ring sit with an angular ring projection in a corresponding recess of the pipe socket and that the rounded side at the pipe end is maintained the distance between the latter and the inside of the socket. In addition to the proper sealing, the invention also achieves a particularly important fixation of the sealing ring when the pipe ends are pivoted through its seat in the socket recess.
In a further embodiment of the invention, the sealing ring can have a lip which is known per se and which rests elastically on the inserted pipe end even when the pipes to be connected pivot.
The invention is illustrated in more detail in the drawing using an exemplary embodiment. 1 shows a vertical sectional view of the socket seal according to the invention and FIG. 2 shows a section of a sealing ring.
It can be seen from the drawing that a sealing ring 3 with an approximately semicircular cross-section is arranged between a pipe socket 1 and a pipe end 2 inserted in the latter. The sealing ring 3 is seated with a profiled projection 4 in a corresponding groove 5 of the sleeve 1, whereby an axial displacement of the sealing ring 3 is prevented.
In a particular embodiment of the invention, the sealing ring 3 also has a bead 6 which is approximately tooth-shaped in cross section according to FIG.
With the socket seal according to the invention it is possible to achieve an angular position between the two parts to be connected to one another, so that the pipe end 2 can also assume a position relative to the pipe socket 1 indicated by dash-dotted lines in FIG.
The sealing ring according to the invention can be made of an elastic material such as rubber, elastic plastic or the like.
The invention is not limited to the illustrated embodiment. So it is e.g. B. possible that instead of the profiled projection 4 and the groove 5, a different shape of the sealing ring or the inside of the sleeve is created, but this also prevents an axial displacement of the sealing ring within the sleeve 1.
To produce the pipe connection according to the invention, the sealing ring 3 is first inserted into the socket groove 5, whereupon the pipe end 2 is pushed into the socket 1. To facilitate insertion, the pipe end 2 can previously be coated with a lubricant, e.g. B. soft soap, are coated.