AT16634U1 - Leuchtensystem - Google Patents

Leuchtensystem Download PDF

Info

Publication number
AT16634U1
AT16634U1 ATGM251/2016U AT2512016U AT16634U1 AT 16634 U1 AT16634 U1 AT 16634U1 AT 2512016 U AT2512016 U AT 2512016U AT 16634 U1 AT16634 U1 AT 16634U1
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
light
areas
luminaire
modulated
process step
Prior art date
Application number
ATGM251/2016U
Other languages
English (en)
Inventor
Block Steffen
Ebner Stephan
Original Assignee
Zumtobel Lighting Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zumtobel Lighting Gmbh filed Critical Zumtobel Lighting Gmbh
Publication of AT16634U1 publication Critical patent/AT16634U1/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V23/00Arrangement of electric circuit elements in or on lighting devices
    • F21V23/04Arrangement of electric circuit elements in or on lighting devices the elements being switches
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S10/00Lighting devices or systems producing a varying lighting effect
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S2/00Systems of lighting devices, not provided for in main groups F21S4/00 - F21S10/00 or F21S19/00, e.g. of modular construction
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B47/00Circuit arrangements for operating light sources in general, i.e. where the type of light source is not relevant
    • H05B47/10Controlling the light source
    • H05B47/105Controlling the light source in response to determined parameters
    • H05B47/115Controlling the light source in response to determined parameters by determining the presence or movement of objects or living beings
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B47/00Circuit arrangements for operating light sources in general, i.e. where the type of light source is not relevant
    • H05B47/10Controlling the light source
    • H05B47/155Coordinated control of two or more light sources
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B47/00Circuit arrangements for operating light sources in general, i.e. where the type of light source is not relevant
    • H05B47/10Controlling the light source
    • H05B47/175Controlling the light source by remote control
    • H05B47/19Controlling the light source by remote control via wireless transmission
    • H05B47/195Controlling the light source by remote control via wireless transmission the transmission using visible or infrared light
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
    • Y02B20/00Energy efficient lighting technologies, e.g. halogen lamps or gas discharge lamps
    • Y02B20/40Control techniques providing energy savings, e.g. smart controller or presence detection

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Leuchtensystem (1) aufweisend eine Leuchte (L) zur Projizierung zumindest zweier Lichtflächen (F11-Fn), welche jeweils definiert begrenzt und definiert zueinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte (L) dazu eingerichtet ist, den jeweiligen Lichtflächen (F11-Fn) ein definiert moduliertes Licht (A, B) zuzuordnen.

Description

LEUCHTENSYSTEM [0001] Die Erfindung betrifft ein Leuchtensystem, insbesondere eine Grid-Leuchte, zur Projizierung zumindest zweier Lichtflächen.
[0002] Derartige Leuchtensysteme, insbesondere auch bekannt als Grid- oder Matrix-Leuchte, sind überwiegend aus dem Automobilbereich bekannt. Diese können einzelne Lichtflächen bzw. Abstrahlbereiche individuell ansteuern und ausblenden, um beispielsweise den Gegenverkehr durch Abschalten entsprechender Flächen bzw. Bereiche nicht zu blenden, während gleichzeitig Abblend- oder Fernlicht über die anderen Bereichen weiterhin zur Verfügung gestellt werden kann. Derzeit sind in diesen Anwendungen im Wesentlichen Auflösungen von bis zu 16x16 Pixel denkbar.
[0003] Nachteilhaft an diesen Systemen ist insbesondere, dass deren Anwendungsbereich sehr begrenzt ist. Insbesondere deren Anwendung in von dem Automobilbereich verschiedenen Bereichen ist derzeit noch sehr unerforscht.
[0004] Darüber hinaus sind neben den oben genannten Systemen aus dem Stand der Technik Systeme bekannt, welche moduliertes Licht zur Informationsübertragung nutzen. Diese Systeme sind jedoch insbesondere dahingehend nachteilhaft, da mit steigenden Nutzerzahlen/Datenraten und Störeinflüssen, z.B. durch starken Tageslichteinfluss, die Informationsübertragung begrenzt ist.
[0005] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, die obig genannten Nachteile des Standes der Technik zu überwinden.
[0006] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der hierauf rückbezogenen Unteransprüche.
[0007] Ein erfindungsgemäßes Leuchtensystem weist eine Leuchte zur Projizierung zumindest zweier Lichtflächen auf, welche jeweils definiert begrenzt und definiert zueinander angeordnet sind. Die Leuchte ist dazu eingerichtet ist, den jeweiligen Lichtflächen ein definiert moduliertes Licht zuzuordnen.
[0008] Unter einer Lichtfläche wird im Rahmen der Erfindung eine zweidimensionale Projektion auf ein beliebiges dreidimensionales Objekt verstanden. Das dreidimensionale Objekt kann z.B. eben (Boden, Wand, Decke etc.) und/oder uneben (Stufen, Tische, Vorsprünge, Bauteil(e) etc.) ausgebildet sein. Die zweidimensionale Projektion kann auch als eine Zelle ähnlich den Funkzellen im Mobilfunkbereich ausgebildet sein.
[0009] Das erfindungsgemäße Leuchtensystem erweitert die aus dem Stand der Technik bekannten Systeme dahingehend, dass neben der Beleuchtung durch das Leuchtensystem nunmehr auch die Möglichkeit geboten wird, in den jeweiligen Lichtflächen ein für die jeweiligen Lichtflächen bestimmtes modulierte Licht zu empfangen. Es wird also nicht für alle Lichtflächen dasselbe modulierte Licht abgegeben, sondern das Licht kann für die einzelnen Lichtflächen jeweils nach Wunsch moduliert bzw. „zugeschnitten“ werden, sodass z.B. ein Mensch, welcher sich in einer der Lichtflächen befindet, nur das modulierte Licht dieser Lichtfläche empfängt. Dies ist besonders vorteilhaft in durch das erfindungsgemäße Leuchtensysteme beleuchteten Räumen, Hallen oder dergleichen. Mit dem erfindungsgemäßen Leuchtensystem ist es insbesondere denkbar, die definiert begrenzten und definiert zueinander angeordneten Lichtflächen auf bestimmte Bereiche „zuzuschneiden“, sodass in diesen Bereichen ein für diese Bereiche definiert moduliertes Licht (bspw. Informationen bzgl. eines Messestands, eines Produktes etc.) abgegeben wird. Ein „Lauschen“ benachbarter Bereiche, wie es beispielsweise vom WLAN bekannt ist, somit auch verhindert werden. Zudem kann das definiert modulierte Licht für diese Bereiche bzw. Lichtflächen kanalisiert werden, sodass diese Bereiche die volle Bandbreite haben im Vergleich zu Systemen, bei denen Informationen auf alle, also auch andere Bereiche,
1/20
AT 16 634 U1 2020-03-15 österreichisches patentamt abgegeben werden, ungeachtet der Tatsache, ob die anderen Bereiche diese Informationen benötigen oder nicht.
[0010] Im Ergebnis wird durch das erfindungsgemäße Leuchtensystem insbesondere eine effizientere, sicherere und flexiblere Möglichkeit geboten, moduliertes Licht, insbesondere zur Informationsübertragung, bereitzustellen.
[0011] Vorzugsweise werden die Lichtflächen durch das definiert modulierte Licht gebildet.
[0012] Die Leuchte kann dazu eingerichtet sein, den jeweiligen Lichtflächen ein für die jeweiligen Lichtflächen definiert moduliertes Licht, insbesondere ein fix oder von einer Variablen abhängiges moduliertes Licht, zuzuordnen.
[0013] Unter einem fix bzw. starr modulierten Licht wird dabei ein moduliertes Licht verstanden, welches sich hinsichtlich seines Informationsgehalts nicht ändert. Dies ist insbesondere dann denkbar, wenn Informationen über den Bereich (z.B. eines Messestandes oder einer Montagestation), den die Lichtfläche begrenzt, bereitgestellt werden sollen.
[0014] Unter einem von einer Variablen abhängigen modulierten Licht wird dabei ein moduliertes Licht verstanden, welches sich hinsichtlich seines Informationsgehalt ändert. Dies ist insbesondere dann denkbar, wenn der Bereich, den die Lichtfläche begrenzt, Teil eines Prozesses (z.B. Messeablauf- oder Montageprozess) ist, und die Informationen (z.B. dynamische Messeinformationen oder Montagezeiten) dieses Bereichs von dem Prozess abhängen.
[0015] Vorzugsweise ist die Leuchte dazu eingerichtet, in Abhängigkeit eines das modulierte Licht empfangenden Objekts den jeweiligen Lichtflächen ein definiert moduliertes Licht zuzuordnen.
[0016] In Abhängigkeit des das modulierte Licht empfangenden Objekts ist hierbei insbesondere derart zu verstehen, dass auf Basis von Informationen des Objekts (beispielsweise Geschwindigkeit, Position und/oder Anfragen des Objekts, insbesondere einer Person) das definiert modulierte Licht den jeweiligen Lichtflächen zugeordnet wird. Auf diese Weise kann das definiert modulierte Licht der jeweiligen Lichtflächen auf ein das Leuchtensystem benutzendes und insbesondere auf ein in den Lichtflächen sich befindliches Objekt dynamisch angepasst werden. Folglich wird das Leuchtensystem insbesondere hinsichtlich seiner Interaktionsfähigkeit mit einem das Leuchtensystem benutzenden Objekts erweitert.
[0017] Die Leuchte kann zudem dazu eingerichtet sein, in Abhängigkeit einer Positionsänderung des Objekts den jeweiligen Lichtflächen das definiert modulierte Licht zuzuordnen.
[0018] Vorteilhafterweise kann dadurch erzielt werden, dass das für das Objekt definierte Licht in Abhängigkeit des Objekts wandert. Folglich kann sich das definiert modulierte Licht auf jene Lichtflächen beschränken, welche für die Positionsänderung des Objekts relevant sind. Die durch das modulierte Licht zu übertragenden Informationen (z.B. Daten) können somit auf jene Lichtflächen, welche für die Positionsänderung des Objekts relevant sind, kanalisiert werden, sodass für das Objekt die volle durch das modulierte Licht bereitgestellte Bandbreite zur Verfügung steht. Mithin wird die Effizienz des Leuchtensystems zur Informationsübertragung erhöht. Die Kanalisierung verringert zudem ein unerwünschtes Lauschen durch andere Objekte, sodass auch die Sicherheit der Informationsübertragung erhöht ist.
[0019] Vorzugsweise ist die Leuchte dazu eingerichtet, zumindest in den Lichtflächen der zumindest zwei Lichtflächen, in welchen sich das Objekt befindet, das für das Objekt definiert modulierte Licht abzugeben.
[0020] Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn sich das Objekt in dem Überlappbereich mehrerer sich überlappender Lichtflächen befindet. Da das für das Objekt definiert modulierte Licht in all diese Lichtflächen abgegeben wird, kann bei einer Positionsänderung zwischen den Lichtflächen eine nahtlose bzw. unterbrechungslose Informationsübertragung bei einer gleichzeitig hohen Effizienz der Informationsübertragung gewährleistet werden.
[0021] Insbesondere zur Steigerung der nahtlosen bzw. unterbrechungslosen Informationsüber
2/20
AT 16 634 U1 2020-03-15 österreichisches patentamt tragung kann die Leuchte dazu eingerichtet sein, in zumindest einer weiteren und von den Lichtflächen, in welchen sich das Objekt befindet, verschiedenen Lichtfläche der zumindest zwei Lichtflächen, das für das Objekt definiert modulierte Licht abzugeben.
[0022] Die weiteren Lichtflächen können zumindest teilweise zu der Lichtfläche, in welcher sich das Objekt befindet, benachbart sein. Auf diese Weise kann das für das Objekt definiert modulierte Licht noch mehr in Richtung des Objekts kanalisiert werden, ohne die unterbrechungslose Informationsübertragung zwischen den Lichtflächen zu beeinflussen. Insbesondere kann der vom Objekt aus gesehen übernächsten Zone wieder der komplette Modulations- / Frequenzbereich zur Verfügung gestellt werden. Dies kommt insbesondere der Effizienz der Informationsübertragung zugute.
[0023] Vorzugsweise weisen die weiteren Lichtflächen zumindest eine Lichtfläche auf, welche zu der Lichtfläche, in welcher sich das Objekt befindet, nicht benachbart ist, wobei die zumindest eine Lichtfläche besonders bevorzugt benachbart zu einer Lichtfläche ist, welche zu der der Lichtfläche, in welcher sich das Objekt befindet, benachbart ist.
[0024] Die Leuchte kann zudem dazu eingerichtet sein, ausschließlich bei der Positionsänderung des Objekts, das für das Objekt definiert modulierte Licht zusätzlich in die weiteren Lichtflächen abzugeben. Auf diese Weise kann insbesondere die Effizienz bei gleichzeitiger unterbrechungsfreier Informationsübertragung erhöht werden, da sich für die statischen Objekte die Informationsübertragung auf genau die Lichtflächen begrenzt, in welchen sich das statische Objekt befindet, wohingegen ein dynamisches Objekt mehrere Lichtflächen als jene, in der sich das dynamische Objekt befindet, nutzen kann. Die Informationsübertragung wird also sehr vorteilhaft kanalisiert.
[0025] Das modulierte Licht ist vorzugsweise zur Übertragung von Informationen vorgesehen. Diese Informationen können z.B. Daten und/oder Signale sein.
[0026] Die Leuchte kann außerdem dazu eingerichtet sein, einen durch das definiert modulierte Licht erzeugten Informationsstrom der Informationen, welcher einer Lichtfläche zugeordnet ist, für weitere Lichtflächen zu duplizieren und/oder auf die weiteren Lichtflächen umzuleiten, vorzugsweise in Abhängigkeit der Positionsänderung eines den Informationsstrom empfangenden Objekts.
[0027] Unter einem Informationsstrom werden dabei bevorzugt Informationspakete pro Zeiteinheit verstanden, welche kumuliert die von dem Objekt angeforderten Informationen ergeben. Durch die Duplikation und/oder Umleitung des Informationsstroms kann somit vorteilhaft erzielt werden, dass keine Informationspakete der angeforderten Informationen verloren gehen, wenn das Objekt die Lichtflächen wechselt, sodass ein nahtloser bzw. unterbrechungsfreier Informationsempfang sich ergibt.
[0028] Das Leuchtensystem kann eine Positionserkennungseinrichtung zur Erfassung der Position und/oder der Positionsänderung des Objekts aufweisen.
[0029] Die Leuchte kann je Lichtflächenelement eine Lichtquelle, vorzugsweise eine LED, aufweisen, wobei die Lichtquellen matrixartig angeordnet sind.
[0030] Die Lichtquellen können in einem oder mehreren Leuchtkörper(n), vorzugsweise in zumindest zwei unabhängigen Leuchtkörpern, vorgesehen sein.
[0031] Ein erfindungsgemäßes Verfahren für ein Leuchtensystem weist die folgenden Schritte auf: Projizieren zumindest zweier Lichtflächen, welche jeweils definiert begrenzt und definiert zueinander angeordnet sind, und Zuordnen eines definiert modulierten Lichts zu den jeweiligen Lichtflächen.
[0032] Die Zuordnung kann in Abhängigkeit eines das modulierte Licht empfangenden Objekts erfolgen.
[0033] Ferner kann das Verfahren die folgenden Schritte aufweisen: Ermittlung der Lichtflächen in denen sich das Objekt befindet, Abgabe des für das Objekt definiert modulierten Lichts zu
3/20
AT 16 634 U1 2020-03-15 österreichisches patentamt mindest in den Lichtflächen, in denen sich das das modulierte Licht empfangendes Objekt befindet.
[0034] Gemäß einem weiteren und zweiten Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Leuchtensystem aufweisend eine Leuchte zur Projizierung zumindest zweier Lichtflächen, wobei die Leuchte dazu eingerichtet ist, wenigstens einen Parameter der jeweiligen Lichtflächen in Abhängigkeit von einer Eigenschaft eines Prozessschritts eines vorbestimmten Prozesses zu steuern, wobei die Durchführung des Prozessschritts zumindest teilweise in der jeweiligen Lichtfläche vorgesehen ist.
[0035] Das erfindungsgemäße Leuchtensystem gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung kann somit insbesondere als Prozessführung für den vorbestimmten Prozess dienen. Das Leuchtensystem, insbesondere die Grid- bzw. Matrix-Leuchte, wird somit insbesondere dahingehen vorteilhaft erweitert, dass es die Effizienz von Prozessen erhöht, welche durch das Leuchtensystem bestrahlt werden.
[0036] Die Eigenschaft kann eine Wichtigkeit, eine Fälligkeit, eine vorgesehene Dauer und/oder eine Prozessschrittfortschrittszahl des vorgesehenen Prozessschritts sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Eigenschaft eine Prozessobjekteigenschaft eines den vorgesehenen Prozessschritt zu durchlaufenden Prozessobjekts, insbesondere eine Form, eine Bezeichnung und/oder eine Materialeigenschaft des Prozessobjekts, sein.
[0037] Die Eigenschaft kann alternativ oder zusätzlich eine Abweichung sein, welche sich aus dem vorgesehenen Prozessschritt und einem durch ein Objekt durchgeführten Prozessschritt ergibt.
[0038] Das sich vorzugsweise in den Lichtflächen befindende Objekt kann somit insbesondere hinsichtlich des vorgesehenen Prozesses geregelt bzw. geführt werden. So kann dies beispielsweise bezwecken, dass das Objekt anhand der Parameter der Lichtflächen erkennen kann, ob es den Prozessschritt im Vergleich zum vorgesehenen Prozessschritt korrekt ausführt.
[0039] Die Abweichung kann insbesondere eine Abweichung bezüglich Prozessobjekteigenschaften der die jeweiligen Prozessschritte, d.h. insbesondere den vorbestimmten Prozessschritt und den durch das Objekt durchgeführte Prozessschritt, durchlaufenden Prozessobjekte sein. Auf diese Weise können insbesondere die Eigenschaften des Prozessobjektes, welches den durch das Objekt durchgeführten Prozessschritt durchläuft, in Richtung des Prozessobjektes des vorbestimmten Prozesses geregelt werden. Die Parameter der Lichtflächen werden somit auf Basis der Abweichung verändert. Mit der Veränderung der Parameter der Lichtflächen kann das Objekt dann erkennen, dass eine Abweichung zwischen den Prozessobjekten vorliegt, und anschließend entsprechende Maßnahmen ergreifen. Auf diese Weise wird durch das Leuchtensystem zudem ein einfacher Regler für das Objekt bereitgestellt. Vom Leuchtensystem separat bereitgestellte Regler können somit entfallen. Zusätzliche Vorrichtungen zur Regelung können somit entfallen.
[0040] Die Abweichung kann eine Abweichung bezüglich räumlicher Anordnung, insbesondere Position und Orientierung, Form und/oder Material der Prozessobjekte sein. Die Abweichung ist also vorzugsweise an qualitätsrelevante Eigenschaften des Prozessobjektes geknüpft, sodass durch die Abweichung bzw. durch die Ausregelung der Abweichung die Qualität des Prozessobjektes vorteilhaft gesteuert werden kann.
[0041] Der Prozess kann ein Montage-, Fertigungs-, und/oder Logistikprozess sein. Vorzugsweise sind die Prozessschritte Montage-, Fertigungs-, und/oder Logistikprozessschritte. Das Objekt kann dabei ein Mensch und/oder eine Maschine sein, und das Prozessobjekt kann ein Bauteil und/oder ein (Transport-)Gut sein. Insbesondere diese Prozesse können von den vorgenannten vorteilhaften Effekte besonders profitieren, da bei diesen Prozessen eine geringe Abweichung zwischen Vorgabe, d.h. vorbestimmten Prozess, und Ergebnis, d.h. von einem Objekt, insbesondere Mensch und/oder Maschine, durchgeführter Prozess, von hoher Bedeutung ist.
4/20
AT 16 634 U1 2020-03-15 österreichisches patentamt [0042] Die Parameter der Lichtfläche können einen oder mehrere der folgenden Parameter aufweisen: Farbwert, Frequenz zur Modulierung des Licht, um Daten mit dem modulierten Licht zu übertragen, Dimmwert, An/Aus-Signal, Leuchtstärkewert, Parameter zur Projizierung einer geometrischen Struktur (z.B. eines zu montierenden Bauteils).
[0043] Die Leuchte kann je Lichtflächenelement eine Lichtquelle, vorzugsweise eine LED, aufweisen, wobei die Lichtquellen matrixartig angeordnet sind.
[0044] Die Lichtquellen können in einem oder mehreren Leuchtkörper(n), vorzugsweise in zumindest zwei unabhängigen Leuchtkörpern, vorgesehen sein.
[0045] Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Figuren der Zeichnungen, in denen vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind, beispielhaft beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
[0046] Figur 1 [0047] Figur 2 [0048] Figur 3 [0049] Figur 4 [0050] Figur 5 [0051] Figur 6 [0052] Figur 7 [0053] Figur 8 ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Leuchtensystems in Seitenansicht;
ein erstes Ausführungsbeispiel Leuchtensystems in Draufsicht, ein zweites Ausführungsbeispiel Leuchtensystems in Draufsicht, ein drittes Ausführungsbeispiel Leuchtensystems in Draufsicht, ein zweites Ausführungsbeispiel in Seitenansicht, ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Leuchtensystems in Seitenansicht zu einem ersten und zweiten Zeitpunkt, das Leuchtensystem aus Figur 6 zu einem dritten und vierten Zeitpunkt, ein Ausführungsbeispiel einer Leuchte des erfindungsgemäßen Leuchtensystems, und ein viertes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Leuchtensystems, ist ein beispielhaftes erfindungsgemäßes Leuchtensystem 1 dargestellt, welder der der des
Lichtflächen
Lichtflächen
Lichtflächen des des des erfindungsgemäßen erfindungsgemäßen erfindungsgemäßen erfindungsgemäßen Leuchtensystems [0054] Figur 9 [0055] In Figur ches insbesondere als Grid- und/oder Matrix-Leuchte ausgebildet ist und vorzugsweise Licht über einzelne Abstrahlbereiche bzw. sogenannte Grids abstrahlt.
[0056] Das Leuchtensystem 1 kommt dabei vorzugsweise in Büroanwendungen, im Industriebereich und/oder in öffentlichen Bereichen wie z.B. Flughäfen, Cafes, Veranstaltungshallen zur Anwendung. Das Leuchtensystem 1 kann zudem in sämtliche bereits bestehende Leuchtensysteme integriert werden.
[0057] Das Leuchtensystem 1 weist eine Leuchte L auf. Die Leuchte L kann zumindest zwei, vorzugsweise zumindest vier, besonders bevorzugt zumindest zehn Lichtflächen F11-Fn, projizieren. Die Erfindung ist dabei nicht auf die Anzahl der Lichtflächen F11-Fn beschränkt, d.h. n steht für eine beliebig hohe natürliche Zahl. In den Figuren werden die Lichtflächen F11-Fn beispielhaft auf einen Boden B projiziert. Die Lichtflächen F11-Fn können jedoch auf jedes beliebige dreidimensionale Objekt projiziert werden.
[0058] Die Lichtflächen F11-Fn sind dabei definiert begrenzt. Definiert begrenzt ist dabei vorzugsweise derart zu verstehen, dass die Lichtflächen F11-Fn jeweils eine definierte geschlossene und zuvor festgelegte Form aufweisen. Die Form kann dabei beliebig gebildet werden, wobei die Lichtflächen F11-Fn vorzugsweise eine kreis- bzw. elliptischförmige (vgl. Figur 4) und/oder eine rechteckige Form (vgl. Figur 2 und Figur 3) aufweisen. Vorzugsweise tritt das Licht der jeweiligen Lichtflächen F11-Fn nicht über die definierte Begrenzung ihrer Lichtflächen F11-Fn hinaus, sodass die Lichtflächen F11-Fn ihr Licht vorzugsweise nicht streuen. Vorteilhaf5/20
AT 16 634 U1 2020-03-15 österreichisches patentamt terweise umschließt die Begrenzung einer Lichtfläche einen bestimmten Bereich, wie z.B. einen Montageplatz, einen Fertigungsplatz oder einen Messestand.
[0059] Die Lichtflächen F11-Fn sind zudem definiert zueinander angeordnet. In den Figuren 2 und 3 sind die Lichtflächen beispielhaft in einer Matrixform, vorzugsweise in Form von Zeilen und Spalten, angeordnet. Es kann jedoch auch eine andere Form der Anordnung vorgesehen sein, wie z.B. die Anordnung in Figur 4. Wie in den Figuren 2 und 3 dargestellt, können die Lichtflächen F11-Fn derart angeordnet sein, dass sie sich bewusst überlappen. Alternativ oder zusätzlich kann es jedoch auch vorgesehen sein, dass, wie in Figur 4 beispielhaft dargestellt, zwischen den Lichtflächen F11-Fn ein Abstand vorgesehen ist.
[0060] Wie in den Figuren 1 und 5-8 dargestellt, kann die Leuchte Lje Lichtfläche F11-Fn eine Lichtquelle L11-Ln, vorzugsweise eine LED, aufweisen. Vorzugsweise sind die Lichtquellen L11-Ln, insbesondere zur Zuordnung des definiert modulierten Lichts A, B, unabhängig voneinander ansteuerbar. Vorzugsweise sind die Lichtquellen L11-Ln entsprechend der Anordnung der Lichtflächen F11-Fn angeordnet, d.h. die Lichtquellen F11-Fn erzeugen vorzugsweise die definierte Anordnung der Lichtflächen zueinander, z.B. eine matrixartige Anordnung. Die Lichtquellen L11-Ln bilden zudem vorzugsweise die definierte Begrenzung der Lichtflächen F11-Fn. Wie in den Figuren 1,5, 6 und 7 dargestellt können die Lichtquellen L11-Ln in unabhängigen Leuchtenkörpern, insbesondere in zumindest zwei Leuchtenkörpern K1, K2, vorgesehen sein. Dabei ist das Leuchtensystem 1 vorzugsweise dazu eingerichtet, über die mehreren oder den Verbund der mehreren Leuchtenkörper K1, K2 hinweg das definiert modulierte Licht A, B den Lichtflächen zuzuordnen bzw. die Informationen zuzuweisen. Wie in Figur 8 dargestellt, kann es auch vorgesehen sein, dass alle Lichtquellen L11-Ln in genau einem Leuchtenkörper K vorgesehen sind. Der Leuchtkörper K bzw. die Leuchtkörper K1, K2 sind vorzugsweise ausgebildet, um an eine Decke montiert zu werden.
[0061] Wie in Figur 8 dargestellt, kann den Lichtquellen L11-Ln eine Optik 01, O2 nachgeschaltet sein. Die Optik weist vorzugsweise eine Primäroptik 01 und eine Sekundäroptik O2 auf. Die Primäroptik 01 ist vorzugsweise zwischen den Lichtquellen L11-Ln und der Sekundäroptik 02 angeordnet. Die Primäroptik 01 kann zur Sammlung des Lichtes vorgesehen sein. Die Sekundäroptik 02 kann zur Abgabe des Lichtes vorgesehen sein. Vorzugsweise bildet die Optik 01, 02 die definierte Begrenzung und/oder Anordnung der Lichtflächen F11-Fn. Vorzugsweise sind die Lichtquellen L11-Ln zusammen mit der Optik 01, 02 in einem Gehäuse G angeordnet.
[0062] Wie in den Figuren 5 bis 8 dargestellt, ist die Leuchte L außerdem dazu eingerichtet, den jeweiligen Lichtflächen F11-Fn ein definiert moduliertes Licht A, B zuzuordnen. Unter modulierten Licht wird hierbei insbesondere eine Erzeugung von Licht verstanden, sodass mit dem Licht Informationen übertragen werden können. Die Übertragung von Informationen über (das Übertragungsmedium) Licht kann, ähnlich dem Begriff Wi-Fi (wireless fidelity), als Li-Fi (light fidelity) bezeichnet werden. Die Li-Fi-Technologie bietet dabei im Vergleich zu den konventionellen Übertragungstechnologien, insbesondere auf kurzer Distanz, eine hohe Datenübertragung. Vorzugsweise findet die Informationsübertragung dabei im sichtbaren Bereich, d.h. insbesondere in einem Bereich zwischen 400 THz und 800 THz, statt. Vorzugsweise ist eine nicht näher dargestellte Steuereinheit vorgesehen und mit der Leuchte L verbunden, um das Licht der Leuchte L für die jeweiligen Lichtflächen F11-Fn auf Basis von den der Steuereinheit zugeführten Informationen zu modulieren bzw. zu erzeugen. Die Informationen können der Steuereinheit von einem mit der Steuereinheit verbundenen nicht näher dargestellten Server zugeführt werden. Der Server kann zentral und/oder dezentral vorgesehen sein. Es kann insbesondere vorgesehen sein je Lichtfläche F11-Fn einen Server oder für alle Lichtflächen F11-Fn genau einen zentralen Server vorzusehen.
[0063] Vorzugsweise weisen die über das modulierte Licht A, B zu übertragenden und vorzugsweise von einem Server kommenden Informationen ein Label auf, welches die Lichtfläche, für welche die Informationen bestimmt sind, angibt. Das Label kann z.B. eine Ortskoordinate, insbesondere eine Adresse, der Lichtfläche der das definierte modulierte Licht A, B zugeordnet werden soll, beinhalten. Die Leuchte L, vorzugsweise die Steuereinheit, liest das Label der
6/20
AT 16 634 U1 2020-03-15 österreichisches patentamt
Information aus, und moduliert dann auf Basis des Labels das Licht der Lichtfläche der Lichtflächen F11-Fn, welcher das modulierte Licht zugeordnet werden soll.
[0064] Die Leuchte L kann also über das definiert modulierte Licht A, B den jeweiligen Lichtflächen bestimmte Informationen zuordnen. Beispielhaft bezugnehmend auf Figur 5, kann die Leuchte L der Lichtfläche Fn über das für diese Lichtfläche 11 definiert modulierte Licht A Informationen zuordnen. Das definiert modulierte Licht A kann dabei fix sein, also insbesondere Informationen über die Lichtfläche 11 oder in der Lichtfläche 11 befindliche Objekte bereitstellen. Alternativ oder zusätzlich kann auch vorgesehen sein, dass das definiert modulierte Licht A variabel ist, also insbesondere dynamische Informationen, d.h. insbesondere zeitabhängige Informationen, bereitstellt.
[0065] Wie in den Figuren 5 bis 7 dargestellt, kann das Leuchtensystem 1 zudem mit einem Objekt, insbesondere mit den Objekten E1, E2, interagieren. Vorzugsweise können die Objekte E1, E2 jeweils das modulierte Licht A, B der Leuchte L empfangen. Der Empfang des modulierten Lichts A, B kann mit einer nicht näher dargestellten Kommunikationseinheit, z.B. ein Smartphone, erfolgen. Vorzugsweise weist die Kommunikationseinheit eine Empfangseinheit, z.B. ein Photodetektor auf, welche das definiert modulierte Licht in elektrische Signale, z.B. Stromimpulse, umwandelt. Die elektrischen Signale werden dann vorzugsweise durch die Kommunikationseinheit ausgewertet und vorzugsweise über eine Wiedergabeeinheit, z.B. bildlich über ein Display, wiedergegeben.
[0066] Vorzugsweise ist die Leuchte L dazu eingerichtet, in Abhängigkeit des das modulierte Licht empfangenden Objekts den jeweiligen Lichtflächen F11-Fn ein definiert moduliertes Licht zuzuordnen. Dafür kann die Leuchte L eingerichtet sein, das Objekt zu erkennen und/oder Signale bzw. Informationen des Objekts zu empfangen. Insbesondere kann die Leuchte L eine nicht näher dargestellte Positionserkennungseinrichtung zur Erfassung der Position des Objekts aufweisen. Zudem kann beispielsweise die Kommunikationseinheit des Objekts mit einer Sendeeinheit, insbesondere mit einer standardisierten (Bluetooth, WLAN, NFC etc.) und/oder mit einer gemäß der Leuchte L ausgebildeten Li-Fi-Sendeeinheit, ausgebildet sein, um Signale bzw. Informationen an die Leuchte L zu senden, welche durch eine an der Leuchte L vorgesehene und nicht näher in den Figuren dargestellte Empfangseinheit empfangen werden. Die von der Kommunikationseinheit des Objekts gesendeten Informationen können beispielsweise Steuerungsbefehle, insbesondere Befehle zur Zuordnung eines definiert modulierten Lichts zu einer Lichtfläche, für die Leuchte L bzw. für die Steuerungseinheit sein. Die von der Kommunikationseinheit des Objekts gesendeten Informationen können auch Anfragen für bestimmte Informationen, welche das Objekt über das modulierte Licht empfangen will (Dateien, Informationen etc.), sein.
[0067] Die Informationen weisen bevorzugt eine Vielzahl an Informationspaketen auf, welche kumuliert die Informationen ergeben. Beispielsweise können die Objekte E1, E2 jeweils Informationen (Dateien, Webseiten,...) bei der Leuchte L anfragen, und die Leuchte L sendet in Erwiderung auf die Anfrage eine Vielzahl an Informationspaketen, welche kumuliert die von den Objekten E1, E2 jeweils angefragten Informationen ergeben. Die Informationspakete je Zeiteinheit bilden somit einen Informationsstrom. Zudem kann vorgesehen sein, dass die Objekte E1, E2 jeweils eine Empfangsbestätigung bezüglich der bereits empfangenen Informationspakete senden, beispielsweise mittels der Kommunikations- bzw. Sendeeinheit. Auf Basis der Empfangsbestätigung kann die Leuchte L dann die Abgabe der Informationen in einer beliebigen anderen Lichtfläche und/oder bei einer Unterbrechung des Informationsstroms fortführen. D.h. die Leuchte L kann bevorzugt den Informationsstrom von einer Lichtfläche zu einer weiteren Lichtfläche umleiten und/oder den Informationsstrom pausieren und fortführen.
[0068] Wie in Figur 5 dargestellt, kann die Leuchte L dazu eingerichtet sein, in den Lichtflächen der zumindest zwei Lichtflächen F11-Fn, in welchen sich das Objekt befindet, das für das Objekt definiert modulierte Licht A, B abzugeben. Beispielhaft befindet sich das Objekt E2 in den Lichtflächen F13 und F14 und/oder in einem Überlappbereich der Lichtflächen F13 und F14, und das für das Objekt E2 definiert modulierte Licht B wird sowohl in der Lichtfläche F13 als
7/20
AT 16 634 U1 2020-03-15 österreichisches patentamt auch in der Lichtfläche F14 abgegeben. Zudem kann vorgesehen sein, dass wenn sich eines der Objekt E1, E2 in einem Überlappbereich befindet, das Objekt das definiert modulierte Licht aller an der Überlappung beteiligten Lichtflächen empfangen kann. Sich in den Lichtflächen befindend wird vorzugsweise derart verstanden, dass es bereits ausreicht, wenn sich das Objekt sich in den die Lichtflächen F13, F14 bildenden Lichtkegeln befindet, wie es in Figur 5 beispielhaft für das Objekt E2 gezeigt ist. Da sich in der Figur 5 das Objekt E1 lediglich in der Lichtfläche F11 befindet, wird das für das Objekt E1 definiert modulierte Licht A nur für die Lichtfläche F11 abgegeben. Auf diese Weise kann insbesondere die Informationsübertragung zwischen den Objekten E1, E2 und der Leuchte L kanalisiert werden, sodass für beide Objekte E1, E2 eine erhöhte Bandbreite zur Verfügung steht.
[0069] Bevorzugt ist die Leuchte L dazu eingerichtet, in Abhängigkeit einer Positionsänderung des Objektes den jeweiligen Lichtflächen F11-Fn das definiert modulierte Lichtzuzuordnen. Die Positionsänderung entspricht vorzugsweise einer Richtung und kann z.B. mit der Positionserkennungseinrichtung und der Steuerungseinheit bestimmt werden, indem zu zumindest zwei Zeitpunkten die Position des Objekts ermittelt wird. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass das Objekt seine Positionsänderung beispielsweise über eine in der Kommunikationseinheit vorgesehene Lokalisierungseinheit (z.B. GPS) und dessen Sendeeinheit der Leuchte L mitteilt.
[0070] Die Leuchte L kann ferner dazu eingerichtet, in zumindest einer weiteren und von den Lichtflächen, in welchen sich das Objekte befindet, verschiedenen Lichtfläche der zumindest zwei Lichtflächen F11-Fn, das für das Objekt definiert modulierte Licht abzugeben, d.h. insbesondere den durch die Leuchte L bereitgestellten Informationsstrom auf die weiteren Lichtflächen zu duplizieren bzw. zu kopieren und/oder umzuleiten. In Figur 6 ist dies beispielhaft für das sich von der Lichtfläche F11 in die Lichtfläche F12 und weiter in die Lichtfläche F13 bewegende Objekt E1 dargestellt. Das Objekt E1 befindet sich also zu einem erste Zeitpunkt in der Lichtfläche F11 und zu einem zweiten Zeitpunkt in der Lichtfläche F12. Dabei vollzieht das Objekt E1 eine Positionsänderung V1 innerhalb der Lichtfläche F11 bzw. F12 in Richtung der Lichtfläche F12 bzw. F13 und das modulierte Licht A wird dabei in den Lichtflächen F11, F12 und F13 abgegeben, wandert also mit dem Objekt E1 mit der Richtungskomponente A1 mit. Es kann auch vorgesehen sein, dass das modulierte Licht A in den weiteren Lichtflächen, d.h. in Figur 6 die Lichtflächen F11 und F13, auch ohne die Positionsänderung V1 abgegeben wird.
[0071] Vorzugsweise sind die weiteren Lichtflächen zumindest teilweise zu der Lichtfläche, in welcher sich das Objekt befindet, benachbart, wie dies z.B. in Figur 6 gezeigt ist, in der sowohl die Lichtfläche F13 als auch die Lichtfläche F11 zu der Lichtfläche F12, in der sich das Objekt E1 befindet, benachbart sind.
[0072] Bezugnehmend auf die in der Figur 6 dargestellte Positionsänderung V1 des Objekts E1 von der Lichtfläche F11 in Richtung der Lichtfläche F12, kann zudem vorgesehen sein, dass das definiert modulierte Licht A auch in eine Lichtfläche, d.h. in die Lichtfläche F13 in Figur 6, abgegeben wird, welche zu der Lichtfläche, in welcher sich das Objekt E1 befindet, d.h. die Lichtfläche F11, nicht benachbart ist. Zudem kann vorgesehen sein, dass diese zumindest eine Lichtfläche zu einer Lichtfläche benachbart ist, welche zu der der Lichtfläche, in welcher sich das Objekt befindet, benachbart ist. Vorzugsweise ist diese zumindest eine Lichtfläche von dem Objekt aus gesehen die übernächste Lichtfläche. Dies ist beispielhaft ebenfalls in Figur 6 ersichtlich, in der die Lichtfläche 13 zu der Lichtfläche 12 benachbart ist, wobei die Lichtfläche 12 zu der Lichtfläche 11, in der sich das Objekt E1 befindet, benachbart ist.
[0073] Wie in den Figuren 5, 6 und 7 beispielhaft für das sich zunächst nicht bewegende (Figur 5) und sich dann bewegende (Figur 6 und 7) Objekt E1 und das sich nie bewegende Objekt E2 dargestellt, wird vorzugsweise das für die Objekte E1, E2 jeweils definiert modulierte Licht A, B ausschließlich bei einer Positionsänderung der Objekte E1, E2 in die weiteren Lichtflächen, d.h. insbesondere in die Lichtfläche(n) in denen sich die Objekte E1, E2 befinden und zusätzlich in Lichtflächen in denen sich die Objekt E1, E2 nicht befinden, z.B. benachbarte Lichtflächen, abgegeben.
[0074] In Figur 7 ist beispielhaft der Fall gezeigt, in dem sich ein erstes sich bewegendes Ob
8/20
AT 16 634 U1 2020-03-15 österreichisches patentamt jekt E1 von der Lichtfläche F12 (dritter Zeitpunkt) in die Lichtfläche F13 (vierter Zeitpunkt) in Richtung eines zweiten sich nicht bewegendes Objekt E2 bewegt, wobei sowohl das für das Objekt E1 definiert modulierte Licht A als auch das für das Objekt E2 definiert modulierte Licht B derselben Lichtfläche F14 zugeordnet wird. Für diesen Fall, also wenn allgemein mehrere definiert modulierte Lichter einer gleichen Lichtfläche zugeordnet werden, ist die Leuchte L und vorzugsweise die Kommunikationseinheit der Objekte E1, E2 und die Steuerungseinheit der Leuchte L dazu eingerichtet, die definierten Lichter A, B den Objekte E1, E2 passend zuzuordnen. Dies kann beispielsweise durch entsprechende Modulation erfolgen.
[0075] Gemäß dem weiteren Aspekt der Erfindung kann zudem vorgesehen sein, dass die Leuchte L dazu eingerichtet ist, wenigstens einen Parameter der jeweiligen Lichtflächen F11-Fn in Abhängigkeit von einer Eigenschaft eines Prozessschritts eines vorbestimmten Prozesses zu steuern, wobei die Durchführung des Prozessschritts zumindest teilweise in der jeweiligen Lichtfläche F11-Fn vorgesehen ist. Gemäß diesem Aspekt der Erfindung sind die vorgenannten Funktion der Leuchte L bezüglich des modulierten Lichts nicht zwingend.
[0076] Der Parameter der Lichtfläche F11-Fn kann z.B. ein Farbwert, eine Frequenz zur Modulierung des Lichts, um Informationen mit dem modulierten Licht zu übertragen, ein Dimmwert, ein An/Aus-Signal, ein Leuchtstärkewert und/oder ein Parameter zur Projizierung einer geometrischen Struktur sein. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Art der Parameter beschränkt.
[0077] Die Eigenschaft kann z.B. eine Wichtigkeit, eine Fälligkeit, ein Takt, eine vorgesehene Dauer und/oder eine Prozessschrittfortschrittszahl des vorgesehenen Prozessschritts sein. So kann z.B. vorgesehen sein, dass ein vorgesehener Prozessschritt in der Lichtfläche F13 vorgesehen ist, und bei Fälligkeit dieses Prozessschrittes, beispielsweise nach Ablauf einer bestimmten Zeit, die Lichtfläche F13 eingeschaltet wird, d.h. dass das An/Aus-Signal als Parameter gesteuert wird, und/oder die Farbe der Lichtfläche F13 verändert wird, d.h. dass der Farbwert als Parameter gesteuert wird.
[0078] Alternativ oder zusätzlich kann die Eigenschaft auch eine Prozessobjekteigenschaft eines den vorgesehenen Prozessschritt zu durchlaufenden Prozessobjekts, insbesondere eine Form, eine Bezeichnung und/oder eine Materialeigenschaft des Prozessobjekts, sein. So kann z.B. vorgesehen sein, dass wenn das Prozessobjekt eine bestimmte Form aufweist und einen in der Lichtfläche F13 vorgesehenen Prozessschritt durchlaufen soll, die Lichtfläche F13 die Form des Prozessobjektes projiziert, d.h. Parameter zur Projizierung einer geometrischen Struktur gesteuert werden. Auf die Projizierung der geometrischen Struktur folgend, kann dann z.B. ein entsprechendes reales und der geometrischen Struktur entsprechendes Prozessobjekt zur Lichtfläche transportiert werden.
[0079] Die Eigenschaft kann alternativ oder zusätzlich auch eine Abweichung sein, welche sich aus dem vorgesehenen Prozessschritt und einem durch ein Objekt durchgeführten Prozessschritt ergibt. Der durch das Objekt durchgeführte Prozessschritt wird dabei bevorzugt ebenfalls in den Lichtflächen F11-Fn durchgeführt. Beispielsweise kann eine Objekterkennungseinheit Eigenschaften des Objektes und des durch das Objekt durchgeführten Prozessschritts erfassen und diese Eigenschaften mit den Eigenschaften des vorbestimmten Prozessschritts vergleichen und darauf basierend eine Abweichung ermitteln. Die Abweichung kann sich beispielsweise darauf beziehen, ob der durch das Objekt durchgeführte Prozessschritt räumlich und/oder zeitlich korrekt ausgeführt wird. Ist mit Bezug zur Figur 1 beispielsweise ein Prozessschritt in der Fläche F13 vorgesehen, das Objekt führt den Prozessschritt jedoch in der Fläche F12 aus, so werden die Parameter der Lichtflächen F12, F13 beispielsweise derart gesteuert, dass die Fläche F12 rot aufleuchtet und die Fläche F13 grün aufleuchtet und/oder blinkt.
[0080] Insbesondere kann die Abweichung eine Abweichung bezüglich Prozessobjekteigenschaften von die jeweiligen Prozessschritte durchlaufenden Prozessobjekten sein, vorzugsweise eine Abweichung bezüglich räumlicher Anordnung, insbesondere Position und Orientierung, Form und/oder Material, zwischen den Prozessobjekten sein. So kann beispielsweise die zuvor beschriebene Objekterkennungseinheit ferner dazu eingerichtet sein, die Eigenschaften des Prozessobjekts des tatsächlich in den Lichtflächen F11-Fn durchgeführten Prozessschrittes zu
9/20
AT 16 634 U1 2020-03-15 österreichisches patentamt erkennen. Durchläuft mit Bezug zur Figur 1 beispielsweise ein Prozessobjekt ein in der Fläche F13 vorgesehen Prozessschritt, und die Eigenschaften, z.B. die gewünschte Form und/oder das gewünschte Material, dieses Prozessobjekts weichen jedoch von den Eigenschaften des Prozessobjekts des vorbestimmten Prozessschrittes bzw. den Soll-Eigenschaften des Prozessobjekts ab, so werden die Parameter der Lichtfläche F12 beispielsweise derart gesteuert, dass die Fläche F13 rot aufleuchtet und/oder blinkt.
[0081] Es kann auch vorgesehen sein, dass die Leuchte L über eine nicht näher dargestellte Steuereinheit die Eigenschaften der Prozessschritte des vorbestimmten Prozesses einliest. So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Leuchte L eine drahtlose oder drahtgebundene, vorzugsweise eine standardisierte Schnittstelle, insbesondere des USB-, Bluetooth-, Wi-Fi- und/ oder NFC-Standards, aufweist, über die die Eigenschaften der Prozessschritte des vorbestimmten Prozesses eingelesen werden können.
[0082] Beispielhaft soll das Leuchtensystem 1 gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung anhand eines Montageszenarios eines Möbelgegenstandes (z.B. eines Schranks) erläutert werden. Hierfür ist das Leuchtensystem 1 vorzugsweise mobil ausgebildet, insbesondere derart, dass es eine eigene Energiequelle aufweist, tragbar ist und im Lieferumfang des Produktes beinhaltet sein kann. Die Montageanleitung des Möbelgegenstandes entspricht dabei dem vorbestimmten Prozess und die Bauteile des Möbelgegenstandes entsprechen Prozessobjekten. Neben der Montageanleitung in Papierform ist die Montageanleitung vorzugsweise in elektronischer Form vorgesehen, beispielsweise als USB-Stick im Lieferumfang und/oder als verfügbarer Internet-Download. Das Leuchtensystem liest die Montageleitung über eine drahtgebundene und/oder drahtlose Schnittstelle aus und projiziert darauf basierend mehrere Lichtflächen auf einem Bauteil des Möbelgegenstandes. Das Leuchtensystem steuert dann die Parameter dieser Lichtflächen basierend auf den Eigenschaften der jeweiligen vorgesehenen Prozessbzw. Montageschritte. Beispielsweise steuert das Leuchtensystem die Parameter der Lichtflächen derart, dass hervorgeht, wie die Reihenfolge der Montageschritte ist und welche Bauteile in den Montageschritten verbaut werden müssen. Dies kann z.B. erfolgen, indem durch Steuerung der Parameter der Lichtflächen die Rangfolge der Arbeitsgänge sowie geometrische Strukturen zur Andeutung der Art des Zusammenbaus in den Lichtflächen projiziert werden. Vorzugsweise erkennt das Leuchtensystem über eine Sensor- und/oder Kameraeinheit den Monteur bzw. den Nutzer des Leuchtensystems und die durch den Monteur vorgenommenen Montageschritte und gibt den Monteur über Steuerung der Parameter der Lichtflächen Rückmeldung, ob er die vorbestimmten Montageschritte korrekt ausführt. Bei nicht korrekter Ausführung kann der Parameter der Lichtfläche, in dem er momentan montiert, derart gesteuert werden, dass die Lichtfläche rot aufleuchtet und/oder blinkt. Bei korrekter Ausführung kann zudem vorgesehen sein, dass die Lichtfläche aufgrund der Steuerung der Parameter der Lichtfläche grün aufleuchtet. Ein solches Leuchtensystem bietet insbesondere den Vorteil, dass der Monteur durch den Montageprozess geführt wird. Dadurch werden Fehler vermieden, was insbesondere die Qualität des Endproduktes verbessert.
[0083] Das Leuchtensystem ist natürlich nicht auf das vorgenannte Beispiel beschränkt. Das Leuchtensystem kann auch in größeren und/oder komplexeren Umgebungen, insbesondere in Industriehallen und Messehallen, mit unterschiedlicher Anwendung zur Anwendung kommen und sich über mehrere Leuchten und/oder Bereiche erstrecken. Beispielsweise können durch das vorgenannte Leuchtensystem auch parallele Arbeitsgänge, z.B. zum Holen einer Schraube, und/oder ein nächster, übernächster,... Arbeitsgang, z.B. zur Vorbereitung von Arbeitsgängen, angezeigt und/oder gehighlightet werden, indem die Parameter der Lichtflächen entsprechend gesteuert werden.
[0084] Die Erfindung ist dabei nicht auf die dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Insbesondere ist die Erfindung nicht auf die Anzahl der Objekte, Prozessobjekte, Lichtflächen etc. beschränkt. Das Leuchtensystem ist auch nicht in seiner Größe beschränkt. Insbesondere kann das Leuchtensystem auch mobil ausgebildet sein, d.h. insbesondere tragbar und mit einer eigenen Energiequelle ausgestattet sein.

Claims (10)

  1. Ansprüche
    1. Leuchtensystem (1) aufweisend eine Leuchte (L) zur Projizierung zumindest zweier Lichtflächen (F11-Fn), welche jeweils definiert begrenzt und definiert zueinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte (L) dazu eingerichtet ist, den jeweiligen Lichtflächen (F11-Fn) ein definiert moduliertes Licht (A, B) zuzuordnen.
  2. 2. Leuchtensystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtflächen (F11-Fn) durch das definiert modulierte Licht gebildet werden.
  3. 3. Leuchtensystem (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte (L) dazu eingerichtet ist, den jeweiligen Lichtflächen (F11-Fn) ein für die jeweiligen Lichtflächen (F11-Fn) definiert moduliertes, insbesondere ein fixes oder von einer Variablen abhängiges, Licht (A, B) zuzuordnen.
  4. 4. Leuchtensystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte (L) dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit eines das modulierte Licht empfangenden Objekts (E1, E2) den jeweiligen Lichtflächen (F11 -Fn) ein definiert moduliertes Licht (A, B) zuzuordnen.
  5. 5. Leuchtensystem (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte (L) dazu eingerichtet ist, in zumindest einer weiteren und von den Lichtflächen, in welchen sich das Objekt (E1, E2) befindet, verschiedenen Lichtfläche der zumindest zwei Lichtflächen (F11-Fn), das für das Objekt (E1, E2) definiert modulierte Licht (A, B) abzugeben, wobei vorzugsweise die weiteren Lichtflächen zumindest teilweise zu der Lichtfläche, in welcher sich das Objekt (E1, E2) befindet, benachbart sind, wobei besonders bevorzugt die weiteren Lichtflächen zumindest eine Lichtfläche aufweisen, welche zu der Lichtfläche, in welcher sich das Objekt (E1, E2) befindet, nicht benachbart ist, wobei die zumindest eine Lichtfläche ganz besonders bevorzugt benachbart zu einer Lichtfläche ist, welche zu der der Lichtfläche, in welcher sich das Objekt (E1, E2) befindet, benachbart ist.
  6. 6. Verfahren für ein Leuchtensystem (1) aufweisend die folgenden Schritte:
    - Projizieren zumindest zweier Lichtflächen (F11-Fn), welche jeweils definiert begrenzt und definiert zueinander angeordnet sind, und
    - Zuordnen eines definiert modulierten Lichts (A, B) zu den jeweiligen Lichtflächen.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, ferner aufweisend die folgenden Schritte:
    - Ermittlung der Lichtflächen in denen sich das Objekt (E1, E2) befindet,
    - Abgabe des für das Objekt (E1, E2) definiert modulierten Lichts (A, B), zumindest in den Lichtflächen, in denen sich das das modulierte Licht empfangende Objekt (E1, E2) befindet.
  8. 8. Leuchtensystem (1) aufweisend eine Leuchte (L) zur Projizierung zumindest zweier Lichtflächen (F11-Fn), dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte (L) dazu eingerichtet ist, wenigstens einen Parameter der jeweiligen Lichtflächen (F11-Fn) in Abhängigkeit von einer Eigenschaft eines Prozessschritts eines vorbestimmten Prozesses zu steuern, wobei die Durchführung des Prozessschritts zumindest teilweise in der jeweiligen Lichtfläche (F11-Fn) vorgesehen ist.
    11 /20
    AT 16 634 U1 2020-03-15 österreichisches patentamt
  9. 9. Leuchtensystem (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Eigenschaft eine Wichtigkeit, eine Fälligkeit, eine vorgesehene Dauer und/oder eine Prozessschrittfortschrittszahl des vorgesehenen Prozessschritts, und/oder die Eigenschaft eine Prozessobjekteigenschaft eines den vorgesehenen Prozessschritt zu durchlaufenden Prozessobjekts, insbesondere eine Form, eine Bezeichnung und/oder eine Materialeigenschaft des Prozessobjekts, ist.
  10. 10. Leuchtensystem (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Eigenschaft eine Abweichung ist, welche sich aus dem vorgesehenen Prozessschritt und einem durch ein Objekt durchgeführten Prozessschritt ergibt, wobei die Abweichung insbesondere eine Abweichung bezüglich Prozessobjekteigenschaften von die jeweiligen Prozessschritte durchlaufenden Prozessobjekten ist, vorzugsweise eine Abweichung bezüglich räumlicher Anordnung, insbesondere Position und Orientierung, Form und/oder Material, zwischen den Prozessobjekten ist.
ATGM251/2016U 2016-09-15 2016-10-21 Leuchtensystem AT16634U1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016217594.7A DE102016217594A1 (de) 2016-09-15 2016-09-15 Leuchtensystem

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT16634U1 true AT16634U1 (de) 2020-03-15

Family

ID=61247400

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
ATGM251/2016U AT16634U1 (de) 2016-09-15 2016-10-21 Leuchtensystem

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT16634U1 (de)
DE (1) DE102016217594A1 (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3719384A1 (de) * 1987-06-05 1988-12-22 Semperlux Gmbh Leuchtensystem aus frei einstell- und steuerbaren lichtquellen
US20040211888A1 (en) * 2003-04-23 2004-10-28 Michael Shur Method and system for generating electromagnetic radiation
US20080185969A1 (en) * 2005-04-22 2008-08-07 Koninklijke Philips Electronics, N.V. Illumination Control
US20080290818A1 (en) * 2005-11-01 2008-11-27 Koninklijke Philips Electronics, N.V. Method, System and Remote Control for Controlling the Settings of Each of a Multitude of Spotlights
EP2595455A1 (de) * 2011-11-18 2013-05-22 Toshiba Lighting & Technology Corporation Vorrichtung und Verfahren zur Beleuchtungssteuerung

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH671821A5 (en) 1986-06-18 1989-09-29 Enrico Schneider Stage lighting system for providing different lightingeffects

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3719384A1 (de) * 1987-06-05 1988-12-22 Semperlux Gmbh Leuchtensystem aus frei einstell- und steuerbaren lichtquellen
US20040211888A1 (en) * 2003-04-23 2004-10-28 Michael Shur Method and system for generating electromagnetic radiation
US20080185969A1 (en) * 2005-04-22 2008-08-07 Koninklijke Philips Electronics, N.V. Illumination Control
US20080290818A1 (en) * 2005-11-01 2008-11-27 Koninklijke Philips Electronics, N.V. Method, System and Remote Control for Controlling the Settings of Each of a Multitude of Spotlights
EP2595455A1 (de) * 2011-11-18 2013-05-22 Toshiba Lighting & Technology Corporation Vorrichtung und Verfahren zur Beleuchtungssteuerung

Also Published As

Publication number Publication date
DE102016217594A1 (de) 2018-03-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2410348B1 (de) System und Verfahren zum Ermitteln einer Position eines beweglichen Objekts, Anordnung von Allgemeinbeleuchtungs-LED und Lichtsensor für eine Positionsermittlung eines beweglichen Objekts
EP2877114B1 (de) Verfahren zur ausleuchtung eines ausleuchtbereichs und ausleuchtvorrichtung
EP2991456A1 (de) Konfiguration von betriebsgeräten für leuchtmittel
EP3065512B1 (de) Ansteuerung von farbleuchten mit einem helligkeitskanal
DE202016008535U1 (de) Intelligentes Beleuchtungssystem und Steuerverfahren dafür
EP2837268A1 (de) Beleuchtungssystem und steuereinheit hierfür
DE212016000037U1 (de) Verkehrswegeleuchte
DE102017111247A1 (de) Drahtlose Kommunikationsvorrichtung und Beleuchtungssystem
DE102014212860A1 (de) Verfahren zur durch Gestensteuerung berührungslos erfolgenden Bedienung einer Leuchte
AT16634U1 (de) Leuchtensystem
DE102016120256A1 (de) Beleuchtungsvorrichtung mit variabler lichtverteilung
DE102014202720A1 (de) Beleuchtungssystem
EP2779801B1 (de) Beleuchtungssystem und Verfahren zum Steuern eines Beleuchtungssystems
EP3208953B1 (de) Anordnung zur drahtlosen datenübertragung in einem haus- oder gebäudeinstallationssystem
DE102018217151A1 (de) Beleuchtungssystem und verfahren
WO2017211606A1 (de) Anwesenheitsdetektion mittels funksignalen in einem beleuchtungssystem
DE202014102004U1 (de) Anordnung zur Lichtabgabe für die Raumbeleuchtung
DE102016105502B4 (de) Verfahren zum Senden von Daten mittels einer Außenbeleuchtung eines Luftfahrzeugs
EP3123831B1 (de) Verfahren zur inbetriebnahme eines beleuchtungssystems
DE202012003561U1 (de) Entertainmentanordnung
WO2017194648A1 (de) Leuchte, system und verfahren zur positionsbestimmung
AT17060U1 (de) Lichtsystem und Anordnung mit mehreren Sensoren zur Erfassung von Bewegung oder Anwesenheit
DE102015217398A1 (de) Belechtungsanordnung, Beleuchtungssystem und Verfahren zum Betreiben eines Beleuchtungssystems für einen Gebäudeteil
DE202021103709U1 (de) LED-Leuchte
EP2892304B1 (de) Geräteanordnung

Legal Events

Date Code Title Description
MM01 Lapse because of not paying annual fees

Effective date: 20211031