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Vorrichtung zum Aufbringen eines Überzuges auf Gewebe oder anderes Grundmaterial durch Auf- streichen wässeriger Dispersionen von Kautschuk od. dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Aufbringen eines Überzuges auf Gewebe oder anderes Grundmaterial durch Aufstreichen von wässerigen Dispersionen, die aus Kautschuk od. dgl. bestehen oder solchen enthalten.
Zur Herstellung bestimmter Waren mit den bekannten Streichvorrichtungen war es bisher notwendig, Dispersionen in Pastenform in mehreren aufeinanderliegenden Schichten aufzubringen, um eine zufriedenstellende glatte Oberfläche zu erzielen. Die Anzahl der verwendeten Schichten wird durch die maximale Dicke bestimmt, die durch eine einzige Schichte mit zufriedenstellender Oberfläche erzeugt werden kann, und durch die Gesamtdicke des gewünschten Auftrages.
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versehene Dispersion, deren Gesamtgehalt an festen Bestandteilen bis zu 70% betragen kann, auf einem Stoffgewebe, einem Riemen oder auf einem andern Grundmaterial in einem Auftrag und mit glatter Oberfläche aufgebracht werden.
Dabei kann das zu überziehende Gewebe vor der Aufstreichvorrichtung vorbeibewegt werden oder die Aufstreichvorrichtung über den Grundstoff bewegt werden, der dann festgehalten wird. Weiters ist es möglich, durch geeignete Ausbildung des Streichwerkzeuges eine gewellte Oberfläche herzustellen.
Gemäss der Erfindung besteht die Vorrichtung aus einer Unterlage, über die das zu überziehende Material zugeführt wird, und einer oberhalb dieser Unterlage angeordneten zweckmässig in der Höhenrichtung einstellbaren Platte, deren hinteres Ende parallel zur Ebene des zu überziehenden Materials verläuft, und die mit dem zu überziehenden Material eine Düse bildet, durch die die wässerige Kautschukdispersion durchgeführt wird. Die Unterlage wird vorzugsweise von einer drehbar gelagerten Walze gebildet, zu der das hintere Ende der Platte ungefähr tangential verläuft, wobei die Platte mit der Walze eine Düse bildet. Es ist auch zweckmässig, die Unterlage oder die Walze und die Lager für die Rollen, die das zu überziehende Material tragen, auf einer gemeinsamen Grundplatte anzuordnen.
Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist in der Zeichnung in Fig. 1 im Längsschnitt und in Fig. 2 in Draufsicht dargestellt.
Die mit 10 bezeichnete Grundplatte ist an dem einen Ende mit einer Öffnung 11 versehen und
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Grundmaterial, auf dem ein dicker glatter Überzug von Kautsehuk-oder Latexmischungen oder andern dicken viskosen Dispersionen aufgebracht werden soll.
Auf der Grundplatte 10 sind im Abstand von den Stoffrollen 14 Lager 15 befestigt, in denen die zur Achse 13 parallele Welle 16 gelagert ist. An dem einen Ende der Welle 16 sitzt eine Riemenscheibe 17, die durch den Riemen 18 von einer Kraftquelle angetrieben wird. Auf der Welle- 16 sitzt zwischen den Lagern 15 eine Tragwalze 19, über die der von der Rolle 14 kommende Stoff läuft. Über der Walze 19 ist eine Querschiene 21 zwischen den Lagern 15 vorgesehen, die mittels der Schrauben 20 an den Lagern
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An den Lagern 15 sind zu beiden Seiten der gekrümmten Platten 27 Seitenplatten 32 durch Flügelmuttern 31 einstellbar befestigt.
Die gekrümmte Platte 27, die Platten 32 und der Teil des Stoffes, welcher von der Rolle 14 bis zur Walze 19 reicht, bilden einen langgestreckten V-förmigen'Behälter, dem die dicke viskose Dispersion 28 in Form einer Paste mittels geeigneter Vorrichtungen zugeführt werden kann. Die Grösse des Spaltes zwischen der Platte 26 und der dieser gegenüberstehenden Oberfläche des Gewebes sind für die Dicke des Überzuges 29 massgebend. Die Grösse der Öffnung kann durch die Schiene M, Schraube 24 und Mutter 25 verändert werden. Gegebenenfalls kann die untere Fläche der Platte 26 nicht glatt, sondern mit mehreren parallel verlaufenden wellenförmigen Vertiefungen und Erhöhungen versehen sein, die sich quer zur Welle 16 erstrecken.
In diesem Falle werden an der Oberfläche des Materials 29 parallel verlaufende glatte Wellungen gebildet.
Der Stoff auf der Walze 19 und die gekrümmte Platte 27 mit der Platte 26 bilden praktisch eine Düse, durch'die das Überzugsmaterial 28 zufolge der Bewegung des von der Rolle 14 abgenommenen Gewebes durchgetrieben wird. Die Streichvorrichtung wird vorteilhaft ; dort verwendet werden, wo eine hinreichend weiche Paste entweder auf ein flexibles Material, das in geeigneter Weise, z. B. auf einer Walze-M, ausgebreitet ist, oder auf ein starres Material aufgebracht werden soll. Da die Vorrichtung auch einstellbar ist, kann ein Überzug 29 jeder geeigneten Dicke mit einer glatten ebenen Oberfläche hergestellt werden.
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Device for applying a coating to fabric or other base material by spreading on aqueous dispersions of rubber or the like.
The invention relates to devices for applying a coating to fabric or other base material by spreading on aqueous dispersions which consist of rubber or the like or contain such.
In order to produce certain goods with the known coating devices, it has hitherto been necessary to apply dispersions in paste form in several superimposed layers in order to achieve a satisfactory smooth surface. The number of layers used is determined by the maximum thickness that can be produced by a single layer with a satisfactory surface, and by the total thickness of the desired application.
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provided dispersion, the total content of solid constituents of which can be up to 70%, can be applied to a fabric, a belt or another base material in one order and with a smooth surface.
The fabric to be coated can be moved past the spreading device or the spreading device can be moved over the base material, which is then held. It is also possible to produce a corrugated surface through a suitable design of the coating tool.
According to the invention, the device consists of a base over which the material to be coated is fed, and a plate arranged above this base which is expediently adjustable in the height direction, the rear end of which runs parallel to the plane of the material to be coated, and the one with that to be coated Material forms a nozzle through which the aqueous rubber dispersion is passed. The base is preferably formed by a rotatably mounted roller, to which the rear end of the plate runs approximately tangentially, the plate forming a nozzle with the roller. It is also useful to arrange the base or the roller and the bearings for the rollers that carry the material to be coated on a common base plate.
An embodiment of the device is shown in the drawing in Fig. 1 in longitudinal section and in Fig. 2 in plan view.
The base plate designated 10 is provided at one end with an opening 11 and
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Base material on which a thick, smooth coating of chewing cheesecloth or latex mixtures or other thick viscous dispersions is to be applied.
On the base plate 10, bearings 15 are attached at a distance from the rolls of material 14, in which the shaft 16 parallel to the axis 13 is mounted. At one end of the shaft 16 there is a belt pulley 17 which is driven by the belt 18 from a power source. On the shaft 16 between the bearings 15 there is a support roller 19, over which the material coming from the roll 14 runs. A transverse rail 21 is provided above the roller 19 between the bearings 15, which by means of the screws 20 on the bearings
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On both sides of the curved plates 27, side plates 32 are adjustably attached to the bearings 15 by wing nuts 31.
The curved plate 27, the plates 32 and the part of the material which extends from the roller 14 to the roller 19 form an elongated V-shaped container to which the thick viscous dispersion 28 can be fed in the form of a paste by means of suitable devices . The size of the gap between the plate 26 and the surface of the fabric opposite it are decisive for the thickness of the coating 29. The size of the opening can be changed using the rail M, screw 24 and nut 25. If necessary, the lower surface of the plate 26 may not be smooth, but rather may be provided with several parallel, wave-shaped depressions and elevations which extend transversely to the wave 16.
In this case, parallel smooth corrugations are formed on the surface of the material 29.
The fabric on the roller 19 and the curved plate 27 with the plate 26 practically form a nozzle through which the coating material 28 is driven as a result of the movement of the fabric removed from the roller 14. The coater becomes advantageous; be used where a sufficiently soft paste either on a flexible material, which is in a suitable manner, e.g. B. on a roller-M, or to be applied to a rigid material. Since the device is also adjustable, a coating 29 of any suitable thickness can be made with a smooth, even surface.