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Blattstossverbindung von Eisenbahnschienen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Blattstossverbindung von Eisenbahnschienen. Der Mangel der bisher vorgeschlagenen und zur Anwendung gebrachten Blattstossverbindungen beruht haupt- sächlich darauf, dass die Blätter an den gemeinsamen Berührungskanten nicht nur infolge der hohen Sehienendrücke an sich, sondern vor allem infolge des Drehens des abgehenden Blattes gegenüber dem aufnehmenden Blatte und des dadurch bedingten äusserst schmalen Fahrbandes zerquetscht bzw. abgesplittert werden, so dass die Stossverbindung nach einiger Zeit sich ungünstiger verhält als der normale Stumpfstoss.
Dieser Mangel wird durch die Erfindung dadurch behoben, dass das Drehen der Blätter beim Befahren des Stosses durch festes Einzwängen der Blattenden in Schienenstühle verhindert wird. Gleichzeitig wird erfindungsgemäss eine ebenfalls zur ungünstigen Beanspruchung der Blattstossverbindung führende Massenanhäufung dadurch vermieden, dass eine Kurzverlasehung zur Anwendung gebracht wird, die den Stoss nach Art eines Gelenkstosses wirken lässt, so dass sich die Stossstelle annähernd so verhält wie die Schiene zwischen den Stössen ; d. h. also, die Durchbiegungswelle (statische und dynamische) bleibt unter dem Schienenstrang überall gleich.
Die beiden dicht am Stoss befindlichen Sehienenstühle, die Blätter und die kurzen Unterlaglaschen sind so eng miteinander verbunden, dass ein Gebilde entsteht, welches wie ein einzelner Sehienenstuhl wirkt, wobei die Schienenverbindung so wirkt, als ob überhaupt kein Stoss vorhanden wäre. Die Anordnung nähert sieh daher dem"idealen Schienenweg", bei welchem die Durchbiegungswelle weder durch Sehienenstüle noch durch Stossverbindungen beeinflusst wird.
Die Erfindung ist auf den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 eine
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Fig. 3 eine Seitenansicht des Stosses ohne Schienenstühle, Fig. 4 einen Querschnitt zu Fig. 3, Fig. 5 eine Ansicht von oben im Längsschnitt. Fig. 6 veranschaulicht eine Ausführungsform des Stosses unter Verwendung von zwei Lasehen, Fig. 7 einen lose zusammengesetzten Stoss der in Fig. 6 dargestellten Art im Längsschnitt, Fig. 8 einen Querschnitt der Fig. 7 und Fig. 9 den gleichen Längsschnitt wie Fig. 7 mit angezogenen Schrauben.
Die Blattenden 3 und 4 der beiden Schienen 1 und 2 sind zu einem Blattstoss vereinigt. Die Kanten der Blattenden sind bei 5 in der üblichen Weise abgeschrägt. Die Blätter sind mit Löchern 6 versehen, durch welche Bolzen ? gesteckt werden, um unter Verwendung einer Unterlaglasche 8 und der Muttern 7 die beiden Blätter der Schienen 1 und 2 zu einem Stück zusammenzuziehen.
Wie Fig. 2 zeigt, werden die Blattenden auf den Schienenstühlen abgestützt und in diese fest eingezwängt. Die Sehienenstühle sind in der üblichen Weise auf den Schwellen 9 befestigt. Die Unterlaglasehe 8 ist verhältnismässig kurz und in den Blättern 3,4 der Schienen 1, 2 sind nur je zwei Löcher vorhanden. Trotz der Abstützung der Blattenden auf den Sehienenstühlen 10 bleibt der Stoss so weit gelenkig, dass sich die Durehbiegungswelle beim Überfahren des Stosses nicht ändert und die Räder nicht springen, da der Stoss zwischen den Blattenden nicht mehr unterfangen oder abgestützt wird.
Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 6-9 wird auf jeder Seite des Stosses eine Unterlaglasehe 11 verwendet. Die Abstützung der Blattenden in den Sehienenstühlen ist die gleiche wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform. Auch dieser Stoss bleibt elastisch und gelenkig, eignet
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Unterlaglasehe.
Fig. 7 zeigt den fertig zusammengesetzten Stoss, bevor die Muttern angezogen werden, während Fig. 9 den betriebsfertigen Stoss veranschaulicht, bei dem die Muttern angezogen und die Unterlaglaschen gegen die Schienenblätter und die Schienenblätter gegeneinander gedruckt werden.
Der zwischen dem einen Blattende und der Schiene befindliche Zwischenraum in Fig. 7 veranschaulich den Stoss-in der kalten Jahreszeit, während dieser Zwischenraum in der warmen Jahreszeit nahezu oder vollkommen durch die Ausdehnung der Schienen geschlossen ist, wie dies Fig. 9 zeigt.
Die Zeichnung lässt deutlich erkennen, dass die beiden Sehienenstühle zu beiden Seiten des Stosses so dicht aneinanderliegen, dass sich auf jedem Stuhl eine Schiene und ausserdem das Blattende der nächstfolgenden Schiene abstiitzen. Der Druck des ankommenden Rades wird beim Überfahren des einen Schienenstuhles gleichzeitig auf den andern Sehienenstuhl übertragen ; daraus ergibt sich, dass beide Stühle wie ein Stuhl wirken.
Der Querschnitt der Schiene am Stoss ist gleich dem Querschnitt der Schiene zwischen den Stössen. Die Unterlaglasche liegt zwischen den Enden des Stosses, berührt nur eine Schiene, hat keinen Einfluss auf die zweite Schiene und verstärkt daher die Schiene nicht, sondern dient nur als Auflage für die Bolzenköpfe und Muttern und hält die Bolzen im richtigen Abstand zueinander.
Die Erfindung kann auch für andere Schienenformen als in den Figuren veranschaulicht Verwendung finden, z. B. bei Schienen der in Fig. 8 in strichpunktierten Linien dargestellten Art mit Fussflanschen17.
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Blade joint connection of railroad tracks.
The invention relates to a blade butt joint for railroad tracks. The deficiency of the previously proposed and used blade joint connections is mainly due to the fact that the blades at the common contact edges not only as a result of the high visual pressures per se, but above all as a result of the turning of the outgoing blade relative to the receiving blade and the resulting extreme be crushed or splintered off the narrow driving belt, so that the butt joint behaves more unfavorably than the normal butt joint after some time.
This deficiency is remedied by the invention in that the turning of the sheets when driving on the joint is prevented by firmly wringing the sheet ends into rail chairs. At the same time, according to the invention, an accumulation of mass, which also leads to unfavorable stress on the blade joint, is avoided by using a short version that allows the joint to act like a joint joint, so that the joint behaves almost like the splint between the joints; d. H. So, the deflection wave (static and dynamic) remains the same everywhere under the track.
The two eye chairs, which are close to the joint, the leaves and the short base plates are so closely connected that a structure is created that looks like a single eye chair, with the rail connection acting as if there were no joint at all. The arrangement therefore approximates the "ideal rail route", in which the deflection wave is influenced neither by sight rails nor by butt joints.
The invention is illustrated in the drawings, for example, u. Between. Fig. 1 shows a
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3 shows a side view of the joint without rail chairs, FIG. 4 shows a cross-section to FIG. 3, FIG. 5 shows a view from above in longitudinal section. FIG. 6 illustrates an embodiment of the joint using two layers, FIG. 7 shows a loosely assembled joint of the type shown in FIG. 6 in longitudinal section, FIG. 8 shows a cross section of FIG. 7 and FIG. 9 shows the same longitudinal section as FIG. 7 with the screws tightened.
The sheet ends 3 and 4 of the two rails 1 and 2 are combined into a sheet pile. The edges of the blade ends are beveled at 5 in the usual way. The blades are provided with holes 6 through which bolts? be inserted in order to pull the two sheets of the rails 1 and 2 together into one piece using a shim 8 and the nuts 7.
As shown in FIG. 2, the sheet ends are supported on the rail chairs and firmly wedged into them. The viewing chairs are attached to the sleepers 9 in the usual manner. The base sheet 8 is relatively short and only two holes are present in the sheets 3, 4 of the rails 1, 2. Despite the support of the leaf ends on the sight stools 10, the joint remains so articulated that the bending wave does not change when driving over the joint and the wheels do not jump because the joint is no longer caught or supported between the blade ends.
In the embodiments according to FIGS. 6-9, a liner 11 is used on each side of the joint. The support of the leaf ends in the Sehienenstühlen is the same as in the embodiment described above. This shock also remains elastic and flexible, suitable
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Document marriage.
Fig. 7 shows the fully assembled joint before the nuts are tightened, while Fig. 9 illustrates the ready-to-use joint in which the nuts are tightened and the shim plates are pressed against the rail leaves and the rail leaves against each other.
The gap in FIG. 7 located between the one end of the sheet and the rail illustrates the impact in the cold season, while this gap is almost or completely closed in the warm season by the expansion of the rails, as FIG. 9 shows.
The drawing clearly shows that the two chairs are so close to each other on both sides of the joint that a rail and also the end of the sheet of the next following rail are supported on each chair. The pressure of the incoming wheel is transferred to the other chair when the chair is passed over. this means that both chairs act like one chair.
The cross-section of the rail at the joint is the same as the cross-section of the rail between the joints. The shim lies between the ends of the joint, only touches one rail, has no influence on the second rail and therefore does not reinforce the rail, but only serves as a support for the bolt heads and nuts and keeps the bolts at the correct distance from one another.
The invention can also be used for other rail shapes than illustrated in the figures, e.g. B. in rails of the type shown in Fig. 8 in dash-dotted lines with foot flanges17.