AT14901U1 - Gehäuse zur Aufnahme einer Elektronik-Baugruppe mit einer elektrischen Anschlussleitung - Google Patents

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AT14901U1
AT14901U1 ATGM198/2015U AT1982015U AT14901U1 AT 14901 U1 AT14901 U1 AT 14901U1 AT 1982015 U AT1982015 U AT 1982015U AT 14901 U1 AT14901 U1 AT 14901U1
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housing
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electrical connection
sealing
connection line
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ATGM198/2015U
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Kears John
Ian Wilson
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Tridonic Gmbh & Co Kg
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gehäuse (2) zur Aufnahme einer Elektronik-Baugruppe (3) mit zumindest einer elektrischen Anschlussleitung (9), wobei das Gehäuse eine erste Öffnung (14) zum Einführen der Elektronik-Baugruppe (3) in das Gehäuse (2) aufweist, sowie wenigstens eine zweite Öffnung (15), die derart ausgebildet ist, um die elektrische Anschlussleitung (9) zu umfassen, wobei das Gehäuse (2) auf der die erste Öffnung (14) aufweisenden Seite einen Versiegelungsbereich (4) aufweist, der ausgebildet ist, um das Gehäuse (2) nach Aufnahme der Elektronik-Baugruppe (3) dicht zu verschließen.

Description

Beschreibung
GEHÄUSE ZUR AUFNAHME EINER ELEKTRONIK-BAUGRUPPE MIT EINER ELEKTRISCHEN ANSCHLUSSLEITUNG
[0001] Die Erfindung betrifft ein Gehäuse zur dichten Aufnahme einer Elektronik-Baugruppe mit einer elektrischen Anschlussleitung.
[0002] Es ist grundsätzlich bekannt, elektronische Geräte zur Erfüllung einer bestimmten IP-Schutzart für unterschiedliche Anwendungsfälle auszustatten. Dies führt bei einigen Anwendungsfällen, welche eine hohe IP-Schutzart erfordern, zu einem hohen Aufwand zur Erfüllung der Schutzbedingungen. Die Verwendung derartig aufwendig geschützter Geräte ist jedoch bei einer großen Anzahl von Anwendungsfällen, in welchen eine derart hohe IP-Schutzart nicht benötigt wird, ineffizient. Die Alternative, mehrere unterschiedliche elektronische Geräte für unterschiedliche IP-Schutzarten zu konstruieren, herzustellen und zu vertreiben, erfordert jedoch ebenso einen hohen Aufwand.
[0003] Beispielsweise zeigt die deutsche Patentschrift DE 10 2006 042 192 B3 ein Gehäuse und eine Anschlussleitung, welche durch spezielle Dichtmittel abgedichtet sind. Hier wird mit hohem Aufwand eine hohe IP-Schutzart erreicht. Wird jedoch lediglich eine geringe IP-Schutzart benötigt, kann der Aufwand zur Herstellung ohne eine Neukonstruktion nicht verringert werden.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse zur Aufnahme einer Elektronik-Baugruppe sowie ein elektronisches Gerät zu schaffen, welche je nach Anwendungsfall mit einer unterschiedlichen IP-Schutzart ausgestattet werden können.
[0005] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der hierauf rückbezogenen Unteransprüche.
[0006] Gemäß einem ersten Aspekt betrifft die Erfindung ein Gehäuse zur Aufnahme, insbesondere zur dichten Aufnahme, einer Elektronik-Baugruppe mit zumindest einer elektrischen Anschlussleitung. Das Gehäuse weist hierzu eine erste Öffnung zum Einführen der Elektronik-Baugruppe in das Gehäuse sowie wenigstens eine zweite Öffnung, die derart ausgebildet ist, um die elektrische Anschlussleitung zu umfassen, auf. Das Gehäuse weist auf der die erste Öffnung aufweisenden Seite einen Versiegelungsbereich auf, der ausgebildet ist, um das Gehäuse nach Aufnahme der Elektronik-Baugruppe bspw. durch Versiegelung dicht zu verschließen.
[0007] Unter „Umfassen“ wird im Rahmen der Erfindung ein dichtes Umgreifen bzw. Umschließen verstanden. Der Begriff „dicht“ bedeutet im Rahmen der Erfindung insbesondere wasser-bzw. feuchtigkeitsdicht und vorzugsweise auch luftdicht. Der Grad der Dichtheit kann gemäß der gewünschten IP-Schutzart eingestellt bzw. bereitgestellt werden.
[0008] Die vorliegende Erfindung stellt somit ein Gehäuse für eine Elektronik-Baugruppe in Form einer die Elektronik-Baugruppe umhüllenden Einkapselung bereit, welche die Elektronik-Baugruppe vollständig aufnimmt. Uber die erste Öffnung ist ein einfaches Einführen der Elektronik-Baugruppe möglich, wobei an der Elektronik-Baugruppe vorgesehene elektrische Anschlussleitungen einfach durch die zweiten Öffnungen geführt werden können. Auf diese Weise wird der für die IP-Schutzart besonders kritische Bereich des Eintritts der Anschlussleitung in das Gehäuse durch die entsprechend ausgebildete zweite Öffnung zum gezielten Schutz bereitgestellt. Das erfindungsgemäße Gehäuse ermöglicht es einem Benutzer ferner auf einfach Weise, bestehende Elektronik-Baugruppe wahlweise durch „Überstülpen“ des Gehäuses und entsprechendes Schließen (z.B. Versiegelung bspw. in Form von Verschweißen) des Versiegelungsbereichs gemäß einer bestimmten IP-Schutzart bereitzustellen. Die Verwendung von speziellen mehrteiligen wasser-, feuchtigkeits- und/oder gasdichten Baugruppengehäusen kann somit entfallen, da das vorliegende Gehäuse die Elektronik-Baugruppe vollständig aufnimmt.
Die bevorzugte einteilige Ausgestaltung des Gehäuses ermöglicht eine besonders einfache Gestaltung und Herstellung desselben.
[0009] In Anwendungsfällen, bei welchen keine hohe IP-Schutzart notwendig ist, kann auf das Gehäuse verzichtet werden. Es ist somit nicht notwendig, unterschiedliche Geräte für unterschiedliche IP-Schutzarten zu konstruieren. Vielmehr kann ein für eine niedrige Schutzklasse konstruiertes Gerät durch nachträgliches Vorsehen des Gehäuses in seiner IP-Schutzart beliebig aufgewertet werden.
[0010] Vorzugsweise ist das Gehäuse aus einem elastischen Material gebildet. In einer bevorzugten Ausgestaltungsform ist das Gehäuse beispielsweise aus Gummi, Polyvinylchlorid (PVC) oder Chloropren-Kautschuk (Neopren) gebildet. Das Gehäuse kann somit als eine Art „Handschuh“ bereitgestellt werden, der eine einfach zu versiegelnde Einkapselung bzw. Einhausung einer Elektronik-Baugruppe ermöglicht, nachdem diese in das Gehäuse eingeführt wurde. Ferner bieten die genannten Materialen eine besonders gute Abdichtung. Auch kann das Gehäuse auf diese Weise bei guten Abdichtungseigenschaften günstig hergestellt werden.
[0011] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsform sind die erste Öffnung und die wenigstens eine zweite Öffnung an gegenüberliegenden Enden des Gehäuses vorgesehen, sodass ein einfaches Durchführen der Anschlussleitungen bei Einführen der Elektronik-Baugruppe über die erste Öffnung in das Gehäuse ermöglicht wird. Der Zusammenbau eines entsprechend elektronischen Geräts kann somit vereinfacht werden.
[0012] Die zweite Öffnung ist bevorzugt derart ausgebildet, um durch elastische Vorspannung einen dichten Sitz an der elektrischen Anschlussleitung aufzuweisen. Dies kann bevorzugt durch das Material des Gehäuses wenigstens im Bereich der zweiten Öffnung erreicht werden.
[0013] Die zweite Öffnung weist vorzugsweise eine Form und Größe eines Querschnitts der elektrischen Anschlussleitung auf, sodass eine sichere Durchführung und passgenaue Abdichtung sicher erreicht werden kann. Denkbar ist hier beispielsweise ein rechteckiger oder quadratischer oder kreisförmiger oder elliptischer Querschnitt der zweiten Öffnung. Auf diese Weise kann die zweite Öffnung bzw. das Gehäuse sehr flexibel an unterschiedliche Anschlussleitungsformen angepasst werden und diese sicher abdichten.
[0014] Das Gehäuse ist vorzugsweise im Bereich der zweiten Öffnung derart gestaltet, dass die zweite Öffnung in einen Kanal mündet, welcher sich von der zweiten Öffnung zu einem der Elektronik-Baugruppe aufnehmenden Bereich des Gehäuses (Hauptkörper) hin erstreckt und sich vorzugsweise dorthin auch aufweitet. Diese Aufweitung kann kontinuierlich oder diskontinuierlich ausgebildet sein; bspw. stufenweise ausgebildet sein. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltungsform ist die zweite Öffnung derart ausgebildet, um durch Entfernen zumindest eines Teils des sich aufweitenden Kanals an verschiedene Querschnitte der elektrischen Anschlussleitung angepasst zu werden. Auf diese Weise wird eine weitere Erhöhung der Flexibilität des Einsatzes des Gehäuses erreicht.
[0015] Bevorzugt bildet das Gehäuse im Bereich der zweiten Öffnung einen Knickschutz für die elektrische Anschlussleitung. Dieser Knickschutz kann in dem Kanal oder auch durch den Kanal selbst gebildet sein. Auf diese Weise wird eine besonders hohe Lebensdauer der Anschlussleitung bereitgestellt.
[0016] Die erste Öffnung und/oder die zweite Öffnung ist/sind vorzugsweise mit einem Verschluss versehen, um einen Innenraum des Gehäuses gegen einen Außenraum abzudichten. Sie ist dabei ausgebildet, um vor einem Einführen der Elektronik-Baugruppe bzw. Anschlussleitung entfernt zu werden. Auf diese Weise kann erreicht werden, dass der Innenraum des Gehäuses vor seiner Anwendung als Einkapselung einer Elektronik-Baugruppe sauber gehalten wird. Ferner ist ein solcher Verschluss insbesondere im Bereich der zweiten Öffnungen dann besonders vorteilhaft, wenn mehr zweite Öffnungen als abzudichtende Anschlussleitungen vorliegen. Auf diese Weise kann ein Gehäuse im Wesentlichen unabhängig von der Anzahl der Anschlussleitungen bereitgestellt werden und je nach Anzahl der Anschlussleitungen der Verschluss an den entsprechenden zweiten Öffnungen entfernt werden und an den übrigen zwei- ten Öffnungen verbleiben.
[0017] Vorzugsweise weist das Gehäuse Befestigungselemente auf, welche insbesondere in Form von Befestigungsöffnungen ausgebildet sein können. Diese sind vorzugsweise in dem Versiegelungsbereich ausgebildet und können bei der Herstellung des Gehäuses bereits angebracht oder auch bei der Versiegelung oder auch nach der Versiegelung vorgesehen werden. Die Befestigungsöffnungen sind an einer Position bzw. mit einer Größe bereitzustellen, dass sie den Versiegelungseffekt des Gehäuses nicht beeinträchtigen.
[0018] Neben den genannten Befestigungselementen können auch andere Elemente in bzw. an dem Gehäuse vorgesehen sein. Denkbar ist hier beispielsweise ein Druckausgleichsabschnitt, welcher beispielsweise als Faltenbalgabschnitt bereitgestellt sein kann. Dieser Faltenbalgabschnitt ist dann vorzugsweise integral mit dem Gehäuse ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich ist auch das Vorsehen eines Druckventils denkbar. Der Druckausgleichsabschnitt ist dabei insbesondere vorgesehen, um beispielsweise beim Versiegeln entstehende hohe Temperaturen aufgrund des geschlossenen Gehäuses beispielsweise während des Versiegelungsprozesses oder auch während des Betriebes der Elektronik-Baugruppe auszugleichen.
[0019] Gemäß einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung ein elektronisches Gerät mit einem Gehäuse gemäß der vorliegenden Erfindung sowie einer Elektronik-Baugruppe, welche in dem Gehäuse angeordnet und vollständig von dem Gehäuse umgeben ist sowie zumindest einer elektrischen Anschlussleitung, welche mit der Elektronik-Baugruppe verbunden und welche durch die zweite Öffnung aus dem Gehäuse geführt und von der zweiten Öffnung umfasst ist. Die erste Öffnung ist zum dichten Verschließen des Gehäuses im Versiegelungsbereich dicht verschlossen, insbesondere versiegelt. In dem verschlossenen Versiegelungsbereich können Befestigungselemente vorgesehen sein, insbesondere vorbezeichnete Befestigungsöffnungen. Die Elektronik- Baugruppe kann selbstverständlich auch mehrere elektrische Anschlussleitungen aufweisen, welche einzeln oder gebündelt als Kabel durch eine oder mehrere zweite Öffnungen des Gehäuses geführt sind.
[0020] Das elektronische Gerät gemäß der Erfindung ist beispielsweise ein Betriebsgerät für Leuchtmittel, wie beispielsweise elektronische Vorschaltgeräte, Transformatoren für Halogenlampen oder ein LED-Konverter für ein LED-Leuchtmittel. Auch beliebige andere Spannungswandler oder beliebige andere elektronischen Geräte mit beliebigen Leiterplattenanordnungen sind ebenso denkbar. Die Elektronik-Baugruppe kann eine Länge von 100-150mm, vorzugsweise 120mm, und eine Breite von 20-8omm, vorzugsweise 50mm aufweisen. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsbeispiele und Dimensionen beschränkt.
[0021] Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen der begleitenden Figuren, in denen vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind, beispielhaft beschrieben.
[0022] Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gehäuses sowie des erfindungsgemäßen elektronischen Geräts, [0023] Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gehäuses und des erfindungsgemäßen elektronischen Geräts, und [0024] Fig. 3 eine Detailansicht eines dritten und vierten Ausführungsbeispiels des erfin dungsgemäßen elektronischen Geräts.
[0025] Zunächst werden anhand von Figuren 1 und 2 der generelle Aufbau und die generelle Funktionsweise verschiedener Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Gehäuses sowie des erfindungsgemäßen elektronischen Geräts erläutert.
[0026] Anschließend wird anhand von Figur 3 auf Details der Konstruktion eines Ausführungsbeispiels des Gehäuses eingegangen. Die gleichen Elemente werden mit gleichen Bezugszeichen versehen und werden in ähnlichen Abbildungen zum Teil nicht wiederholt dargestellt und beschrieben.
[0027] In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen elektronischen
Geräts 1 dargestellt. Das elektronische Gerät 1 weist zum Einen ein erfindungsgemäßes Gehäuse 2 auf. Ferner weist das elektronische Gerät 1 eine Elektronik-Baugruppe 3 auf, welche in dem Gehäuse 2 angeordnet und vollständig von dem Gehäuse 2 umgeben ist. Des Weiteren weist das elektronische Gerät 1 eine elektrische Anschlussleitung 9 auf, welche mit der Elektronik-Baugruppe 3 verbunden und aus dem Gehäuse 2 herausgeführt ist. Die Elektronik-Baugruppe 3 weist gemäß der Darstellung der Figuren 1 und 2 Anschlüsse 5 auf, an denen einzelne Adern 7 der Anschlussleitung 9 angeschlossen sind. Ferner weist die Elektronik-Baugruppe 3 vorzugsweise Zugentlastungen 6 auf, welche ein Herausziehen der Adern 7 aus den Anschlüssen 5 verhindern.
[0028] Das Gehäuse 2 weist eine erste Öffnung 14 auf, über die die Elektronik-Baugruppe 3 in das Gehäuse 2 eingeführt werden kann. Im Bereich der Anschlussleitung 9 weist das Gehäuse 2 eine zweite Öffnung 15 auf, mit welcher es die Anschlussleitung 9 dicht umfasst. Die Öffnungen 14, 15 sind derart ausgebildet, dass sie eine dichte Aufnahme der Elektronik-Baugruppe 3 beispielsweise gemäß einer definierten IP-Schutzart (beispielsweise IP 67) ermöglichen. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, dass die zweite Öffnung 15 des Gehäuses 2 beispielsweise die Größe und Form eines Querschnitts der Anschlussleitung 9 aufweist. Auch ist es alternativ oder zusätzlich denkbar, dass die zweite Öffnung 15 ausgebildet ist, um durch elastische Vorspannung einen dichten Sitz an der elektrischen Anschlussleitung 9 zu ermöglichen. Die zweite Öffnung 15 ist folglich derart ausgebildet, um die elektrische Anschlussleitung 9 dicht zu umfassen.
[0029] Bezüglich der ersten Öffnung 14 weist das Gehäuse 2 auf der die erste Öffnung 14 aufweisenden Seite einen Versiegelungsbereich 4 auf. Dieser Versiegelungsbereich 4 ist ausgebildet, um das Gehäuse 2 insbesondere durch Versiegelung dicht zu verschließen. Bevorzugt wird hierzu das Gehäuse 2 im Bereich des Versiegelungsbereichs 4 verschweißt, indem beispielsweise der Versiegelungsbereich 4 zwischen entsprechenden Heizplatten unter Hitzeeinwirkung eingepresst wird. Das Gehäusematerial im Bereich des Versiegelungsbereich 4 wird somit verschmolzen, so dass die erste Öffnung 14 des Gehäuses 2 dicht verschlossen ist; insbesondere wasser- bzw. feuchtigkeitsdicht und vorzugsweise auch gasdicht.
[0030] In den Figuren ist der Versiegelungsbereich 4 durch eine waagerechte Schraffur dargestellt, wobei der Versiegelungsbereich sich nicht oder nicht unbedingt strukturell von dem Rest des Gehäuses unterscheidet. Diese Schraffur dient lediglich der Anschauung, da der Versiegelungsbereich 4 sich insbesondere durch die Position der Elektronik-Baugruppe 3 in dem Gehäuse 2 wahlweise bestimmt.
[0031] Das Gehäuse 2 ist bevorzugt aus einem elastischen Material gebildet, was einen besonders dichten Sitz des Gehäuses 2 an der Anschlussleitung 9 ermöglicht. Das Gehäuse 2 besteht vorzugsweise aus Gummi, Chloropren-Kautschuk oder einem Kunststoff wie insbesondere Polyvinylchlorid. Auch eine Fertigung aus anderen vorzugsweise flexiblen, insbesondere elastischen Materialien ist denkbar. Insbesondere kann bei Verwendung entsprechend elastischer Materialien ein besonders dichter Sitz im Bereich der zweiten Öffnung 15 des Gehäuses 2 bezüglich der Anschlussleitung 9 automatisch erzielt werden.
[0032] Dem Material des Gehäuses 2 kann beispielsweise ein Additiv zur Erhöhung der Elastizität und/oder zur Erhöhung der thermischen Leitfähigkeit und/oder zur Erhöhung der Langlebigkeit und/oder zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit gegen Umwelteinflüsse, insbesondere gegen ultraviolette Strahlung, beigefügt sein.
[0033] Wie in den Figuren 1 und 2 gezeigt, ist das Gehäuse 2 vorzugsweise einteilig beispielsweise in Form einer „Handschuh“-artigen Einkapselung ausgebildet. Die Herstellung und Verwendung des Gehäuses 2 ist somit vereinfacht.
[0034] Die erste Öffnung 14 sowie die wenigstens eine zweite Öffnung 15 sind bevorzugt an gegenüberliegenden Enden des Gehäuses 2 vorgesehen. Dies hat den Vorteil, dass bei Längs-Einführung der Elektronik-Baugruppe 3 über die erste Öffnung 14 in das Gehäuse 2 die elektrische Anschlussleitung 9 in Einführrichtung gleich am gegenüberliegenden Ende über die zweite Öffnung 15 wieder herausgeführt werden kann, wodurch das Einführen der Elektronik-Baugruppe 3 in das Gehäuse 2 vereinfacht ist.
[0035] Die zweite Öffnung 15 des Gehäuses 2 mündet vorzugsweise in einen Kanal 8, welcher sich von der zweiten Öffnung 15 zu einem die Elektronik-Baugruppe 3 aufnehmenden Bereich 20 des Gehäuses 2 erstreckt und vorzugsweise in diese Richtung hin aufweitet. Der Bereich 20 des Gehäuses 2 bildet dabei den Hauptkörper des Gehäuses 2 zur Aufnahme der Elektronik-Baugruppe 3 und erstreckt sich vorzugsweise zwischen dem Versiegelungsbereich 4 bzw. der ersten Öffnung 14 sowie der zweiten Öffnung 15 bzw. dem Kanal 8. Der Kanal 8 weitet sich gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsform kontinuierlich oder diskontinuierlich - bspw. graduell bzw. stufenweise - auf. Eine stufenweise Aufweitung ist in den Figuren 1 und 2 gezeigt. Durch die stufenweise Aufweitung wird erreicht, dass die zweite Öffnung 15 an verschiedene Größen und Querschnitte der Anschlussleitung 9 angepasst werden kann. Die Anpassung wird dabei bevorzugt durch Entfernen (beispielsweise Abschneiden) eines Teils des sich stufenweise aufweitenden Abschnitts 8 erreicht. Statt eines sich stufenweise aufweitenden Abschnitts 8 kann auch ein sich andersartig (bspw. kontinuierlich) aufweitender Abschnitt 8 genutzt werden.
[0036] Das Gehäuse 2 kann ferner im Bereich der zweiten Öffnungen 15 einen Knickschutz für die elektrischen Anschlussleitungen 9 bilden. Der Knickschutz kann dabei in dem Kanal 8 vorgesehen sein oder auch durch den Kanal 8 selbst gebildet sein.
[0037] Wie in Fig. 2 gezeigt, kann das Gehäuse 2 auch über mehr als eine zweite Öffnung 15 (hier zwei zweite Öffnungen 15) zur Aufnahme von Anschlussleitungen 9 verfügen. Insbesondere, wenn das Gehäuse 2 über mehrere zweite Öffnungen 15 für mehrere Anschlussleitungen 9 verfügt, ist das Gehäuse 2 vor der Aufnahme der Elektronik- Baugruppe 3 bevorzugt mit Verschlüssen auf den zweiten Öffnungen 15 ausgebildet. Die Verschlüsse werden in diesem Fall vor dem Einführen der Anschlussleitungen 9 entfernt. Durch die Verschlüsse wird erreicht, dass nicht sämtliche zweite Öffnungen 15 mit Anschlussleitungen 9 versehen werden müssen, um einen dichten Abschluss des elektronischen Geräts 1 zu erzielen. Beispielsweise könnte ein in Fig. 2 dargestelltes Gehäuse 2 auch für lediglich eine Anschlussleitung 9 genutzt werden. In diesem Fall würde der Verschluss der anderen zweiten Öffnung 15 nicht entfernt.
[0038] Um das Gehäuse 2 vor dessen Einsatz rein zu halten, kann auch (oder alternativ) die erste Öffnung 14 mit einem entsprechenden Verschluss ausgebildet sein.
[0039] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsform kann das Gehäuse 2 Befestigungselemente 19 aufweisen. Diese Befestigungselemente 19 sind beispielsweise in Form von Befestigungsöffnungen ausgebildet, durch die z.B. Schrauben zur Befestigung des elektronischen Geräts 1 durchgeführt werden können. Auch können die Befestigungsöffnungen 19 beispielsweise für eine lösbare Aufhängung des elektronischen Geräts 1 bspw. an Aufhängungshaken genutzt werden. Die Befestigungselemente 19 sind bevorzugt in dem Versiegelungsbereich 4 vorgesehen. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Befestigungselemente 19 an einem anderen Bereich des Gehäuses 2 ausgebildet sind. Eine integrale Ausbildung der Befestigungselemente 19 mit dem Gehäuse 2 ist hierbei bevorzugt. Die Befestigungselemente 19 sind so vorzusehen, dass sie die Versiegelungswirkung des Versiegelungsbereichs 4 nicht beeinträchtigen.
[0040] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltungsform kann das Gehäuse 2 einen Druckausgleichsabschnitt 18 aufweisen. Ein solcher Druckausgleichsabschnitt 18 ist dabei derart gestaltet, um einen Druckausgleich beispielsweise bei schwankenden Temperatureinflüssen durch Betrieb der Elektronik-Baugruppe 3 oder beim Versiegeln der ersten Öffnung 14 bereitzustellen. Der Druckausgleichsabschnitt 18 kann dabei als Faltenbalgabschnitt ausgebildet sein, welcher insbesondere integral mit dem Gehäuse 2 bereitgestellt ist. Auch ist denkbar, ein Druckventil an oder in dem Gehäuse 2 integriert vorzusehen.
[0041] In Fig. 3 sind zwei schematische Detailansichten unterschiedlicher Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Gehäuses 2 in einer Schnittansicht gezeigt. Gezeigt ist hier ein Schnitt durch die Anschlussleitung 9 im Bereich des Kanals 8 bzw. der zweiten Öffnung 15. Deutlich erkennbar sind hier die abschnittsweise sich verjüngenden Abschnitte 8 des Gehäuses 2 im
Bereich der zweiten Öffnungen 15. Die zweiten Öffnungen 15 können unterschiedliche Formen und Größen im Querschnitt aufweisen. In Fig. 3 sind beispielsweise ein quadratischer (Fig. 3a) und ein runder Querschnitt (Fig. 3b) gezeigt. Auch andere Querschnittsformen sind denkbar. Die Querschnittsform kann dabei entweder direkt mit dem Gehäuse 2 bereitgestellt werden oder sich bei und durch Anlage an die Anschlussleitungen 9 entsprechend der Form der Anschlussleitung 9 bei dichter Anlage des Gehäuses 2 an der Anschlussleitung 9 entsprechend ergeben.
[0042] Obwohl in den hier gezeigten Ausführungsbeispielen lediglich Gehäuse 2 mit einer anschlussseitigen zweiten Öffnung 15 oder zwei anschlussseitigen zweiten Öffnungen 15 dargestellt sind, kann eine beliebige Anzahl von anschlussseitigen zweiten Öffnungen 15 realisiert werden. Dabei kann die Elektronik-Baugruppe 3 ebenso mehrere elektrische Anschlussleitungen 9 aufweisen, welche einzeln oder gebündelt als Kabel durch eine oder mehrere zweite Öffnungen 15 des Gehäuses 2 geführt sind.
[0043] Im Folgenden wird die Herstellung bzw. Bereitstellung eines elektronischen Geräts 1 mit erfindungsgemäßem Gehäuse 2 beschrieben.
[0044] Eine Elektronik-Baugruppe 3 mit entsprechenden elektrischen Anschlussleitungen 9 wird bereitgestellt. Diese wird bevorzugt mit den elektrischen Anschlussleitungen 9 vorweg durch die erste Öffnung 14 des erfindungsgemäßen Gehäuses 2 in das erfindungsgemäße Gehäuse 2 eingeführt. Die elektrischen Anschlussleitungen 9 werden dann an dem vorzugsweise gegenüber der ersten Öffnung 14 vorgesehenen zweiten Öffnung 15 oder auch mehreren zweiten Öffnungen 15 aus dem Gehäuse 2 wieder herausgeführt. Die zweiten Öffnungen umschließen dabei die elektrischen Anschlussleitungen 9, sodass diese dicht umgriffen werden. Die Elektronik- Baugruppe 3 wird in das Gehäuse 2 derart eingeführt, dass es von dem Gehäuse 2 vollständig umgeben wird, also bevorzugt zwischen dem Versiegelungsbereich 4 und dem Kanal 8 angeordnet ist. Nachdem die Elektronik-Baugruppe 3 vollständig in das Gehäuse 2 aufgenommen wurde, wird das Gehäuse 2 im Bereich seiner ersten Öffnung 14 dicht verschlossen. Bevorzugt wird hierzu der Versiegelungsbereich vollständig versiegelt. Folglich ist ein dicht verschlossenes Gehäuse 2 bzw. elektronisches Gerät 1 bereitgestellt, welches insbesondere gemäß einer beliebigen IP- Schutzart bereitgestellt sein kann. Insbesondere ist das Gehäuse 2 im verschlossenen Zustand und mit durchgeführten elektrischen Anschlussleitungen 9 durch die zweiten Öffnungen 15 wasser-, feuchtigkeits- und/oder gasdicht abgeschlossen.
[0045] Beispielsweise in dem Versiegelungsbereich 4 können vor, während oder nach dem Versiegelungsprozess Befestigungsöffnungen 9 eingebracht werden.
[0046] Der Versiegelungsprozess wird bevorzugt derart durchgeführt, dass der Versiegelungsbereich 4 zwischen entsprechenden Heizplatten unter Hitzeeinwirkung eingepresst wird und somit das Gehäusematerial in diesem Bereich miteinander verschweißt bzw. verschmolzen wird.
[0047] Es wäre überdies denkbar, dass vor dem Versiegelungsprozess in das Gehäuse 2 ein Gas eingebracht wird, welches beispielsweise zur Reduzierung von Beeinträchtigungseffekten der Elektronik-Baugruppe 3 dient und nach dem Verschließen des Gehäuses 2 innerhalb des Gehäuses 2 eingeschlossen ist. Mit anderen Worten kann ein Innenraum I des Gehäuses 2 mit einer entfeuchteten Atmosphäre und/oder einer Schutzatmosphäre gefüllt sein.
[0048] Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Wie bereits erwähnt, können unterschiedliche Elektronik-Baugruppen 3 mit dem erfindungsgemäßen Gehäuse 2 versehen werden, um das erfindungsgemäße elektronische Gerät 1 zu bilden. Beispielsweise können auch Spannungswandler und dergleichen eingesetzt werden. Neben dem elektronischen Gerät 1 ist die vorliegende Erfindung auch auf das Gehäuse 2 selbst gerichtet. Die Anzahl und Größe des Gehäuses 2 sowie der zweiten Öffnungen 15 ist durch die Erfindung nicht beschränkt. Grundsätzlich ist es auch denkbar, das mehrere erste Öffnungen 14 vorgesehen sind. Auch ist es denkbar, dass mehrere Elektronik-Baugruppen 3 in einem Gehäuse 2 vorgesehen sind. Hierbei kann bspw. in dem Gehäuse 2 eine vorzugsweise mit dem Gehäuse 2 integral ausgebildete Trennwand (nicht dargestellt) vorgesehen sein, um zwei Gehäuse-Haupt körper zur Aufnahme von Elektronik-Baugruppen bereitzustellen. Jedem Gehäuse-Hauptkörper ist dann vorzugsweise wenigstens eine erste Öffnung 14 und eine zweite Öffnung 15 zugeordnet. Alle vorstehend beschriebenen Merkmale oder in den Figuren gezeigten Merkmale sind im Rahmen der Erfindung beliebig vorteilhaft miteinander kombinierbar.

Claims (10)

  1. Ansprüche
    1. Gehäuse (2) zur Aufnahme einer Elektronik-Baugruppe (3) mit zumindest einer elektrischen Anschlussleitung (9), aufweisend: eine erste Öffnung (14) zum Einfuhren der Elektronik-Baugruppe (3) in das Gehäuse (2), und wenigstens eine zweite Öffnung (15), die derart ausgebildet ist, um die elektrische Anschlussleitung (9) zu umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) auf der die erste Öffnung (14) aufweisenden Seite einen Versiegelungsbereich (4) aufweist, der ausgebildet ist, um das Gehäuse (2) nach Aufnahme der Elektronik-Baugruppe (3) dicht zu verschließen.
  2. 2. Gehäuse (2) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) aus einem elastischen Material gebildet ist; und/oder dass das Gehäuse (2) aus Gummi, Polyvinylchlorid oder Chloropren-Kautschuk gebildet ist.
  3. 3. Gehäuse (2) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) einteilig ausgebildet ist; insbesondere der Versiegelungsbereich (4) einen integralen Teil des Gehäuses (2) bildet; und/oder dass die erste Öffnung (14) und die wenigstens eine zweite Öffnung (15) an gegenüberliegenden Enden des Gehäuses (2) vorgesehen sind.
  4. 4. Gehäuse (2) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Öffnung (15) ausgebildet ist, um durch elastische Vorspannung einen dichten Sitz an der elektrischen Anschlussleitung (9) aufzuweisen; und/oder dass die zweite Öffnung (15) eine Form und Größe eines Querschnitts der elektrischen Anschlussleitung (9) aufweist; und/oder dass die zweite Öffnung (15) in einen Kanal (8) mündet, welcher sich von der zweiten Öffnung (15) zu einem die Elektronik-Baugruppe (3) aufnehmenden Bereich (20) des Gehäuses (2) hin aufweitet, vorzugsweise kontinuierlich oder stufenweise aufweitet (8); und/oder dass die zweite Öffnung (15) ausgebildet ist, um durch Entfernen zumindest eines Teils des sich aufweitenden Kanals (8) an verschiedene Querschnitte der elektrischen Anschlussleitung (9) angepasst zu werden.
  5. 5. Gehäuse (2) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) im Bereich der zweiten Öffnung (15), vorzugsweise im oder durch den Kanal (8), einen Knickschutz für die elektrische Anschlussleitung (9) bildet; und/oder dass das die erste Öffnung (14) und/oder zweite Öffnung (15) mit einem Verschluss versehen ist/sind, und dass der Verschluss ausgebildet ist, - um einen Innenraum (I) des Gehäuses (2) gegen einen Außenraum (A) abzudichten, und - um vor einem Einführen der Elektronik-Baugruppe (3) bzw. elektrischen Anschlussleitung (9) entfernt zu werden.
  6. 6. Gehäuse (2) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) Befestigungselemente (19), insbesondere Befestigungsöffnungen (19) aufweist, welche vorzugsweise in dem Versiegelungsbereich (4) ausgebildet sind.
  7. 7. Gehäuse (2) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) einen Druckausgleichsabschnitt (18) aufweist; und/oder dass das Gehäuse (2) einen Druckausgleichsabschnitt (18) aufweist, wobei der Druckausgleichsabschnitt (18) als vorzugsweise integral mit dem Gehäuse (2) ausgebildeter Faltenbalgabschnitt (18) oder als Druckventil ausgebildet ist.
  8. 8. Elektronisches Gerät (1) aufweisend: - ein Gehäuse (2) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, - eine Elektronik-Baugruppe (3), welche in dem Gehäuse (2) angeordnet und vollständig von dem Gehäuse (2) umgeben ist, und - zumindest eine elektrische Anschlussleitung (9), welche mit der Elektronik- Baugruppe (3) verbunden und welche durch die zweite Öffnung (15) aus dem Gehäuse (2) geführt und von der zweiten Öffnung (15) umfasst ist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Öffnung (14) zum dichten Verschließen des Gehäuses (2) im Versiegelungsbereich dicht verschlossen ist.
  9. 9. Elektronisches Gerät (1) gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Versiegelungsbereich (4) zum dichten Verschließen des Gehäuses (2) versiegelt ist; und/oder dass in dem verschlossenen Versiegelungsbereich (4) Befestigungselemente (19) vorgesehen sind, insbesondere Befestigungsöffnungen (19).
  10. 10. Elektronisches Gerät (1) gemäß einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektronik-Baugruppe (3) mehrere elektrische Anschlussleitungen (9) aufweist, welche einzeln oder gebündelt als Kabel durch eine oder mehrere zweite Öffnungen (15) des Gehäuses (2) geführt sind. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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