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Kraftfahrzeug für Raupen-und Räderbetrieb.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug für Räder-und Raupenfahrt. Bei Anwendung solcher Fahrzeuge für militärische Zwecke ist es vorteilhaft, wenn der vordere Teil des Fahrzeuges für den Fahrer und für Schützen, Beobachter usf. oder gegebenenfalls für eine Funkeinrichtung vollständig frei liegt. Gemäss der Erfindung wird nun ein Fahrzeug für Raupen-und Räderfahrt mit einem rückwärts im Fahrzeug liegenden Antriebsmotor versehen, wobei die Antriebsanordnung so getroffen ist, dass ein rückwärtiger Räderantrieb mit dem Antrieb vorne angeordneter Raupentrieblinge vereinigt ist.
Die Anordnung ist ferner gemäss der Erfindung so getroffen, dass der Motor zwischen den Achsen im hinteren Fahrzeugteil, also vor der Hinterachse angeordnet ist, wodurch ein günstiges Belastungsverhältnis des Fahrzeuges geschaffen und der Adhäsionsdruck der treibenden Elemente am Boden vergrössert wird. Die Anordnung des schweren Motors im hinteren Fahrzeugteil zwischen den Achsen hat gegenüber einer Anordnung des Motors vorne den Vorteil, dass das Fahrzeug auf steilen Bergabstrecken nicht zum Überschlagen neigt trotz der Bremswirkung, die ein solches Überschlagen begünstigt, während gegenüber einer Anordnung des schweren Motors hinter der Hinterachse der Vorteil erreicht wird, dass auf steilen Bergaufstrecken auch ein Aufbäumen des Fahrzeuges vermieden wird.
Um nun bei einer derartigen Anordnung des Motors im rückwärtigen Teil des Fahrzeuges die Kraftübertragung für den Antrieb sowohl der vorne liegenden Raupentrieblinge als auch der Hinterräder auf einfache Art zu ermöglichen, ohne dass die Kraftübertragungsteile (Kardanwelle od. dgl.) in dem als Nutzraum verfügbaren Raum im vorderen Fahrzeugteil im Wege stehen, ist die Anordnung so getroffen, dass das Getriebe seitlich des Motors angeordnet ist, derart, dass die Kraftübertragungsteile (Kardanwellen od. dgl.) für den Antrieb der Raupen und der Räder möglichst weit seitlich im Fahrzeugrahmen angeordnet sind ; Eine solche Anordnung hat insbesondere für die Ausbildung solcher Fahrzeuge als Kampffahrzeuge, wobei der vordere Teil des Wagens der Gefechtsraum ist, Vorteile.
Gegenüber der im Automobilbau üblichen Anordnung, bei welcher Motor, Kupplung und Getriebe hintereinander angeordnet sind, hat die Anordnung des Getriebes seitlich vom Motor den grossen Vorteil, dass der Maschinenblock kurz und gedrungen ist, wodurch der z. B. für militärische Zwecke verfügbare freie Raum des Fahrzeuges wesentlich vergrössert wird.
Gemäss der Erfindung ist ferner der Abtrieb von der Getriebehauptwelle einerseits nach rückwärts und anderseits nach vorne durchgeführt, z. B. derart, dass die Getriebehauptwelle nach vorne und hinten in Antriebswellen (Kardanwellen od. dgl. ) für den Raupen-und Räderantrieb fortgesetzt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Antriebsanordnung gemäss der Erfindung in Fig. 1 in Seitenansicht und in Fig. 2 in Draufsicht veranschaulicht.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung sind die Vorderräder 1 auf einem hochklappbaren Gestell 2 gelagert. Die mit Antrieb ausgebildeten Hinterräder 3 sind in einem auf der Hinterachse 6 (Fig. 1) drehbar angeordneten Gehäuse 5 gelagert, das die Zahnräder für den Antrieb der in dem Gehäuse auf einer Achse 4 sitzenden Hinterräder enthält und durch dessen Drehung um die Hinterachse 6 die Hinterräder angehoben werden können.
In der Stellung Räderfahrt wird sonach die Wagenlast durch die Achse 6 über das Gehäuse 5 auf die Radachsen 4 und schliesslich auf die Laufräder 3 übertragen.
Der Fahrzeugantrieb (Fig. 2) ist der Erfindung gemäss so ausgebildet, dass vorneliegende Raupentrieblinge mit einem rückwärtigen Räderantrieb so vereinigt sind, dass trotz dieses doppelten Antriebes
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ein beträchtlicher Teil des Raumes zwischen den Rahmenlängsträgem für die Unterbringung der Ladung oder der Mannschaft frei bleibt. Die Antriebsanordnung besteht im wesentlichen aus einem am Fahrzeugrahmen gelagerten Motor 27, von welchem eine Zahnradübersetzung 20 zum seitlichen Wechselgetriebe 21 führt.
Das Wechselgetriebe ist in an sich bekannter Weise neben dem Motor angeordnet, jedoch so ausgebildet, dass der Abtrieb von der Getriebehauptwelle sowohl nach rückwärts zum Räderlaufwerk als auch durch eine hohle Antriebswelle 26 nach vorne zum Antrieb des Raupenlaufwerkes durchgeführt ist. Die Kraftübertragung erfolgt einerseits auf die Hinterräder 3 durch eine Kardanwelle 22 und einen Kegelradtrieb 23 und anderseits auf die vorderen Raupentrieblinge durch eine Kardanwelle 34 und einen Kegelradtrieb 25. Die Antriebswelle 26, die vom Motor den Antrieb auf das Wechselgetriebe 21 bewirkt, ist für diesen Zweck hohl ausgebildet, so dass die Getriebehauptwelle 24 für den Antrieb der Raupentrieblinge durch die Antriebswelle 26 hindurchgeführt werden kann.
Vorteilhafterweise liegen dabei die treibenden Kardanwellen 22, 34 möglichst weit seitlich im Rahmen, u. zw. seitlicher als auf der Zeichnung dargestellt ist, wo aus Gründen der Übersichtlichkeit die Getriebevorgelegewelle 38 neben der Getriebehauptwelle 24 gezeichnet ist, während sie in Wirklichkeit unterhalb dieser liegt.
Durch entsprechende (nicht gezeichnete) Kupplungen, wie z. B. Klauenkupplungen od. dgl., kann der Antrieb entweder auf das Raupenlaufwerk allein nach vorne oder auf das Räderlaufwerk allein nach rückwärts oder auf beide wirksam gemacht werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kraftfahrzeug für Räder-und Raupenbetrieb, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor rückwärts angeordnet ist und der von ihm abgeleitete Hinderräderantrieb mit dem Antrieb vorne angeordneter Raupentrieblinge vereinigt ist.
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Motor vehicle for caterpillar and wheel operation.
The invention relates to a motor vehicle for wheel and caterpillar travel. When using such vehicles for military purposes, it is advantageous if the front part of the vehicle is completely free for the driver and for shooters, observers, etc. or, if necessary, for a radio device. According to the invention, a vehicle for caterpillar and wheel travel is now provided with a drive motor located backwards in the vehicle, the drive arrangement being such that a rear wheel drive is combined with the drive of caterpillar pinions arranged in the front.
The arrangement is also made according to the invention such that the engine is arranged between the axles in the rear part of the vehicle, i.e. in front of the rear axle, which creates a favorable load ratio for the vehicle and increases the adhesive pressure of the driving elements on the ground. The arrangement of the heavy engine in the rear part of the vehicle between the axles has the advantage over an arrangement of the engine at the front that the vehicle does not tend to overturn on steep downhill stretches despite the braking effect, which promotes such overturning, while compared to an arrangement of the heavy engine behind the Rear axle the advantage is achieved that on steep uphill stretches, the vehicle is prevented from rearing up.
With such an arrangement of the engine in the rear part of the vehicle, the power transmission for the drive of both the front caterpillars and the rear wheels is now possible in a simple manner, without the power transmission parts (cardan shaft or the like) in the space available as usable space stand in the way in the front part of the vehicle, the arrangement is such that the transmission is arranged to the side of the engine, such that the power transmission parts (cardan shafts or the like) for driving the caterpillars and the wheels are arranged as far as possible laterally in the vehicle frame; Such an arrangement has advantages in particular for the design of such vehicles as combat vehicles, with the front part of the vehicle being the combat area.
Compared to the usual arrangement in automotive engineering, in which the engine, clutch and gearbox are arranged one behind the other, the arrangement of the gearbox to the side of the engine has the great advantage that the machine block is short and stocky, whereby the z. B. available for military purposes free space of the vehicle is significantly increased.
According to the invention, the output from the main transmission shaft is carried out on the one hand backwards and on the other hand forwards, for. B. in such a way that the main transmission shaft is continued forwards and backwards in drive shafts (cardan shafts or the like) for the caterpillar and wheel drive.
In the drawing, an embodiment of a drive arrangement according to the invention is illustrated in FIG. 1 in a side view and in FIG. 2 in a plan view.
In the exemplary embodiment of the drawing, the front wheels 1 are mounted on a fold-up frame 2. The rear wheels 3 designed with drive are mounted in a housing 5 rotatably arranged on the rear axle 6 (Fig. 1), which contains the gears for the drive of the rear wheels seated in the housing on an axle 4 and which rotates about the rear axle 6 Rear wheels can be raised.
In the wheel travel position, the wagon load is transferred through the axle 6 via the housing 5 to the wheel axles 4 and finally to the running wheels 3.
According to the invention, the vehicle drive (FIG. 2) is designed in such a way that the front caterpillars are combined with a rear wheel drive that despite this double drive
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a considerable part of the space between the frame side members remains free for the accommodation of the cargo or the crew. The drive arrangement consists essentially of a motor 27 mounted on the vehicle frame, from which a gear transmission 20 leads to the lateral change-speed gear 21.
The change gear is arranged in a manner known per se next to the engine, but designed so that the output from the main transmission shaft is carried out both backwards to the wheel drive and through a hollow drive shaft 26 to the front to drive the caterpillar drive. The power is transmitted on the one hand to the rear wheels 3 by a cardan shaft 22 and a bevel gear drive 23 and on the other hand to the front caterpillar drives by a cardan shaft 34 and a bevel gear drive 25. The drive shaft 26, which drives the gearbox 21 from the engine, is for this purpose hollow, so that the main gear shaft 24 can be passed through the drive shaft 26 for driving the caterpillars.
Advantageously, the driving cardan shafts 22, 34 are as far as possible laterally in the frame, u. is shown laterally than in the drawing, where, for the sake of clarity, the transmission countershaft 38 is drawn next to the transmission main shaft 24, while in reality it lies below this.
By appropriate (not shown) couplings, such. B. claw clutches od. Like., The drive can be made effective either on the crawler drive alone to the front or on the wheel drive only backwards or both.
PATENT CLAIMS:
1. Motor vehicle for wheel and caterpillar operation, characterized in that the drive motor is arranged backwards and the rear wheel drive derived from it is combined with the drive of caterpillar drive caterpillars arranged at the front.