AT14740U1 - Beleuchtungssystem mit einem Steuergerät - Google Patents

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AT14740U1 ATGM147/2014U AT1472014U AT14740U1 AT 14740 U1 AT14740 U1 AT 14740U1 AT 1472014 U AT1472014 U AT 1472014U AT 14740 U1 AT14740 U1 AT 14740U1
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Abstract

Beleuchtungssystem (A) mit mindestens einem Betriebsgerät (1) zum Betreiben von Leuchtmitteln, mit einem Steuergerät (10), welches digitale Steuerbefehle empfängt, wobei die Betriebsgeräte (1) über Steuerbefehle in der Helligkeit und Farbe gesteuert werden, wobei das Steuergerät einen Empfänger für das Funksignal einer Funkuhr aufweist, das Steuergerät (10) zum Erfassen der Uhrzeit anhand des Funksignals der Funkuhr und zum Ermitteln einer der aktuellen Lichtfarbe des Außenlichts anhand der erfassten Uhrzeit ausgelegt ist, das Steuergerät(10) einen Farbbefehl als Steuerbefehl an zumindest ein Betriebsgerät abhängig von der ermittelten Lichtfarbe sendet, das Betriebsgerät die Ansteuerung des Leuchtmittels entsprechend des empfangenen Farbbefehls anpasst.

Description

Beschreibung
BELEUCHTUNGSSYSTEM MIT EINEM STEUERGERÄT
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ansteuerung für mindestens ein Betriebsgerät fürLeuchtmittel gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, ein Beleuchtungssystem miteinem Steuergerät sowie mindestens einem Betriebsgerät zum Betreiben von Leuchtmittelngemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 5, ein Steuergerät zum Betreiben von Leuchtmit¬teln, mit einer Schnittstellenschaltung zum Empfang von digitalen Steuerbefehlen über eineBusleitung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 9.
TECHNISCHES GEBIET
[0002] Derartige Verfahren werden zur Ansteuerung von Betriebsgeräten für Leuchtmittel ge¬nutzt und werden in Beleuchtungssystemen verwendet, um Leuchtmittel mit Hilfe einer zentra¬len Steuereinheit ein- und auszuschalten und in der Helligkeit einzustellen. Üblicherweise wer¬den dabei die Leuchtmittel von Betriebsgeräten angesteuert. Die Betriebsgeräte werden inGruppen zusammengefasst und können von einer oder auch mehreren zentralen Steuereinhei¬ten gesteuert werden. Mit dem Begriff Leuchtmittel werden sowohl Gasentladungslampen alsauch Halogenlampen oder Leuchtdioden (LED) bezeichnet. Ein derartiges Leuchtmittel kanneinzeln oder gemeinsam mit weiteren Leuchtmitteln in einer Leuchte angeordnet sein, die auchdas Betriebsgerät enthalten kann.
[0003] Bei modernen Beleuchtungssystemen werden oftmals durch die zentrale Steuereinheitdigitale Steuerbefehle an die Betriebsgeräte übersendet. Durch diese externen Steuerbefehlelassen sich insbesondere Helligkeitswerte vorgeben, um verschiedene Beleuchtungszuständezu erreichen.
[0004] Die Betriebsgeräte können mit einer Adresse versehen sein, um eine einzelne oder auchgruppenweite Ansteuerung durch die zentrale Steuereinheit zu ermöglichen.
[0005] Ein weit verbreitetes Steuerungsverfahren ist die Ansteuerung von Beleuchtungssyste¬men gemäß DALI (Digital Adressable Lighting Interface) Standard. Dieser Standard definierteine Schnittstelle und ein Übertragungsformat zur digitalen Ansteuerung von Betriebsgeräten,wobei für die einzelnen Betriebsgeräte Adressen vergeben werden können. Die Betriebsgerätekönnen über die externen Steuerbefehle ein- und ausgeschaltet oder in der Helligkeit gesteuertwerden, zudem kann eine spezielle Betriebsbedingung wie ein Notbeleuchtungszustand initiiertwerden und Fehlermeldungen abgefragt werden.
[0006] Der DALI Standard ist 16 Bit Manchester-Code, der eine maximale Dimmgeschwindig-keit bei einer Helligkeitsänderung von 1% bis 100% in knapp 0,7 Sekunden ermöglicht.
[0007] Der Hochpegel liegt im Bereich von ungefähr 16V, der niedrige Pegel bei einer Span¬nung von ungefähr 0 Volt.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0008] Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren bereitzustellen, welches die Ansteue¬rung von Betriebsgeräten durch eine Steuereinheit ohne die oben genannten Nachteile bzw.unter einer deutlichen Reduzierung dieser Nachteile ermöglicht.
[0009] Diese Aufgabe wird für ein Verfahren erfindungsgemäß durch die kennzeichnendenMerkmale des Patentanspruchs 1 und für eine gattungsgemäße Vorrichtung erfindungsgemäßdurch die kennzeichnenden Merkmale der Patentansprüche 5 und 9 gelöst.
[0010] Besonders vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen be¬schrieben.
[0011] Die erfindungsgemäße Lösung zur Steuerung von Betriebsgeräten beruht auf demGedanken, dass ein Steuergerät, welches digitale Steuerbefehle empfangen kann und bei einem entsprechenden Ausschaltbefehl die angeschlossenen Betriebsgeräte vom Netz trennenkann, weiterhin digitale Steuerbefehle empfangen und den letzten Steuerbefehl abspeichernkann.
[0012] Auf diese Weise ist es möglich, bereits bestehende Betriebsgeräte mit einer Schnittstel¬leneinrichtung in das Beleuchtungssystem einzubinden und die Leistungsaufnahme in einemAusschaltzustand stark zu reduzieren. Es ist keine Anpassung der einzelnen Betriebsgerätenotwendig, sondern nur ein zentrales Steuergerät, welches die Netztrennung übernehmenkann.
[0013] Ein Steuerbefehl ist gemäß der Erfindung nicht nur ein Einschaltbefehl, Ausschaltbefehloder neuer Helligkeitswert, der an ein Betriebsgerät übertragen werden kann, sondern kannauch erweiterte Informationen enthalten. Insbesondere kann eine Farbinformation bzw. einFarbbefehl, eine Adresse, eine Zustandsinformation oder ein Fehlersignal als Steuerbefehlübertragen werden.
[0014] Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung zum Empfangen von Steuerbefeh¬len durch ein Betriebsgerät von Leuchtmitteln. Das Betriebsgerät weist eine Treiberschaltungzum Betreiben des Leuchtmittels auf. Zum Empfang und zur Auswertung der Steuerbefehleweist das Betriebsgerät eine Schnittstellenschaltung auf.
[0015] Gemäß der empfangenen Steuerbefehle kann das Betriebsgerät über die Treiberschal¬tung den Betrieb, die Helligkeit und der Farbe des Leuchtmittels steuern.
[0016] Nachfolgend soll die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert wer¬den. Es zeigen: [0017] Fig. 1 schematisch die Ausgestaltung eines Beleuchtungssystems mit einem erfin¬ dungsgemäßen Steuergerät [0018] Fig. 2 schematisch die Ausgestaltung eines Beleuchtungssystems mit einem erfin¬ dungsgemäßen Steuergerät und einem Außenlichtsensor [0019] Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels eines Beleuch¬tungssystems mit einem erfindungsgemäßen Steuergerät, die über das Steuergerät mit Befeh¬len angesteuerten Betriebsgeräte und weitere Steuergeräte erläutert.
[0020] Die vorliegende Erfindung kann bei sämtlichen Arten von Betriebsgeräten für Leuchtmit¬tel eingesetzt werden. Dabei ist die Anwendung von ganz verschiedenen Leuchtmitteln möglich,es können insbesondere Gasentladungslampen, Halogenlampen oder auch anorganische oderorganische Leuchtdioden eingesetzt werden.
[0021] Das Betriebsgerät 1 und das Steuergerät 10 sind Bestandteil eines Beleuchtungssys¬tems A.
[0022] Zusätzlich können weitere Steuergeräte 11 an die Busleitung 21 angeschlossen sein.
[0023] Die verschiedenen Steuergeräte 11 werden auch als Aktuatoren bezeichnet und könnenmit verschiedenen Sensoren wie beispielsweise Bewegungs- oder Helligkeitssensoren aberauch durch einen Benutzer steuerbare Aktuatoren wie beispielsweise Schalter, Taster oderauch berührungsempfindliche Bildschirme mit einem Benutzerinterface zur Beleuchtungssteue¬rung verbunden sein.
[0024] Die Busleitung 21 ist als zweidrahtige Datenleitung ausgebildet, die als Steuerbefehl einDigitalsignal mit einer niedrigen Gleichspannung überträgt. Über die Busleitung 21 wird bei¬spielweise eine Datenübertragung gemäß DALI Standard übertragen. Die Schnittstellenschal¬tung 4 und das Steuergerät 10 sind in der Lage, Steuerbefehle gemäß dem DALI Standard zuempfangen.
[0025] Anzumerken ist, dass die Datenübertragung der Steuerbefehle über die Busleitung 21nicht drahtgebunden erfolgen muss, sondern sie kann beispielsweise drahtlos über eine Funk¬verbindung oder über eine Power Line Communication (PLC) über das Stromversorgungsnetz 20 übertragen werden. Für die genannten Übertragungsvarianten existieren jeweils standardi¬sierte Übertragungsverfahren analog zu dem DALI Standard für drahtgebundene Datenübertra¬gung, wobei gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren eine abgeänderte Datenübertragungüber die gleiche Busleitung 21 erfolgen kann.
[0026] Das Steuergerät 10 kann über die Busleitung 21 einzelne oder mehrere Betriebsgeräte 1von Leuchtmitteln steuern, wobei es digitale Steuerbefehle empfangen und auch aussendenkann.
[0027] Es wird somit ein Verfahren zur Steuerung eines Beleuchtungssystems (A) ermöglicht,aufweisend eine Busleitung (21) an die wenigstens ein Betriebsgerät (1) für Leuchtmittel undwenigstens ein Steuergerät (10) angeschlossen ist, wobei die Betriebsgeräte (1) über Steuerbe¬fehle in der Helligkeit und Farbe gesteuert werden und wobei das Steuergerät (10) einen Emp¬fänger für das Funksignal einer Funkuhr aufweist umfassend die folgenden Schritte: [0028] - Erfassen der Uhrzeit anhand des Funksignals der Funkuhr, [0029] - Ermitteln einer der aktuellen Lichtfarbe des Außenlichts anhand der erfassten Uhrzeit, [0030] - Senden eines Farbbefehls als Steuerbefehl durch das Steuergerät (10) an zumindest ein Betriebsgerät abhängig von der ermittelten Lichtfarbe, [0031] - Anpassen der Ansteuerung des Leuchtmittels durch das Betriebsgerät (1) entspre¬ chend des empfangenen Farbbefehls.
[0032] Das Steuergerät (10) kann dabei eine interne Uhr aufweisen, und die interne Uhr inregelmäßigen Abständen, beispielsweise einmal täglich, mit dem empfangenen Funksignaleiner Funkuhr abgleichen. Entsprechend der Uhrzeit der internen Uhr kann das Steuergerät(10) dann die entsprechenden Farbbefehle ausgeben. Beispielsweise kann somit der Verlaufder Lichtfarbe des Außenlichts, also des natürlichen Lichts, im Verlaufe eines Tages künstlichnachgebildet werden und somit die Beleuchtung eines Gebäudes oder auch einzelner Räumeentsprechend gesteuert werden.
[0033] Das Steuergerät (10) kann somit selbstständig aufgrund der erfassten Uhrzeit die Farb-ansteuerung gemäß Erfindung anhand eines vorgegebenen Ablaufes für einen Tag durchführt.Es können dabei auch verschiedene Verläufe in dem Steuergerät abgelegt sein, wobei perProgrammierung oder auch beispielsweise manuelle Selektion beispielsweise über einen DIP-Schalter oder einen oder mehrere Jumper der gewünschte Verlauf für die Farbsteuerung an¬hand der Uhrzeit ausgewählt werden kann.
[0034] Das Steuergerät (10) kann auch dazu ausgelegt sein, dass per Programmierung oderauch per manueller Selektion beispielsweise über einen DIP-Schalter oder einen oder mehrereJumper oder auch eine Schaltfolge an einem Signaleingang des Steuergeräts (10) eine regio¬nale Zuordnung erfolgen kann.
[0035] Somit kann beispielsweise das Steuergerät (10) entsprechend der Zeitzone und / oderder nördlichen Breite, also der Entfernung vom Äquator, eine Regionen-Information erhalten.Aufgrund dieser Regionen-Information kann das Steuergerät den zeitlichen Verlauf der Farban-steuerung anpassen und somit besser den tatsächlichen Tageslichtverlauf nachbilden.
[0036] In einer alternativen oder auch ergänzenden Ausführungsform kann die Uhrzeit desSteuergeräts auch anhand eines Schaltmusters eingestellt werden. Beispielsweise kann dasSteuergerät über mehrere Tage erfassen, wann das Licht eingeschaltet wird, beispielsweiseüber einen Lichtschalter oder Einschaltbefehl. Da man davon ausgehen kann, dass typischer¬weise das Licht am Morgen und Abend eingeschaltet wird, kann anhand der Beobachtung derEinschaltzeiten auf die Tageszeit geschlossen werden und sich das Steuergerät somit anhanddes Schaltverhaltens nach mehreren Tagen derart synchronisieren, dass es die Uhrzeit ermitteltund in weiterer Folge selbstständig aufgrund der erfassten Uhrzeit die Farbansteuerung gemäßErfindung anhand eines vorgegebenen Ablaufes für einen Tag durchführt.
[0037] Zusätzlich kann das Steuergerät (10) mit einem Außenlichtsensor verbunden ist. Somit kann zusätzlich zu der Steuerung über die Uhrzeit, welche mit der Funkuhr synchronisiert ist(also eine zeitabhängige Steuerung), ein Erfassen der Lichtfarbe durch den Außenlichtsensorerfolgen. Der Außenlichtsensor kann die erfasste Lichtfarbe an das Steuergerät (10) übermit¬teln. Auf diese Weise kann beispielsweise eine kombinierte Erfassung sowohl der Uhrzeit alsauch des Außenlichts erfolgen. Somit können beispielsweise Störungen ausgeglichen werdenoder es kann vorgesehen sein, dass an Tagen mit wolkenbedecktem Himmel, also ohne Son¬nenschein, ein Farbverlauf wie bei scheinender Sonne durch das Kunstlicht nachgebildet wer¬den.
[0038] Das Betriebsgerät mehrere unabhängig voneinander ansteuerbare Ausgangskanäle umAnsteuern von Leuchtmitteln unterschiedlicher Farbe oder Farbtemperatur aufweist und dasBetriebsgerät die Ansteuerung des Ausgangskanäle entsprechend des empfangenen Farbbe-fehls an passt.
[0039] Die Steuerbefehle können beispielsweise nach dem DALI Standard oder einem anderendigitalen Protokoll gesendet werden.
[0040] Es können weitere Steuergeräte (11) als Aktuatoren Steuerbefehle aussenden.
[0041] Fig. 2 zeigt beispielhaft Beleuchtungssystem (A) mit mindestens einem Betriebsgerät (1)zum Betreiben von Leuchtmitteln, mit einem Steuergerät (10), welches digitale Steuerbefehleempfängt. Die Betriebsgeräte (1) werden über Steuerbefehle in der Helligkeit und Farbe ge¬steuert.
[0042] Das Steuergerät ist mit einem Außenlichtsensor (15) verbunden. Der Außenlichtsensor(15) ist zum Erfassen der Lichtfarbe ausgelegt. Der Außenlichtsensor (15) übermittelt die er¬fasste Lichtfarbe des Außenlichts durch an das Steuergerät (10). Das Steuergerät (10) sendeteinen Farbbefehl als Steuerbefehl an zumindest ein Betriebsgerät (1). Das Betriebsgerät (1)passt die Ansteuerung des Leuchtmittels entsprechend des empfangenen Farbbefehls an.Unter Außenlicht ist dabei das natürliche Licht außerhalb eines Gebäudes zu verstehen, alsodass natürliche Licht. Wie bereits erläutert kann die direkte Erfassung des Außenlichts mit einerzeitabhängigen Ansteuerung mittels Farbbefehlen durch das Steuergerät kombiniert werden.
[0043] Das Betriebsgerät kann mehrere unabhängig voneinander ansteuerbare Ausgangskanä¬le um Ansteuern von Leuchtmitteln unterschiedlicher Farbe oder Farbtemperatur aufweisen unddas Betriebsgerät die Ansteuerung der Ausgangskanäle entsprechend des empfangenen Farb¬befehls anpassen.
[0044] Der Außenlichtsensor (15) kann außerhalb eines mittels des Beleuchtungssystems zubeleuchtenden Gebäudes angeordnet sein. Der Außenlichtsensor (15) kann beispielsweise wiein Fig. 2 dargestellt derart angeordnet sein, dass er nur das Licht außerhalb eines mittels desBeleuchtungssystems zu beleuchtenden Gebäudes erfasst. Beispielsweise kann er wie in Fig. 2dargestellt mit seinem Erfassungsbereich derart angeordnet sein, dass er durch ein Fenster nurdas Außenlicht erfasst.
[0045] Der Außenlichtsensor (15) kann beispielsweise einen RGBW Sensor wie z.B. derTCS3472 von TAOS aufweisen. Derartige Sensoren bieten die Möglichkeit, die FarbkanäleRGB und W (rot, grün, blau und weiß) einzeln auszuwerten. Auf diese Weise ist eine Erfassungund Auswertung der Farbe oder der Farbtemperatur des Außenlichts möglich.
[0046] Die Erfindung betrifft auch ein Steuergerät (10) zum Steuern von Betriebsgeräten (1) vonLeuchtmitteln, welches digitale Steuerbefehle empfängt.
[0047] Die Betriebsgeräte (1) werden über Steuerbefehle in der Helligkeit und Farbe gesteuert,wobei das Steuergerät mit einem Außenlichtsensor (15) verbunden ist. Der Außenlichtsensor(15) ist zum Erfassen der Lichtfarbe ausgelegt. Der Außenlichtsensor (15) übermittelt die er¬fasste Lichtfarbe an das Steuergerät (10), und das Steuergerät (10) sendet einen Farbbefehl alsSteuerbefehl an zumindest ein Betriebsgerät.
[0048] Ein Ausschaltbefehl ist kann beispielsweise ein Steuerbefehl zum Erreichen des Hellig¬keitswertes 0 sein, es kann aber auch ein Steuerbefehl zum Selektiven deaktivieren von einzel- nen Betriebsgeräten 1 sein.
[0049] Die Energieversorgung des Steuergerätes 10 und der Steuergeräte 11 kann über eineBusversorgung 12 erfolgen. Dabei kann die Busversorgung 12 die Busleitung 21 speisen, in¬dem eine Übertragung nach dem sogenannten ,Active Low' Prinzip angewendet wird. Bei einersolchen Übertragung liegt dauerhaft ein Pegel von beispielsweise 12V an, solange keine Datenübertragen werden. Im Fall einer Datenübertragung wird der Pegel zum Übertragen eines Bitauf einen Pegel unter beispielsweise 2V gezogen wird.
[0050] Auf diese Weise liegt eine dauerhafte Spannung auf der Busleitung 21 an und somit isteine Versorgung der Steuergeräte 10 und 11 über die Busleitung 21 möglich.
[0051] Alternativ kann das Steuergerät 10 über eine eigene Energieversorgung verfügen, diedirekt an die Netzversorgung gekoppelt ist.
[0052] Das Steuergerät 10 kann den Zustand der Betriebsgeräte 1 über die Busleitung 21abfragen. Weiterhin kann das Steuergerät 10 auch über direkt verbundene Taster oder Schal¬ter, durch eine Schnittstelle zu einem Programmiergerät, durch einen Touchscreen oder andereEinstellmöglichkeiten auch direkt durch einen Benutzer konfiguriert und gesteuert werden.Durch die direkte Steuermöglichkeit kann der Benutzer auch Steuerbefehle wie beispielsweiseHelligkeitswerte vorgeben.
[0053] Um eine einfache Installation des Steuergerätes 10 zu ermöglichen, kann das Steuerge¬rät 10 in einem DIN Stromschienengehäuse untergebracht sein.
[0054] Das Steuergerät 10 kann einen Energiespeicher wie beispielsweise eine Stützbatterieaufweisen, damit die interne Uhr weiterlauen kann, auch wenn die Spannungsversorgung desSteuergerätes abgeschaltet wird. So kann beispielsweise eine Steuerschaltung innerhalb desSteuergeräts in einer derartigen Abschaltphase mit der Energie des Energiespeichers weiterbe¬trieben werden und die interne Uhr weiterbetrieben werden, auch wenn das restliche Steuerge¬rät abgeschaltet ist oder beispielsweise in einem Ruhemodus ist.

Claims (9)

  1. Ansprüche 1. Verfahren zur Steuerung eines Beleuchtungssystems (A) aufweisend eine Busleitung (21)an die wenigstens ein Betriebsgerät (1) für Leuchtmittel und wenigstens ein Steuergerät(10) angeschlossen ist, wobei die Betriebsgeräte (10) über Steuerbefehle in der Helligkeitund Farbe gesteuert werden und wobei das Steuergerät einen Empfänger für das Funksig¬nal einer Funkuhr aufweist umfassend die folgenden Schritte: - Erfassen der Uhrzeit anhand des Funksignals der Funkuhr, - Ermitteln einer der aktuellen Lichtfarbe des Außenlichts anhand der erfassten Uhrzeit, - Senden eines Farbbefehls als Steuerbefehl durch das Steuergerät (10) an zumindest einBetriebsgerät (1) abhängig von der ermittelten Lichtfarbe, - Anpassen der Ansteuerung des Leuchtmittels durch das Betriebsgerät (1) entsprechenddes empfangenen Farbbefehls.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 - wobei das Betriebsgerät (1) mehrere unabhängig voneinander ansteuerbare Ausgangs¬kanäle um Ansteuern von Leuchtmitteln unterschiedlicher Farbe oder Farbtemperaturaufweist und das Betriebsgerät (1) die Ansteuerung der Ausgangskanäle entsprechenddes empfangenen Farbbefehls anpasst.
  3. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2,dadurch gekennzeichnet, die Steuerbefehle nach dem DALI Standard gesendet werden.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet, dass weitere Steuergeräte (11) als Aktuatoren Steuerbefehle aussenden können.
  5. 5. Beleuchtungssystem (A) mit mindestens einem Betriebsgerät (1) zum Betreiben vonLeuchtmitteln, mit einem Steuergerät (10), welches digitale Steuerbefehle empfängt,wobei die Betriebsgeräte (1) über Steuerbefehle in der Helligkeit und Farbe gesteuert wer¬den, wobei das Steuergerät einen Empfänger für das Funksignal einer Funkuhr aufweist, - das Steuergerät (10) zum Erfassen der Uhrzeit anhand des Funksignals der Funkuhrund zum Ermitteln einer der aktuellen Lichtfarbe des Außenlichts anhand der erfasstenUhrzeit ausgelegt ist, - das Steuergerät (10) einen Farbbefehl als Steuerbefehl an zumindest ein Betriebsgerät(1) abhängig von der ermittelten Lichtfarbe sendet, - das Betriebsgerät (1) die Ansteuerung des Leuchtmittels entsprechend des empfange¬nen Farbbefehls anpasst.
  6. 6. Beleuchtungssystem (A) nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet, dass das Betriebsgerät (1) mehrere unabhängig voneinander ansteuerbare Ausgangskanä¬le um Ansteuern von Leuchtmitteln unterschiedlicher Farbe oder Farbtemperatur aufweistund das Betriebsgerät die Ansteuerung der Ausgangskanäle entsprechend des empfange¬nen Farbbefehls anpasst.
  7. 7. Beleuchtungssystem (A) nach einem der Ansprüche 5 bis 6,dadurch gekennzeichnet, dass dem Steuergerät eine Regional-Information zugewiesen werden kann.
  8. 8. Beleuchtungssystem (A) nach Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät (10) die Ansteuerung mittels Farbbefehlen abhängig von der Regio¬nal-Information durchführt.
  9. 9. Steuergerät (10) zum Steuern von Betriebsgeräten (1) von Leuchtmitteln, welches digitaleSteuerbefehle empfängt, wobei die Betriebsgeräte (1) über Steuerbefehle in der Helligkeitund Farbe gesteuert werden, wobei das Steuergerät einen Empfänger für das Funksignal einer Funkuhr aufweist, - das Steuergerät (10) zum Erfassen der Uhrzeit anhand des Funksignals der Funkuhrund zum Ermitteln einer der aktuellen Lichtfarbe des Außenlichts anhand der erfasstenUhrzeit ausgelegt ist, das Steuergerät (10) einen Farbbefehl als Steuerbefehl an zumindest ein Betriebsgerätabhängig von der ermittelten Lichtfarbe sendet. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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