AT17619U1 - Verfahren und System zur Montage eines Fenster- oder Türprofils - Google Patents

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AT17619U1
AT17619U1 ATGM26/2021U AT262021U AT17619U1 AT 17619 U1 AT17619 U1 AT 17619U1 AT 262021 U AT262021 U AT 262021U AT 17619 U1 AT17619 U1 AT 17619U1
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adhesive
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ATGM26/2021U
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Van Mieghem Filip
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Soudal
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/56Fastening frames to the border of openings or to similar contiguous frames
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Abstract

Verfahren zur Montage eines Fenster- oder Türprofils (7) an einer Laibung (4) einer Wandaussparung (3) einer Wand (2). System zur Montage eines Fenster- oder Türprofils (7) an der Laibung (4) einer Wandaussparung (3) einer Wand (2), wobei das System zwei Seitenteile (11, 12) einer Tragstruktur (5) umfasst, wobei jedes Seitenteil (11, 12) der Tragstruktur (5) an der Laibung (4) der Wandaussparung (3) mittels eines Klebemittels (6) angebracht wird, wobei das Klebemittel (6) eine Anfangshaftung von zumindest 15 kg/m2, vorzugsweise zumindest 80 kg/m2, und eine Verarbeitungszeit (T) von zumindest 3 Minuten aufweist, wobei die Verarbeitungszeit (T) definiert ist als die Zeitspanne, in welcher die Tragstruktur (5) an der Laibung (4) der Wandaussparung (3) über eine Distanz von zumindest 0,1 cm von einer Person und ohne weitere Hilfsmittel verschoben werden kann. Wandkonstruktion, umfassend eine Wand (2) mit einer Wandaussparung (3), das Fenster- oder Türprofil (7) und das System.

Description

Beschreibung
[VERFAHREN UND SYSTEM ZUR MONTAGE EINES FENSTER- ODER TÜRPROFILS]
GEBIET DER ERFINDUNG
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montage eines Fenster- oder Türprofils an einer Oberfläche einer Wand, die mit einer Wandaussparung versehen ist. Die Erfindung betrifft darüber hinaus ein System zur Montage eines Fenster- oder Türprofils an einer Wandoberfläche. Die Erfindung betrifft darüber hinaus eine mit Fenster- oder Türprofil ausgestattete Wandkonstruktion.
[0002] Fenstersysteme stellten lange den Schwachpunkt bei der Umsetzung energieeffizienter Gebäude dar. Inzwischen stehen energieeffiziente Materialien wie z.B. superisolierende Fensterprofile und Glas zur Verfügung, die energieeffizient sind. Die Montage von Fensterprofilen stellt sich jedoch nach wie vor als kritisch dar. Die Montage hat dabei nicht nur strenge mechanische Anforderungen zu erfüllen wie z.B. Anforderungen in Bezug auf Gewicht und Windlasten (z.B. wie beschrieben unter dem Punkt Montageanschlüsse der Onorm B5320 und B5321), sondern muss auch einen luft- und wasserdichten Abschluss gewährleisten. Darüber hinaus ist die Bildung von Kältebrücken zu verhindern. Typischerweise erlauben hochisolierende Ziegel keine schweren Befestigungen, wie z.B. die „porösen Ziegeln“ der W.i Plan-Produkte von Wienerberger. Das ist daher eine zusätzliche große Herausforderung für die mechanische Befestigung. Des Weiteren ist es wichtig, dass die Montage auf der Baustelle vor Ort unkompliziert und vorzugsweise durch eine einzige Person und ohne weitere Hilfsmittel ausgeführt werden kann.
[0003] Ein interessantes Verfahren zur Montage von Fenster- oder Türprofilen ist das Verfahren, bei dem ein Fenster- oder Türprofil an der Oberfläche einer Wand angebracht wird und bei dem dann Isolationsmaterial an der Wand montiert wird, so dass sich Fenster- oder Türprofil und die Isolierung in derselben (vertikalen) Fläche befinden. Dieses Verfahren weist jedoch Nachteile auf. Das Anbringen des Fenster- oder Türprofils an einer Außen- oder Innenwandoberfläche ist jedoch nicht erforderlich, da sich die Isolierung bereits in der Wand befindet (d.h. Isolationsmaterialien wie ETICS / WDVS werden nicht mehr verwendet).
[0004] Es sind bereits andere Versuche mit Fenster- oder Türzargen unternommen worden, um Fenster oder Türen in Gebäudeöffnungen einzubauen. Diese Versuche weisen allerdings den Nachteil auf, dass die genaue Positionierung des Fensters oder der Tür schwierig war.
[0005] Aus diesen Gründen besteht Bedarf an einem effektiven Verfahren und an einem verbesserten System zur Montage von Fenster- oder Türprofilen an einer Wand, mit der die Montage erleichtert wird.
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
[0006] Ziel der Erfindung ist es, ein System zur Montage eines Fenster- oder Türprofils bereitzustellen, das luft-, wind- und wasserdichte Abdichtung gewährleistet und die Entstehung von Kältebrücken vermeidet.
[0007] Ein anderes Ziel der Erfindung ist es, ein benutzerfreundliches System zur Montage eines Fenster- oder Türprofils bereitzustellen, das auf der Baustelle vor Ort problemlos von einer Person alleine getragen werden kann.
[0008] Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein effektives System zur Montage eines Fensteroder Türprofils, insbesondere zur mechanischen Verankerung von Fensterelementen in weniger druckfesten (d.h. tragfähigen) Tragstrukturen (z.B. mit Mineralwolle gefüllten Hohlziegeln), bereitzustellen.
[0009] Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Montage eines Fensteroder Türprofils an einer Laibung einer Wandaussparung einer Wand bereitgestellt. Das Verfahren umfasst die folgende Schritte: Bereitstellen von zumindest zwei Seitenteilen einer Tragstruktur;
Anbringen der zwei Seitenteile an der Laibung der Wand mittels eines Klebemittels, indem zuerst jedes Seitenteil an einer ersten Position an der Laibung mittels des Klebemittels angebracht wird und dann die Seitenteile an einer zweiten Position neu positioniert werden, indem die Tragstruktur entlang der Laibung von der ersten Position zur zweiten Position geschoben wird; und Anbringen des Fenster- oder Türprofils an der Innenseite der Tragstruktur.
[0010] Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein System zur Montage eines Fensteroder Türprofils an einer Laibung bereitgestellt. Die Laibung ist durch eine Wand und eine Wandaussparung in der Wand bereitgestellt. Das System umfasst zumindest zwei Seitenteile einer Tragstruktur, wobei jeder Seitenteil der Tragstruktur an der Laibung der Wand mittels eines Klebemittels angebracht wird.
[0011] Das Klebemittel weist eine Anfangshaftung von zumindest 15 kg/m*, vorzugsweise von zumindest 80 kg/m®, und eine Verarbeitungszeit von zumindest 3 Minuten auf, wobei die Verarbeitungszeit definiert ist als die Zeitspanne, in welcher die Tragstruktur an der Oberfläche über eine Distanz von zumindest 0,1 cm von einer Person und ohne weitere Hilfsmittel verschoben werden kann.
[0012] Mit dem Begriff „Wand“ ist ein Bauelement gemeint, meist vertikaler Natur, das durch Aufeinanderstapeln verschiedener Elemente (z.B. Blöcke, Mauer- oder Backsteine/Klinker) errichtet wird oder das durch das Vergießen oder Aufschütten eines Materials in eine (temporäre) Schablone oder Verschalung (z.B. Betonwand) errichtet wird. Der Begriff „Wand“ beinhaltet unter anderem Außenwände (Wände an der Außenseite von Gebäuden), Innenwände (Wände zwischen zwei Räumen im Gebäudeinneren), einfache Wände, Mehrfachwände wie z.B. Doppelwände und Doppelwände mit Hohlraum sowie auch tragende und nicht-tragende Wände. Eine Wand verfügt über eine erste und eine zweite Oberfläche. Die erste Oberfläche einer Wand entspricht z.B. der Außenfläche, die zweite Oberfläche z.B. der Innenfläche einer Wand. Es ist auch möglich, dass es sich bei der ersten Oberfläche um die Innenfläche und bei der zweiten Oberfläche um die Außenfläche der Wand handelt.
[0013] Mit dem Begriff „Fenster- oder Türprofil“ wird eine Umrahmung oder Umrandung bezeichnet, die eine oder mehrere Glasscheiben, Füllungen, bewegliche Glasscheiben, bewegliche Füllungen oder eine Kombination davon enthalten kann. Ein Fenster- oder Türprofil ist meist rechtwinklig gestaltet; andere Bauformen sind aber auch möglich. Ein Fenster- oder Türprofil kann beliebiges Material enthalten, das nach aktuellem Stand der Technik zur Herstellung von Fensteroder Türprofilen geeignet ist. Ein Fenster- oder Türprofil kann beispielsweise aus Holz, Kunststoff, Aluminium oder aus einer Kombination dieser Materialien bestehen. Darüber hinaus kann ein Fenster- oder Türprofil aus einem Verbundmaterial oder einer Kombination von mehreren Materialien, wie z.B. verstärktem Kunststoff, oder aus einer Kombination von z.B. Holz und Aluminium oder einer Kombination von Aluminium und Polyurethan bestehen.
[0014] Fenster- oder Türprofile aus Holz können beispielsweise aus Tropenholz gefertigt sein; Fenster- oder Türprofile aus Kunststoff können beispielsweise aus Polyvinylchlorid (PVC) bestehen. Fenster- und Türprofile aus Verbundmaterial enthalten z.B. glasfaserverstärkten Kunststoff wie glasfaserverstärktes Polyvinylchlorid.
[0015] Mit dem Begriff „Wandaussparung“ ist eine Öffnung in der Wand oder Mauer gemeint. Diese Aussparung ist meist rechtwinklig beschaffen, kann aber prinzipiell jede beliebige Form aufweisen. Im Kontext der vorliegenden Erfindung ist mit Wandaussparung eine Aussparung in Wand oder Mauer für die Montage eines Fenster- oder Türprofils gemeint. Die Wandaussparung kann den Umfang/die Umfangslänge aufweisen. Bei einer rechtwinkligen Wandaussparung entspricht der Umfang zweimal der Summe von Höhe und Breite der Wandaussparung (2x(H+B)).
[0016] Mit dem Begriff „Laibung“ wird hier eine innere Mauerfläche an den Seiten einer Öffnung bezeichnet. Beispielsweise, eine Fensterlaibung oder eine Türlaibung für eine Fensteröffnung bzw. eine Türöffnung. Der Begriff „Laibung“ könnte auch synonym mit dem Begriff „Aussparungsumgebungsfläche“ verwendet werden, mit dem auch eine Oberfläche gemeint ist, die zwischen einer Wand und einer Aussparung in der Wand (z.B. einer Fenster- oder Türöffnung) bereitgestellt
ist. Der Begriff „Aussparungsumgebungsfläche“ bezieht sich darüber hinaus auf eine Umgebungsfläche der Aussparung in der Wand, vorzugsweise eine Oberfläche der Wand, die die Aussparung umgibt.
[0017] Die Laibung kann vor dem Anbringen der Tragstruktur an der Laibung gereinigt oder vorbehandelt werden (z.B. mit Glattstrich).
[0018] Mit dem Begriff „Tragstruktur“ wird hierin eine Struktur, ein Rahmen, eine Umrahmung oder Umrandung bezeichnet, welche an einer Laibung der Wandaussparung der Wand montiert wird und an welche dann ein Fenster- oder Türprofil montiert wird. Der Begriff „Tragstruktur“ könnte mit dem Begriff „Stützstruktur“ oder „Konsole“ synonym verwendet werden. Die Tragstruktur kann zumindest teilweise ein Material mit hoher Tragfähigkeit umfassen. Die Tragstruktur besteht z.B. aus Holz, Aluminium, Kunststoff oder verstärktem Kunststoff wie beispielsweise glasfaserverstärktem Kunststoff, ohne auf diese beschränkt zu sein.
[0019] Die Tragstruktur kann zumindest teilweise aus einem Material mit einer Tragfähigkeit von zumindest 30 kg pro Materialmeter (30 kg/m) bestehen. Ebenso beträgt die Tragfähigkeit des Stützrahmens vorzugsweise über 40 kg/m, über 100 kg/m, über 200 kg/m, über 250 kg/m, über 300 kg/m, über 500 kg/m, über 600 kg/m und über 800 kg/m.
[0020] Die Tragstruktur kann zumindest teilweise aus einem Material mit einer niedrigen Wärmeleitfähigkeit bestehen, wie zum Beispiel einem Material mit einem Lambda-Wert von 0,10 bis 0,20 W/mK, vorzugsweise 0,12 bis 0,18 W/mK, vorzugsweise etwa 0,15 W/mK. Ein Beispiel ist Verbundmaterial wie beispielsweise glasfaserverstärkter Kunststoff.
[0021] Die Tragstruktur kann aus einem Element oder mehreren Elementen bestehen. Die mehreren Elementen können einzelne Elementen sein oder miteinander verbindbare Elemente. Wenn die Tragstruktur oder der Stützrahmen aus mehreren verbindbaren Elementen besteht, würden diese vorzugsweise zunächst vormontiert werden, so dass der Stützrahmen eine Gesamtkomponente bilden kann. Vorzugsweise besteht die Tragstruktur aus zumindest zwei Seitenteilen. Die Tragstruktur ist meist rechtwinklig beschaffen, andere Bauformen sind jedoch nicht ausgeschlossen. Die Tragstruktur weist vorzugsweise die Form des Fenster- oder Türprofils auf.
[0022] In einer Ausgestaltung der Erfindung kann die Tragstruktur aus zwei einzelnen Seitenteilen bestehen. In einer Ausgestaltung der Erfindung kann ein Bodenteil der Tragstruktur bereitgestellt sein, wobei das Bodenteil rechtwinklig mit den Seitenteilen verbunden oder verbindbar ist, sodass die Tragstruktur U-förmig ausgebildet ist.
[0023] In Ausgestaltungen der Erfindung können ein Bodenteil der Tragstruktur und ein oberes Teil der Tragstruktur bereitgestellt sein, wobei das Bodenteil und das obere Teil rechtwinklig mit den Seitenteilen verbunden werden können.
[0024] Die Tragstruktur kann in einem Stück an der Laibung angebracht sein.
[0025] Die Tragstruktur kann innerhalb eines Zeitraums nach dem Aufbringen des Klebemittels, der kleiner oder gleich der Verarbeitungszeit des Klebemittels ist, von der ersten in die zweite Position neu positioniert werden.
[0026] Die Tragstruktur kann zumindest teilweise ein Material mit hoher Tragfähigkeit umfassen.
[0027] Die Tragstruktur kann an der Laibung durch ein mechanisches Verankerungsmittel (z.B. mittels Schrauben, Bolzen, Ausbauanker usw.) weiter verbunden werden.
[0028] Das Verfahren kann zum Anbringen der Tragstruktur an der Laibung das Reinigen oder Vorbehandeln der Oberfläche der Wand umfassen.
[0029] Das Fenster- oder Türprofil kann mit der Tragstruktur durch ein mechanisches Verankerungs- oder Befestigungsmittel verbunden werden. Vorzugsweise kann das Fenster- oder Türprofil durch das mechanische Verankerungs- oder Befestigungsmittel an der Tragstruktur angebracht werden.
[0030] Mit dem Begriff „Klebemittel“ ist ein chemischer Stoff gemeint, mit dem zwei oder mehr
Elemente miteinander verbunden werden. Synonyme für Klebemittel sind Klebstoff oder Leim. Der Begriff Klebemittel beinhaltet sowohl Einkomponentenkleber als auch Mehrkomponentenkleber, insbesondere Zweikomponentenkleber.
[0031] Unter Einkomponentenklebern werden Klebemittel verstanden, die durch physisches Trocknen oder eine chemische Reaktion mit einem oder mehreren Elementen aus der Umgebung aushärten, z.B. durch eine Reaktion mit der Luftfeuchtigkeit. Es ist klar, dass ein Einkomponentenkleber aus verschiedenen, bereits vor dem Einsatz miteinander vermischten Bestandteilen bestehen kann, die stabil sind, solange er verschlossen ist, und erst durch den Kontakt mit einem oder mehreren Elementen aus der Umgebung aushärtet. Unter Zweikomponentenklebern werden Klebemittel verstanden, bei denen zwei Komponenten miteinander vermischt werden müssen, damit die Reaktion einsetzt.
[0032] Das Klebemittel kann für eine wasser- und luftdichte Abdichtung zwischen der Tragstruktur und der Laibung der Wandaussparung der Wand geeignet sein.
[0033] Das Klebemittel kann eine Verarbeitungszeit von zumindest3 Minuten aufweisen. Vorzugsweise beträgt die Verarbeitungszeit des Klebemittels zumindest 5 Minuten, zumindest 8 Minuten, zumindest 10 Minuten, zumindest 15 Minuten, zumindest 30 Minuten oder zumindest 45 Minuten. Die Verarbeitungszeit ist dabei definiert als die Zeit (beginnend ab Aufbringung des Klebemittels), in welcher die Tragstruktur oder der Stützrahmen an der Wandoberfläche um zumindest z.B. 0,1 cm von einer Person ohne weitere Hilfsmittel an der Wandoberfläche verschoben werden kann.
[0034] In Ausgestaltungen der Erfindung, kann zumindest ein, vorzugsweise jedes, Teil der Tragstruktur plattenförmig ausgebildet sein. Vorzugsweise besteht die Tragstruktur aus einem Verbundmaterial, wie beispielsweise glasfaserverstärktem Kunststoff, mit einem Lambda-Wert von 0,10 bis 0,20 W/mK, vorzugsweise 0,12 bis 0,18 W/mK, vorzugsweise etwa 0,15 W/mK. Die Tragstruktur kann mit einer Breite von zumindest 15 mm gestaltet werden. Vorzugsweise kann die Tragstruktur mit einer Breite von zumindest 30 mm, 50 mm, 70 mm usw. gestaltet werden. Daher würde ein Vorrahmen nicht aus einem Fenster- oder Türprofil herausgeragt, wäre sonst die Abdichtung schwieriger. Darüber hinaus kann die Tragstruktur mit einer Dicke im Bereich von 3 bis 10 mm, vorzugsweise 3 bis 7 mm, vorzugsweise 3 bis 5 mm usw., gestaltet werden. Daher hätte die Tragstruktur eine ausreichende Auszugskraft.
[0035] In Ausgestaltungen der Erfindung kann zumindest ein, vorzugsweise jedes, Teil einen Lförmigen Querschnitt mit einem langen und einem kurzen Schenkel aufweisen. Beispielsweise kann eine aufrechte Kante bereitgestellt sein, gegen die das Fenster gedrückt wird.
[0036] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Wandkonstruktion bereitgestellt. Die Konstruktion umfasst eine Wand mit einer Wandaussparung, ein Fenster- oder Türprofil, und das System zur Montage des Fenster- oder Türprofils an einer Laibung, die durch die Wand und die Wandaussparung bereitgestellt ist, wobei das Fenster- oder Türprofil an der Innenseite einer Tragstruktur angebracht wird.
[0037] Die Wandkonstruktion kann aus einer einfachen Außenwand bestehen, wobei das Isolationsmaterial in die Wand eingebracht ist. Die Isolierung des Isolationsmaterials kann als Wärmedämmwert (U-Wert) bezeichnet werden. Seine SI-Einheit ist daher W/(m*-K) (Watt pro Quadratmeter und Kelvin). Das Isolationsmaterial kann einen Wärmedämmwert von weniger als 4 W/(m?-K), vorzugsweise weniger als 3 W/(m*-K), weniger als 2 W/(m*-K), weniger als 1 W/(m?-K), weniger als 0,5 W/(m*-K) usw., aufweisen. Beispielwerte für Wärmedämmwerte sind wie folgt. Außenwand aus Beton ohne Wärmedämmung (25 cm dick): 3,3 W/(m*:K); Außenwand aus Mauerziegeln (24 cm dick): etwa 1,5 W/(m?-K); Außenwand aus Mauerziegeln (36,5 cm dick): etwa 0,8 W/(m?-K); Außenwand aus Mauerziegeln (17,5 cm) mit Wärmedämmverbundsystem (PUR) (30 cm dick): etwa 0,32 W/(m*-K); Außenwand aus hochporösem Hochlochziegel, unverputzt (50 cm dick): 0,17-0,23 W/(m?-K); Außenwand Holzrahmenbau, wohnungstypischer Aufbau (25 cm dick): 0,15-0,20 W/(m*-K); Außenwand aus Massivholz (ohne Wärmedämmung) (20,5 cm dick): 0,5 W/(m*-K); Außenwand aus Porenbeton (36,5 cm dick): 0,183-0,230 W/(m*-K); Außenwand
aus Porenbeton (40 cm dick): 0,163-0,210 W/(m*-K); Außenwand aus Porenbeton (50 cm dick): 0,125-0,146 W/(m*-K); Innenwand aus Mauerziegeln (11,5 cm dick): 3,0 W/(m*-K); Innenwand aus Porenbeton (28 cm dick): etwa 0,6 W/(m*-K).
FIGURENLISTE [0038] Die Erfindung wird anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert, wobei:
[0039] Fig. 1 eine Wandkonstruktion gemäß der Erfindung zeigt, perspektivisch dargestellt, bei der eine Wand mit einer Wandaussparung und einem Fensterprofil bereitgestellt ist;
[0040] Fig. 2 eine Wandkonstruktion wie in Fig. 1 dargestellt mit einer Tragstruktur zeigt; und
[0041] Fig. 3 eine Wandaussparung gemäß der Erfindung, perspektivisch dargestellt, zeigt.
BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
[0042] Fig. 1 stellt eine Wandkonstruktion (1) gemäß der Erfindung in perspektivischer Ansicht dar. Fig. 2 zeigt die Wandkonstruktion (1) wie in Fig. 1 dargestellt in transparenter Ansicht. Fig. 3 zeigt eine Wandaussparung (3) gemäß der Erfindung in perspektivischer Ansicht. Jedes Seitenteil (11, 12) der Tragstruktur (5) ist an der Laibung (4) mittels eines Klebemittels (6) angebracht.
[0043] Die Wandkonstruktion (1) umfasst eine Wand (2), wie z.B. eine einfache Außenwand. Die Wand (2) weist eine Wandaussparung (3) auf, wie z.B. eine rechteckige Wandaussparung (3). Die Wandkonstruktion (1) umfasst weiter ein Fenster- oder Türprofil (7) und ein System zur Montage des Fenster- oder Türprofils (7) an einer Laibung (4), die durch die Wand (2) und die Wandaussparung (3) bereitgestellt ist.
[0044] Das System umfasst zumindest zwei Seitenteile (11, 12) einer Tragstruktur (5). Die zwei Seitenteile (11, 12) der Tragstruktur (5) werden an der Laibung (4) der Wandaussparung (3) der Wand (2) angebracht. Dazu wird Klebemittel (6) auf die Tragstruktur (5) aufgebracht, wonach die zwei Seitenteile (11, 12) der Tragstruktur (5) an der Laibung (4) der Wandaussparung (3) der Wand (2) positioniert werden. Diese Position, in welche die zwei Seitenteile (11, 12) der Tragstruktur (5) gebracht wurden, wird als erste Position bezeichnet. Vorzugsweise befindet sich diese erste Position in der Nähe der Wandaussparung (3). Die Anfangshaftung des Klebemittels (6) beträgt vorzugweise zumindest 15 kg/m* und mehr, vorzugsweise zumindest 80 kg/m?*. Durch die geringe Anfangshaftung wird die Tragstruktur (5) an der Wand (2) gehalten, so dass weder eine zweite Person noch (mechanische) Hilfsmittel, wie z.B. Klemmen, notwendig sind, um die Tragstruktur (5) an der Wand (2) zu halten.
[0045] Dann werden die Seitenteile (11, 12) in einer zweiten Position neu positioniert, indem die Tragstruktur (5) entlang der Laibung (4) von der ersten Position zur zweiten Position geschoben wird.
[0046] Das Klebemittel (6) weist eine Verarbeitungszeit (T) von zumindest 3 Minuten, vorzugsweise zumindest 5 Minuten, auf. Wie oben angeführt, ist die Verarbeitungszeit (T) definiert ist als die Zeitspanne, in welcher die Tragstruktur (5) an der Laibung (4) der Wandaussparung (3) der Wand (2) über eine Distanz von zumindest 0,1 cm verschoben werden kann. Vorzugsweise kann die Tragstruktur (5) innerhalb der Verarbeitungszeit (T) von zumindest 5 Minuten über eine Distanz von zumindest 0,1 cm an der Laibung (4) der Wandaussparung (3) der Wand (2) verschoben werden.
[0047] Nachdem die Tragstruktur (5) in die endgültige (zweite) Position gebracht wurde, kann die Tragstruktur (5) an der Laibung (4) der Wandaussparung (3) der Wand (2) befestigt werden und, falls gewünscht, mechanisch an der Laibung (4) der Wandaussparung (3) der Wand (2) weiter verankert werden, z.B. mittels Schrauben, Bolzen, Ausbauanker usw.
[0048] Dann wird das Fenster- oder Türprofil (7) an der Innenseite der Tragstruktur (5) angebracht.
[0049] Die Wandkonstruktion (1) kann dann weiter mit Isolationsmaterial (nicht dargestellt) ausgestattet werden. Das Isolationsmaterial kann vorzugsweise einfach auf die Laibung (4) der Wandaussparung (3) der Wand (2) aufgebracht werden. Vorzugsweise befinden sich Isolationsmaterial, Tragstrukturen (5) und Fenster- oder Türprofile (7) in einer Ebene.
[0050] Wie in Fig. 2 gezeigt, kann ein Bodenteil (13) der Tragstruktur (5) rechtwinklig mit den Seitenteilen (11, 12) verbunden sein, sodass die Tragstruktur (5) U-förmig ausgebildet ist. Wie in Fig. 2 weiter gezeigt, können ein Bodenteil (13) und ein oberes Teil (14) der Tragstruktur (5) rechtwinklig mit den Seitenteilen (11, 12) verbunden sein. Die Tragstruktur (5) kann in einem Stück oder als Ganzes an der Laibung (4) angebracht werden.
[0051] Das Klebemittel (6) zur Befestigung der Tragstruktur (5) an der Laibung (4) der Wandaussparung (3) der Wand (2) weist vorzugsweise eine Anfangshaftung von zumindest 15 kg/m? und mehr auf, vorzugsweise zumindest 80 kg/m?. Das Klebemittel (6) enthält z.B. zumindest ein PoIymer oder Präpolymer und zumindest ein Verdickungsmittel. Darüber hinaus kann das Klebemittel (6) auch zumindest einen Füllstoff und/oder zusätzliche Additive enthalten.
[0052] Die Konzentration an Polymer oder Präpolymer im Klebemittel (6) variiert vorzugsweise zwischen 10 und 75 w (wobei w = Massenanteil) und mehr, vorzugsweise zwischen 20 und 50 w. Die Konzentration von Polymer oder Präpolymer im Klebemittel (6) beträgt beispielsweise 30 w. Die Konzentration an Verdickungsmittel im Klebemittel (6) variiert vorzugsweise zwischen 0,1 und 25 w und mehr, vorzugweise zwischen 1 und 10 w, wie z.B. 5 w. Falls ein Füllmittel vorhanden ist, varliert die Konzentration an Füllmittel im Klebemittel (6) vorzugsweise zwischen 1 und 75 w und mehr, vorzugsweise zwischen 40 und 55 w. Die Konzentration an Verdickungsmittel variiert vorzugsweise zwischen 10 und 80 w und mehr, vorzugsweise zwischen 45 und 65 w, wie z.B. 60 w. Das verwendete Polymer oder Präpolymer stammt vorzugsweise aus der Gruppe der PoIyurethanpolymere oder -präpolymere und der Polymere und Präpolymere mit endständigem Silan.
[0053] Als Verdickungsmittel können sowohl organische als auch anorganische Komponenten in Betracht kommen.
[0054] Organische Verdickungsmittel sind z.B. Polyacrylate, Polymethacrylate, Vinylpolymere, Polycarbonylsäuren, Polyether, Zelluloseether, Alginate, Pektine, Dextrine, Gelatine; diese können als Verdickungsmittel verwendet werden.
[0055] Anorganische Verdickungsmittel sind z.B. (Poly-)Kieselsäure und Salze oder Derivate davon sowie Lehmminerale, wie z.B. Zeolithe.
[0056] Als Füllmittel kommen vor allem anorganische Füllmittel in Betracht, auch wenn organische Füllmittel nicht ausgeschlossen sind. Beispiele für anorganische Füllmittel: Silicate, Carbonate, Sulfate, Diatomeenerde, Zeolithe, Gips, Graphit und Hämatit.
[0057] Als zusätzliche Additive können Katalysatoren, wie z.B. Aushärtungskatalysatoren, Adhäsionsmittel, wie z.B. Silan oder silanbasierte und die Adhäsion fördernde Mittel, Farbstoffe, Pigmente, Weichmacher oder Kombinationen davon in Frage kommen.
BEZUGSZEICHENLISTE
1 Wandkonstruktion
2 Wand
3 Wandaussparung
4 Laibung
5 Tragstruktur
6 Klebemittel
7 Fenster- oder Türprofil
11, 12 Seitenteile 13 Bodenteil
14 oberes Teil

Claims (9)

Ansprüche
1. Verfahren zur Montage eines Fenster- oder Türprofils (7) an einer Laibung (4) einer Wandaussparung (3) einer Wand (2), wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
- Bereitstellen von zumindest zwei Seitenteilen (11, 12) einer Tragstruktur (5);
- Anbringen der zwei Seitenteile (11, 12) an der Laibung (4) der Wandaussparung (3) mittels eines Klebemittels (6), indem zuerst jedes Seitenteil (11, 12) in einer ersten Position an der Laibung (4) mittels des Klebemittels (6) angebracht wird und dann die Seitenteile (11, 12) in einer zweiten Position neu positioniert werden, indem die Tragstruktur (5) entlang der Laibung (4) aus der ersten Position in die zweiten Position geschoben wird; und
- Anbringen des Fenster- oder Türprofils (7) an der Innenseite der Tragstruktur (5),
wobei das Klebemittel (6) eine Anfangshaftung von zumindest 15 kg/m?®, vorzugsweise Zzumindest 80 kg/m®, und eine Verarbeitungszeit (T) von zumindest 3 Minuten aufweist, wobei die Verarbeitungszeit (T) definiert ist als die Zeitspanne, in welcher die Tragstruktur (5) an der Laibung (4) über eine Distanz von zumindest 0,1 cm von einer Person und ohne weitere Hilfsmittel verschoben werden kann.
2, Verfahren nach Anspruch 1,
wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
- Bereitstellen eines Bodenteils (13) der Tragstruktur (5), wobei das Bodenteil rechtwinklig mit den Seitenteilen (11, 12) verbunden oder verbindbar ist, sodass die Tragstruktur (5) U-förmig ausgebildet ist,
wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
- Bereitstellen eines Bodenteils (13) der Tragstruktur (5) und eines oberen Teils (14) der Tragstruktur (5), wobei das Bodenteil und das obere Teil rechtwinklig mit den Seitenteilen (11, 12) verbunden oder verbindbar sind,
wobei die Tragstruktur (5) in einem Stück an der Laibung (4) angebracht wird,
wobei die Tragstruktur (5) innerhalb eines Zeitraums nach dem Aufbringen des Klebmittels
(6), der kleiner oder gleich der Verarbeitungszeit (T) des Klebemittels ist, aus der ersten in
die zweite Position neu positioniert wird,
wobei das Verfahren nach dem Anbringen der Tragstruktur (5) an der Laibung (4) den fol-
genden zusätzlichen Schritt umfasst:
- mechanische Verankerung der Tragstruktur (5) an der Laibung (4), z.B. mittels Schrauben, Bolzen, Ausbauanker usw.,
wobei das Klebemittel (6) nach einem Aushärten eine wasser- und luftdichte Abdichtung zwischen der Tragstruktur (5) und der Laibung (4) bereitstellt,
wobei die Tragstruktur (5) zumindest teilweise ein Material mit hoher Tragfähigkeit umfasst, wobei das Verfahren zum Anbringen der Tragstruktur (5) an der Laibung (4) den folgenden zusätzlichen Schritt umfasst:
- Reinigen oder Vorbehandeln der Oberfläche (4) der Wand (2), und/oder
wobei das Fenster- oder Türprofil (7) durch mechanische Verankerung an der Tragstruktur (5) angebracht wird.
3. System zur Montage eines Fenster- oder Türprofils (7) an einer Laibung (4) einer Wandaussparung (3) einer Wand (2), wobei das System zumindest zwei Seitenteile (11, 12) einer Tragstruktur (5) umfasst, wobei jedes Seitenteil (11, 12) der Tragstruktur (5) an der Laibung (4) mittels eines Klebemittels (6) angebracht wird,
wobei das Klebemittel (6) eine Anfangshaftung von zumindest 15 kg/m?®, vorzugsweise Zzumindest 80 kg/m?, und eine Verarbeitungszeit (T) von zumindest 3 Minuten aufweist, wobei die Verarbeitungszeit (T) definiert ist als die Zeitspanne, in welcher die Tragstruktur (5) an der Laibung (4) der Wandaussparung (3) über eine Distanz von zumindest 0,1 cm von einer Person und ohne weitere Hilfsmittel verschoben werden kann.
4. System nach Anspruch 3,
wobei die Tragstruktur (5) an der Laibung (4) der Wandaussparung (3) durch ein mechanisches Verankerungsmittel weiter verbunden ist,
wobei das Klebemittel (6) für eine wasser- und luftdichte Abdichtung zwischen der Tragstruktur (5) und der Laibung (4) der Wandaussparung (3) geeignet ist,
wobei die Tragstruktur (5) zumindest teilweise aus einem Material mit einer Tragfähigkeit von zumindest 30 kg pro Materialmeter, vorzugsweise einer Tragfähigkeit von zumindest 100 kg pro Materialmeter und noch bevorzugter einer Tragfähigkeit von zumindest 250 kg, besteht, wobei die Tragstruktur (5) zumindest teilweise aus einem Material mit einem LambdaWert von 0,10 bis 0,20 W/mK, vorzugsweise 0,12 bis 0,18 W/mK, vorzugsweise etwa 0,15 W/mK, besteht,
wobei die Tragstruktur (5) plattenförmig ausgebildet ist, mit einer Breite von zumindest 15 mm, vorzugsweise zumindest 30 mm, 50 mm, oder 70 mm, und/oder mit einer Dicke im Bereich von 3 bis 10 mm, vorzugsweise 3 bis 7 mm, vorzugsweise 3 bis 5 mm,
umfassend ein Bodenteil (13) der Tragstruktur (5), wobei das Bodenteil (13) rechtwinklig mit den Seitenteilen (11, 12) verbunden oder verbindbar ist, sodass die Tragstruktur (5) U-förmig ausgebildet ist, und/oder
umfassend ein Bodenteil (13) der Tragstruktur (5) und ein oberes Teil (14) der Tragstruktur (5), wobei das Bodenteil und das obere Teil rechtwinklig mit den Seitenteilen (11, 12) verbunden oder verbindbar sind, sodass die Tragstruktur (5) rechteckig ausgebildet ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-2 oder System nach einem der Ansprüche 3-4, wobei das Klebemittel (6) eine Verarbeitungszeit (T) von zumindest 5 Minuten aufweist, wobei zumindest ein, vorzugsweise jedes, Teil plattenförmig ausgebildet ist, und/oder wobei zumindest ein, vorzugsweise jedes, Teil einen L-förmigen Querschnitt mit einem langen und einem kurzen Schenkel aufweist.
6. Wandkonstruktion, umfassend:
eine Wand (2) mit einer Wandaussparung (3),
ein Fenster- oder Türprofil (7), und
ein System nach einem der Ansprüche 3-4 zur Montage des Fenster- oder Türprofils (7) an einer Laibung (4) der Wandaussparung (3),
wobei das Fenster- oder Türprofil (7) an der Innenseite einer Tragstruktur (5) angebracht wird.
7. Wandkonstruktion nach Anspruch 6, wobei das Fenster- oder Türprofil (7) mit der Tragstruktur (5) durch ein mechanisches Verankerungsmittel verbunden ist.
8. Wandkonstruktion nach einem der Ansprüche 6 oder 7, wobei die Wandkonstruktion (1) aus einer einfachen Außenwand besteht, wobei ein Isolationsmaterial auf die Wand (2) aufgebracht ist.
9. Wandkonstruktion nach Anspruch 8, wobei das Isolationsmaterial einen Wärmedämmwert von höchstens 4 Watt pro Quadratmeter und Kelvin aufweist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10248413A1 (de) * 2002-10-17 2004-04-29 Zahner, Heinz Kantenschutz für Laibungsplatten
EP2270304A2 (de) * 2009-07-02 2011-01-05 Dirk Gießler Einfass- und/oder Einsteckprofil
DE202018106530U1 (de) * 2017-11-16 2019-05-13 Soudal N.V. System zur Installierung eines Fenster- oder Türprofils

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