<Desc/Clms Page number 1>
Photographischer Sucher nach dem "ALBADA"-Prinzip
Bei photographischen Suchern mit einer scharfen Bildfeldumrahmung nach dem System des so-
EMI1.1
wiedergibt, wobei der zur Einspiegelung und Abbildung kommende Rahmen in oder um den Sucherstrahlengang selbst angeordnet ist. Der Betracter nimmt das anzuvisierende Objekt durch einen teildurchlässigen sphärischen Hohlspiegel hindurch wahr, und der in der Brennfläche des Hdhispiegels liegende Rahmen wird etwa im Unendlichen abgebildet.
Nach dem"ALBADA"-Prinzip sind eine Reihe von Suchern entwickelt worden, die mehr oder weniger befriedigten. Besondere Schwierigkeiten bereitet es, bei der Realisierung dieser Sucher einen utn Kontrast des eingespiegelten Rahmens gegen- über dem Umfeld zu erhalten. Desgleichen berei-
EMI1.2
rigkeiten.
Die Verminderung der störenden Reflexe kann man beispielsweise durch eine Blockkonstruktion des Suchers erreichen, bei der möglichst wenig Glas-Luft-Flächen angeordnet sind, an welchen
EMI1.3
stark eintreten. Ein solcher blockförmiger Sucher besitzt eine den Spiegel tragende Frontlinse, ihr
EMI1.4
welche den auf einer Glasplatte angebrachten einzuspiegelnden Rahmen trägt. Die diesem Gedanken folgenden bekannt gewordenen Vorschläge benutzen einen eingespiegelten Rahmen, der auf eine Glasplatte eingeätzt ist und mit einer Siegelschicht versehen ist. Als abbildender Spiegel wurde ein sphärisch spiegelnde Rahmen benutzt, der das Sucherfeld freilässt.
Durch den spiegelnden Rahmen wird bei solcherart aufgebauten Suchern praktisch eine Pupillenteilung erzwungen, die die Benutzung des Suchers insofern erschwert, als man an
EMI1.5
wenn die angestrebte Wirkung tatsächlich erreicht werden soll. In der Regel kann man auch kein Umfeld mit dem durch den Sucher blickenden Auge wahrnehmen ; im Gegenteil zeigt der Sucherausschnitt meist einen kleineren Bildwinkel als der
EMI1.6
<Desc/Clms Page number 2>
kehrt ihre plane Seite dem Objekt zu. An die Linse 1 schliesst sich über den Luftspalt 13 und die Kittpolster 15 der lichtdurchlässige Klotz 5 an, dessen dem Objekt zugekehrte sphärische Fläche 6 einen Krümmungsradius hat, der dem Krümmungsradius der sphärischen Fläche 4 weitgehend entspricht und im optimalen Falle um die Dicke des Luftpolsters kleiner ist als dieser.
Der Glasklotz 5 hat an der dem Auge 3 zugekehrten Seite eine ebene Begrenzungsfläche 7, die senkrecht zur optischen Achse steht. Am Klotz 5 ist der durch eine Hinterlinse 8 gebildete Rahmenträger mit seiner Fläche 9 angekittet. Er trägt an dieser dem Objekt zugekehrten Fläche 9 den einzuspiegelnden Rahmen 11, der zweckmässig durch Aufdampfen von spiegelndem Metall im Vakuum erzeugt ist, was eine erhebliche Verbilligung der Rahmenbildung gegenüber jener durch Einätzen bedeutet und überdies noch den Vorteil mit sich bringt, dass man hiedurch die hohe Reflexion von auf polierte Glas-
EMI2.1
besondersgut zur Wirkung bringt, u. zw. im Sinne einer Erhöhung der Lichtausbeute des Spiegelsystems und einer Steigerung des Kontrastes zwischen Rahmen und Bildfeld.
Auf der Fläche 9 des durch die Hintedinse 8 gebildeten Rahmenträgers ist überdies ein an sich auch entbehrlicher, in der optischen Achse 14 liegender Richt- und Zentrierungspunkt 12 aufgedampft. Die dem Auge zugekehrte ebene Fläche 10 des Rahmenträgers steht senkrecht zur optischen Achse 14 und ist vorteilhafterweise entspiegelt, also mit einer reRexver- minderden Schicht versehen. Im Sinne der Erhöhung der Lichtausbeute empfiehlt sich auch eine
EMI2.2
gesetzt liegenden Frontfläche 2 des blockförmigen Suchers.
Aus der Vakuumtechnik ist, es übrigens bekannt, für die verschiedenen Beleuchtungs-und Spiegel-
EMI2.3
spielsweise indem man den spiegelnden Rahmen aus Gold macht, so dass er gelblich-rot reflektiert und sich deutlich gegen das Blau des Himmels ab- hebt.
- PATENTANSPRÜCHE :
1. Photographischer Sucher nach dem "ALBA-
DA"-Prinzip mit im Sucherbild erscheinender Bild- feldumrahmung, bei dem ein teildurchlässiger sphä- rischer Hohlspiegel, durch den hindurch der Be- trachter das anzuvisierende Objekt wahrnimmt, einen in der Nähe der Brennebene des Hohlspie- gels auf einer Planfläche angebrachten Rahmen et- wa im Unendlichen abbildet, und bei dem zwi- schen zwei Linsen ein lichtdurchlässiger Klotz ein- geschaltet ist, der den Sucher zu einem Block zu- sammenfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die spiegelnde Fläche (4) der Frontlinse (1) von der spiegelnden Fläche (6) des lichtdurchlässigen
Klotzes (5) durch einen Spalt von niedrigerer Brechkraft als die ihn begrenzend durchsichtigen Körper (1, 5) getrennt ist.
<Desc / Clms Page number 1>
Photographic viewfinder based on the "ALBADA" principle
In photographic viewfinders with a sharp image field framing according to the system of the so-
EMI1.1
reproduces, the frame coming for reflection and imaging being arranged in or around the viewfinder beam path itself. The betracter perceives the object to be sighted through a partially transparent spherical concave mirror, and the frame lying in the focal surface of the Hdhis mirror is depicted approximately at infinity.
According to the "ALBADA" principle, a number of seekers have been developed that are more or less satisfactory. It is particularly difficult to obtain a contrast between the reflected frame and the surroundings when realizing this viewfinder. Likewise,
EMI1.2
problems.
The reduction of the disturbing reflections can be achieved, for example, by a block construction of the viewfinder in which as few glass-air surfaces as possible are arranged on which
EMI1.3
enter strongly. Such a block-shaped viewfinder has a front lens that supports the mirror, you
EMI1.4
which carries the frame to be mirrored attached to a glass plate. The proposals that have become known following this idea use a mirrored frame which is etched onto a glass plate and provided with a sealing layer. A spherically reflective frame was used as the imaging mirror, leaving the viewfinder area free.
With viewfinders constructed in this way, the reflective frame practically forces a pupil division, which makes it difficult to use the viewfinder insofar as one is at
EMI1.5
if the desired effect is actually to be achieved. As a rule, one cannot perceive any surroundings with the eye looking through the viewfinder; on the contrary, the viewfinder usually shows a smaller angle of view than that
EMI1.6
<Desc / Clms Page number 2>
turns its flat side towards the object. The light-permeable block 5, the object-facing spherical surface 6 of which has a radius of curvature that largely corresponds to the radius of curvature of the spherical surface 4 and ideally smaller by the thickness of the air cushion, is attached to the lens 1 via the air gap 13 and the cement cushions 15 is than this.
On the side facing the eye 3, the glass block 5 has a flat delimiting surface 7 which is perpendicular to the optical axis. The frame support formed by a rear lens 8 is cemented to the block 5 with its surface 9. On this surface 9 facing the object, it carries the frame 11 to be mirrored, which is expediently produced by vapor deposition of reflective metal in a vacuum, which means that the frame formation is considerably cheaper than that by etching and, moreover, has the advantage that the high reflection from on polished glass
EMI2.1
particularly effective, u. in the sense of increasing the light output of the mirror system and increasing the contrast between the frame and the image field.
On the surface 9 of the frame support formed by the rear lens 8, a straightening and centering point 12 located in the optical axis 14 is also vapor-deposited. The flat surface 10 of the frame support facing the eye is perpendicular to the optical axis 14 and is advantageously anti-reflective, that is to say provided with a reRex-reducing layer. In terms of increasing the light output, one is also recommended
EMI2.2
set lying front surface 2 of the block-shaped viewfinder.
Incidentally, it is known from vacuum technology for the various lighting and mirror
EMI2.3
for example, by making the reflective frame out of gold, so that it reflects yellowish-red and stands out clearly against the blue of the sky.
- PATENT CLAIMS:
1. Photographic searcher for the "ALBA-
DA "principle with image field framing appearing in the viewfinder image, in which a partially transparent spherical concave mirror through which the observer perceives the object to be sighted, a frame attached to a plane surface near the focal plane of the concave mirror. wa images at infinity, and with a translucent block inserted between two lenses, which combines the viewfinder into a block, characterized in that the reflective surface (4) of the front lens (1) is separated from the reflective surface (6) the translucent
Block (5) is separated by a gap of lower refractive power than the transparent body (1, 5) delimiting it.