AT14765U1 - Fleischreifevorrichtung mit Lagerungsvorrichtung - Google Patents

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AT14765U1 ATGM157/2015U AT1572015U AT14765U1 AT 14765 U1 AT14765 U1 AT 14765U1 AT 1572015 U AT1572015 U AT 1572015U AT 14765 U1 AT14765 U1 AT 14765U1
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Landig & Lava Gmbh & Co Kg
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Abstract

Fleischreifevorrichtung (1) zur Trockenreifung von Fleisch (3) - wobei eine Kammer (2) eine Lagerungsvorrichtung (6, 7) zur Lagerung einer Halterungsvorrichtung (8,9) und eine Halterungsvorrichtung (8,9) zur Ablage des Fleisches und/oder zur Befestigung eines Fleischhakens aufweist, - wobei die Halterungsvorrichtung (8, 9) dazu ausgebildet ist, quer zur Höhe in die Kammer einbringbar zu sein, sodass die Lagerungseinheiten (8b, 8c; 9b, 9c) der Halterungsvorrichtung (8, 9) mit den einer Stufe entsprechenden und einander gegenüberliegenden Teillagerungsvorrichtungen (TL) zusammenwirken und dadurch die Lagerung bewirkt wird, wobei die Halterungsvorrichtung (9) wenigstens einen Quersteg (9a) umfasst, der bei einer Lagerung der Halterungsvorrichtung (9) mittels der Lagerungsvorrichtung (6, 7) quer zur Höhe der Kammer (2) verläuft und der gegenüber der Höhe, auf der sich die Lagerungseinheiten (9b, 9c) befinden, versetzt angeordnet ist, um eine Ablage des Fleisches (3) und/oder eine Befestigung auf einer von der Höhe der Lagerungseinheiten (9b, 9c) abweichenden Höhe zu ermöglichen.

Description

Beschreibung "FLEISCHREIFEVORRICHTUNG MIT LAGERUNGSVORRICHTUNG" [0001] Die Erfindung betrifft eine Fleischreifevorrichtung zur Trockenreifung von Fleisch nachdem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind Kühlschränke bekannt, die zur Trocken reif ung vonFleisch verwendet werden und ein begrenztes Volumen im Rahmen einer handelsüblichenKühlschrankgröße zur Aufnahme des Fleisches zur Verfügung stellen. Die Fleischreifung wirdzum Teil auch als Abhängen bezeichnet. Unmittelbar nach der Schlachtung ist Fleisch in derRegel zäh und geschmacksarm. Erst durch eine entsprechende Reifung, meist in Form einerLagerung, wird es zart, facettenreich an Geschmack und in der Regel auch bekömmlicher.Besonders bekannt ist die Fleischreifung bei Rindfleisch, insbesondere bei der Zubereitung vonSteaks, für die in der Regel Rindfleisch verwendet wird, das über längere Zeit trockengereiftwurde. Nicht selten wird derartiges Rindfleisch über mehrere Wochen hinweg trockengelagert.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fleischreifevorrichtung bereitstellen zu können, beider das Raumangebot möglichst gut ausgenutzt werden kann.
[0004] Die Aufgabe wird, ausgehend von einer Fleischreifevorrichtung der eingangs genanntenArt, durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
[0005] Durch die in den abhängigen Ansprüchen genannten Maßnahmen sind vorteilhafteAusführungen und Weiterbildungen der Erfindung möglich.
[0006] Bei der erfindungsgemäßen Fleischreifevorrichtung handelt es sich um eine Vorrichtungin der Baugröße eines Kühlschranks, nicht jedoch um einen begehbaren Raum. Die Vorrichtungkann als freistehender Schrank ausgebildet sein oder grundsätzlich auch in eine Wand integriertwerden. Sie umfasst eine Kammer zur Aufnahme und Lagerung des Fleisches während desReifungsvorgangs. Dabei besitzt die Kammer eine Lagerungsvorrichtung zur Lagerung einerHalterungsvorrichtung sowie eine entsprechende Halterungsvorrichtung zur Ablage des Flei¬sches auf einer Fläche bzw. zur Befestigung eines Fleischhakens. Die Halterungsvorrichtungkann also auf einer bestimmten Höhe innerhalb der Kammer mittels einer Lagerungsvorrichtungangebracht werden, sodass auf ihr entweder Fleisch abgelegt werden kann oder aber unter ihrFleisch aufgehängt werden kann.
[0007] Die Halterungsvorrichtung ist in der Regel entnehmbar. Ferner weist wiederum die Lage¬rungsvorrichtung wenigstens zwei Stufen entlang der Höhe der Kammer auf, um die Halte¬rungsvorrichtung lagernd auf unterschiedlichen, den jeweiligen Stufen zugeordneten Höhenaufzunehmen und wobei jede Stufe auf zwei gegenüberliegenden Seiten der Kammer eineTeillagerungsvorrichtung zur Lagerung eines Teils der Halterungsvorrichtung auf der der Stufezugeordneten Höhe aufweist. Beispielsweise kann es sich bei derartigen Stufen um Einbuch¬tungen oder Einschubnuten handeln, in welche die Halterungsvorrichtung eingeschoben wer¬den kann.
[0008] Die Halterungsvorrichtung wiederum umfasst wenigstens zwei Lagerungseinheiten, diedazu ausgebildet sind, jeweils mit einer Teillagerungsvorrichtung zur Lagerung zusammenzu¬wirken.
[0009] Die Lagerungseinheiten sind entsprechend der Teil der Haltungsvorrichtungen, derdurch Zusammenwirkung mit der Teillagerungsvorrichtung die eigentliche Halterung bewirkt.Handelt es sich beispielsweise bei den Teillagerungsvorrichtungen um Einschubnuten, so kön¬nen die entsprechenden Lagerungseinheiten beispielsweise als passende, einführbare Füh¬rungsschienen ausgebildet sein. Entsprechend ist die Halterungsvorrichtung dazu ausgebildet,quer zur Höhe in die Kammer einbringbar zu sein, sodass die Lagerungseinheiten der Halte¬rungsvorrichtung mit den einer Stufe entsprechenden und einander gegenüberliegenden Teilla¬gerungsvorrichtungen Zusammenwirken, wodurch letztlich die Lagerung selbst bewirkt wird.
[0010] Die erfindungsgemäße Fleischreifevorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass dieHalterungsvorrichtung wenigstens einen Quersteg umfasst, der bei einer Lagerung der Halte¬rungsvorrichtung mittels der Lagerungsvorrichtung quer zur Höhe der Kammer verläuft und dergegenüber der Höhe, auf der sich die Lagerungseinheiten befinden, versetzt angeordnet ist, umeine Ablage des Fleisches und/oder eine Befestigung auf einer von der Höhe der Lagerungs¬einheiten abweichenden Höhe zu ermöglichen.
[0011] Durch diese Maßnahme kann also auf der Höhendistanz zwischen den Lagerungsein¬heiten und der Höhe des Querstegs eine Strecke überbrückt werden. Insbesondere im oberenBereich der Kammer ist es oftmals nicht möglich, aus baulichen Gründen die Lagerungsvorrich¬tung mit den einzelnen Stufen bis direkt unter die Kammerdecke zu führen. Für eine Ablage desFleisches auf der Halterungsvorrichtung ist dies in der Regel auch nicht notwendig oder nichtzweckmäßig, weil dann, wenn sich die Halterungsvorrichtung unmittelbar unterhalb der Deckeder Kammer befindet, kein Platz mehr zur Ablage des Fleisches darüber vorhanden ist. Wirdaber das Fleisch zur Trocknung aufgehängt, kann die Halterungsvorrichtung auch unmittelbarunterhalb der Decke der Kammer angeordnet sein. Auch dann also, wenn bauliche Maßnah¬men es verhindern, über die gesamte Höhe der Kammer einzelne Stufen der Lagerungsvorrich¬tung anzuordnen, kann dennoch die gesamte oder zumindest fast die gesamte Höhe der Kam¬mer ausgenutzt werden.
[0012] Aber auch dann, wenn das Fleisch auf die Halterungsvorrichtung gelegt werden soll,können eine bessere Ausnutzung des Raumes der Kammer und eine Anordnung des Fleisches,insbesondere entlang der Höhe, erfolgen. Zudem ist es möglich, die Lagerung der Halterungs¬vorrichtung innerhalb der Lagerungsvorrichtung dichter zu gestalten. Beispielsweise kann einegerade Halterungsvorrichtung wie ein Rost in der Nähe des Bodens angeordnet werden, umFleischstücke darauf abzulegen. Ein weiterer, eben verlaufender Rost kann allenfalls in einerHöhe angeordnet werden, die oberhalb des höchsten Punktes liegt, den das gelagerte Fleisch¬stück bei Lagerung innerhalb der Kammer einnimmt. Wird aber die vorgeschlagene Halterungs¬vorrichtung eingesetzt, so kann diese an einem tieferen Punkt in die Lagerungsvorrichtungeingesetzt werden, weil zwischen ihren Lagerungseinheiten und dem Quersteg eine gewisseStrecke überbrückt werden kann. Insgesamt kann der Raum also dichter bepackt werden; dieKammer kann hinsichtlich ihrer räumlichen Ausdehnung besser ausgenutzt werden.
[0013] Bei vorteilhaften Ausführungsbeispielen der Erfindung kann eine Halterungsvorrichtungbeispielsweise als Rost mit wenigstens zwei Querstegen zur Ausbildung einer Ablageflächevorgesehen sein. Wenigstens zwei Querstege sind in der Regel notwendig, um das Fleisch, dasdarauf abgelegt wurde, zu haltern. Denkbar ist aber auch, dass der Rost dazu verwendet wird,einen Fleischhaken daran zu befestigen und Fleisch unterhalb des Rostes aufzuhängen. Nebenden Querstegen können auch senkrecht dazu verlaufende Stege vorgesehen sein. Wird dasFleisch vornehmlich aufgehängt, kann die Halterungsvorrichtung auch als Einzelquersteg zurAnbringung eines Fleischhakens ausgebildet sein.
[0014] Als Lagerungseinheit kann sodann beispielsweise ein kurzer Rohrabschnitt verwendetwerden, der an den Enden der entsprechenden Halterungsvorrichtung angebracht ist. DieseLagerungseinheit kann vergleichsweise kurz ausgebildet sein, und zwar lediglich so lang, dassdie Halterungsvorrichtung nicht umkippt. Eine derartige kurze Lagerungseinheit kann entspre¬chend z. B. in eine Nut der Lagerungsvorrichtung eingeführt werden. In ihrer Tiefe ist eine sol¬che Halterungsvorrichtung sehr schmal ausgebildet. Dies ermöglicht es wiederum, bei Bedarfmehrere solcher Halterungsvorrichtungen auf einer Höhe bzw. auf einer Stufe hintereinandereinzubringen. Wird z. B. auf einer unteren Stufe ein Fleischstück gelagert, das sehr weit hochragt, aber nicht die gesamte Tiefe der Kammer einnimmt, so kann dies z.B. im vorderen oderhinteren Bereich angeordnet werden, während in der Tiefe versetzt dazu ein Einzelquersteg indie Lagerungsvorrichtung eingebracht wird, sodass ein anderes Fleischstück daneben nochhängend angeordnet werden kann. Das sehr hohe Fleischstück kann dabei sogar über dieHöhe des versetzt angeordneten Einzelquerstegs hinausragen.
[0015] Zwischen der jeweiligen Lagerungseinheit der Halterungsvorrichtung, mit der diese gehaltert bzw. befestigt wird, und dem eigentlichen Quersteg kann somit zur Überbrückung desentsprechenden Höhenunterschiedes ein Verbindungsglied jeweils vorgesehen sein. Entspre¬chend erstreckt sich dieses Verbindungsglied wenigstens teilweise entlang der Höhe, um denHöhenunterschied zu überbrücken. Dieses Verbindungsglied kann unterschiedlich ausgebildetsein. Es kann in einem vergleichsweise steilen Winkel oder sogar parallel zur Höhe verlaufen,wodurch ermöglicht wird, dass der Quersteg zwischen den Lagerungseinheiten ebenfalls mög¬lichst lang ausgebildet ist. Je steiler der Winkel ist, mit dem das Verbindungsglied ansteigt,desto breiter kann der Quersteg ausgebildet werden. Zudem ist durch diese Maßnahme mög¬lichst viel Freiraum unterhalb des Querstegs vorhanden, sodass hier Platz für weitere Fleisch¬stücke ist.
[0016] Um eine möglichst stabile Lagerung zu ermöglichen, sind die Teillagerungsvorrichtungenauf zwei gegenüberliegenden Seiten angeordnet, die an eine Türöffnung der Kammer angren¬zen. Bei geöffneter Tür können somit die Lagerungseinheiten gleich in die Teillagerungsvorrich¬tungen eingebracht oder mit diesen in Wechselwirkungen treten. Durch die Anordnung aufgegenüberliegenden Seiten kann die entsprechende Halterungsvorrichtung über eine maximaleBreite und somit recht stabil gehalten werden. Denkbar ist grundsätzlich auch, dass im Endbe¬reich zusätzliche Teillagerungseinheiten vorgesehen sind, in die eine Lagerungseinheit derHalterungsvorrichtung eingreifen kann.
[0017] Eine besonders einfache Ausgestaltung liegt vor, wenn die Lagerungsvorrichtungen alsEinschubnuten ausgebildet sind.
[0018] Dies ermöglicht eine relativ einfache Handhabung, wobei allerdings auch unmittelbardann, wenn die Halterungsvorrichtung eingeschoben wird, eine stabile Halterung vorliegt, so¬dass die Halterungsvorrichtung nicht mehr fallen kann und dem Benutzer, je weiter sie in dieLagerungsvorrichtung eingeschoben wird, immer mehr Gewicht abnimmt.
AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
[0019] Ein Ausführungsbeispiel ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachstehend unterAngabe weiterer Einzelheiten und Vorteile näher erläutert.
[0020] Im Einzelnen zeigen: [0021] Figur 1: eine schematische Darstellung einer Fleischreifevorrichtung gemäß der Erfin¬ dung (in Vorderansicht); [0022] Figur 2: eine schematische Darstellung der Sterilisierungsvorrichtung in der Fleischrei¬ fevorrichtung gemäß Figur 1; [0023] Figur 3: eine schematische Darstellung des Unterteils des Gehäuses der Sterilisie¬ rungsvorrichtung; [0024] Figur 4: eine schematische Darstellung des Aktivkohlefilters und seiner Anbringung in der Fleischreifevorrichtung gemäß Figur 1, sowie [0025] Figur 5: eine schematische Darstellung eines Kunststoffinnenbehälters.
[0026] Figur 1 zeigt eine Fleischreifevorrichtung 1 in der Form und Größe eines Kühlschranks.Die Fleischreifevorrichtung 1 besitzt dazu einen Innenraum bzw. eine Kammer 2 zur Aufnahmeund Lagerung des Fleisches 3, 3'. In der Zeichnung ist diese Kammer 2 nach vorne hin durcheine Tür 4, welche öffenbar ausgebildet ist, von der Umgebung abgetrennt. Die Tür 4 ist übereinen Griff 5 offen- und schließbar. Darüber hinaus umfasst die Tür 4 eine abgedunkelte Glas¬scheibe 5. Im Inneren der Kammer 2 befinden sich an den Seitenwänden, eine Lagerungsvor¬richtung 6, 7, und zwar jeweils Teillagerungsvorrichtungen TL, die nutenartige Einschnitte mitAuflageflächen aufweisen, um darin Halterungsvorrichtungen wie einen Rost 8 oder einenEinzelquersteg 9 haltern zu können. Im oberen Bereich an der Decke befindet sich eine Sterili¬sierungsvorrichtung 10. Im unteren Bereich der Kammer 2 befindet sich ein Aktivkohlefilter 11,der in eine Durchbohrung der Wand eingearbeitet ist und durch den die Kammer 2 mit derAußenluft verbunden ist.
[0027] Die Sterilisierungsvorrichtung ist im schematischen Schnitt in Figur 2 dargestellt. Siebesitzt ein Gehäuse 20, welches an einer Seite eine Öffnung 21 aufweist und an der gegen¬überliegenden Seite ebenfalls mit Öffnungsschlitzen 23 versehen ist. Zudem ist ein Gebläse 24vorgesehen, das die Luft ansaugt und durch das Gebläse hindurchführt. Im Bereich 21 kann dieLuft, wie dies mit Pfeil 25 dargestellt ist, einströmen. Zudem sind vertikal verlaufende Bleche26a, 26b, 26c, 26d vorgesehen, die abwechselnd im unteren Bereich (Bleche 26a, 26d) oder imoberen Bereich (Bleche 26b, 26c) des Gehäuses angebracht sind. Auf dem Weg durch dasGehäuse 20 muss die Luft daher eine Art mäandrierenden Verlauf nehmen. Zwischen denBlechen 26b, 26c ist eine UV-Lampe 27 vorgesehen, die insbesondere UV-C-Strahlung aus¬sendet.
[0028] Damit die UV-Lampe 27 nicht durch den Luftstrom abgekühlt wird, ist sie von einemGlasgehäuse 28 umgeben. Dadurch bildet sich zwischen der Lampe 27 und dem Glasgehäuse28 ein Zwischenraum, der zur Isolierung, insbesondere zur thermischen Isolierung dient. DerZwischenraum kann gegebenenfalls mit einem Unterdrück versehen, mit einem speziellen Gasbefüllt oder vakuumiert sein. Das Gehäuse 20 sowie die Blenden 26a, 26b, 26c, 26d verhin¬dern, dass UV-Licht in die Reifekammer 2 eindringt und dort unmittelbar die Wände, die vor¬nehmlich aus Kunststoff gefertigt sind, bestrahlt und beschädigt oder unmittelbar auf dasFleisch trifft. Eine solche direkte Einstrahlung wäre nachteilig, weil dadurch Schädigungen, nichtnur der Kammerwände, sondern auch beim Fleisch entstehen könnten und im Übrigen in eini¬gen Ländern eine unmittelbare Bestrahlung mit UV-C-Licht von Fleisch verboten ist. In Figur 3ist der Unterteil des Gehäuses (ohne Blenden) in Schrägansicht noch einmal dargestellt.
[0029] Figur 4 zeigt einen Ausschnitt des unteren Bereichs der Fleischreifevorrichtung 1 mitdem Aktivkohlefilter 11. Dieser ist in eine nicht näher im Einzelnen dargestellte Durchbohrungder Rückwand der Fleischreifevorrichtung 1 eingelassen. Zudem ist in Figur 4 eine vergrößerteDarstellung des Aktivkohlefilters 11 zu sehen. Der Aktivkohlefilter besteht im Wesentlichen auseinem luftdurchströmbaren Gehäuse, in welchem Aktivkohle als Granulat bevorratet ist. Wirddie Kammer 2 von Raumtemperatur (ca. 25 Grad Celsius) heruntergekühlt, so wird der Druck inder Kammer 2 verringert und Luft von außen angesaugt. Diese Luft kann über den Aktivkohlefil¬ter 11 durchströmen und wird durch die Aktivkohle dabei gefiltert.
[0030] Der Aktivkohlefilter 11 besitzt wiederum eine Mechanik, durch die er durch Zusammen¬drücken der vorderen Laschen und durch Drehen einfach entnommen werden kann.
[0031] In Figur 1 ist zudem ein Einzelquersteg 9 abgebildet. In Richtung der Zeichenebene inFigur 1 können mehrere Einzelstege hintereinander angeordnet sein. Der eigentliche Quersteg9a ist gegenüber den Lagerungseinheiten 9b und 9c, wenn diese in horizontaler Richtung aufeiner Höhe verlaufen, versetzt angeordnet. Dazu sind Verbindungsstege 9d, 9e vorgesehen, diemit dem Quersteg 9a verbunden sind. Der Quersteg 9a ermöglicht somit eine Überbrückung derHöhe, weil die einzelnen Lagerungseinheiten 6, 7 nicht durchgehend bis nach oben unter dieDecke in der Regel angebracht sind. Gerade dann, wenn ein Fleischstück, wie beispielsweiseeine Rinderhälfte 3, aufgehängt wird, kann diese an einem höheren Punkt aufgehängt werdenund somit platzsparender in der Fleischreifevorrichtung 1 untergebracht werden. Gegebenen¬falls hat somit ein weiteres Fleischstück 3' auf einem Rost 8 darunter noch Platz.
[0032] Bei der Ausführung nach Figur 1 sind im oberen Bereich X keine Einschubnuten mehrvorgesehen, sodass dann, wenn ein eben verlaufender Rost in die oberste Nut geschobenwürde, der Platz darüber allenfalls zur Ablage von Fleisch genutzt werden kann. Wenn aber einlanges Stück Fleisch eine möglichst große Höhe zum Abhängen benötigt, kann ansonstendieser Platz nicht mehr genutzt werden. Der beschriebene Einzelquersteg 9 hingegen ermög¬licht die Nutzung dieses Freiraums auch in einem solchen Fall.
[0033] Figur 5 zeigt einen Kunststoffinnenbehälter 30, der fugenlos ausgebildet ist, indem erdurch ein Tiefziehverfahren hergestellt wurde. Der Behälter 30 begrenzt die Kammer 2 zu vierSeiten hin und lässt sich praktisch rückstandslos auswaschen, wodurch ein besonderes Maß anHygiene ermöglicht wird.
[0034] Die Fleischreifevorrichtung kann nicht nur in Form eines klassischen Kühlschranks mitSchwenktür ausgebildet sein. Es besteht auch zum Beispiel die Möglichkeit, die Fleischreifevor¬richtung als Vitrine auszubilden, insbesondere mit Schiebetüren.
[0035] Vor allem bei einer Ausführungsform mit Kunststoff-Innenwänden ist es zudem denkbar,eine oder mehrere Verblendungen vorzusehen. Beispielsweise kann die Rückwand in derKammer mit einer Verblendung, zum Beispiel aus Edelstahl versehen sein, mit der etwa dieLuftführung beeinflusst wird und/oder der Verdampfer geschützt werden kann. Die Verblendungmuss nicht die gesamte Wand verblenden, sondern kann diese auch nur teilweise bedecken.Edelstahl zeichnet sich grundsätzlich auch dadurch aus, dass es einen hohen Hygienestandarderfüllen kann, inert und gut abwaschbar ist.
[0036] Ferner kann die Lichtquelle zur Erzeugung von UV-Licht im Gehäuse nicht nur quer zurStrömungsrichtung, wie in Figur 2 gezeigt, angeordnet sein, sondern auch längs zur Strö¬mungsrichtung. Darüber hinaus kann es sich anbieten, eine Montagevorrichtung, etwa im Ge¬häuse, zur Anbringung der Lichtquelle bereitzustellen, insbesondere eine Schraubvorrichtung. BEZUGSZEICHENLISTE: 1 Fleischreifevorrichtung 2 Kammer 3 Fleisch 3' Fleisch 4 Tür 5 Glasscheibe 6 Lagerungsvorrichtung 7 Lagerungsvorrichtung 8 Rost 9 Einzelquersteg 9a Quersteg 9b Lagerungseinheit 9c Lagerungseinheit 9d Verbindungssteg 9e Verbindungssteg 10 Sterilisierungsvorrichtung 11 Aktivkohlefilter 20 Gehäuse 21 Öffnung 23 Öffnungsschlitze 24 Gebläse 25 Pfeil 26a Blech 26b Blech 26c Blech 26d Blech 27 UV-Lampe 28 Glasgehäuse 30 Kunststoffinnenbehälter K Kunststoffbehälter TL Teillagerungsvorrichtung X Bereich ohne Lagerungsvorrichtung

Claims (7)

  1. Ansprüche 1. Fleischreifevorrichtung (1) zur Trockenreifung von Fleisch (3) - mit einer Kammer (2) zur Aufnahme und Lagerung des Fleisches (3) während des Rei¬fungsvorgangs, - wobei die Kammer (2) eine Lagerungsvorrichtung (6, 7) zur Lagerung einer Halterungs¬vorrichtung (8,9) und eine Halterungsvorrichtung (8,9) zur Ablage des Fleisches auf ei¬ner Fläche und/oder zur Befestigung eines Fleischhakens aufweist, - wobei die Lagerungsvorrichtung (6, 7) wenigstens zwei Stufen entlang der Höhe derKammer (2) umfasst, um die Halterungsvorrichtung lagernd auf unterschiedlichen, denjeweiligen Stufen zugeordneten Höhen, aufzunehmen, - wobei jede Stufe auf zwei gegenüberliegenden Seiten der Kammer eine Teillagerungs¬vorrichtung (TL) zur Lagerung eines Teils der Halterungsvorrichtung auf der der Stufezugeordneten Höhe aufweist, - wobei die Halterungsvorrichtung (8, 9) wenigstens zwei Lagerungseinheiten (8b, 8c; 9b,9c) umfasst, die dazu ausgebildet sind, jeweils mit einer Teillagerungsvorrichtung (TK)zur Lagerung zusammenzuwirken, - wobei die Halterungsvorrichtung (8, 9) dazu ausgebildet ist, quer zur Höhe in die Kam¬mer einbringbar zu sein, sodass die Lagerungseinheiten (8b, 8c; 9b, 9c) der Halterungs¬vorrichtung (8, 9) mit den einer Stufe entsprechenden und einander gegenüberliegendenTeillagerungsvorrichtungen (TL) Zusammenwirken und dadurch die Lagerung bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungsvorrichtung (9) wenigstens einen Quersteg (9a) umfasst, der bei einer Lage¬rung der Halterungsvorrichtung (9) mittels der Lagerungsvorrichtung (6, 7) quer zur Höheder Kammer (2) verläuft und der gegenüber der Höhe, auf der sich die Lagerungseinheiten(9b, 9c) befinden, versetzt angeordnet ist, um eine Ablage des Fleisches (3) und/oder eineBefestigung auf einer von der Höhe der Lagerungseinheiten (9b, 9c) abweichenden Höhezu ermöglichen.
  2. 2. Fleischreifevorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekenn¬zeichnet, dass die Halterungsvorrichtung als Rost mit wenigstens zwei Querstegen zurAusbildung einer Ablagefläche und/oder als Einzelquersteg (9) zur Anbringung einesFleischhakens ausgebildet ist.
  3. 3. Fleischreifevorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekenn¬zeichnet, dass die Halterungsvorrichtung jeweils ein Verbindungsglied (9d, 9e) zur Verbin¬dung des wenigstens einen Querstegs (9a) mit der jeweiligen Lagerungseinheit (9b, 9c)aufweist, welches sich bei einer Lagerung der Halterungsvorrichtung (9) mittels der Lage¬rungsvorrichtung (6, 7) wenigstens teilweise entlang der Höhe der Kammer (2) erstreckt,um die entlang der Höhe versetzte Anordnung des wenigstens einen Querstegs (9a) zu er¬reichen.
  4. 4. Fleischreifevorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekenn¬zeichnet, dass die Teillagerungsvorrichtungen (TL) zu zwei gegenüberliegenden Seiten (6,7) angeordnet sind, die an eine Türöffnung (4) der Kammer (2) angrenzen.
  5. 5. Fleischreifevorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekenn¬zeichnet, dass die Lagerungsvorrichtungen (6,7) als Einschubnuten (TL) ausgebildet sind.
  6. 6. Fleischreifevorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekenn¬zeichnet, dass die Lagerungsvorrichtung (6, 7) und/oder die Halterungsvorrichtung (9) da¬zu ausgebildet ist/sind, dass auf einer Stufe wenigstens zwei Halterungsvorrichtungen ein¬bringbar sind, insbesondere zwei Einzelquerstege.
  7. 7. Fleischreifevorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekenn¬zeichnet, dass im oberen Bereich der Kammer (2) entlang der Höhe ein Bereich (X) ohneStufe der Lagerungsvorrichtung (6, 7) vorgesehen ist. Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
ATGM157/2015U 2015-06-18 2015-06-18 Fleischreifevorrichtung mit Lagerungsvorrichtung AT14765U1 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2086118A (en) * 1935-11-22 1937-07-06 Perfection Stove Co Adjustable shelf for refrigerators or the like
DE202006010107U1 (de) * 2006-03-29 2007-08-09 Liebherr-Hausgeräte Ochsenhausen GmbH Kühl- und/oder Gefriergerät

Patent Citations (2)

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