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Die Erfindung betrifft ein Softlasergerät zur Biostimulation. und zur Akupunktur mit integriertem Punktsucher zum Auffinden von Akupunkturpunkten, welches eine in Ansicht allgemein punktförmige Suchelektrode, eine damit verbundene Messschaltung sowie eine an diese angeschlossene optische Anzeigeeinrichtung enthält.
Aus der DE-B-2 602 519 ist ein Gerät zum Aufsuchen von Akupunkturpunkten bekannt, das auf dem Prinzip der Hautwiderstandsmessung beruht, wobei Akupunk- turpunkte dann festgestellt werden, wenn der Hautwiderstandswert erheblich absinkt. Um die Akupunkturpunkte dabei zuverlässig festlegen zu können, ist bei diesem bekannten Gerät eine Selbstjustierung für die Anzeige vorgesehen,
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Ein ähnliches Gerät zum Auffinden von Akupunkturpunkten ist in der DE-C-3 048 358 geoffenbart, wobei dort zwei koaxial ineinander angeordnete, federnd miteinander verbundene und verschiebbare Testelektroden vorgesehen sind, mit denen, je nach Stellung der Elektroden, Anzeigen darüber erhalten werden können, ob für die Akupunktur der Einsatz von Gold- oder jener von Silbernadeln erfolgen soll.
Bei diesen genannten Geräten ebenso wie beim Gerät gemäss der CH-A-573 747 ist von Nachteil, dass zur Vornahme der eigentlichen Akupunktur das Gerät, mit dem die Akupunkturpunkte aufgefunden wurden, von den aufgefundenen Punkten abgehoben werden muss, um danach die Punktur in herkömmlicher Weise mit Hilfe von Nadeln vorzunehmen. Dabei ist es schwierig, die Nadeln an genau jenen Stellen einzustechen, die als Akupunkturpunkte ermittelt worden sind, da mit Abnahme der Suchsonde nur ungefähr die Stelle der ermittelten Akupunkturpunkte markiert werden kann. Andererseits sind die Akupunkturpunkte mit einer Genauigkeit von l/2mm oder 1mm einzuhalten, wenn eine wirksame Akupunktur vorgenommen werden soll.
Ferner ist aus der EP-A-416 150 bereits bekannt, zur Biostimulation von organischem Gewebe ein Lasergerät mit einer Dioden-Lasereinheit einzusetzen, wobei der Laserstrahl zur Vornahme einer Laserakupunktur oder aber einer sogenannten Laserdusche für eine bereichsweise Behandlung einer Hautstelle mit dem Laserstrahl, wie zum Beispiel zur Behandlung von Herpes simplex,
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dieser Sensorring mit der Haut des Patienten in Berührung steht. Im Falle einer Laserakupunktur ergibt sich dabei die Schwierigkeit, zuvor die Akupunkturpunkte zu lokalisieren, diese zu markieren und danach das Lasergerät
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genau an diesen Akupunkturpunkten zur Einwirkung zu bringen.
In der EP 0 495 757 AI wird ein Behandlungsstift beschrieben, bei welchem das Auffinden der Akupunkturpunkte wie üblich durch Messung des Hautwiderstandes erfolgt, wobei die Anzeige vorzugsweise über ein LED-Leuchtband realisiert wird und bei dem in der Folge, ohne den ringförmigen Punktsucher abheben zu müssen, die Behandlung durch Einschalten eines elektrischen Stromstosses oder wahlweise durch Einschalten eines Laserstrahles erfolgt, wobei der Laserstrahl von einer Laserdiode erzeugt und umständlich über einen koaxial geführten Lichtleiter, der beim Ein- und Auskoppelvorgang nicht unbeträchtlich Laserenergie absorbiert und überdies nicht fokussiert auftrifft.
Die ander Hautoberfläche zur Verfügung stehende Lichtenergie ist infolge der Strahlführung über Lichtleiter entsprechend geschwächt, sodass im Falle der Verwendung eines Lasers der Laserschutzklasse 3a, (3mW Leistung) und ohne Fokussierung auf dieHautoberfläche die Stimulationswirkung auf den Akupunkturpunkt in,- vielen Fällen nicht mehr ausreichend ist.
Die Verwendung eines Diodenlasers der Schutzklasse 3a ist aber deswegen zu bevorzugen, da in diesem Falle keinerlei teure Schutzmassnahmen für den Betrieb dieser Laser erforderlich sind. Dieser Umstand wird besonders wichtig, wenn das Gerät als Handgerät und für die Benutzung durch den Patienten selbst ausgeführt ist, der das Gerät einfach und problemlos nach grundsätzlicher Anleitung durch den Mediziner handhaben soll.
Der Laserstrahl soll eine optimale Stimulation des Akupunkturpunktes bewirken und auch im Falle der Benutzung zur Biostimulation, zum Beispiel für die Behandlung von Herpes simplex oder von einzelnen Akne-Punkten, erfolgreich eingesetzt werden können.
Diese Aufgaben werden dadurch gelöst, dass das erfindungsgemässe Gerät eine an sich bekannte Biostimulations-bezw. Therapielasereinheit enthält, die zusätzlich insbesonders zur Laser-Akupunktur geeinet ist, wobei der Laserstrahl von einem Halbleiterlaser mit der Wellenlänge von vorzugsweise 635 bis 670 nm (Nanometer) erzeugt wird, durch eine entsprechende Optik fokussiert wird, der Fokus durch geeignete Massnahmen bei Benutzung als Akupunkturlaser genau an die Hautoberfläche zu liegen kommt und der Laser der Kategorie Laserschutzklasse 3a angehört, und dass der integrierte Punktfinder, der den gefundenen Akupunkturpunkt durch maximale Länge eines Leuchtbalkens anzeigt, auf die Bereiche trockene, normale und feuchte Haut umgeschaltet werden kann,
um jeweils die grösstmögliche Sicherheit in der Anzeige zu gewährleisten.
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Beim vorliegenden Gerät ist somit die Funktion der Akupunkturpunkte-Auffin- dung mit jener der Akupunkturbehandlung selbst, und zwar mit Hilfe eines Laserstrahles, kombiniert, wobei zwischen diesen beiden Vorgängen das Gerät nicht vom jeweiligen Akupunkturpunkt abgehoben werden muss. Dadurch kann die Akupunkturbehandlung genau an jener Stelle erfolgen, die zuvor als Akupunkturpunkt exakt lokalisiert worden ist, wobei auch von Bedeutung ist, dass der Laserstrahl direkt durch eine Öffnung in der Suchelektrode austritt und der Fokus des Laserstrahls in der Ebene dieser Suchelektrode, die noch in Kontakt mit der Haut des Benützers steht, gelegen ist.
Das Gerät kann dabei als in sich geschlossenes Handgerät in der Art eines Handgriffes mit eingebauter Batterie-Energieversorgung und somit ohne Kabelanschluss ausgebildet sein. Die Suchelektrode bildet weiters vorzugsweise eine Messspitze für die Hautwiderstandsmessung, wobei der Durchmesser - zumindest an der mit der Haut in Kontakt stehenden Stirnseite - ausreichend klein bemessen werden kann, um Akupunkturpunkte mit der erforderlichen Genauigkeit lokalisieren zu können.
Das Gerät eignet sich somit besonders vorteilhaft zur schmerzfreien Selbsthilfe bei Schmerzen bezw. Krankheiten, bei denen eine Akupunkturbehandlung wirksam ist, und dabei ist auch von Vorteil, dass deshalb, weil keine Akupunkturnadeln in die Haut eingestochen werden, auch keine Infektionsmöglichkeit besteht ; im Vergleich zu einer Elektroakupunktur ist von Vorteil, dass kein unangenehmer elektrischer Schlag erfolgt, abgesehen von der medizinisch erwiesenen Tatsache, dass eine zu hohe Belastung eines Akupunkturpunktes durch elektrischen Strom zur- Insensibilisierung des betreffenden Akupunkturpunktes führt.
Aus fertigungstechnischen Gründen wie auch aus Sicherheitsgründen ist es von Vorteil, wenn die Lasereinheit durch einen an sich bekannten Diodenlaser, vorzugsweise mit einer Wellenlänge von 635 bis 670nm (Nanometer) gebildet ist. Ein derartiger Diodenlaser ist als kleine handliche Baueinheit im Handel erhältlich, bei dem eine optimale Wirkung für die Akupunktur insbesondere bei der angegebenen Wellenlänge von 635nm sichergestellt ist, da Untersuchungen ergeben haben, dass bei dieser Wellenlänge die Eindringtiefe in Hautbzw. Körpergewebe besonders gross, das heisst grösser als für Strahlung anderer Wellenlänge ist.
Die Ausgangsleistung des Diodenlasers kann dabbei mit Vorteil auf 3mW (Milliwatt) begrenzt werden, sodass der Laser in die Laserklasse 3a fällt, d. h. als völlig ungefährlich einzustufen ist, sodass auch keine zusätzlichen Schutzmassnahmen notwendig sind.
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Eine weitere Sicherheitsfunktion ist darin zu sehen, dass der Laserstrahl unmittelbar nach Austritt aus dem Gerät stark divergiert,' wozu vorzugsweise die Lasereinheit mit einer Optik kurzer Brennweite ausgerüstet ist. Bei einer derartigen Anordnung ist der Laserstrahl bereits in sehr kurzer Entfernung von der Austrittsöffnung derart weit aufgefächert, dass die Leistung pro Flächeneinheit aus reichend niedrig ist, sodass beispielsweise auch eine Gefährdung der Augen, sollte der Laserstrahl direkt in die Augen gerichtet werden,'sicher vermieden ist.
Für die Laserakupunktur ist normalerweise ein relativ kurzzeitiges Einwirken der Lasereinheit erforderlich, hingegen wird für andere Anwendungen, zur Stimulation bzw. Therapie von organischem Gewebe (auch sogenannte"Laserduschel, ein länger andauernder Betrieb der Lasereinheit, zum Beispiel über mehrere Minuten, gewünscht. Um diese beiden Funktionen problemlos (Fortsetzung siehe Seite 4)
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zu ermöglichen, ist es daher von Vorteil, wenn der Lasereinheit eine Schalteinrichtung für wahlweise einen Tastbetrieb oder einen Dauerbetrieb zugeordnet ist.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemässen Gerätes ist dadurch gekennzeichnet, dass die Suchelektrode durch einen Hohlteil, wie an sich bekannt, gebildet ist, welcher Hohlteil im Gehäuse zwischen einer Ruhestellung und einer einwärts in das Gehäuse verstellten Betriebsstellung federnd beweglich gelagert ist, wobei dem Hohlteil ein in der einwärts verstellten Betriebsstellung betätigbarer Schalter für die Lasereinheit zugeordnet ist. Bei dieser Ausbildung dient der die Suchelektrode bildende federnd bewegliche Hohlteil zugleich zur Betätigung des Schalters zum Einschalten der Lasereinheit, so dass nach Lokalisieren eines Akupunkturpunktes auf der Haut des Benützers, wobei bereits hier ein federndes Einwärtsschieben des Hohlteils erfolgt, durch stärkeres Eindrücken des Hohlteils die Lasereinheit zwecks Abgabe des Laserstrahls aktiviert wird.
Um dabei gleichzeitig die Hautwiderstands-Messeinrichtung abzuschalten, ist der Schalter voreilhafterweise als Umschalter ausgebildet. Beim Abheben des Gerätes von der Hautpartie und somit beim Zurückbewegen des Hohlteils zufolge der Federkraft wird der Schalter wieder in dem Sinn zurückgestellt, dass die Lasereinheit abgeschaltet wird.
Der federnd bewegliche Hohlteil erbringt weiter den Vorteil, dass über die-relativ gering bemessene - Federkraft eine Vereinheitlichung in der Anpresskraft des Hohlteils an der jeweiligen Hautstelle erzielt wird-die Anpresskraft entspricht allgemein der Federkraft ; dadurch wird in der Folge eine Vereinheitlichung für die Hautwiderstandsmessung erreicht.
Vorteilhafterweise ist aus Sicherheitsgründen elektrisch in Reihe zum vom Hohlteil betätigbaren Schalter ein zusätzlicher Betriebsschalter für die Lasereinheit vorgesehen, so dass zum Einschalten der Lasereinheit sowohl ein stärkeres Eindrücken des Hohlteils als auch ein Betätigen des Betriebsschalters erforderlich ist. In diesem Zusammenhang ist es weiters günstig, wenn der Betriebsschalter für einen Tastbetrieb ausgelegt ist, d. h. als Tast-Druckschalter vorgesehen ist, wodurch nur dann, wenn dieser Betriebsschalter entgegen einer Federkraft gedrückt gehalten wird, die Lasereinheit aktiviert sein kann. Sobald der Finger oder
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Daumen vom Betriebsschalter genommen wird, geht dieser in seinen Aus-Zustand zurück, wodurch auf jeden Fall die Lasereinheit stromlos wird.
Dies hat auch den Vorteil, dass bei abgelegtem Gerät ein ungewollter Betrieb der Lasereinheit immer vermieden wird.
Um den bereits vorstehend angesprochenen Dauerbetrieb der Lasereinheit zu ermöglichen, kann es bei der Ausführungsform mit dem Suchelektroden-Hohlteil zweckmässig sein, nicht einen gesonderten Dauerbetrieb-Schalter vorzusehen, sondern anstatt dessen den Hohlteil selbst zum dauernden Einschalten der Lasereinheit zu verwenden. Demgemäss ist es besonders günstig, wenn dem Hohlteil eine Arretierung zum Feststellen in der Betriebsstellung zugeordnet ist.
Um den Hohlteil in seiner ganz zurückgeschobenen Position einfach arretieren zu können, ist es dabei weiters vorteilhaft, wenn die Arretierung durch eine feststellbare Federraste gebildet ist, deren Raststift in lösbaren Eingriff mit dem Hohlteil bringbar ist. Derartige feststellbare Federrasten sind an sich für die verschiedensten Anwendungen bekannt und als Baueinheiten erhältlich, so dass sich hier eine nähere Erläuterung erübrigen kann.
Von besonderem Vorteil ist es hier weiters, wenn der Hohlteil eine Schlitzausnehmung für den Eingriff des Raststiftes aufweist und in diese Schlitzausnehmung ein Gehäuse-fester Führungsstift zur Führung des Hohlteils bei dessen Hin- und Herbewegung zwischen der Ruhestellung und der Betriebsstellung ragt.
Es hat sich auch als vorteilhaft erwiesen, wenn dem Schalter ein mit dem Hohlteil in Eingriff stehender, federnd beweglicher,- z. B. lamellenförmiger Schalthebel zu seiner Betätigung zugeordnet ist. Dabei kann der lamellenförmige, federnde Schalthebel beispielsweise ebenfalls in einen Längsschnitt des Hohlteils eingreifen, so dass er zugleich zur Längsführung desselben dient, und bei vollständigem Zurückschieben des Hohlteils kommt der Schalthebel am Ende des Längsschlitzes zum Anschlag, wobei er dann beim wei-
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ist es besonders günstig, wenn der Hohlteil eine an einen hohlzylindrischen Lagerabschnitt vorne anschliessende, allgemein konische, hohle Messspitze aufweist, deren Stirnseite eine
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ringförmige Kontaktfläche für die Hautwiderstandsmessung bildet.
Die Kontaktfläche kann dabei äusserst eng, mit einem Durchmesser in der Grössenordnung von 1 mm oder weniger, ausgebildet sein.
Im Hinblick auf die Hautwiderstands-Messfunktion ist es vielfach auch günstig, wenn der Hohlteil aus Messing besteht und das die Gegenelektrode bildende Gehäuse ein Aluminium-Strangpress- profilteil ist. Dabei wird gleichzeitig eine preiswerte Herstellung sichergestellt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles noch weiter erläutert. Im einzelnen zeigen in der Zeichnung : Fig. 1 ein kombiniertes Aku- punkturpunkt-Auffindungs-und Laser-Akupunktur-Gerät in einer schaubildlichen Darstellung bei der Anwendung ; Fig. 2 einen Längsschnitt durch dieses Gerät, wobei die durch einen Hohlteil gebildete Suchelektrode in der oberen Hälfte der Darstellung in der ausgeschobenen Ruhestellung in der unteren Zeichnungshälfte in der eingeschobenen Betriebsstellung veranschaulicht ist ; Fig. 3 eine teilweise aufgebrochene Ansicht des Gerätes in einer um 900 gegen- über der Darstellung in Fig. 2 verdrehten Lage ;
Fig. 4 eine schematische Schnittdarstellung im wesentlichen gemäss der Linie IV-IV in Fig. 3 ; Fig. 5 eine weitere schematische Schnittdarstellung im wesentlichen gemäss der Linie V-V in Fig. 3 ; und Fig. 6 ein elektrisches Schaltbild des Gerätes.
In Fig. 1 ist ein allgemein mit 1 bezeichnetes Gerät zum Aufsuchen von Akupunkturpunkten ebenso wie zur Laser-Akupunktur beim Gebrauch veranschaulicht, wobei das Gerät 1 allgemein in der Art eines in sich geschlossenen Griffel-Handgeräts, mit einem länglichen, beispielsweise im Querschnitt quadratischen Gehäuse 2 ausgebildet ist, welches z. B. aus einem Aluminium-Strangpressprofil, das zumindest bereichsweise aluminisiert oder mit einer anderen leitfähigen Überzugsschicht versehen ist, und welches sich an seinem vorderen Ende in einem sich verjüngenden, ungefähr
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nachstehend anhand der Fig. 2 bis 5 noch näher erläutert werden soll.
Das Gerät 1 ist mit einem durch das Gehäuse 2 nach aussen ragenden Betriebsschalter 5 sowie mit einem Empfindlichkeits-
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Schiebeschalter 6, z. B. mit drei Stellungen entsprechend drei Empfindlichkeitsbereichen für unterschiedliche Hautwiderstände, ausgestattet, und weiters sind zwecks Anzeige ein Laser-Kontrolllämpchen 7 sowie eine durch eine Reihe von Leuchtdioden gebildete Mess-Anzeigeeinrichtung 9 vorgesehen ; am hinteren Ende ist das Gehäuse 2 des Gerätes 1 mit einem Deckel 9 abgeschlossen, wobei dieser Deckel 9 beispielsweise im Gehäuse 2 eingeschnappt wird und ein Batteriefach mit einem Batterieblock 10 (siehe Fig. 2) abschliesst.
Gemäss Fig. 2 ist der Deckel 9 mit einem federbelasteten Schnapp- oder Raststift 11 ausgerüstet, der in eine entsprechende Gehäusebohrung 12 einschnappt, wenn der Deckel 9 auf das Gehäuseende aufgeschnappt wird.
Der das Gehäuse 2 an der Stirnseite verlängernde Lagerteil 3 ist beispielsweise Teil eines Kunststoff-Montagekörpers 13, der im Inneren des Gehäuses 2 verschiedene elektrische und mechanische Komponenten des Geräts 1 trägt. Dieser Montagekörper 13 kann beispielsweise von der Stirnseite her in das Gehäuse 2 eingeschoben und mit Hilfe von Schrauben 14 (siehe Fig. 3) darin fixiert werden. Es sei erwähnt, dass der Montagekörper 13 aus Fig. 2,4 und 5 nur schematisch und teilweise ersichtlich ist, jedoch ist aus den Darstellungen in Fig. 2 bis 5 die gegenseitige Zuordnung und Anordnung der einzelnen Komponenten, die nachstehend näher zu erläutern sind, klar ersichtlich, wodurch sich auch die Ausbildung des Montagekörpers 13 im einzelnen für den Fachmann ergibt.
Im Inneren des Montagekörpers 13 ist eine Dioden-Lasereinheit 15 mit einer Linse 16 angeordnet, wobei in Bohrungen des Montagekörpers 13 eingesetzte Justierschrauben 17 eine genaue axiale Einstellung des Diodenlasers 15 ermöglichen. Im Betrieb, bei eingedrückter Tast-Messspitze 4 (siehe die Darstellung in der unteren Hälfte von Fig. 2), gibt die Dioden-Lasereinheit 15 einen durch die Linse 16 gebündelten Laserstrahl ab, der durch das Innere des
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Suchelektrode, liegt. Der Laserstrahl ist dabei in Fig. 2 bei 20 angedeutet.
Bei dieser Suchelektrode handelt es sich um einen Hohlteil 19, dessen vorderer Abschnitt konusförmig ist und die genannte
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Austrittsöffnung 4'- allgemein ringförmig, mit kleinem Durchmesser (in der Grössenordnung von 1 mm oder weniger), ist, wobei an diese Konus-Messspitze 4 am hinteren Ende ein rohrförmiger Lagerabschnitt 21 über eine Schulter 22 anschliesst.
An dieser Schulter oder diesem Absatz 22 liegt eine Schraubenfeder 23 an, die sich mit ihrem anderen Ende an einem aus der Zeichnung nicht näher angegebenen radial einwärts abstehenden flanschartigen Vorsprung des Lagerteils 3 abstützt, wodurch der Hohlteil 19 radial einwärts entgegen der Federkraft der Schraubenfeder 23 verschoben werden kann, wie dies schematisch in Fig. 2 durch die verschiedenen Stellungen des Hohlteils 19 in der oberen bzw. unteren Zeichnungshälfte erkennbar gemacht wurde.
Der rohr- oder hülsenförmige Lagerabschnitt 21 weist in seinem hinteren Endbereich zwei einander diametral gegenüberliegende, in der Zeichnung nicht näher angegebene Längsschlitze auf, wobei in den einen Längsschlitz ein Führungund Anschlagstift 24 ragt, der einerseits eine Verdrehsicherung für den Hohlteil 19 bildet und die gefederte Längsbewegung desselben führt, und der andererseits als Anschlag für die Begrenzung der Einwärtsbewegung des Hohlteils 19 entgegen der Kraft der Feder 23 dient.
Der Längsschlitz, in den dieser Führungsstift 24 eingreift, ist derart angeordnet, dass bei voll einwärts geschobenem Hohlteil 19, siehe Fig. 2, untere Hälfte, weiters eine Arretierung 25 mit einem Raststift 26 in den Längsschlitz, an dessen hinterem, weiter innen liegenden Ende, einrasten kann, wenn die Arretierung 25 über einen durch das Gehäuse 2 nach aussen ragenden Betätigungszapfen 27 aktiviert wird. Über diesen Zapfen oder Stift 27 kann die Arretierung 25 auch wieder gelöst werden, um so den Suchelektroden-Hohlteil 19 wieder für eine Auswärtsbewegung zufolge der Federkraft (Feder 23)
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für die Laserfunktion.
Dieser Schalter 28 wird mit Hilfe eines federnden, lamellenartigen Schalthebels 29 betätigt, der in den anderen, gegenüberliegenden Längsschlitz des SuchelektrodenHohlteils 19, d. h. dessen Lagerabschnitt 21, eingreift, und der
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beim Einwärtsschieben des Hohlteils 19 durch das vordere Schlitz- ende, an dem er zur Anlage kommt, nach hinten verschwenkt wird, um so den Schalter 28 zu bestätigen.
Über nicht näher ersichtliche Distanzstift, Schrauben oder dergl. trägt der Montagekörper 13 weiters eine Leiterplatte 30 mit der Messschaltung (31 ; Fig. 6) für die Hautwiderstandsmessung, mit den Schaltkreisen für die Kontrollampe 7 und die Anzeigeein- richtung 8 für die Hautwiderstandsmessung und mit den erforderlichen Schaltungsteilen für den Diodenlaser 15. Die elektrischen Verbindungen sind dabei in Fig. 2 der Übersichtlich- keit halber nicht gezeigt, ergeben sich jedoch aus der Darstel- lung von Fig. 6.
In Fig. 6 ist in einem ganz schematischen Blockschaltbild die elektrische Schaltung des vorliegenden Gerätes 1 veranschaulicht, wobei die auf der Leiterplatte 30 (siehe Fig. 2) vorgesehene Mess- schaltung 31 nur ganz allgemein mit einem Block veranschaulicht ist. Diese Hautwiderstands-Messschaltung 31 ist mit ihrem Eingang über einen Widerstand 32 mit der Suchelektrode, d. h. mit der Konus-Messspitze 4, elektrisch verbunden, und sie steuert die LED- Zeilen-Anzeigeeinrichtung 9 entsprechend dem gemessenen Hautwider- stand an, wobei je nach gemessenem Hautwiderstand mehr oder weniger Dioden dieser LED-Zeile zum Leuchten gebracht werden. Die Empfindlichkeit der Messschaltung 31 kann wie erwähnt über den Empfindlichkeitsschalter 6 eingestellt werden, bei dem es sich vorzugsweise um einen Einstellwiderstand, z.
B. ein Einstell- potentiometer mit drei Stellungen, handelt.
Die Gegenelektrode für die Hautwiderstandmessung wird durch das elektrisch leitende Gehäuse 2 gebildet, welches im Schaltbild von Fig. 6 nur ganz schematisch mit einem Block veranschaulicht ist. Weiters sind aus Fig. 6 der Batterieblock 10, der beispiels- weise aus vier 1, 5 Volt-Zellen aufgebaut ist (es können auch wiederaufladbare Akku-Zellen verwendet werden), sowie der durch einen Tast-Schalter gebildete Betriebsschalter 5 ersichtlich. Der t Schalter 28 ist, wie aus Fig. 6 erkennbar ist, als Umschalter ausgebildet. Der Schalter 28 befindet sich normalerweise in der in Fig. 6 gezeigten Stellung, in der die Messschaltung 31 an den Batterieblock 10 angeschlossen ist (sofern der Betriebsschalter 5 gedrückt wird), um so die Hautwiderstandsmessung vorzunehmen.
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erwähnt wird dieser Schalter 28 mechanisch durch die Suchelektrode, d. h. die Messspitze 4, bei deren Zurückschieben über den Schalthebel 29 (siehe Fig. 2) betätigt, wobei dann die Messschaltung 31 vom Batterieblock 10 getrennt und die Lasereinheit 15 an diesen Batterieblock 10 angeschlossen wird. Dabei wird parallel zur Lasereinheit 15 die durch eine LED gebildete Kontrollampe 7 für den Laser 15 über einen Vorwiderstand 33 an Spannung gelegt.
Ganz allgemein ist die Laserschaltung mit der Lasereinheit 15 und dem zugehörigen Kontrollampen-Schaltzweig in Fig. 6 mit 34 angegeben, wogegen die Hautwiderstands-Messeinrichtung mit der Suchelektrode bzw. der Messspitze 4 und der eigentlichen Messschaltung 31 mit 35 bezeichnet ist.
Die Messschaltung 31 ebenso wie die Lasereinheit 15 können in an sich herkömmlicher Weise, etwa im Prinzip ähnlich wie in den eingangs genannten Schriften geoffenbart, aufgebaut sein, so dass sich eine weitere Erläuterung hievon erübrigen kann. Insbesondere kann die Messschaltung 31 mit einem nicht näher veranschaulichten Operationsverstärker aufgebaut werden, und als Lasereinheit 15 kann eine im Handel erhältliche Diodenlasereinheit, beispielsweise der Laserklasse 3a, mit einer Beschränkung der Laserleistung auf 3 mW und mit einer Wellenlänge 670 nm, verwendet werden.
Im Betrieb wird z. B. wie allgemein in Fig. 1 veranschaulicht ein Hautbereich mit der-entgegen der Federkraft etwas einge- drückten-Messspitze 4 des in einer Hand gehaltenen Geräts 1 abgetastet, um den gewünschten Akupunktupunkt durch Hautwiderstandsmessung zu eruieren. Bei Anzeige eines Maximums an der Anzeigeeinrichtung 8 ist der gewünschte Akupunkturpunkt lokali- siert, und das Gerät 1 wird nicht mehr weiter über den Hautbereich bewegt, sondern an dieser aufgefundenen Stelle fest auf die Haut aufgedrückt, so dass der Suchelektroden-Hohlteil 19 bis zum Anschlag einwärts geschoben wird, wodurch der Schalter (Umschalter) 28 bestätigt wird, um die Hautwiderstands-Messeinrich-
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drückt zu halten.
Sofern eine sogenannte"Laserdusche"gewünscht wird, kann in der voll einwärts geschobenen Position des Suchelektroden-Hohlteils 19 die Arretierung 25 über den Stift 27 betätigt werden, so
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dass die Lasereinheit 15 in einen Dauerbetrieb (anstatt des zuvor beschriebenen "Tastbetriebs") versetzt wird, in dem das Gerät 1 von der zu behandelnden Hautpartie abgehoben werden kann, ohne dass der Laserstrahl 20 unterbrochen wird.
Wenn die Erfindung vorstehend anhand von besonders bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert wurde, so sind doch selbstverständlich Abwandlungen und Modifikationen im Rahmen der Erfindung möglich. So ist es beispielsweise denkbar, anstatt des beschriebenen und in den Fig. 4 und 5 veranschaulichten, im Quer-
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dann der Montagekörper 13 sowie die Anordnung der entsprechenden Schalter und Anzeigeelemente anzupassen wäre. Auch ist es an sich denkbar, für den Betriebsschalter 5 anstatt eines Tast-Schalters einen Aus-/Ein-Schalter, mit zwei. festen Stellungen, zu verwenden, da der Schalter 28 als Sicherheitsschalter normalerweise die Lasereinheit 15 von der Spannungseinheit,-d. h. vom Batterieblock 10, getrennt hält.
Im Hinblick auf die Arretierungsfunktion, mit Hilfe der beschriebenen Arretierung 25, wird jedoch die Ausbildung des Betriebsschalters 5 als Tast-Schalter bevorzugt, da bei arretierter Messspitze 4 ansonsten die Lasereinheit 15 irrtümlich dauernd aktiviert sein könnte.