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Mikroskop
Die Erfindung bezieht sich auf einfache Mikroskope mit unneigbarem waagrechtem Objekttisch und gegen diesen in der Neigung unveränderbarem Okulartubus, die demnach in der Herstellung billig sind, und bezweckt die Ermüdung, die bei den mit dem Mikroskopieren verbundenen Arbeiten, wie Beobachten des Objektes, Zeichnen, Lesen von Texten, Ablesen von Skalen u. dgl. eintritt, weitgehend auszuschalten und dadurch die Leistung zu erhöhen.
Die Ermüdungserscheinungen werden hauptsächlich durch den ständigen Wechsel der Blickrichtung und den ständigen Wechsel der Akkommodation des Auges verursacht und können selbst zu Schädigungen des Sehvermögens führen.
Ein Mittel zur Minderung der ungünstigen Einflüsse ist die verschiedene Neigbarkeit des Okulartubusses und des Tisches. Dies erfordert jedoch eine wesentlich teurere Bauart des Mikroskops und ist z. B. beim Mikroskopieren von in Flüssigkeiten liegenden Objekten nicht anwendbar.
Der Zwang zum verschiedenen Akkommodieren bleibt überdies bestehen.
Um nun mit dem geringsten Wechsel der
Blickrichtung und der Akkommodation auszukommen, besteht das Wesen der Erfindung darin, dass bei Mikroskopen, bei denen der
Strahlengang durch Prismen bzw. Spiegel aus
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dem Objekt 0 beträgt 250 mm, während der Abstand B der Austrittspupille von der Fussfläche höchstens um eine Dioptrie (ungefähr 80 mm) mehr beträgt. Ein Abstandsunterschied, der nur eine geringe Akkommodation des Auges erfor,. ; rt.
Es können daher in der Höhe der Fussfläche liegende Flächen (Zeichenflächen, Lesetexte od. dgl. ) leicht erfasst werden.
Die Einrichtung kann auch bei Mikroskopen mit zwei Okularen zur beidäugigen Beobachtung in sinngemässer Weise vorgesehen werden. Hiebei liegt die Ebene, die die verlängerten Okularachsen enthält so, dass die Einstellebene des Mikroskops in der Nähe des eingestellten Objektes oder im Bereich der wichtigsten oder der Mehrzahl der am Objekttisch oder am Mikroskop vorhandenen Messteilungen 5- : meidet.
Hiebei werden auch die in den bescb iebenen Ausführungsbeispielen gegebenen Abside in sinngemässer Weise eingehalten und auf die Verbindungsgerade zwischen die Austrittspupillen der beiden Okulare bezogen. Wo, wie in den dargestellten Beispielen eine Knickung bzw. Ablenkung des Lichtstrahlenganges erin rderlich ist, wird diese durch ein Prisma P bewirkt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Mikroskop mit unneigbarem, waagrechtem Objekttisch und gegen diesen in der Neigung unveränderlichen Okulartubus, bei dem der Strahlengang durch Prismen bzw. Spiegel aus der zum Objekttisch Senkrechten abgelenkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass um die besten Bedingungen für die mit dem Mikroskopieren verbundenen Arbeiten, wie direkte Beobachtung des Objektes, Lesen, Zeichnen, Ablesen von Skalen od. dgl. zu schaffen, die Achse des Okulartubus den Winkel nicht überschreitet, der durch die Senkrechte durch die Austrittspupille (A) des Okulars auf den Objekttisch und der Verbindungslinie derselben mit dem Objekt eingeschlossen ist, wobei der Abstand der geannten Austrittspupille vom Objekt innerhalb der um eine Dioptrie vermehrten oder verminderten deutlichen Sehweite liegt.
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microscope
The invention relates to simple microscopes with an inclinable horizontal object table and an ocular tube with an unchangeable inclination against this, which are therefore cheap to produce, and aims to reduce fatigue in the work associated with microscopy, such as observing the object, drawing, reading of texts, reading scales, etc. Like. Occurs to largely switch off and thereby increase the performance.
The symptoms of fatigue are mainly caused by the constant change in the direction of gaze and the constant change in the accommodation of the eye and can even lead to damage to the eyesight.
One means of reducing the unfavorable influences is the different inclinability of the eyepiece tube and the table. However, this requires a much more expensive design of the microscope and is z. B. not applicable when microscoping objects lying in liquids.
The compulsion to accommodate differently remains.
To now with the slightest change of
To get along with the direction of view and the accommodation, the essence of the invention is that in microscopes in which the
Beam path through prisms or mirrors
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the object 0 is 250 mm, while the distance B of the exit pupil from the foot surface is at most one diopter (approximately 80 mm) more. A difference in distance that requires little accommodation of the eye. ; rt.
Areas lying at the height of the foot area (drawing areas, reading texts or the like) can therefore easily be recorded.
The device can also be provided in an analogous manner in microscopes with two eyepieces for two-eye observation. The plane that contains the extended ocular axes is located in such a way that the setting plane of the microscope in the vicinity of the set object or in the area of the most important or the majority of the measuring graduations present on the stage or on the microscope avoids 5-:
The absids given in the above-mentioned exemplary embodiments are also maintained in a corresponding manner and are related to the straight line connecting the exit pupils of the two eyepieces. Where, as in the examples shown, a kink or deflection of the light beam path is necessary, this is caused by a prism P.
PATENT CLAIMS:
1. A microscope with an inclinable, horizontal object table and an ocular tube with an unchangeable inclination against it, in which the beam path is deflected by prisms or mirrors from the perpendicular to the object table, characterized in that in order to ensure the best conditions for the work associated with microscopy, such as direct observation of the object, reading, drawing, reading scales or the like. To create the axis of the eyepiece tube does not exceed the angle defined by the perpendicular through the exit pupil (A) of the eyepiece on the object table and the line connecting the same with the The object is included, the distance of the named exit pupil from the object being within the clear visual range increased or decreased by one diopter.
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