AT18049U1 - Möbelantrieb zum Bewegen eines bewegbaren Möbelteiles - Google Patents

Möbelantrieb zum Bewegen eines bewegbaren Möbelteiles Download PDF

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AT18049U1 ATGM8004/2021U AT80042021U AT18049U1 AT 18049 U1 AT18049 U1 AT 18049U1 AT 80042021 U AT80042021 U AT 80042021U AT 18049 U1 AT18049 U1 AT 18049U1
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Abstract

Möbelantrieb (1) zum Bewegen eines bewegbaren Möbelteiles (3), insbesondere einer Möbelklappe, relativ zu einem Möbelkorpus (4), umfassend - wenigstens einen mechanischen Stellmechanismus (5), insbesondere einen Hebelmechanismus (6), über welchen das bewegbare Möbelteil (3) mit dem Möbelkorpus (4) verbindbar ist, wobei durch den wenigstens einen mechanischen Stellmechanismus (5) ein Bewegungsablauf des bewegbaren Möbelteiles (3) relativ zum Möbelkorpus (4) entlang wenigstens einer Bewegungstrajektorie vorgebbar ist, und - wenigstens eine elektrische Antriebseinheit (7), mit welcher der wenigstens eine mechanische Stellmechanismus (5) antreibbar ist, wobei der wenigstens eine mechanische Stellmechanismus (5) und die wenigstens eine elektrische Antriebseinheit (7) als voneinander gesonderte Baueinheiten ausgebildet sind, sodass der wenigstens eine mechanische Stellmechanismus (5) und die wenigstens eine elektrische Antriebseinheit (6) an räumlich voneinander beabstandeten Stellen des Möbelkorpus (4) anbringbar sind, wobei wenigstens eine Übertragungsvorrichtung (9) vorgesehen ist, welche einerseits mit der wenigstens einen elektrischen Antriebseinheit (7) und andererseits mit dem wenigstens einen mechanischen Stellmechanismus (5) gekoppelt oder koppelbar ist und über welche eine von der wenigstens einen elektrischen Antriebseinheit (6) generierbare Antriebsenergie auf den wenigstens einen mechanischen Stellmechanismus (5) zum Antrieb des bewegbaren Möbelteiles (3) entlang der wenigstens einen Bewegungstrajektorie übertragbar ist.

Description

Beschreibung
[0001] Die Erfindung betrifft einen Möbelantrieb zum Bewegen eines bewegbaren Möbelteiles, insbesondere einer Möbelklappe, relativ zu einem Möbelkorpus, umfassend - wenigstens einen mechanischen Stellmechanismus, insbesondere einen Hebelmechanismus, über welchen das bewegbare Möbelteil mit dem Möbelkorpus verbindbar ist, wobei durch den wenigstens einen mechanischen Stellmechanismus ein Bewegungsablauf des bewegbaren Möbelteiles relativ zum Möbelkorpus entlang wenigstens einer Bewegungstrajektorie vorgebbar ist, und - wenigstens eine elektrische Antriebseinheit, mit welcher der wenigstens eine mechanische Stellmechanismus antreibbar ist.
[0002] Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Möbel, insbesondere Schrank, mit einem bewegbaren Möbelteil, insbesondere Möbelklappe, einem Möbelkorpus und wenigstens einem solchen Möbelantrieb zum Bewegen des bewegbaren Möbelteiles relativ zu dem Möbelkorpus.
[0003] Ein Möbelantrieb ist bereits aus der Schrift AT 518621 A1 bekannt, wobei ein mechanischer Stellmechanismus mit einer Antriebseinheit direkt verbunden ist, welche wiederum mit einer Ausstoßvorrichtung in Verbindung steht. Durch die Ausstoßvorrichtung wird ein bewegbares M6öbelteil partiell geöffnet, wobei ein Benutzer das bewegbare Möbelteil unter einer Führung des mechanischen Stellmechanismus vollständig öffnen kann.
[0004] Nachteilig am Stand der Technik ist, dass die Antriebseinheit mechanisch ausgebildet ist und somit eine bauliche Größe des frontseitig am Möbel zu montierenden Möbelantriebes abhängig von dem zu bewegenden bewegbaren Möbelteil ist, da bei schweren bewegbaren Möbelteilen auch eine Dimensionierung des Möbelantriebes modifiziert respektive adaptiert werden muss, um die Funktion des Möbelantriebes aufrechterhalten zu können. Dies erschwert jedoch zusätzlich ein Verstecken innerhalb des Möbels und eine Montage des Möbelantriebes. Weiters ist der Möbelantrieb bei schweren zu bewegbaren Möbelteilen aufwändig im Möbel zu verstauen, wodurch Stauraum verloren geht und eine Optik sowie eine Stabilität des Möbels beeinträchtigt wird. Zudem kann ein vollständiges Öffnen des bewegbaren Möbelteiles durch den Möbelantrieb nicht generiert werden. Des Weiteren ist eine bidirektionale Bewegung des bewegbaren Möbelteiles durch den Möbelantrieb nicht erwirkbar.
[0005] Die objektiv technische Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, einen gegenüber dem Stand der Technik verbesserten Möbelantrieb anzugeben, bei welchem die Nachteile des Standes der Technik zumindest teilweise behoben sind, und welcher insbesondere dazu geeignet ist, innerhalb von Möbelteilen versteckt angeordnet zu werden und sich durch einen kompakten und leichten mechanischen Stellmechanismus auszeichnet.
[0006] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
[0007] Es ist demnach erfindungsgemäß vorgesehen, dass der wenigstens eine mechanische Stellmechanismus und die wenigstens eine elektrische Antriebseinheit als voneinander gesonderte Baueinheiten ausgebildet sind, sodass der wenigstens eine mechanische Stellmechanismus und die wenigstens eine elektrische Antriebseinheit an räumlich voneinander beabstandeten Stellen des Möbelkorpus anbringbar sind, wobei wenigstens eine Ubertragungsvorrichtung vorgesehen ist, welche einerseits mit der wenigstens einen elektrischen Antriebseinheit und andererseits mit dem wenigstens einen mechanischen Stellmechanismus gekoppelt oder koppelbar ist und über welche eine von der wenigstens einen elektrischen Antriebseinheit generierbare Antriebsenergie auf den wenigstens einen mechanischen Stellmechanismus zum Antrieb des bewegbaren Möbelteiles entlang der wenigstens einen Bewegungstrajektorie übertragbar ist.
[0008] Dadurch wird erst ermöglicht, dass die wenigstens eine elektrische Antriebseinheit und der wenigstens eine mechanische Stellmechanismus im Wesentlichen unabhängig voneinander an einem Möbel montierbar sind. Zudem kann auf geänderte Anforderungen an das bewegbare Möbelteil oder modifizierte bewegbare Möbelteile komfortabel über eine Adjustage des wenigstens einen mechanischen Stellmechanismus und/oder die wenigstens eine elektrische Antriebs-
einheit eingegangen werden.
[0009] Zudem wird erfindungsgemäß wenigstens ein kompakter und kleiner mechanischer Stellmechanismus ermöglicht, da kein baulicher Raum für die wenigstens eine elektrische Antriebseinheit in der unmittelbaren Umgebung des mechanischen Stellmechanismus gewährleistet sein muss. Dies geht auch mit einem ästhetisch ansprechenderen Erscheinungsbild des Möbelantriebes, besonders im eingebauten Zustand des Möbelantriebes, einher, da keine großen Bauteile des Möbelantriebes in Sichtweite eines Benutzers des Möbels notwendig sind.
[0010] Des Weiteren wird eine Montage des Möbelantriebes, insbesondere bei schweren bewegbaren Möbelteilen, am Möbel erleichtert, da ein Einbau der wenigstens einen elektrischen Antriebseinheit nicht in der unmittelbaren Umgebung des mechanischen Stellmechanismus - beispielsweise in oder an der Seitenwand des Möbels erwirkt werden muss. Weiters kann durch den wenigstens einen räumlich von der wenigstens einen elektrischen Antriebseinheit gesonderten mechanischen Stellmechanismus bedingt durch die kompaktere Bauform der Einzelkomponenten in eine Seitenwand des Möbels eingebaut werden. Dies bedingt ein optisch ansprechenderes Erscheinungsbild bei einem integrierten Möbelantrieb in dem Möbel.
[0011] Hinzu kommt der positive Effekt, dass ein Gewicht der wenigstens einen elektrischen Antriebseinheit und/oder des wenigstens einen mechanischen Stellmechanismus materialschonend auf unterschiedliche Bauteile - beispielsweise eine Rückwand und eine Seitenwand - eines Möbelkorpus verteilt werden kann. Zudem kann ein zusätzlicher Stauraum des Möbels genutzt werden, da die wenigstens eine elektrische Antriebseinheit nicht in der unmittelbaren Nähe des bewegbaren Möbelteiles angeordnet werden muss.
[0012] Wie eingangs ausgeführt, wird Schutz auch begehrt für ein Möbel, insbesondere Schrank, mit einem bewegbaren Möbelteil, insbesondere Möbelklappe, einem Möbelkorpus und wenigstens einem erfindungsgemäßen Möbelantrieb zum Bewegen des bewegbaren Möbelteiles relativ zu dem Möbelkorpus.
[0013] Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
[0014] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die wenigstens eine Ubertragungsvorrichtung wenigstens einen Kopplungsmechanismus, vorzugsweise wenigstens eine Kolben-Zylinder-Einheit, umfasst.
[0015] Dadurch wird besonders bei hohen zu übertragenden Antriebsenergien eine Kraftübertragung begünstigt, welche insbesondere die Standzeit der wenigstens einen Übertragungsvorrichtung erhöht. Besonders bevorzugt umfasst die wenigstens eine Kolben-Zylinder-Einheit ein Fluid, beispielsweise in Form eines Hydrauliköles oder eines Pneumatikgases.
[0016] Die Kolben-Zylinder-Einheit kann von der/ wenigstens einen elektrischen Antriebseinheit und/oder des wenigstens einen mechanischen Stellmechanismus gesondert oder als Teil der wenigstens einen elektrischen Antriebseinheit und/oder des wenigstens einen mechanischen Stellmechanismus ausgebildet sein.
[0017] Als günstig hat sich erwiesen, dass die wenigstens eine Übertragungsvorrichtung wenigstens zwei Kolben-Zylinder-Einheiten, welche über eine Fluidleitung miteinander gekoppelt sind, umfasst, vorzugsweise wobei eine der wenigstens zwei Kolben-Zylinder-Einheiten mit der wenigstens einen elektrischen Antriebseinheit und die andere der wenigstens zwei Kolben-ZylinderEinheiten mit dem wenigstens einen mechanischen Stellmechanismus in Wirkverbindung steht.
[0018] Durch wenigstens eine Fluidleitung als Übertragungsvorrichtung wird, insbesondere in der Kombination mit Kolben-Zylinder-Einheiten, ermöglicht, dass der wenigstens eine mechanische Stellmechanismus in einem hohen Maß mit Kraft beaufschlagt werden kann.
[0019] Durch wenigstens einen mit der wenigstens einen Übertragungsvorrichtung verbundenen Kopplungsmechanismus wird eine Kraftübertragung von der wenigstens einen elektrischen Antriebseinheit auf den wenigstens einen mechanischen Stellmechanismus gewährleistet.
[0020] Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass die wenigstens eine UÜbertragungsvorrichtung wenigstens eine flexible Leitung umfasst.
[0021] Der Fachterminus flexibel bedeutet im Kontext der wenigstens einen Übertragungsvorrichtung, dass bei einem Bauteil mechanische Verformungen erleichtert generiert werden können, auf geänderte Anforderungen und Gegebenheiten der Umgebung ohne erhöhten Kraftaufwand reagiert werden kann und es im Wesentlichen nur zu elastischen Verformungen kommt, welche im Wesentlichen keine Standzeitverringerung der wenigstens einen Übertragungsvorrichtung zur Folge haben.
[0022] Durch wenigstens eine Übertragungsvorrichtung in Form einer flexiblen Leitung wird besonders begünstigt, dass die wenigstens eine elektrische Antriebseinheit und der wenigstens eine mechanische Stellmechanismus auch an weit voneinander entfernten und/oder schwer zugänglichen Positionen am Möbel angeordnet und/oder verbunden werden können, ohne einen hohen Montageaufwand erwirken zu müssen.
[0023] Die flexible Leitung bietet eine hohe Flexibilität für die Anordnung der wenigstens einen elektrischen Antriebseinheit und des wenigstens einen mechanischen Stellmechanismus in Bezug auf die Gegebenheiten des Möbelkorpus und/oder des bewegbaren Möbelteiles. Weiters eignet sich die flexible Leitung in hohem Maß für komplexe Einbausituationen des Möbelantriebes und einer Einbettung in Wände eines Möbels.
[0024] Da ein Gewicht der flexiblen Leitung im Allgemeinen geringer ist als beispielsweise einer starren mechanischen Einheit, wird selbst bei großen durch die wenigstens eine UÜbertragungsvorrichtung zu überbrückende Distanzen ein Gewicht des Möbelantriebes nicht signifikant erhöht.
[0025] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die wenigstens eine elektrische Antriebseinheit wenigstens ein Koppelgetriebe und/oder wenigstens eine Ansteuerung und/oder wenigstens eine Kommunikationsschnittstelle umfasst.
[0026] Durch ein Koppelgetriebe kann eine, vorzugsweise gleichmäßige, Drehbewegung der wenigstens einen elektrischen Antriebseinheit besonders begünstigt in eine periodische veränderliche Bewegung umgewandelt werden.
[0027] Durch wenigstens eine Ansteuerung kann eine Kraftübertragung von der wenigstens einen elektrischen Antriebseinheit auf den wenigstens einen mechanischen Stellmechanismus mit einem besonders harmonischen Kraftverlauf ermöglicht werden.
[0028] Durch wenigstens eine Kommunikationsschnittstelle kann eine Bewegung des bewegbaren Möbelteiles durch die wenigstens eine elektrische Antriebseinheit durch einen Bediener komfortabel beispielsweise durch eine weitere Kommunikationsschnittstelle an einer Vorderseite des Möbels oder durch eine weitere Kommunikationsschnittstelle von einer vom Möbelantrieb und/oder Möbel entfernten Position generiert respektive initiiert werden.
[0029] Vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass die wenigstens eine elektrische Antriebseinheit wenigstens einen Aktuator und eine Gehäuse umfasst, wobei der Aktuator relativ zum Gehäuse linear und/oder schwenkbar bewegbar ist.
[0030] Eine reine lineare Bewegung des Aktuators gewährleistet eine kompakte Bauform der wenigstens einen elektrischen Antriebseinheit. Bei einer Kombination aus einer Schwenkbewegung und einer Linearbewegung des Aktuators kann zusätzlich freier Raum zur Generierung von Energie durch die wenigstens eine elektrische Antriebseinheit genützt werden.
[0031] Als günstig hat sich erwiesen, dass wenigstens eine Kraftspeichervorrichtung vorgesehen ist, welche mit der wenigstens einen mechanischen Stelleinheit gekoppelt ist und mit welcher ein Gewicht des bewegbaren Möbelteiles kompensierbar ist, vorzugsweise wobei eine Einstellvorrichtung vorgesehen ist, mit welcher ein Betrag der von der wenigstens einen Kraftspeichervorrichtung ausübbaren Kompensationskraft einstellbar ist.
[0032] Dadurch kann eine aufzubringende Antriebsenergie durch die wenigstens eine elektrische Antriebseinheit reduziert werden. Durch eine Einstellvorrichtung kann ein Maß des zu kompen-
sierenden Gewichtes durch die wenigstens eine Kraftspeichervorrichtung adjustiert werden.
[0033] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der wenigstens eine mechanische Stellmechanismus zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung bewegbar ist, wobei der wenigstens eine mechanische Stellmechanismus durch die wenigstens eine elektrische Antriebseinheit bei einer Bewegung von der Öffnungsstellung und in die Schließstellung, und umgekehrt, antreibbar ist.
[0034] Als vorteilhaft hat sich erwiesen, dass der wenigstens eine mechanische Stellmechanismus wenigstens eine Fassung aufweist, wobei der wenigstens eine mechanische Stellmechanismus zumindest bereichsweise innerhalb der wenigstens einen Fassung angeordnet ist, vorzugsweise wobei die wenigstens eine Fassung wenigstens eine Befestigungsvorrichtung zur Befestigung des wenigstens einen mechanischen Stellmechanismus in und/oder an eine Seitenwand des Möbelkorpus aufweist.
[0035] Durch wenigstens eine Fassung kann eine Anordnung des mechanischen Stellmechanismus am Möbel besonders komfortabel erwirkt werden.
[0036] Durch wenigstens eine Befestigungsvorrichtung wird ermöglicht, dass die wenigstens eine Fassung lagefest am Möbel fixiert werden kann und auch bei hohen Belastungen aufgrund des bewegbaren Möbelteils ortsfest am Möbel angeordnet bleibt.
[0037] Die Form der wenigstens einen Fassung ist im Allgemeinen beliebig. Besonders bevorzugt ist eine Fassung in Form eines Gehäuses, wobei das Gehäuse ein Eindringen von Schmutz und/oder Verunreinigungen in die Stellarmanordnung verhindert.
[0038] Eine vorteilhafte Variante besteht darin, dass der Möbelkorpus wenigstens eine Rückwand aufweist und die wenigstens eine elektrische Antriebseinheit in und/oder hinter der Rückwand angeordnet ist.
[0039] Dadurch wird ein stabiles und ästhetisch ansprechendes Möbel mit wenigstens einem Möbelantrieb gegeben, wobei jener Bauraum, welcher bei herkömmlichen Möbelantrieben für die elektrische Antriebseinheit vorgesehen ist, als Stauraum des Möbels dienen kann.
[0040] Besonders bevorzugt ist, dass der Möbelkorpus wenigstens eine Seitenwand aufweist und der wenigstens eine mechanische Stellmechanismus in und/oder an der wenigstens einen Seitenwand angeordnet ist, vorzugsweise wobei der wenigstens eine mechanische Stellmechanismus wenigstens eine Fassung aufweist, welche vollständig innerhalb der wenigstens einen Seitenwand angeordnet ist.
[0041] Durch eine Anordnung von Komponenten des Möbelantriebes innerhalb von Bauteilen des Möbels wird zusätzlicher Stauraum zwischen den Seitenwänden des Möbels frei und bei einem geöffneten bewegbaren Möbelteil sind diese nicht für einen Benutzer des Möbels sichtbar. Dies ist insbesondere bei schweren bewegbaren Möbelteilen relevant, welche große elektrische Antriebseinheiten und massive mechanische Stellmechanismen benötigen.
[0042] Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass die wenigstens eine UÜbertragungsvorrichtung zumindest bereichsweise, vorzugsweise vollständig, im Möbelkorpus angeordnet ist.
[0043] Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der Figurenbeschreibung unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele im Folgenden näher erläutert. Darin zeigen:
[0044] Fig. 1 Schrank mit einem Möbelantrieb gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel mit einem Hebelmechanismus in einer schematisch dargestellten Ansicht von der Seite in Schnittdarstellung,
[0045] Fig. 2 Schrank mit einem Möbelantrieb gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel mit zwei Kolben-Zylinder-Einheiten sowie einer flexiblen Fluidleitung in einer schematisch dargestellten Ansicht von der Seite in Schnittdarstellung,
[0046] Fig. 3 Schrank mit einem Möbelantrieb gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel mit einem linear bewegbaren Möbelteil in einer schematisch dargestellten Ansicht von der Seite in Schnittdarstellung.
[0047] Fig. 1 zeigt ein Möbel 2 in Form eines Schrankes mit einem bewegbaren Möbelteil 3, wobei das bewegbare Möbelteil 3 als eine Möbelklappe ausgebildet ist. Die Möbelklappe ist schwenkbar an einem Möbelkorpus 4 angeordnet. Ein Möbelantrieb 1 ist zum Bewegen des bewegbaren Möbelteiles 3 relativ zu dem Möbelkorpus 4 vorgesehen.
[0048] Der Möbelantrieb 1 umfasst einen mechanischen Stellmechanismus 5, welcher als Hebelmechanismus 6 ausgebildet ist und über welchen das bewegbare Möbelteil 3 mit dem Möbelkorpus 4 verbunden ist. Durch den mechanischen Stellmechanismus 5 ist ein Bewegungsablauf des bewegbaren Möbelteiles 3 relativ zum Möbelkorpus 4 entlang einer Bewegungstrajektorie vorgegeben.
[0049] Im Allgemeinen sind jedoch variierende Bewegungsabläufe durch den mechanischen Stellmechanismus 5 realisierbar. Durch den Hebelmechanismus 6 kann eine stufenlose Bewegung und/oder eine Bewegung mit einem im Wesentlichen kontinuierlichen Kraftaufwand des bewegbaren Möbelteiles 3 ermöglicht werden.
[0050] Der Möbelantrieb 1 umfasst eine elektrische Antriebseinheit 7, mit welcher der mechanische Stellmechanismus 5 antreibbar ist. Der mechanische Stellmechanismus 5 und die elektrische Antriebseinheit 7 sind als voneinander gesonderte Baueinheiten ausgebildet. Der mechanische Stellmechanismus 5 und die elektrische Antriebseinheit 7 sind an räumlich voneinander beabstandeten Stellen des Möbelkorpus 4 angebracht.
[0051] Eine Übertragungsvorrichtung 9 in Form einer flexiblen Leitung 17 ist vorgesehen, welche einerseits mit der elektrischen Antriebseinheit 7 und andererseits mit dem mechanischen Stellmechanismus 5 gekoppelt ist. Zum Antrieb des bewegbaren Möbelteiles 3 entlang der Bewegungstrajektorie ist eine von der elektrischen Antriebseinheit 6 generierbare Antriebsenergie über die Ubertragungsvorrichtung 9 auf den mechanischen Stellmechanismus 5 übertragbar.
[0052] Im Allgemeinen sind normal auf die Bildebene weitere Möbelantriebe 1, weitere ele ktrische Antriebseinheiten 7, weitere Übertragungsvorrichtungen 9, weitere mechanische Stellmechanismen 5 und/oder weitere bewegbare Möbelteile 3 möglich.
[0053] Fig. 2 zeigt ein Möbel 2 mit einem an einem schwenkbar bewegbaren Möbelteil 3 angeordneten Möbelantrieb 1. Der Möbelkorpus 4 weist eine Rückwand 24 aufweist, wobei die elektrische Antriebseinheit 7 in der Rückwand 24 angeordnet ist.
[0054] Der Möbelkorpus 4 des Möbels 2 weist eine Seitenwand 25 auf und der mechanische Stellmechanismus 5 ist in der Seitenwand 25 angeordnet. Der mechanische Stellmechanismus 5 weist eine Fassung 28 auf, wobei die Fassung 28 vollständig innerhalb der Seitenwand 25 angeordnet ist.
[0055] Eine Anordnung des mechanischen Stellmechanismus 5 oder der Fassung 28 an der Seitenwand sowie eine, insbesondere bereichsweise, Anordnung mehrerer Stellmechanismen 5 o0der Fassungen 28 in mehreren Seitenwänden 25 ist ebenfalls möglich.
[0056] Die Übertragungsvorrichtung 9 ist vollständig im Möbelkorpus 4 angeordnet. Im Allgemeinen kann die Ubertragungsvorrichtung 9 jedoch auch bereichsweise im Möbelkorpus 4 angeordnet sein.
[0057] Mit dem Ausdruck „im“ Möbelkorpus 4 ist gemeint, dass sich die Übertragungsvorrichtung 9 innerhalb zumindest einer Wand wie beispielsweise der Rückwand 24 und/oder der Seitenwand 25 befindet. Es ist auch möglich, die Ubertragungsvorrichtung 9 zum Beispiel in einer Nut oder dergleichen nach außen hin im Möbelkorpus 4 zu verstecken. Bei einer bereichsweise in dem Möbelkorpus 4 angeordneten Ubertragungsvorrichtung 9 kann die UÜbertragungsvorrichtung 9 auch bereichsweise außerhalb des Möbelkorpus 4 oder zwischen den Seitenwänden 25 in einem durch den Möbelkorpus 4 gebildeten freien Raum angeordnet sein. Diese Betrachtungsweise gilt analog für alle Komponenten des Möbelantriebs 1.
[0058] Die Übertragungsvorrichtung 9 umfasst zwei Kopplungsmechanismen 8, wobei die zwei Kopplungsmechanismen in Form einer Kolben-Zylinder-Einheit 10 ausgebildet sind. Die zwei Kolben-Zylinder-Einheiten 10 sind über eine Fluidleitung 11 miteinander gekoppelt. Zwischen den zwei Kolben-Zylinder-Einheiten 10 kann ein Fluid über die Übertragungsvorrichtung 9 zur Kraftbeaufschlagung des bewegbaren Möbelteiles 3 ausgetauscht werden. Eine der zwei Kolben -Zylinder-Einheiten 10 steht mit der elektrischen Antriebseinheit 7 und die andere der zwei KolbenZylinder-Einheiten 10 steht mit dem mechanischen Stellmechanismus 5 in Wirkverbindung. Die Fluidleitung 11 ist als flexible Leitung 17 ausgebildet.
[0059] An dem mechanischen Stellmechanismus 5 des Möbelantriebes 1 ist eine Kraftspeichervorrichtung 21 angeordnet, welche mit der mechanischen Stelleinheit 5 gekoppelt ist und mit welcher ein Gewicht des bewegbaren Möbelteiles 3 kompensierbar ist. Eine Einstellvorrichtung 22 der Kraftspeichervorrichtung 21 ist vorgesehen, mit welcher ein Betrag der von der Kraftspeichervorrichtung 21 ausübbaren Kompensationskraft einstellbar ist. Es ist jedoch auch möglich, auf die Kraftspeichervorrichtung 21 in diesem Ausführungsbeispiel zu verzichten.
[0060] Die Kraftspeichervorrichtung 21 dient einem Ausgleich eines Gewichtes der bewegbaren Möbelklappe 3 und stellt somit in diesem Kontext keinen Antrieb dar. Der Antrieb wird durch die elektrische Antriebseinheit 7 generiert.
[0061] Der mechanische Stellmechanismus 5 ist zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung bewegbar, wobei der mechanische Stellmechanismus 5 durch die elektrische Antriebseinheit 7 bei einer Bewegung von der OÖffnungsstellung und in die Schließstellung, und umgekehrt, antreibbar ist. Sowohl bei einem Aufklappvorgang als auch bei einem Zuklappvorgang kann das bewegbare Möbelteil 3 durch die elektrische Antriebseinheit 7 über den mechanischen Stellmechanismus 5 in ihrer Bewegung unterstützt und/oder automatisch bewegt werden.
[0062] Der mechanische Stellmechanismus 5 weist eine Fassung 28 auf, wobei der mechanische Stellmechanismus 5 bereichsweise innerhalb der Fassung 28 angeordnet ist. Die Fassung 28 weist Befestigungsvorrichtungen 23 in Form von Widerhaken zur Befestigung des mechanischen Stellmechanismus 5 in einer Seitenwand 25 des Möbelkorpus 4 auf.
[0063] Fig. 3 zeigt ein Möbel 2 mit einem Möbelantrieb 1 und einem linear bewegbaren Möbelteil 3. Die UÜbertragungsvorrichtung 9 umfasst eine flexible Leitung 17, welche als Fluidleitung 11 ausgebildet ist.
[0064] Die elektrische Antriebseinheit 7 umfasst ein Koppelgetriebe 12 sowie eine Ansteuerung 13 und eine Kommunikationsschnittstelle 14.
[0065] Die Kommunikationsschnittstelle 14 steht in signalübertragender Datenverbindung mit einer am Möbelkorpus 4 angeordneten weiteren Kommunikationsschnittstelle 14 oder ist in eine solche bringbar. Besonders bevorzugt ist die Kommunikationsschnittstelle 14 als Funkmodul und/oder Funkschalter ausgebildet.
[0066] Im Allgemeinen kann die elektrische Antriebseinheit 7 durch eine mechanische Antriebseinheit ergänzt werden, welche insbesondere an der elektrischen Antriebseinheit 7 angeordnet sein und ebenfalls ein Koppelgetriebe 12, eine Ansteuerung 13 und/oder eine Kommunikationsschnittstelle 14 umfassen kann.
[0067] Die elektrische Antriebseinheit 7 umfasst einen Aktuator 15 und eine Gehäuse 20. Der Aktuator 15 steht mit dem Kopplungsmechanismus 8 in Form einer der beiden Kolben-ZylinderEinheiten 10 in Verbindung. Der Aktuator 15 ist relativ zum Gehäuse 20 linear bewegbar. Im Allgemeinen ist jedoch auch ein Aktuator 15 möglich, welcher relativ zum Gehäuse schwenkbar bewegbar ist.
[0068] Im Allgemeinen ist eine Kombination aus einer linearen Bewegung und einer Schwenkbewegung des bewegbaren Möbelteiles 3 und/oder des Aktuators 15 durch den erfindungsgemäßen Möbelantrieb 1 möglich.
[0069] Das bewegbare Möbelteil 3 ist bidirektional durch die elektrische Antriebseinheit 7 mit Kraft beaufschlagbar, wodurch das an dem mechanischen Stellmechanismus 5 angeordnete be-
wegbare Möbelteil 3 in zwei Richtungen (im Falle von Fig. 2 in zwei Drehrichtungen) durch die elektrische Antriebseinheit 7 bewegt werden kann.
[0070] Es ist jedoch auch denkbar, das bewegbare Möbelteil 3 unidirektional anzutreiben. Bei einem unidirektionalen Antrieb durch die elektrische Antriebseinheit 7 ist es möglich, beispielsweise einen Seilzug und/oder einen Bowdenzug als Übertragungsvorrichtung 9 einzusetzen.
[0071] Der mechanische Stellmechanismus 5 weist eine Fassung 28 auf, wobei die Fassung 28 Befestigungsvorrichtungen 23 in Form einer Schraubverbindung zur Befestigung der Fassung 28 in die Seitenwand 25 des Möbelkorpus 4 aufweist. Die Fassung 28 ist in die Seitenwand 25 integriert.
[0072] Die elektrische Antriebseinheit 7 und einer der zwei Kopplungsmechanismen 8 sind hinter der Rückwand 24 angeordnet. Es ist jedoch auch möglich, beispielsweise nur die elektrische Antriebseinheit 7 hinter dem Möbel 2 anzuordnen oder eine Anordnung der elektrischen Antriebseinheit 7 und den Kopplungsmechanismus 8 in der Rückwand 24 anzuordnen.
BEZUGSZEICHENLISTE:
1 Möbelantrieb
2 Möbel
3 bewegbares Möbelteil
4 Möbelkorpus
5 mechanischer Stellmechanismus 6 Hebelmechanismus
7 elektrische Antriebseinheit 8 Kopplungsmechanismus 9 Übertragungsvorrichtung 10 Kolben-Zylinder-Einheit
11 Fluidleitung
12 Koppelgetriebe
13 Ansteuerung
14 Kommunikationsschnittstelle 15 Aktuator
17 flexible Leitung
20 Gehäuse
21 Kraftspeichervorrichtung 22 Einstellvorrichtung
23 Befestigungsvorrichtung 24 Rückwand
25 Seitenwand
28 Fassung

Claims (13)

Ansprüche
1. Möbelantrieb (1) zum Bewegen eines bewegbaren Möbelteiles (3), insbesondere einer Möbelklappe, relativ zu einem Möbelkorpus (4), umfassend - wenigstens einen mechanischen Stellmechanismus (5), insbesondere einen Hebelmechanismus (6), über welchen das bewegbare Möbelteil (3) mit dem Möbelkorpus (4) verbindbar ist, wobei durch den wenigstens einen mechanischen Stellmechanismus (5) ein Bewegungsablauf des bewegbaren Möbelteiles (3) relativ zum Möbelkorpus (4) entlang wenigstens einer Bewegungstrajektorie vorgebbar ist, und - wenigstens eine elektrische Antriebseinheit (7), mit welcher der wenigstens eine mechanische Stellmechanismus (5) antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine mechanische Stellmechanismus (5) und die wenigstens eine elektrische Antriebseinheit (7) als voneinander gesonderte Baueinheiten ausgebildet sind, sodass der wenigstens eine mechanische Stellmechanismus (5) und die wenigstens eine elektrische Antriebseinheit (6) an räumlich voneinander beabstandeten Stellen des Möbelkorpus (4) anbringbar sind, wobei wenigstens eine Übertragungsvorrichtung (9) vorgesehen ist, welche einerseits mit der wenigstens einen elektrischen Antriebseinheit (7) und andererseits mit dem wenigstens einen mechanischen Stellmechanismus (5) gekoppelt oder koppelbar ist und über welche eine von der wenigstens einen elektrischen Antriebseinheit (6) generierbare Antriebsenergie auf den wenigstens einen mechanischen Stellmechanismus (5) zum Antrieb des bewegbaren Möbelteiles (3) entlang der wenigstens einen Bewegungstrajektorie übertragbar ist.
2. Möbelantrieb (1) nach Anspruch 1, wobei die wenigstens eine Übertragungsvorrichtung (9) wenigstens einen Kopplungsmechanismus (8), vorzugsweise wenigstens eine Kolben-Zylinder-Einheit (10), umfasst.
3. Möbelantrieb (1) nach Anspruch 2, wobei die wenigstens eine Übertragungsvorrichtung (9) wenigstens zwei Kolben-Zylinder-Einheiten (10), welche über eine Fluidleitung (11) miteinander gekoppelt sind, umfasst, vorzugsweise wobei eine der wenigstens zwei Kolben-Zylinder-Einheiten (10) mit der wenigstens einen elektrischen Antriebseinheit (7) und die andere der wenigstens zwei Kolben-Zylinder-Einheiten (10) mit dem wenigstens einen mechanischen Stellmechanismus (5) in Wirkverbindung steht.
4. Möbelantrieb (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die wenigstens eine Übertragungsvorrichtung (9) wenigstens eine flexible Leitung (17) umfasst.
5. Möbelantrieb (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die wenigstens eine elektrische Antriebseinheit (7) wenigstens ein Koppelgetriebe (12) und/oder wenigstens eine Ansteuerung (13) und/oder wenigstens eine Kommunikationsschnittstelle (14) umfasst.
6. Möbelantrieb (1) nach einem der Ansprüche1 bis 5, wobei die wenigstens eine elektrische Antriebseinheit (7) wenigstens einen Aktuator (15) und eine Gehäuse (20) umfasst, wobei der Aktuator (15) relativ zum Gehäuse (20) linear und/oder schwenkbar bewegbar ist.
7. Möbelantrieb (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei wenigstens eine Kraftspeichervorrichtung (21) vorgesehen ist, welche mit der wenigstens einen mechanischen Stelleinheit (5) gekoppelt ist und mit welcher ein Gewicht des bewegbaren Möbelteiles (3) kompensierbar ist, vorzugsweise wobei eine Einstellvorrichtung (22) vorgesehen ist, mit welcher ein Betrag der von der wenigstens einen Kraftspeichervorrichtung (21) ausübbaren Kompensationskraft einstellbar ist.
8. Möbelantrieb (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der wenigstens eine mechanische Stellmechanismus (5) zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung bewegbar ist, wobei der wenigstens eine mechanische Stellmechanismus (5) durch die wenigstens eine elektrische Antriebseinheit (7) bei einer Bewegung von der Offnungsstellung und in die Schließstellung, und umgekehrt, antreibbar ist.
9. Möbelantrieb (1) nach einem der Ansprüche1 bis 8, wobei der wenigstens eine mechanische Stellmechanismus (5) wenigstens eine Fassung (28) aufweist, wobei der wenigstens eine
mechanische Stellmechanismus (5) zumindest bereichsweise innerhalb der wenigstens einen Fassung (28) angeordnet ist, vorzugsweise wobei die wenigstens eine Fassung (28) wenigstens eine Befestigungsvorrichtung (23) zur Befestigung des wenigstens einen mechanischen Stellmechanismus (5) in und/oder an eine Seitenwand (25) des Möbelkorpus (4) aufweist.
10. Möbel (2), insbesondere Schrank, mit einem bewegbaren Möbelteil (3), insbesondere einer Möbelklappe, einem Möbelkorpus (4) und wenigstens einem Möbelantrieb (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 zum Bewegen des bewegbaren Möbelteiles (3) relativ zu dem Möbelkorpus (4).
11. Möbel (2) nach Anspruch 10, wobei der Möbelkorpus (4) wenigstens eine Rückwand (24) aufweist und die wenigstens eine elektrische Antriebseinheit (7) in und/oder hinter der Rückwand (24) angeordnet ist.
12. Möbel (2) nach Anspruch 10 oder 11, wobei der Möbelkorpus (4) wenigstens eine Seitenwand (25) aufweist und der wenigstens eine mechanische Stellmechanismus (5) in und/oder an der wenigstens einen Seitenwand (25) angeordnet ist, vorzugsweise wobei der wenigstens eine mechanische Stellmechanismus (5) wenigstens eine Fassung (28) aufweist, welche vollständig innerhalb der wenigstens einen Seitenwand (25) angeordnet ist.
13. Möbel (2) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei die wenigstens eine Übertragungsvorrichtung (9) zumindest bereichsweise, vorzugsweise vollständig, im Möbelkorpus (4) angeordnet ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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