AT16535U1 - Anordnung zur Bewegung wenigstens eines Aufnahmebehältnisses - Google Patents

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AT16535U1 ATGM8028/2019U AT80282019U AT16535U1 AT 16535 U1 AT16535 U1 AT 16535U1 AT 80282019 U AT80282019 U AT 80282019U AT 16535 U1 AT16535 U1 AT 16535U1
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Abstract

Anordnung (1) zur Bewegung wenigstens eines Aufnahmebehältnisses (2) zwischen einer in einem Möbelkorpus (3) angeordneten Schließstellung und einer zumindest bereichsweise außerhalb des Möbelkorpus (3) angeordneten Öffnungsstellung, wobei die Anordnung (1) wenigstens eine Verstellvorrichtung (4) aufweist, wobei die Verstellvorrichtung (4) wenigstens einen Montagekörper (5) zur Montage der Verstellvorrichtung (4) am Möbelkorpus (3), insbesondere an einer Seitenwand (6a, 6b) des Möbelkorpus (3), wenigstens eine Befestigungsvorrichtung (7) zur Befestigung des Aufnahmebehältnisses (2) an der Verstellvorrichtung (4) und wenigstens einen Höhenverstellmechanismus (8) zur Verstellung des Aufnahmebehältnisses (2) in vertikaler Richtung (V) aufweist, wobei die Anordnung (1) wenigstens einen Kraftspeicher (9) und wenigstens einen vom Höhenverstellmechanismus (8) gesonderten Kraftübertragungsmechanismus (10) umfasst, mit welchem eine im Kraftspeicher (9) gespeicherte Kraft zur zumindest teilweisen Kompensation des Gewichts des unbeladenen oder beladenen Aufnahmebehältnisses (2) oder zur Bewegung des unbeladenen oder beladenen Aufnahmebehältnisses (2) entgegen der Schwerkraft unabhängig vom wenigstens einen Höhenverstellmechanismus (8) zwischen dem Aufnahmebehältnis (2) und dem Möbelkorpus (3) übertragbar ist.

Description

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur Bewegung wenigstens eines Aufnahmebehältnisses zwischen einer in einem Möbelkorpus angeordneten Schließstellung und einer zumindest bereichsweise außerhalb des Möbelkorpus angeordneten Öffnungsstellung, wobei die Anordnung wenigstens eine Verstellvorrichtung aufweist, wobei die wenigstens eine Verstellvorrichtung wenigstens einen Montagekörper zur Montage der wenigstens einen Verstellvorrichtung am Möbelkorpus, insbesondere an einer Seitenwand des Möbelkorpus, wenigstens eine Befestigungsvorrichtung zur Befestigung des wenigstens einen Aufnahmebehältnisses an der wenigstens einen Verstellvorrichtung und wenigstens einen Höhenverstellmechanismus zur Verstellung des wenigstens einen Aufnahmebehältnisses in vertikaler Richtung aufweist.
[0002] Weiterhin betrifft die Erfindung ein Möbel mit einem Möbelkorpus, wenigstens einem Aufnahmebehältnis und wenigstens einer solchen Anordnung zur Bewegung des wenigstens einen Aufnahmebehältnisses zwischen einer in einem Möbelkorpus angeordneten Schließstellung und einer zumindest bereichsweise außerhalb des Möbelkorpus angeordneten Öffnungsstellung.
[0003] Aus der DE 34 33 137 A1 ist beispielsweise eine Vorrichtung zum Herausschwenken und Absenken eines Schrankbodens aus einem Oberschrank bekannt, welche ein Gewichtsausgleichsorgan in Gestalt einer Zugfeder aufweist. Nachteilig daran ist jedoch, dass die Zugfeder nicht an das Gewicht der zu lagernden Gegenstände anpassbar ist, sodass die Zugfeder zu schwach, genau richtig oder zu stark für die jeweiligen gelagerten Gegenstände sein kann. Außerdem wirkt die Zugfeder direkt auf die Schwenkarme der Vorrichtung, sodass hierbei eine hohe Reibung und ein hoher Verschleiß resultieren können.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es wenigstens einen der vorbeschriebenen Nachteile zu vermeiden und eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Anordnung und ein verbessertes Möbel anzugeben.
[0005] Diese Aufgaben werden durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche 1 und 13 gelöst.
[0006] Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
[0007] Eine wesentliche Idee im Hinblick auf die erfindungsgemäße Anordnung ist also, dass die Anordnung wenigstens einen Kraftspeicher und wenigstens einen vom wenigstens einen Höhenverstellmechanismus gesonderten Kraftübertragungsmechanismus umfasst, mit welchem eine im Kraftspeicher gespeicherte Kraft zur zumindest teilweisen Kompensation des Gewichts des wenigstens einen unbeladenen oder beladenen Aufnahmebehältnisses oder zur Bewegung des wenigstens einen unbeladenen oder beladenen Aufnahmebehältnisses entgegen der Schwerkraft unabhängig vom wenigstens einen Höhenverstellmechanismus zwischen dem wenigstens einen Aufnahmebehältnis und dem Möbelkorpus übertragbar ist. Der Kraftfluss kann also direkt zwischen Aufnahmebehältnis und Möbelkorpus wirken, sodass hierbei keine zusätzlichen Gelenkskräfte in der Bewegungskinematik entstehen. Dadurch werden eine geringere Reibung, weniger Verschleiß, eine bessere Ergonomie sowie bessere Griffkräfte erzielt.
[0008] Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann der wenigstens eine vom wenigstens einen Höhenverstellmechanismus gesonderte Kraftübertragungsmechanismus wenigstens ein zwischen dem wenigstens einen Aufnahmebehältnis und dem Möbelkorpus anordenbares Verbindungsmittel aufweisen, vorzugsweise wobei das wenigstens eine Verbindungsmittel als Seil oder Zahnstange ausgebildet ist.
[0009] Dabei kann weiterhin vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Verstellvorrichtung wenigstens einen Zwischenträger umfasst, welcher im Montagezustand ausschließlich in horizontaler Richtung bewegbar ist, wobei das wenigstens eine Verbindungsmittel mit dem wenigstens einen Zwischenträger verbunden ist.
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AT 16 535 U1 2019-12-15 österreichisches patentamt [0010] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel kann der wenigstens eine vom wenigstens einen Höhenverstellmechanismus gesonderte Kraftübertragungsmechanismus wenigstens eine mit dem wenigstens einen Verbindungsmittel zusammenwirkende Koppelvorrichtung aufweisen, vorzugsweise wobei die wenigstens eine Koppelvorrichtung wenigstens eine Seilwinde und/oder wenigstens ein Zahnrad umfasst.
[0011] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand der Figurenbeschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Folgenden näher erläutert.
[0012] Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Möbels mit einem Aufnahmebehältnis und einer Anordnung, wobei das Aufnahmebehältnis in der Schließstellung dargestellt ist.
[0013] Figur 2 hingegen zeigt eine schematische Darstellung eines Möbels mit einem Aufnahmebehältnis und einer Anordnung.
[0014] Die Figuren 3a bis 8b zeigen unterschiedliche Stellungen einer Anordnung gemäß einer ersten Ausführungsform, wobei die Detailfiguren a jeweils perspektivische Darstellungen und die Detailfiguren b jeweils Detaildarstellungen zeigen. Weiterhin wird eine Anordnung gemäß einer zweiten Ausführungsform in den
[0015] Figuren 9a bis 11b in unterschiedlichen Stellungen gezeigt.
[0016] Figur 1 zeigt ein Möbel 26 mit einem Möbelkorpus 3, welcher die beiden Seitenwände 6a, 6b umfasst. Innerhalb des Möbelkorpus 3 ist auf der Seitenwand 6a eine Anordnung 1 zur Bewegung eines Aufnahmebehältnisses 2 zwischen einer im Möbelkorpus 3 angeordneten Schließstellung und einer zumindest bereichsweise außerhalb des Möbelkorpus 3 angeordneten Öffnungsstellung angeordnet. Dabei kann auch auf der gegenüberliegenden Seitenwand 6b eine solche Anordnung 1 angeordnet sein, welche der Übersichtlichkeit halber in Figur 1 nicht dargestellt ist. Die beiden Anordnungen 1 sind jeweils über einen Montagekörper 5 an der entsprechenden Seitenwand 6a, 6b befestigt. Weiterhin ist eine Synchronisationsvorrichtung 28 vorgesehen, über welche die Zwischenträger 12 der Anordnungen 1 miteinander bewegungsgekoppelt sind. Zudem weist das Aufnahmebehältnis 2 einen Griff 27 auf, dessen Zweck später noch genauer erläutert wird.
[0017] Figur 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Möbels 26 mit einem Möbelkorpus 3 in einer Seitenansicht. Dabei ist die Seitenwand 6a ersichtlich, auf welcher die Anordnung 1 angeordnet ist. Die Anordnung 1 weist dabei eine Verstellvorrichtung 4 auf, wobei diese Verstellvorrichtung 4 einen Montagekörper 5 zur Montage der Verstellvorrichtung 4 an der Seitenwand 6a des Möbelkorpus 3, eine Befestigungsvorrichtung 7 zur Befestigung des Aufnahmebehältnisses 2 an der Verstellvorrichtung 4 und einen Höhenverstellmechanismus 8 zur Verstellung des Aufnahmebehältnisses 2 in vertikaler Richtung V aufweist. Weiterhin umfasst die Anordnung 1 einen Kraftspeicher 9 und einen vom Höhenverstellmechanismus 8 gesonderten Kraftübertragungsmechanismus 10, mit welchem eine im Kraftspeicher 9 gespeicherte Kraft zur zumindest teilweisen Kompensation des Gewichts des unbeladenen oder beladenen Aufnahmebehältnisses 2 oder zur Bewegung des unbeladenen oder beladenen Aufnahmebehältnisses 2 entgegen der Schwerkraft unabhängig vom Höhenverstellmechanismus 8 zwischen dem Aufnahmebehältnis 2 und dem Möbelkorpus 3 übertragbar ist. Diesbezüglich weist der vom Höhenverstellmechanismus 8 gesonderte Kraftübertragungsmechanismus 10 ein zwischen dem Aufnahmebehältnis 2 und dem Möbelkorpus 3 anordenbares Verbindungsmittel 11 auf.
[0018] Figur 3a zeigt eine Anordnung 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel und ein Aufnahmebehältnis 2 in einer perspektivischen Ansicht und Figur 3b zeigt eine Detaildarstellung des Bereichs A der Figur 3a. Dabei ist ersichtlich, dass die Anordnung 1 eine Verstellvorrichtung 4 aufweist, welche einen Montagekörper 5 zur Montage der Verstellvorrichtung 4 an einer Seitenwand 6a eines Möbelkorpus 3, eine Befestigungsvorrichtung 7 zur Befestigung des Aufnahmebehältnisses 2 an der Verstellvorrichtung 4 und einen Höhenverstellmechanismus 8 zur Verstellung des Aufnahmebehältnisses 2 in vertikaler Richtung V aufweist. Weiterhin umfasst
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AT 16 535 U1 2019-12-15 österreichisches patentamt die Anordnung 1 einen Kraftspeicher 9 und einen vom Höhenverstellmechanismus 8 gesonderten Kraftübertragungsmechanismus 10, mit welchem eine im Kraftspeicher 9 gespeicherte Kraft zur zumindest teilweisen Kompensation des Gewichts des unbeladenen oder beladenen Aufnahmebehältnisses 2 oder zur Bewegung des unbeladenen oder beladenen Aufnahmebehältnisses 2 entgegen der Schwerkraft unabhängig vom Höhenverstellmechanismus 8 zwischen dem Aufnahmebehältnis 2 und dem Möbelkorpus 3 übertragbar ist. Diesbezüglich weist der vom Höhenverstellmechanismus 8 gesonderte Kraftübertragungsmechanismus 10 ein zwischen dem Aufnahmebehältnis 2 und dem Möbelkorpus 3 anordenbares Verbindungsmittel 11 auf, welches hierbei als Seil ausgebildet ist. Der Kraftspeicher 9 weist dabei eine Befestigungsschnittstelle 18 zur Befestigung am Aufnahmebehältnis 2 auf. Es kann daher vorgesehen sein, dass der wenigstens eine Kraftspeicher 9 wenigstens eine Befestigungsschnittstelle 18 zur Befestigung des wenigstens einen Kraftspeichers 9 am wenigstens einen Aufnahmebehältnis 2 oder am Möbelkorpus 3 aufweist. Figur 3a zeigt die Öffnungsstellung des Aufnahmebehältnisses 2. Es kann daher vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Befestigungsvorrichtung 7 zur Befestigung des wenigstens einen Aufnahmebehältnisses 2 an der wenigstens einen Verstellvorrichtung 4 in der Stellung der wenigstens einen Verstellvorrichtung 4, welche der Öffnungsstellung des wenigstens einen Aufnahmebehältnisses 2 entspricht, im Montagezustand unterhalb des wenigstens einen Montagekörpers 5 angeordnet ist.
[0019] Darüber hinaus weist die Verstellvorrichtung 4 einen Mechanismus 16 auf, welcher dazu dient, das Aufnahmebehältnis 2 in horizontaler Richtung H zu verstellen. Es kann also vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Verstellvorrichtung 4 wenigstens einen Mechanismus 16 zur Verstellung des wenigstens einen Aufnahmebehältnisses 2 in horizontaler Richtung H aufweist. Diesbezüglich weist die Verstellvorrichtung 4 die beiden Führungsschienen 24a, 24b auf, welche relativ zueinander in horizontaler Richtung H bewegbar sind. Weiterhin weist die Verstellvorrichtung 4 als Höhenverstellmechanismus 8 die beiden Führungsschienen 24c, 24d auf, welche relativ zueinander in vertikaler Richtung V bewegbar sind. Zudem umfasst die Verstellvorrichtung 4 die Hebel 25a, 25b, 25c, wobei die beiden Hebel 25a, 25b relativ zueinander verschwenkbar sind. Durch diese Führungsschienen 24a, 24b, 24c, 24d und Hebel 25a, 25b, 25c wird ein Verstellen des Aufnahmebehältnisses 2 sowohl in horizontaler Richtung H als auch in vertikaler Richtung V ermöglicht. Es kann bei einer Anordnung 1 somit vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Verstellvorrichtung 4 wenigstens zwei relativ zueinander bewegbare Führungsschienen 24a, 24b, 24c, 24d und/oder Hebel 25a, 25b, 25c umfasst.
[0020] In diesem Zusammenhang wird auf die Verriegelungselemente 29a, 29b hingewiesen, welche zur lösbaren Verriegelung der Verstellvorrichtung 4 in horizontaler Richtung H (Verriegelungselement 29a) und vertikaler Richtung V (Verriegelungselement 29b) dienen. Die Synchronisationsvorrichtung 28 dient wiederum dazu, eine Bewegungskopplung zwischen den Zwischenträgern 12 der dargestellten Anordnung 1 und einer gegebenenfalls auf der gegenüberliegenden Seite vorgesehenen Anordnung 1 sicherzustellen. In der Figur 3a ist ersichtlich, dass ausgehend von der Darstellung der Figur 1 die Führungsschiene 24b relativ zur Führungsschiene 24a in horizontaler Richtung H verschoben wurde. Auch der Zwischenträger 12 wurde in horizontaler Richtung H bewegt. Weiterhin ist das Übersetzungsgetriebe 17 mit den vier Getriebestufen 17a, 17b, 17c, 17d ersichtlich. Es kann also vorgesehen sein, dass der wenigstens eine vom wenigstens einen Höhenverstellmechanismus 8 gesonderte Kraftübertragungsmechanismus 10 wenigstens ein Übersetzungsgetriebe 17 umfasst. Mit der ersten Getriebestufe 17a ist dabei eine Stellkontur 20 bewegungsgekoppelt und mit der vierten Getriebestufe 17d ist eine Koppelvorrichtung 13 bewegungsgekoppelt, wobei diese Koppelvorrichtung 13 die Seilwinde 14 umfasst. Auf dieser Seilwinde 14 ist das als Seil ausgebildete Verbindungsmittel 11 aufwickelbar, welches einerseits mit dem Zwischenträger 12 und andererseits mit der Seilwinde 14 verbunden ist.
[0021] Weiterhin kann, wie im in den Figuren 3a und 3b gezeigten Ausführungsbeispiel der Fall, wenigstens eine Einstellvorrichtung 19 vorgesehen sein, mit welcher der Betrag der zur zumindest teilweisen Kompensation des Gewichts des wenigstens einen unbeladenen oder beladenen Aufnahmebehältnisses 2 oder zur Bewegung des wenigstens einen unbeladenen oder
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AT 16 535 U1 2019-12-15 österreichisches patentamt beladenen Aufnahmebehältnisses 2 entgegen der Schwerkraft zwischen dem wenigstens einen Aufnahmebehältnis 2 und dem Möbelkorpus 3 übertragenen Kraft einstellbar ist. Diese Einstellvorrichtung 19 ist hierbei über den Griff 27 betätigbar. Weiterhin ist jenes Ende des Kraftspeichers 9, welches der Befestigungsschnittstelle 18 gegenüberliegt, in einer Führung 38, welche in dem Übertragungsteil 37 ausgebildet ist, geführt. Dieses Übertragungsteil 37 ist schwenkbar um den Drehpunkt 30e am Aufnahmebehältnis 2 gelagert und weist am dem Drehpunkt 30e gegenüberliegenden Ende einen Stellkörper 21 (nicht ersichtlich, siehe Figur 6b) auf, welcher entlang der Stellkontur 20 bewegbar ist. Es kann daher vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Einstellvorrichtung 19 über wenigstens einen Griff 27 betätigbar ist, und/oder wenigstens eine Stellkontur 20 und wenigstens einen entlang der wenigstens einen Stellkontur 20 bewegbaren Stellkörper 21 aufweist. Aufgrund der Führung des Kraftspeichers 9 in der Führung 38 ist der Kraftspeicher 9 um den Drehpunkt 30a schwenkbar über die Befestigungsschnittstelle 18 am Aufnahmebehältnis 2 gelagert. Weiterhin ist eine Dämpfungsvorrichtung 31 vorgesehen, welche über eine Betätigungskontur 32 beaufschlagbar ist. Beim Bewegen des Aufnahmebehältnisses 2 in die in den Figuren 3a und 3b gezeigte vollständige Öffnungsstellung schlägt die Betätigungskontur 32 an der Führungsschiene 24c an und beaufschlagt sodann die Dämpfungsvorrichtung 31, sodass die Bewegung des Aufnahmebehältnisses 2 in diese vollständige Öffnungsstellung über den letzten Weg gedämpft abläuft.
[0022] Zudem kann, wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel, wenigstens eine Verriegelungsvorrichtung 22 zur, vorzugsweise lösbaren, Verriegelung einer Kompensationsstellung der wenigstens einen Einstellvorrichtung 19 vorgesehen sein, wobei das Gewicht des wenigstens einen unbeladenen oder beladenen Aufnahmebehältnisses 2 in der Kompensationsstellung im Wesentlichen vollständig kompensiert ist, vorzugsweise wobei die wenigstens eine Verriegelungsvorrichtung 22 wenigstens zwei miteinander in Eingriff bringbare Zahnelemente 23a, 23b umfasst. Das erste Zahnelement 23a ist dabei schwenkbar um den Drehpunkt 30c an einer Abdeckplatte (nicht dargestellt), welche die gesamte Anordnung 1 nach außen hin abdeckt, gelagert. Das zweite Zahnelement 23b hingegen ist schwenkbar um den Drehpunkt 30d am Aufnahmebehältnis 2 gelagert und wird von einer Torsionsfeder 34 beaufschlagt, welche eine Drehung des zweiten Zahnelements 23b im Uhrzeigersinn bewirkt. In diesem Zusammenhang wird auf den Bolzen 33 hingewiesen, welcher auf der zweiten Getriebestufe 17b angeordnet ist. Dieser Bolzen 33 verhindert je nach Stellung der zweiten Getriebestufe 17b eine Drehung des zweiten Zahnelements 23b.
[0023] Das erste Zahnelement 23a ist über einen Hebel mit dem in der Führung 38 geführten Ende des Kraftspeichers 9 bewegungsgekoppelt und über zwei weitere Hebel mit dem Griff 27 verbunden. Einer dieser zwei weiteren Hebel ist dabei um den Drehpunkt 30b schwenkbar gelagert. An dieser Stelle wird darauf hingewiesen, dass die genannten Drehpunkte 30a, 30b, 30c, 30d, 30e in Bezug auf das Aufnahmebehältnis 2 ortsfest sind. Durch die Verbindung zwischen Griff 27 und erstem Zahnelement 23a ist die Stellung des in der Führung 38 geführten Endes des Kraftspeichers 9 innerhalb der Führung 38 und somit der Betrag der zur teilweisen Kompensation des Gewichts des wenigstens einen unbeladenen oder beladenen Aufnahmebehältnisses 2 oder zur Bewegung des wenigstens einen unbeladenen oder beladenen Aufnahmebehältnisses 2 entgegen der Schwerkraft zwischen dem Aufnahmebehältnis 2 und dem Möbelkorpus 3 übertragenen Kraft einstellbar. Die in den Figuren 3a und 3b gezeigte Stellung der Einstellvorrichtung 19 entspricht jener Stellung, in welcher der Betrag der im Kraftspeicher 9 gespeicherten Kraft minimal ist und jene Stellung der Verriegelungsvorrichtung 22 entspricht der entriegelten Stellung. Die Funktionsweise der Einstellvorrichtung 19 und der Verriegelungsvorrichtung 22 wird im Folgenden genauer erläutert.
[0024] Figur 4a zeigt die Anordnung 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel und das Aufnahmebehältnis 2 in einer perspektivischen Ansicht und Figur 4b zeigt eine Detaildarstellung des Bereichs A der Figur 4a. Der Griff 27 wurde soweit wie möglich nach oben bewegt, sodass der daran angelenkte Hebel um den Drehpunkt 30b verschwenkt wurde. In Folge wurde auch das erste Zahnelement 23a um den Drehpunkt 30c gegen den Uhrzeigersinn gedreht, sodass das in der Führung 38 geführte Ende des Kraftspeichers 9 ausgehend von der in den Figuren
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3a und 3b gezeigten Stellung in die Richtung des gegenüberliegenden Endes der Führung 38 bewegt wurde. Nunmehr ist die im Kraftspeicher 9 eingestellte Kraft maximal. Wie hierbei ersichtlich kann die Verstellvorrichtung 4, insbesondere die Führungsschiene 24d, alternativ oder zusätzlich zur Befestigungsvorrichtung 7 über ein oder mehrere Schrauben 7a, 7b, 7c am Aufnahmebehältnis 2 befestigt sein. Durch die maximale Einstellung der im Kraftspeicher 9 gespeicherten Kraft wird nunmehr eine Kraft auf das Übertragungsteil 37 und somit auf den an diesem Übertragungsteil 37 angeordneten Stellkörper 21 ausgeübt. Da dieser Stellkörper 21 entlang der Stellkontur 20 bewegbar ist, wird die mit der Stellkontur 20 bewegungsgekoppelte erste Getriebestufe 17a in Darstellung gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Bislang hat der Bolzen 33 eine Drehung des zweiten Zahnelements 23b verhindert. Da jedoch die erste Getriebestufe 17a gedreht wird, werden auch die zweite Getriebestufe 17b (im Uhrzeigersinn) und die dritte 17c (gegen den Uhrzeigersinn) und vierte Getriebestufe 17d (im Uhrzeigersinn) in Drehung versetzt. Dadurch wird der Bolzen 33 vom zweiten Zahnelement 23b wegbewegt, sodass eine Drehung des zweiten Zahnelements 23b durch die Torsionsfeder 34 möglich ist, wodurch die Verriegelungsvorrichtung 22 in die verriegelte Stellung bewegbar ist. Durch die Drehung der vierten Getriebestufe 17d im Uhrzeigersinn wird das als Seil ausgebildete Verbindungsmittel 11 auf der Seilwinde 14 aufgewickelt, sodass das Aufnahmebehältnis 2 nach oben bewegt wird. Somit erzeugt der Kraftspeicher 9 hierbei an der Stellkontur 20 ein konstantes Drehmoment, welches über die Getriebestufen 17a, 17b, 17c, 17d an das als Seil ausgebildete Verbindungsmittel 11 übertragen wird. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass im Falle von zwei gegenüberliegend vorgesehenen Anordnungen 1, die im jeweiligen Kraftspeicher 9 gespeicherte Kraft nur halb so stark sein muss, als im Falle von nur einer Anordnung 1.
[0025] Figur 5a zeigt die Anordnung 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel und das Aufnahmebehältnis 2 in einer perspektivischen Ansicht und Figur 5b zeigt eine Detaildarstellung des Bereichs A der Figur 5a. Hierbei sind die zuvor beschriebene verriegelte Stellung der Verriegelungsvorrichtung 22 und das etwas nach oben bewegte Aufnahmebehältnis 2 ersichtlich. Weiterhin ist der Stellkörper 21 teilweise erkennbar, welcher durch den Kraftspeicher 9 entlang der Stellkontur 20 bewegt wurde, wodurch die Drehung der Getriebestufen 17a, 17b, 17c, 17d verursacht wurde. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass nicht immer eine maximale Einstellung der im Kraftspeicher speicherbaren Kraft erfolgen muss. Die Einstellung ist vielmehr vom Gewicht des/der im Aufnahmebehältnis 2 angeordneten Gegenstandes/Gegenstände abhängig. Es muss hierbei die im Kraftspeicher 9 speicherbare Kraft lediglich derart durch Betätigung des Griffs 27 eingestellt werden, bis sich das Aufnahmebehältnis 2 leicht nach oben bewegt und somit die Verriegelungsvorrichtung 22 verriegelt wird. Eine derartige Einstellung des Kraftspeichers 9 entspricht einer Überkompensation des Gewichts des unbeladenen oder beladenen Aufnahmebehältnisses 2. Da diese überkompensierende Einstellung des Kraftspeichers 9 verriegelt wird, bewegt sich der Stellkörper 21 in weiterer Folge weiter entlang der Stellkontur 20, sodass das Aufnahmebehältnis 2 weiter nach oben bewegt wird.
[0026] Figur 6a zeigt die Anordnung 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel und das weiter nach oben bewegte Aufnahmebehältnis 2 in einer perspektivischen Ansicht und Figur 6b zeigt eine Detaildarstellung des Bereichs A der Figur 6a. Es ist hierbei ersichtlich, dass sich die Betätigungskontur 32 von der Führungsschiene 24c wegbewegt hat, sodass die Dämpfungsvorrichtung 31 entlastet wurde.
[0027] Figur 7a zeigt die Anordnung 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel und das noch weiter nach oben bewegte Aufnahmebehältnis 2 in einer perspektivischen Ansicht und Figur 7b zeigt eine Detaildarstellung des Bereichs A der Figur 7a. Hierbei ist erkennbar, dass sich die Führungsschienen 24c, 24d relativ zueinander verschoben haben und dass die Dämpfungsvorrichtung 31 nunmehr vollständig entlastet ist.
[0028] Figur 8a zeigt die Anordnung 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel und das vollständig nach oben bewegte Aufnahmebehältnis 2 in einer perspektivischen Ansicht und Figur 8b zeigt eine Detaildarstellung des Bereichs A der Figur 8a. Das als Seil ausgebildete Verbindungmittel 11 ist soweit möglich auf der Seilwinde 14 aufgewickelt, das Aufnahmebehältnis 2 liegt an der Synchronisationsvorrichtung 28 an und kann nunmehr mittels des Mechanismus 16
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AT 16 535 U1 2019-12-15 österreichisches patentamt in horizontale Richtung H nach hinten bewegt werden, woraufhin sich das Aufnahmebehältnis 2 in der Schließstellung befindet. An dieser Stelle wird darauf hingewiesen, dass die zuvor beschriebene Einstellung des Kraftspeichers 9, welche zu einer Überkompensation des unbeladenen oder beladenen Aufnahmebehältnisses 2 führt, nicht zwingend notwendig ist. Vielmehr könnte ein Bediener den Kraftspeicher 9 auch derart einstellen, dass das Gewicht des unbeladenen oder beladenen Aufnahmebehältnisses 2 exakt kompensiert ist, und anschließend das Aufnahmebehältnis 2 mit eingestelltem Griff 27 leicht nach oben bewegen, sodass der in der Führung 38 geführte Kraftspeicher 9 das Übertragungsteil 37 im Uhrzeigersinn verschwenkt und somit der Stellkörper 21 entlang der Stellkontur 20 bewegt wird. Dadurch werden die Getriebestufen 17a, 17b, 17c, 17d gedreht, wodurch der Bolzen 33 vom zweiten Zahnelement 23b wegbewegt und auch das als Seil ausgebildete Verbindungsmittel 11 auf der Seilwinde 14 aufgewickelt wird. In Folge wird das zweite Zahnelement 23b aufgrund der Torsionsfeder 34 im Uhrzeigersinn um den Drehpunkt 30d gedreht, sodass die Verrieglungsvorrichtung 22 durch Ineinandergreifen der beiden Zahnelemente 23a, 23b verriegelt wird. Durch eine derartige Einstellung des Kraftspeichers 9 kann das Aufnahmebehältnis 2 in jeder Stellung gehalten werden, da das Gewicht des unbeladenen oder beladenen Aufnahmebehältnisses 2 exakt kompensiert ist. Das unbeladene oder beladene Aufnahmebehältnis 2 bewegt sich bei dieser Einstellung des Kraftspeichers 9 somit nicht ohne ein Zutun eines Benutzers von selbst nach oben. An dieser Stelle wird darauf hingewiesen, dass ein Einstellen der Einstellvorrichtung 19 und insbesondere der im Kraftspeicher 9 speicherbaren Kraft jeweils in der Öffnungsstellung, welche in den Figuren 3a und 3b gezeigt ist, möglich ist, da dabei das zweite Zahnelement 23b aufgrund der Stellung der zweiten Getriebestufe 17b, insbesondere aufgrund des Bolzens 33, außer Eingriff mit dem ersten Zahnelement 23a gebracht wurde.
[0029] Figur 9a und Figur 9b zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Anordnung 1 zur Bewegung eines Aufnahmebehältnisses 2 in einer Seitenansicht und in einer perspektivischen Ansicht. Bezüglich der Beschreibung der einzelnen Bauteile der gezeigten Anordnung 1 und der Funktionsweise dieser Anordnung 1 wird auf die Beschreibung der Figuren 3a bis 8b hingewiesen. Ein wesentlicher Unterschied besteht hierbei allerdings in der Ausbildung des Verbindungsmittels 11 und der mit dem Verbindungsmittel 11 zusammenwirkenden Koppelvorrichtung 13. Das Verbindungsmittel 11 ist hierbei nicht als Seil sondern als Zahnstange ausgebildet. Demgemäß umfasst die mit der vierten Getriebestufe 17d bewegungsgekoppelte Koppelvorrichtung 13 im gezeigten Ausführungsbeispiel keine Seilwinde 14, sondern ein Zahnrad 15.
[0030] Figur 10 zeigt die Anordnung 1 gemäß dem weiteren Ausführungsbeispiel in einer im Vergleich zu den Figuren 9a und 9b weiteren Stellung. Dies ist anhand der Stellung der Getriebestufen 17a, 17b, 17c, 17d ersichtlich. Der Bolzen 33 hat sich bereits vom zweiten Zahnelement 23b wegbewegt, die Verriegelungsvorrichtung 22, welche die beiden Zahnelemente 23a, 23b umfasst, befindet sich in der verriegelten Stellung und das Aufnahmebehältnis 2 hat sich bereits nach oben bewegt.
[0031] Figur 11a zeigt die Anordnung 1 und das Aufnahmebehältnis 2 in einer Seitenansicht, wobei das Aufnahmebehältnis 2 vollständig nach oben bewegt wurde. Figur 11b zeigt die Anordnung 1 in der im Vergleich zur Figur 11a anderen Seitenansicht. Dadurch ist die Dämpfungsvorrichtung 35 ersichtlich, welche bei einer Verstellung des Aufnahmebehältnisses 2 in horizontaler Richtung H über den Mechanismus 16 an der Betätigungskontur 36 anschlägt, sodass diese horizontale Bewegung des Aufnahmebehältnisses 2 in einen Möbelkorpus 3 (nicht dargestellt) zumindest über den letzten Weg gedämpft abläuft.
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BEZUGSZEICHENLISTE:
1 Anordnung 26 Möbel
2 Aufnahmebehältnis 27 Griff
3 Möbelkorpus 28 Synchronisationsvorrichtung
4 Verstellvorrichtung 29a, 29b Verriegelungselemente
5 Montagekörper 30a-30e Drehpunkt
6a, 6b Seitenwand 31 Dämpfungsvorrichtung
7 Befestigungsvorrichtung 32 Betätigungskontur
7a-7c Schrauben 33 Bolzen
8 Höhenverstellmechanismus 34 Torsionsfeder
9 Kraftspeicher 35 Dämpfungsvorrichtung
10 Kraftübertragungs- 36 Betätigungskontur
mechanismus 37 Übertragungsteil
11 Verbindungsmittel 38 Führung
12 Zwischenträger
13 Koppelvorrichtung
14 Seilwinde A Bereich
15 Zahnrad H Horizontale Richtung
16 Mechanismus V Vertikale Richtung
17 Übersetzungsgetriebe
17a-17d Getriebestufen
18 Befestigungsschnittstelle
19 Einstellvorrichtung
20 Stellkontur
21 Stell körper
22 Verriegelungsvorrichtung
23a, 23b Zahnelemente
24a-24d Führungsschienen
25a-25c Hebel
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Claims (13)

1. Anordnung (1) zur Bewegung wenigstens eines Aufnahmebehältnisses (2) zwischen einer in einem Möbelkorpus (3) angeordneten Schließstellung und einer zumindest bereichsweise außerhalb des Möbelkorpus (3) angeordneten Öffnungsstellung, wobei die Anordnung (1) wenigstens eine Verstellvorrichtung (4) aufweist, wobei die wenigstens eine Verstellvorrichtung (4) wenigstens einen Montagekörper (5) zur Montage der wenigstens einen Verstellvorrichtung (4) am Möbelkorpus (3), insbesondere an einer Seitenwand (6a, 6b) des Möbelkorpus (3), wenigstens eine Befestigungsvorrichtung (7) zur Befestigung des wenigstens einen Aufnahmebehältnisses (2) an der wenigstens einen Verstellvorrichtung (4) und wenigstens einen Höhenverstellmechanismus (8) zur Verstellung des wenigstens einen Aufnahmebehältnisses (2) in vertikaler Richtung (V) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung (1) wenigstens einen Kraftspeicher (9) und wenigstens einen vom wenigstens einen Höhenverstellmechanismus (8) gesonderten Kraftübertragungsmechanismus (10) umfasst, mit welchem eine im Kraftspeicher (9) gespeicherte Kraft zur zumindest teilweisen Kompensation des Gewichts des wenigstens einen unbeladenen oder beladenen Aufnahmebehältnisses (2) oder zur Bewegung des wenigstens einen unbeladenen oder beladenen Aufnahmebehältnisses (2) entgegen der Schwerkraft unabhängig vom wenigstens einen Höhenverstellmechanismus (8) zwischen dem wenigstens einen Aufnahmebehältnis (2) und dem Möbelkorpus (3) übertragbar ist.
2. Anordnung (1) nach Anspruch 1, wobei der wenigstens eine vom wenigstens einen Höhenverstellmechanismus (8) gesonderte Kraftübertragungsmechanismus (10) wenigstens ein zwischen dem wenigstens einen Aufnahmebehältnis (2) und dem Möbelkorpus (3) anordenbares Verbindungsmittel (11) aufweist, vorzugsweise wobei das wenigstens eine Verbindungsmittel (11) als Seil oderZahnstange ausgebildet ist.
3. Anordnung (1) nach Anspruch 2, wobei die wenigstens eine Verstellvorrichtung (4) wenigstens einen Zwischenträger (12) umfasst, welcher im Montagezustand ausschließlich in horizontaler Richtung (H) bewegbar ist, wobei das wenigstens eine Verbindungsmittel (11) mit dem wenigstens einen Zwischenträger (12) verbunden ist.
4. Anordnung (1) nach Anspruch 2 oder 3, wobei der wenigstens eine vom wenigstens einen Höhenverstellmechanismus (8) gesonderte Kraftübertragungsmechanismus (10) wenigstens eine mit dem wenigstens einen Verbindungsmittel (11) zusammenwirkende Koppelvorrichtung (13) aufweist, vorzugsweise wobei die wenigstens eine Koppelvorrichtung (13) wenigstens eine Seilwinde (14) und/oder wenigstens ein Zahnrad (15) umfasst.
5. Anordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die wenigstens eine Verstellvorrichtung (4) wenigstens einen Mechanismus (16) zur Verstellung des wenigstens einen Aufnahmebehältnisses (2) in horizontaler Richtung (H) aufweist.
6. Anordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der wenigstens eine vom wenigstens einen Höhenverstellmechanismus (8) gesonderte Kraftübertragungsmechanismus (10) wenigstens ein Übersetzungsgetriebe (17) umfasst.
7. Anordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der wenigstens eine Kraftspeicher (9) wenigstens eine Befestigungsschnittstelle (18) zur Befestigung des wenigstens einen Kraftspeichers (9) am wenigstens einen Aufnahmebehältnis (2) oder am Möbelkorpus (3) aufweist.
8. Anordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei wenigstens eine Einstellvorrichtung (19) vorgesehen ist, mit welcher der Betrag der zur zumindest teilweisen Kompensation des Gewichts des wenigstens einen unbeladenen oder beladenen Aufnahmebehältnisses (2) oder zur Bewegung des wenigstens einen unbeladenen oder beladenen Aufnahmebehältnisses (2) entgegen der Schwerkraft zwischen dem wenigstens einen Aufnahmebehältnis (2) und dem Möbelkorpus (3) übertragenen Kraft einstellbar ist.
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9. Anordnung (1) nach Anspruch 8, wobei die wenigstens eine Einstellvorrichtung (19) über wenigstens einen Griff (27) betätigbar ist, und/oder wenigstens eine Stellkontur (20) und wenigstens einen entlang der wenigstens einen Stellkontur (20) bewegbaren Stellkörper (21) aufweist.
10. Anordnung (1) nach Anspruch 8 oder 9, wobei wenigstens eine Verriegelungsvorrichtung (22) zur, vorzugsweise lösbaren, Verriegelung einer Kompensationsstellung der wenigstens einen Einstellvorrichtung (19) vorgesehen ist, wobei das Gewicht des wenigstens einen unbeladenen oder beladenen Aufnahmebehältnisses (2) in der Kompensationsstellung im Wesentlichen vollständig kompensiert ist, vorzugsweise wobei die wenigstens eine Verriegelungsvorrichtung (22) wenigstens zwei miteinander in Eingriff bringbare Zahnelemente (23a, 23b) umfasst.
11. Anordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die wenigstens eine Verstellvorrichtung (4) wenigstens zwei relativ zueinander bewegbare Führungsschienen (24a, 24b, 24c, 24d) und/oder Hebel (25a, 25b, 25c) umfasst.
12. Anordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die wenigstens eine Befestigungsvorrichtung (7) zur Befestigung des wenigstens einen Aufnahmebehältnisses (2) an der wenigstens einen Verstellvorrichtung (4) in der Stellung der wenigstens einen Verstellvorrichtung (4), welche der Öffnungsstellung des wenigstens einen Aufnahmebehältnisses (2) entspricht, im Montagezustand unterhalb des wenigstens einen Montagekörpers (5) angeordnet ist.
13. Möbel (26) mit einem Möbelkorpus (3), wenigstens einem Aufnahmebehältnis (2) und wenigstens einer Anordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 zur Bewegung des wenigstens einen Aufnahmebehältnisses (2) zwischen einer in einem Möbelkorpus (3) angeordneten Schließstellung und einer zumindest bereichsweise außerhalb des Möbelkorpus (3) angeordneten Öffnungsstellung.
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