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Einrichtung zur Zeitschreibung bei der Aufnahme von Kathodenstrahloszillogrammen mit ausser- halb der Kathodenstrahlröhre erfolgender Zeitauflösung.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Zeitschreibung bei der Aufnahme von Kathodenstrahloszillogrammen mit ausserhalb der Kathodenstrahlröhre erfolgender Zeitauflösung durch einen bewegten photographischen Aufnahmeträger oder durch eine zwischen Bildschirm der Röhre und Aufnahmeträger angeordnete optische Zeitablenkung. Bei fast allen Vorgängen, die auf diese Weise mit Hilfe von Kathodenstrahlröhren registriert werden, bildet das Aufzeichnen der zugehörigen Zeitmarken ein Problem, das meistens so gelöst wird, dass an die aufnehmende Kamera ein eigener, nur für sie passender Apparat angesetzt wird, der die Zeitmarken direkt auf den Film schreibt. Methoden nach denen der Kathodenstrahl selbst auch zur Zeitsehreibung verwendet wird, sind nur in Spezialfällen anwendbar.
Der Hauptnachteil der an die Kamera ansetzbaren Zeitschreiber ist der, dass sie jeweils nur für eine bestimmte Kamera benutzbar sind und beim Wechseln der Kamera (es werden im normalen Betrieb die verschiedensten Kameras verwendet, wie Schiesskamera mit Platten, Trommel- filmkamera, kontinuierlich laufende Filmkamera usw. ) ebenfalls ausgetauscht werden müssen, so dass abgesehen von der technischen Komplizierung und dem Mehraufwand, auch die Oszillogramme verschiedener Kameras nicht immer vergleichbar sind. Es besteht daher das Bedürfnis, nach einem Zeitschreiber, der sowohl von der Art der verwendeten Kamera, als auch der verwendeten Braunschen Röhre völlig unabhängig ist, und dessen Funktion während des Betriebes leicht zu kontrollieren ist, wie das bei den direkt auf den Film schreibenden Apparaten fast ausgeschlossen ist.
Durch die Erfindung wird nun eine Anordnung angegeben, die allen erwähnten Forderungen gerecht wird und darin besteht, dass mit Hilfe einer Projektionsoptik ein reelles Bild einer Lichtquelle auf den Bildschirm der Kathodenstrahlröhre geworfen wird, wobei dieses reelle Bild, das auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre diffus reflektiert wird, auf dem Aufnahmeträger die Zeitmarken liefert, sei es dass es periodisch zum Aufleuchten oder Erlöschen gebracht wird, sei es, indem es eine periodische Bewegung im rechten Winkel zur Bewegungsrichtung des Aufnahmeträgers bzw. des Ablenkspiegels ausführt. Sohin können durch jede beliebige Kamera beide Vorgänge gleichzeitig ohne technische Änderung der Kamera oder der Kathodenstrahlröhre aufgenommen werden.
Bei Beginn einer Versuchsreihe ist stets nur eine Einstellung der Kamera notwendig, da mit der scharfen Einstellung des Fluoreszenzfleckes gleichzeitig auch die scharfe Einstellung des reellen Bildes des Zeitsehreibers gegeben ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei an Hand der Zeichnung beschrieben, welche eine Aufsicht auf die Versuchsanordnung darstellt. Es bezeichnet 1 die Kathodenstrahlröhre, 2 ihren Bildschirm mit der auf der Vakuumseite aufgetragenen Fluoreszenzsrhicht : 3. Der Röhre gegenüber ist eine Schiesskamera 4 mit dem Linsensystem 5 und der Laufbahn 6 für den Aufnahmeträger (Platte) 7 aufgestellt. Schräg zu diesen beiden Geräten ist das kleine Projektionsrohr 8 derart angeordnet, dass sein Linsensystem 9 ein punktförmiges Bild 10 der in das Rohr eingebauten Lichtquelle (Glühlampe 11) auf den Bildschirm wirft, u. zw. so, dass das reelle Bild auf der Innenseite des Schirmes zur Entstehung gelangt.
Infolge der diffusen Reflexion an der mattierten Innenseite des Bildschirmes wird die Leuchtkraft des Bildes 10 genügend gross, um den Aufnahmeträger annähernd gleich stark zu belichten, wie der Fluoreszenzfleck. Sollte die Leuchtkraft des Bildes 10 aus irgendeinem Grund nicht ausreichen, beispielsweise weil der Bildschirm der verwendeten Kathodenstrahlröhre hinsichtlich seiner Eignung als Mattscheibe zu wünschen übrig lässt, so kann man sich leicht in der Weise helfen, dass man jene Stelle des Bildschirmes, auf der das Bild 10 erscheinen soll, mit einem diffus reflektierenden Material,
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B. einem Stückchen weissen Papieres, überklebt. Der Umstand, dass in diesem Falle das Bild 10 und der Fluoreszenzfleck um die geringe Dicke des Glases verschieden weit vom Objektiv der Kamera entfernt sind, ist auf die erzielte Tiefenschärfe der Aufnahmen ohne Einfluss.
Um mit Hilfe des Bildes 10 eine Zeitmarke zu erhalten, wird der Strahlengang der Projektionseinrichtung periodisch von der schwingenden Zunge 12 eines Summers 13 unterbrochen, wodurch man als Zeitmarke eine strichlierte Linie erhält. Würde man dem Lichtstrahl eine harmonische Bewegung in einer senkrechten Ebene erteilen, so hätte die Zeitkurve die Gestalt einer Sinuslinie.
Gelangt eine Kathodenstrahlröhre mit, durchsichtigem Glaskolben zur Anwendung, so kann das Bild 10 allenfalls auch von rückwärts durch die Wandung der Röhre hindurch auf den Schirm projiziert werden.
Die Einrichtung nach der Erfindung ist sinngemäss auch in jenen Fällen anwendbar, in denen der Aufnahmeträger ohne Zwischenschaltung einer Aufnahmeoptik unmittelbar am Bildschirm der Röhre vorbeibewegt wird. Auch in diesem Falle ist es von Vorteil, den Zeitschreiber in Abwesenheit und Unabhängigkeit vom Aufnahmeträger einzustellen und seine Wirkung auch während der Aufnahme beobachten zu können.
Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass ein Verfahren bekannt ist, das einen Spiegel benutzt, der auf den Schirm der Braunschell Röhre gekittet wird. Hier handelt es sich nicht um eine Projektion auf den Schirm der Braunschen Röhre, sondern um eine Projektion auf das lichtempfindliche Material, wie bei allen andern bestehenden Apparaten, wobei der Spiegel nur zur Verlängerung des Lichtwege dient, was auch darin zum Ausdrucke kommt, dass dieser Apparat für jeden Apparat genauest einzujustieren ist, also nicht allgemein verwendbar und ferner während des Betriebes nicht kontrollierbar ist.
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Einrichtung zur Zeitschreibung bei der Aufnahme von Kathodenstrahloszillogrammen mit Zeitauflösung ausserhalb der Kathodenstrahlröhre, gekennzeichnet durch eine Projektionseinrichtung zur Erzeugung eines reellen diffus reflektierten Bildes eines zeitschreibenden optischen Vorganges auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre.
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Device for time recording when recording cathode ray oscillograms with time resolution outside the cathode ray tube.
The invention relates to a device for time recording when recording cathode ray oscillograms with time resolution outside the cathode ray tube by a moving photographic carrier or by an optical time deflection arranged between the screen of the tube and the carrier. In almost all processes that are recorded in this way with the help of cathode ray tubes, the recording of the associated time stamps is a problem that is usually solved by attaching a separate device to the recording camera that is only suitable for it, which the time stamps writes directly on the film. Methods according to which the cathode ray itself is also used for time friction can only be used in special cases.
The main disadvantage of the time recorders that can be attached to the camera is that they can only be used for a specific camera and when changing the camera (a wide variety of cameras are used in normal operation, such as shooting cameras with plates, drum film cameras, continuously running film cameras, etc. .) also have to be replaced, so that apart from the technical complexity and the additional effort, the oscillograms of different cameras are not always comparable. There is therefore a need for a time recorder that is completely independent of both the type of camera used and the Braun tube used, and whose function can be easily checked during operation, as is the case with the devices that write directly on the film is almost impossible.
The invention now provides an arrangement that meets all the requirements mentioned and consists in that a real image of a light source is thrown onto the screen of the cathode ray tube with the aid of projection optics, this real image being diffusely reflected on the screen of the cathode ray tube is, on the recording medium supplies the time stamps, be it that it is periodically made to light up or go out, be it by performing a periodic movement at right angles to the direction of movement of the recording medium or the deflection mirror. This means that any camera can record both processes at the same time without any technical changes to the camera or the cathode ray tube.
At the beginning of a series of tests, only one setting of the camera is necessary, since the sharp setting of the fluorescent spot also provides the sharp setting of the real image of the time recorder.
An embodiment of the invention will be described with reference to the drawing, which shows a plan view of the test arrangement. It denotes 1 the cathode ray tube, 2 its screen with the fluorescent layer applied to the vacuum side: 3. A shooting camera 4 with the lens system 5 and the track 6 for the recording medium (plate) 7 is set up opposite the tube. The small projection tube 8 is arranged at an angle to these two devices in such a way that its lens system 9 throws a point-like image 10 of the light source (incandescent lamp 11) built into the tube onto the screen, u. so that the real image is created on the inside of the screen.
As a result of the diffuse reflection on the matted inside of the screen, the luminosity of the image 10 is sufficiently large to expose the recording medium to approximately the same degree as the fluorescent spot. If the luminosity of the image 10 is not sufficient for any reason, for example because the screen of the cathode ray tube used leaves something to be desired in terms of its suitability as a focusing screen, one can easily help oneself in such a way that one can find the point on the screen where the image 10 should appear, with a diffuse reflective material,
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B. a piece of white paper, pasted over. The fact that in this case the image 10 and the fluorescent spot are at different distances from the lens of the camera by the small thickness of the glass has no effect on the depth of field achieved in the recordings.
In order to obtain a time mark with the aid of the image 10, the beam path of the projection device is periodically interrupted by the vibrating tongue 12 of a buzzer 13, whereby a dashed line is obtained as the time mark. If the light beam were given a harmonic movement in a vertical plane, the time curve would have the shape of a sine line.
If a cathode ray tube with a transparent glass bulb is used, the image 10 can at most also be projected onto the screen from behind through the wall of the tube.
The device according to the invention can also be used analogously in those cases in which the recording medium is moved directly past the screen of the tube without the interposition of recording optics. In this case, too, it is advantageous to set the time recorder in the absence and independence of the recording medium and to be able to observe its effect even during the recording.
It should be expressly pointed out that a method is known which uses a mirror which is cemented onto the screen of the Braunschell tube. This is not a projection on the screen of the Braun tube, but a projection on the light-sensitive material, as with all other existing devices, whereby the mirror only serves to extend the light path, which is also expressed in the fact that it is Apparatus is to be adjusted very precisely for each apparatus, i.e. not generally usable and furthermore not controllable during operation.
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Device for time recording when recording cathode ray oscillograms with time resolution outside the cathode ray tube, characterized by a projection device for generating a real diffusely reflected image of a time recording optical process on the screen of the cathode ray tube.