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Ringventil mit Lenkerführung für Kompressoren od. dgl.
Bei Ventilen, deren Ventilplatte durch Lenker geführt ist, ergeben sich vielfach an den freien Lenkerenden, die gewöhnlich durch Nieten oder Schrauben in geeigneter Weise in ihrer Betriebslage gesichert sind, erhebliche Beanspruchungen, die leicht zu Brüchen führen. Den freien Lenkerenden ist es nämlich im allgemeinen nicht möglich, sich den Lenkern entsprechend schräg zu stellen.
Die Erfindung betrifft-ein Ventil für Kompressoren od. dgl., bei welchem dieser Nachteil vermieden ist. Das Neue besteht dabei darin, dass die freien Enden der Lenker, welche die Hubbewegung der Ventilplatte ermöglichen, derart nachgiebig in ihrer Lage gesichert sind, dass beim Ausbiegen der Lenker eine gewisse Schrägstellung auch der freien Lenkerenden möglich ist,
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 links einen senkrechten Querschnitt durch eine Ausführungsform, rechts durch die andere Ausführungsmöglichkeit, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Ventil-und Lenkerplatte, wobei ebenfalls links und rechts die verschiedenen Konstruktionen dargestellt sind.
Das Ventil besteht in der üblichen Weise aus einem Ventilsitz a, der bei der gezeichneten Ausführungsform mit zwei konzentrischen, durch Stege verbundenen Ringsehlitzen b versehen ist. Auf dem Ventilsitz liegt die Ventilplatte e, deren radial liegende Lappen d Bohrungen f aufweisen. Über
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Winkel geführte Lenkerarme h besitzt. Die Nabe i dieser Lenkerplatte ist zwischen der Hubbeilage k des Ventils und dem Fänger m eingespannt. Die freien Enden der Lenkerarme h weisen ebenfalls Bohrungen t auf. Die Verbindung zwischen der Ventilplatte c und der Lenkerplatte g wird hergestellt durch einen Stift n, der durch die übereinanderliegenden Öffnungen 1 der beiden Platten hindurchgeführt ist.
Dieser Stift n ruht, wie in Fig. 1 erkennbar ist, mit einem Bund o auf dem Ende des Lenkers h. Ausserdem wirkt von oben auf den Stift n eine Feder p, die sich gegen den Fänger in abstützt. Im übrigen ist der Stift n aber lose in den Bohrungen f eingesetzt, so dass das freie Ende des Lenkers h bei seinem Ausbiegen aus der Ebene der Nabe i eine gewisse Schrägstellung gegenüber dem Anschlusslappen d der Ventilplatte c einnehmen kann. Die Feder p verhindert in Verbindung mit dem Bund o, dass der Stift n ausspringt. Trotz der nachgiebigen Verbindung der beiden Platten c und g sind sie allein durch den Stift n ständig in radialer Richtung geführt.
Im Gegensatz zu der links in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform, bei welcher die Ventilplatte c keine Lenker von beträchtlicher Länge, sondern nur kurze, lappenförmige Ansätze d besitzt, ist bei der rechts in Fig. l und 2 gezeichneten Ausbildung auch die Ventilplatte c mit Lenkern r versehen, die irgendwie ausgebildet sein können. Vorteilhaft besitzen diese Lenker r an ihren freien Enden nasenförmige Verbreiterungen s, die bei dem zusammengesetzten Ventil auf den freien Enden der Lenker h der Lenkerplatte ruhen. Die Öffnungen f decken sieh wie bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform.
Wenn sowohl die Lenkerplatte als auch die Ventilplatte mit Lenkern versehen sind, so wird die
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Ein besonderer Vorteil der erwähnten Schrägstellmogliehkeit der freien Lenkerenden besteht neben der grösseren Haltbarkeit noch darin, dass bei einer gegebenen Gesamtlenkerlänge ein grösserer Ventilhub möglich ist als sonst, oder umgekehrt zur Erzielung eines Ventilplattenhubes bestimmter Grösse eine Gesamtlenkerlänge ausreichend ist, die geringer sein kann als bisher. Dadurch wird wiederum die Möglichkeit geschaffen, den Raum, der für die Lenkereinrichtung freigehalten werden muss, zu verkleinern, so dass ein grösserer Teil der gesamten Ventilfläche für die Durehtrittsschlitze zur Ver-
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der Ventilplatte ermöglichen, irgendwie an ruhende oder bewegliche Teile des Ventils anzuschliessen sind.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Ringventil mit Lenkerführung für Kompressoren od. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden der in an sich bekannter Weise aus einer Platte herausgeschnittenen Lenkerarme (f), welche die Hubbewegung der Ventilplatte (c) ermöglichen, in der Hubrichtung beweglich geführt und derart federnd mit ihren Anschlussgliedern (d) der Ventilplatte (e) verbunden sind, dass sie beim Ausbiegen aus der Plattenebene einen Winkel mit ihren Anschlussgliedern einschliessen.
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Ring valve with handlebar guide for compressors or the like.
In valves, the valve plate of which is guided by handlebars, there are often considerable stresses on the free handlebar ends, which are usually secured in their operating position by rivets or screws, which easily lead to breakage. In fact, it is generally not possible for the free handlebar ends to tilt the handlebars accordingly.
The invention relates to a valve for compressors or the like, in which this disadvantage is avoided. What is new here is that the free ends of the links, which enable the lifting movement of the valve plate, are flexibly secured in their position in such a way that when the links are bent, a certain inclination is also possible for the free ends of the links.
Two exemplary embodiments of the invention are shown in the drawing. 1 shows a vertical cross-section through one embodiment on the left, the other possible embodiment on the right, FIG. 2 shows a plan view of the valve and link plate, the various constructions also being shown on the left and right.
The valve consists in the usual way of a valve seat a which, in the embodiment shown, is provided with two concentric annular strands b connected by webs. The valve plate e, whose radially lying tabs d have bores f, lies on the valve seat. about
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Angle guided link arms h has. The hub i of this link plate is clamped between the lifting shim k of the valve and the catcher m. The free ends of the link arms h also have holes t. The connection between the valve plate c and the link plate g is established by a pin n which is passed through the openings 1 on top of one another in the two plates.
This pin n rests, as can be seen in Fig. 1, with a collar o on the end of the handlebar h. In addition, a spring p acts on the pin n from above and is supported against the catcher in. Otherwise, the pin n is loosely inserted into the bores f, so that the free end of the link h can assume a certain inclined position with respect to the connection tab d of the valve plate c when it is bent out of the plane of the hub i. The spring p, in conjunction with the collar o, prevents the pin n from popping out. Despite the flexible connection of the two plates c and g, they are constantly guided in the radial direction solely by the pin n.
In contrast to the embodiment shown on the left in the drawing, in which the valve plate c has no links of considerable length, but only short, lobed lugs d, in the training shown on the right in Fig. 1 and 2, the valve plate c with links r provided that can be designed somehow. These links r advantageously have nose-shaped widenings s at their free ends, which rest on the free ends of the links h of the link plate when the valve is assembled. The openings f cover see as in the embodiment described last.
If both the handlebar plate and the valve plate are provided with handlebars, the
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A particular advantage of the above-mentioned possibility of inclination of the free handlebar ends, in addition to greater durability, is that for a given total handlebar length, a larger valve lift is possible than usual, or, conversely, a total handlebar length is sufficient to achieve a valve plate lift of a certain size, which can be shorter than before. This in turn creates the possibility of reducing the space that has to be kept free for the handlebar device, so that a larger part of the total valve surface is used for the passage slots.
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allow the valve plate to somehow be connected to stationary or moving parts of the valve.
PATENT CLAIMS:
1. Ring valve with link guide for compressors or the like., Characterized in that the free ends of the link arms (f) cut out of a plate in a manner known per se, which allow the stroke movement of the valve plate (c), are movably guided in the stroke direction and are resiliently connected to their connecting members (d) of the valve plate (e) in such a way that they enclose an angle with their connecting members when they are bent out of the plane of the plate.