AT14631U1 - Fensterbankabschluss und zugehöriges Innenprofil - Google Patents

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AT14631U1 ATGM269/2014U AT2692014U AT14631U1 AT 14631 U1 AT14631 U1 AT 14631U1 AT 2692014 U AT2692014 U AT 2692014U AT 14631 U1 AT14631 U1 AT 14631U1
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Fensterbankabschluss zum seitlichen Abschließen einer Fensterbank (2), aufweisend ein Innenprofil (30), welches mit einem seitlichen Ende der Fensterbank (2) koppelbar ist, und ein Abdeckprofil (12), welches das Innenprofil (30) zumindest teilweise abdeckt und bewegbar relativ zum Innenprofil (30) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenprofil (30) eine Wasserableitfläche (38) für eine definierte Ableitung von Wasser aufweist.

Description

Beschreibung
FENSTERBANKABSCHLUSS UND ZUGEHÖRIGES INNENPROFIL
[0001] Die Erfindung betrifft einen Fensterbankabschluss zum seitlichen Abschließen einerFensterbank und ein Innenprofil zur Anordnung in einem Abdeckprofil eines Fensterbankab¬schlusses.
[0002] Zum seitlichen Abschließen einer Fensterbank sind Abschlussleisten bekannt, die anden gegenüberliegenden Stirnseiten einer Fensterbank angebracht werden. Die Abschlussleis¬ten oder Abschlussprofile bilden einerseits einen optischen Abschluss der Fensterbank undandererseits eine Begrenzung der wasserführenden Fläche der Fensterbank.
[0003] Um Bauschäden am angrenzenden Baukörper zu vermeiden, werden Fensterbänke,insbesondere wenn diese aus Metall gefertigt sind, üblicherweise von dem Baukörper mecha¬nisch entkoppelt. Hierzu sind beispielsweise so genannte Gleitabschlüsse bekannt, in welchendie Längsenden einer Fensterbank schwimmend gelagert sind. Diese schwimmende oder glei¬tende Lagerung gewährleistet, dass thermisch bedingte Ausdehnungen der Fensterbank nichtauf den Baukörper übertragen werden, so dass diese Bewegungen nicht zu Rissen im Baukör¬per führen.
[0004] Ein Fensterbank-Gleitabschluss der oben genannten Art ist beispielsweise in derDE 20 2004 019 812 U1 beschrieben.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fensterbankabschluss und ein Innen¬profil eines Fensterbankabschlusses bereitzustellen, welche einfach montierbar sind und einenzuverlässigen Schutz des angrenzenden Baukörpers ermöglichen.
[0006] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Fensterbankabschluss mit den Merkma¬len des Anspruchs 1 sowie ein Innenprofil mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst.
[0007] Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen ange¬geben.
[0008] Der Fensterbankabschluss umfasst ein Innenprofil, welches mit einem seitlichen Endeder Fensterbank koppelbar ist, und ein Abdeckprofil, welches das Innenprofil zumindest teilwei¬se abdeckt und bewegbar relativ zum Innenprofil angeordnet ist. Erfindungsgemäß ist vorgese¬hen, dass das Innenprofil eine Wasserableitfläche für eine definierte Ableitung von Wasseraufweist.
[0009] Das erfindungsgemäße Innenprofil ist zur gleitenden Anordnung in einem Abdeckprofileines Fensterbankabschlusses vorgesehen und weist eine Wasserableitfläche für eine definier¬te Ableitung von Wasser auf.
[0010] Ein Grundgedanke der Erfindung kann darin gesehen werden, an dem Innenprofil einesFensterbank-Gleitabschlusses eine Oberflächenkontur vorzusehen, welche eine Flüssigkeitsab¬leitung in eine vordefinierte Richtung bewirkt. Auf diese Weise wird gegebenenfalls in den In¬nenraum des Abdeckprofils eindringendes Wasser gezielt abgeleitet, insbesondere derart, dasses nicht in ein angrenzendes Bauteil, insbesondere in den angrenzenden Baukörper, eindringt.Das Innenprofil und das Abdeckprofil sind entlang eines Gleitlagers oder einer Gleitkontur be¬wegbar (gleitend) zu einander gelagert. Die Wasserableitfläche ist vorzugsweise so angeordnetund ausgebildet, dass Flüssigkeit nicht zum Gleitlager beziehungsweise zur Gleitkontur geführtwird, insbesondere von dem Gleitlager beziehungsweise der Gleitkontur weggeleitet wird.
[0011] Der erfindungsgemäße Fensterbankabschluss ermöglicht eine zweiteilige Ausführungdes Fensterbankabschlusses mit einem Innenprofil, welches auch als Ausgleichsprofil bezeich¬net werden kann, und einem Abdeck- oder Außenprofil. Aufgrund der Möglichkeit, in das Ab¬deckprofil eindringendes Wasser gezielt abzuleiten, kann das Abdeckprofil mit einer Öffnungoder Ausklinkung versehen werden, in welche beispielsweise eine Rollladenschiene eingesetztsein kann. Die erfindungsgemäße Wasserableitfläche an dem Innenprofil verhindert im Zusam¬ menhang mit der gleitenden Lagerung (das Gleitlager beziehungsweise die aneinander gleiten¬den Konturen) einen Wasserfluss durch die gleitende Lagerung hindurch, so dass eine Schädi¬gung des angrenzenden Baukörpers durch eintretendes Wasser zuverlässig vermieden werdenkann. Das Gleitlager wird also durch die Wasserableitfläche vor Wasser, welches von oben indas Abdeckprofil gegebenenfalls eintritt, geschützt.
[0012] Das Abdeckprofil wird in der Regel am angrenzenden Baukörper befestigt, beispielswei¬se in das Mauerwerk des angrenzenden Baukörpers eingeputzt. Die Führungsschiene bzw.Rollladenschiene ist üblicherweise ebenfalls fest an der seitlich angrenzenden Wand des Bau¬körpers angeordnet. Das Innenprofil ist vorzugsweise fest mit der Fensterbank gekoppelt undbewegt sich, beispielsweise bei einer thermisch bedingten Ausdehnung der Fensterbank, zu¬sammen mit dieser relativ zu dem Abdeckprofil.
[0013] In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Wasserableitfläche des Innenprofils rinnen¬förmig ausgebildet. Die rinnenförmige Wasserableitfläche, oder Wasserableitrinne, erstrecktsich vorzugsweise in einer Längsrichtung des Innenprofils, so dass sie das Wasser in Längs¬richtung ableitet. Die Längsrichtung des Innenprofils entspricht der Querrichtung der Fenster¬bank. Das Wasser wird auf diese Weise entlang, vorzugsweise im Wesentlichen parallel, zudem Gleitlager zwischen Innenprofil und Abdeckprofil geführt. Das Wasser fließt auf dieseWeise aufgrund der üblicherweise vorgesehenen Neigung der Fensterbank zu einer Vorderseiteder Fensterbank hin ab.
[0014] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Außenprofileine Rastnase aufweist, welche in einer Rastrinne des Innenprofils einspannbar oder einge¬spannt ist. Rastrinne und Rastnase bilden ein Gleitlager, welches sich im Wesentlichen entlangeiner Längsrichtung des Fensterbankabschlusses bzw. Innenprofils und/oder des Abdeckprofilserstreckt. Die Rastnase ist bewegbar bzw. gleitend in der Rastrinne gelagert und dabei gleich¬sam in der Rastrinne eingespannt. Mit anderen Worten wird eine Druckkraft auf die Rastnaseausgeübt. Auf diese Weise wird die Rastnase sicher und spielfrei in der Rastrinne gehalten. Dieauf die Rastnase ausgeübte Spannung bewirkt eine zuverlässige Fixierung der Rastnase in derHöhenrichtung, oder vertikalen Richtung, ermöglicht gleichsam aber eine Bewegung in derLängsrichtung des Fensterbankabschlusses beziehungsweise in der Horizontalen.
[0015] Eine besonders komfortable Montage lässt sich dadurch erreichen, dass die Rastrinnean ihrer Oberseite durch ein flexibles Begrenzungselement begrenzt ist. Das flexible Begren¬zungselement ist vorzugsweise als Ausstülpung geformt und kann im Querschnitt bogenförmig,insbesondere rüsselförmig gestaltet sein. Vorzugsweise drückt das im Querschnitt bogenförmi¬ge Begrenzungselement mit einem distalen Ende von oben auf eine Oberseite der Rastnase,welche insbesondere plattenförmig gestaltet sein kann. Das Begrenzungselement ist insbeson¬dere so angeordnet, dass es durch ein Einsetzen des Abdeckprofils verformbar oder umbiegbarist, so dass die Rastnase an dem Begrenzungselement vorbeibewegt werden kann und dasBegrenzungselement anschließend die Rastnase von oben sichert.
[0016] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist das flexible Begrenzungselement alsSchnappelement gestaltet. Insbesondere kann durch das Begrenzungselement zusammen mitder Rastnase ein Schnappverschluss gebildet sein, wobei das Begrenzungselement nach demAufsetzen des Abdeckprofils auf das Innenprofil über die Rastnase des Abdeckprofils schnappt.Das Abdeckprofil ist auf diese Weise sicher gegen Lösen befestigt, gleichwohl aber einfachmontierbar.
[0017] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass dieRastrinne an ihrer Unterseite durch einen verformbaren Spannabschnitt, welcher die Rastnaseim eingebauten Zustand nach oben drückt, begrenzt ist. Der unterseitige Spannabschnitt, wel¬cher vorzugsweise integral mit dem Innenprofil gebildet ist, kann das Abdeckprofil durch einenach oben gerichtete Kraft anheben, so dass das Abdeckprofil von der Fensterbank abgehobenist. Das Abdeckprofil lässt sich durch ein Spannen (Zusammendrücken) des Spannabschnittsnach unten drücken. Auf diese Weise kann zuverlässig eine Entkoppelung (Beanstandung) desAbdeckprofils von der Fensterbank erreicht werden, so dass eine Schallübertragung zwischen
Abdeckprofil und Fensterbank (Klappern) unterbunden werden kann.
[0018] Der Spannabschnitt kann grundsätzlich beliebig geformt sein und beispielsweise einenzusammendrückbaren Wulst umfassen. In einer bevorzugten Ausgestaltung weist der verform¬bare Spannabschnitt eine Hohlkammer auf. Die Hohlkammer, welche an ihrer Oberseiteund/oder Unterseite durch eine Membran begrenzt sein kann, bewirkt ein elastisches Verhaltendes Spannabschnitts und stellt auf diese Weise ein wirksames und robustes Spannelementbereit. Die Hohlkammer ist vorzugsweise rohrförmig geformt und kann sich insbesondere inLängsrichtung des Innenprofils erstrecken.
[0019] Für eine stabile Positionierung des Abdeckprofils an dem Innenprofil ist es bevorzugt,dass das Innenprofil an einer Rückseite, welche der Rastrinne im Wesentlichen gegenüberliegt, zumindest eine Anschlaglippe aufweist, welche sich an einer Innenfläche des Abdeckpro¬fils abstützt. Die mindestens eine Anschlaglippe befindet sich vorzugsweise in einem oberenund/oder unteren Eckbereich des Innenprofils. Durch die Anschlaglippe wird das Abdeckprofil,welches durch das an einer Vorderseite ausgebildete Gleitlager am Innenprofil in vertikalerRichtung fixiert ist, insbesondere hinsichtlich seiner Winkelstellung fixiert. Die an der Vordersei¬te ausgebildete Gleitnut und die an der Rückseite ausgebildete Anschlaglippe bewirken eineLagefixierung des Innenprofils relativ zu dem Abdeckprofil derart, dass das Abdeckprofil in einerdefinierten Ebene, insbesondere parallel zur Fensterbank, verschiebbar gelagert ist.
[0020] Ein weiterer Grundgedanke der Erfindung kann somit darin gesehen werden, dass dasAbdeckprofil über eine Nut-Feder-Verbindung an einer Vorderseite des Innenprofils und einAnschlagelement an einer Rückseite des Innenprofils verschiebbar am Innenprofil gelagert ist.Eine zweite Nut-Feder-Lagerung an der Rückseite ist vorzugsweise nicht vorhanden. Diesermöglicht eine besonders einfache Montage. Darüber hinaus kann durch die rückseitige An¬schlaglippe, welche lediglich an einer Fläche des Abdeckprofils anliegt, eine zuverlässige Dich¬tung erreicht werden. Ein Wasserdurchtritt an der Rückseite des Innenprofils kann auf dieseWeise zuverlässig unterbunden werden. Durch eine obere und eine untere Anschlaglippe(Dichtlippe) kann eine noch weiter verbesserte Lagefixierung erreicht werden.
[0021] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dassdas Innenprofil einen Aufnahmespalt zur Aufnahme eines seitlichen Endes der Fensterbankaufweist, und dass der Aufnahmespalt eine Aufweitung aufweist, an welcher eine Wasserab-leitrinne ausgebildet ist. Sollte Wasser von der Fensterbank in den Aufnahmespalt gelangen, sowird dieses, vorzugsweise parallel zu der Wasserableitfläche für von oben eintretendes Wasser,abgeleitet. Der Aufnahmespalt weist vorzugsweise einen Spaltabschnitt mit zueinander paralle¬len Spaltwänden auf, zwischen denen die Fensterbank fest einspannbar ist. Angrenzend andiesen Abschnitt ist in einem inneren Bereich des Spalts eine vorzugsweise bauchige Aufwei¬tung vorhanden, welche sowohl oberhalb als auch unterhalb der Fensterbank ein Luft- oderGasvolumen bildet.
[0022] Das äußere Abdeckprofil ist vorzugsweise aus Metall, insbesondere Aluminium, gebildet,wobei grundsätzlich auch andere Werkstoffe, beispielsweise Kunststoff, möglich sind. DasInnenprofil besteht vorzugsweise aus Gummi und/oder Kunststoff. Das Innenprofil beziehungs¬weise die Wasserableitfläche kann auch als Dichtungsprofil oder Gleitprofil bezeichnet werden.
[0023] Das zwischen dem Begrenzungselement und dem Spannabschnitt eingespannte Ras¬telement (Rastnase) gewährleistet eine Abdichtung zur Fensterbank. Eine an dem Innenprofilausgebildete Formschräge gewährleistet einen kontrollierten Wasserablauf. Das als Schnap¬pelement gestaltete, biegsame Begrenzungselement fixiert das Abdeckprofil gegen Lösen.
[0024] Durch das Konstruktionsprinzip eines Elefantenrüssels als Begrenzungselement wirddas Abdeckprofil (Fensterbankprofil) an dem Innenprofil gesichert. Darüber hinaus wird durchdas nach oben vorstehende Begrenzungselement eine kontrollierte Entwässerungsebene überder Fensterbank realisiert.
[0025] Zur Montage des Fensterbankabschlusses wird das Abdeckprofil vertikal auf das Innen¬profil abgesenkt. Die Profilierung des Abdeckprofils (Rastnase) drückt das Begrenzungselement beziehungsweise den Elefantenrüssel zur Seite. Nachdem die Kontur des Abdeckprofils dieKontur des Begrenzungselements (Elefantenrüssels) verlassen hat, formt sich das Begren¬zungselement sichernd über das Abdeckprofil. Auf diese Weise wird eine Rastverbindung reali¬siert und eine Abdichtung bewirkt. Bei der Montage einer Rollladenführungsschiene kann dasEnde der Schiene auf das Begrenzungselement drücken und dabei eine unterstützende Kraftzur Sicherung des Abdeckprofils ausüben.
[0026] Durch ein Anheben des Abdeckprofils mittels des Spannabschnitts des Innenprofilserfolgt eine schalltechnische Entkopplung des Abdeckprofils von der Fensterbank. Der Spann¬abschnitt bildet eine Profilerhebung, die mit dem Absenken des Abdeckprofils komprimiert wirdund nach dem Entlasten zurückfedert. Durch das geringfügige Anheben wird der Fensterbank¬abschluss bzw. das Abdeckprofil von der wasserführenden Ebene der Fensterbank gelöst. Diean der Profilrückseite gebildete Anschlaglippe gewährleistet eine zentrale Ausrichtung. Durchdie Gestaltung der Anschlaglippe wird ein Justieren des Abdeckprofils ermöglicht. Die An¬schlaglippe kann zudem eine abdichtende Funktion für von oben eintretendes Wasser über¬nehmen.
[0027] E in weiterer Aspekt der Erfindung kann darin gesehen werden, innerhalb des Fenster¬bankabschlusses einen Aufnahmeraum, insbesondere für eine Führungsschiene eines Rollos,bereitzustellen. Der Aufnahmeraum befindet sich vorzugsweise zwischen der Wasserableitflä-che und einer durch das Abdeckprofil definierten Kontur, insbesondere oberhalb der Wasserab-leitfläche.
[0028] Gemäß einem weiteren Aspekt bezieht sich die Erfindung auch auf eine Fensterbankan¬ordnung mit einer Fensterbank und einem erfindungsgemäßen Fensterbankabschluss.
[0029] Grundsätzlich bezieht sich die Erfindung auch auf ein Verfahren zur Montage einesFensterbankabschlusses an einer Fensterbank. Hierbei ist vorgesehen, dass ein erfindungsge¬mäßes Innenprofil auf ein seitliches Ende der Fensterbank aufgesteckt und ein Abdeckprofil andem Innenprofil montiert wird, wobei das Abdeckprofil gleitend an dem Innenprofil gelagert ist.Erfindungsgemäß kann das Abdeckprofil durch Aufstecken von oben an dem Innenprofil gela¬gert werden, wobei durch ein an dem Innenprofil ausgebildetes Schnappelement eine Lagefixie¬rung in Höhenrichtung beziehungsweise vertikaler Richtung erfolgt.
[0030] Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsformen, welche in denbeiliegenden Figuren schematisch dargestellt sind, weiter beschrieben. In den Figuren zeigt: [0031] Fig. 1 eine Fensterbank; [0032] Fig. 2 eine Fensterbank mit einem montierten Innenprofil gemäß der Erfindung; [0033] Fig. 3 eine Fensterbank mit einem montierten Fensterbankabschluss gemäß der
Erfindung; [0034] Fig. 4 ein erfindungsgemäßes Innenprofil eines Fensterbankabschlusses; [0035] Fig. 5 das Innenprofil gemäß Fig. 4 im Querschnitt; [0036] Fig. 6 ein erfindungsgemäßes Abdeckprofil; [0037] Fig. 7 das Abdeckprofil gemäß Fig. 6 im Querschnitt; [0038] Fig. 8 einen Querschnitt durch die Anordnung gemäß Fig. 3; [0039] Fig. 9 eine Montageposition während der Montage des Abdeckprofils an dem Innen¬ profil, und [0040] Fig. 10 einen montierten Fensterbankabschluss nach dem Montageschritt gemäß
Fig. 9.
[0041] Gleiche oder gleich wirkende Elemente sind in sämtlichen Figuren mit denselben Be¬zugszeichen gekennzeichnet.
[0042] Fig. 1 zeigt eine handelsübliche Fensterbank 2, insbesondere für die Außenseite eines
Fensters. Dargestellt ist ein linkes seitliches Ende, welches eine Stirnseite der Fensterbank 2bildet. Fig. 3 zeigt einen montierten Zustand, in dem ein erfindungsgemäßer Fensterbankab¬schluss 10 an der Stirnseite der Fensterbank 2 montiert ist.
[0043] Der Fensterbankabschluss 10 ist in der dargestellten Ausführungsform zweiteilig ausge¬führt und umfasst ein Innenprofil 30, welches auf die Fensterbank 2 aufsteckbar und auf dieseWeise mit der Fensterbank 2 fest verbindbar ist (Fig. 2), sowie ein an dem Innenprofil 10 gela¬gertes Abdeckprofil 12. Das Abdeckprofil 12 ist gegenüber dem Innenprofil 30 gleitend gelagertund wird üblicherweise fest mit einem angrenzenden Bauwerk verbunden, beispielsweise ineine Fensterlaibung eingeputzt. Auf diese Weise wird ein Fensterbank-Gleitabschluss gebildet.
[0044] Das Innenprofil 30 wird zunächst, insbesondere mit Bezug auf die Figuren 4 und 5,beschrieben. Das Innenprofil 30 umfasst eine Vorderseite 32, welche der Fensterbank 2 zuge¬wandt ist, und eine der Fensterbank 2 abgewandte Rückseite 34. Es ist als längliches, schie¬nenartiges Teil ausgeführt und umfasst einen entlang seiner Längsrichtung im Wesentlichengleichbleibenden Querschnitt. An einem seitlichen Längsende des Innenprofils 30 kann eineAufkantung 58 vorgesehen sein, die das Innenprofil 30 begrenzt. Das Innenprofil 30 weist anseiner Rückseite 34 eine größere Höhe auf als an seiner Vorderseite 32. Insbesondere ist ander Rückseite eine in Höhenrichtung, vorzugsweise etwa senkrecht verlaufende Profilrückwand52 vorgesehen, von welcher sich ein Profilsteg 54 in Richtung zur Vorderseite 32 erstreckt.Oberhalb des Profilstegs 54 ist ein Freiraum ausgebildet, beispielsweise zur Aufnahme einerFührungsschiene eines Rollos. Unterhalb des Profilstegs 54 befindet sich ein Klemmsteg 66,welcher zusammen mit dem Profilsteg 54 einen Aufnahmespalt 60 zur Aufnahme der Fenster¬bank 2 begrenzt. Der Profilsteg 54 verläuft quer zur Profilrückwand 52 und vorzugsweise imWesentlichen parallel zur Fensterbank 2.
[0045] Von dem Profilsteg 54 erstreckt sich nach oben ein Begrenzungselement 42, welcheseinen bogenförmigen Querschnitt aufweist und zusammen mit einem Endbereich des Pro¬filstegs 54 eine Rastrinne 40 begrenzt. Das Begrenzungselement 42 ist biegsam, insbesonderederart, dass ein äußeres Ende des Begrenzungselements 42 in Richtung zur Rückseite 34 desInnenprofils 30 gebogen werden kann. Das bogenförmige, insbesondere C- oder U-förmigeBegrenzungselement 42 ist insbesondere derart biegbar, dass eine Krümmung verringert wer¬den kann. Durch die Verringerung der Krümmung wird das Begrenzungselement 42 gespanntund schnappt nach Wegnahme einer aufgebrachten Kraft in seine ursprüngliche, weniger ge¬krümmte Form zurück.
[0046] An einem distalen oder äußeren Ende des Profilstegs 54, welcher sich im Wesentlichenentlang oder parallel zur Fensterbank 2 erstreckt, ist ein Spannabschnitt 48 ausgebildet, der einin der Rastrinne 40 angeordnetes Element, insbesondere eine nachfolgend näher beschriebeneRastnase 24, in Richtung zum Begrenzungselement 42 drückt. Der Spannabschnitt 48 umfassteine sich in Längsrichtung des Innenprofils 30 erstreckende Hohlkammer 50, an dessen Ober¬seite eine flexible Wölbung oder Membran ausgebildet ist. Die Wölbung oder Membran kanndurch Druck verformt werden, wobei die Hohlkammer verkleinert wird. Durch die Membran bzw.den Spannabschnitt 48 kann eine nach oben gerichtete Kraft auf ein anliegendes Element,insbesondere die Rastnase 24, ausgeübt werden.
[0047] An einer Oberseite des Profilstegs 54 ist eine Wasserableitfläche 38 ausgebildet. DieWasserableitfläche 38 ist rinnenförmig gestaltet, so dass Wasser in Längsrichtung des Innen¬profils 30 abgeleitet werden kann. In der dargestellten Ausgestaltung umfasst der Profilsteg 54eine geneigte oder gebogene Oberseite, welche die rinnenförmige Wasserableitfläche 38 bildet.Die Wasserableitfläche 38 kann auch durch das sich von dem Profilsteg 54 nach oben erstre¬ckende Begrenzungselement 42 begrenzt sein. Mit anderen Worten kann eine Fläche desBegrenzungselements 42 zumindest einen Teil der Wasserableitfläche 38 bilden.
[0048] Der Aufnahmespalt 60 weist an seinem inneren, geschlossenen Ende eine Aufweitung62 auf, so dass im Bereich der Aufweitung 62 bei einer eingesetzten Fensterbank 2 sowohloberhalb der Fensterbank 2 als auch unterhalb der Fensterbank 2 ein Hohlraum gebildet ist. DieAufweitung 62 bildet eine Wasserableitrinne 64 unterhalb der Fensterbank 2.
[0049] Im Bereich seiner Rückseite 34, insbesondere an einem oberen und einem unterenEnde der Profilrückwand 52, umfasst das Innenprofil 30 jeweils eine Anschlaglippe 70, 72,welche auch als Dichtlippe ausgeführt sein kann. Die Anschlaglippen 70, 72 ragen rückwärtigvon der Profilrückwand 72 vor und sind dazu vorgesehen, das Innenprofil 30 in einer definiertenAusrichtung relativ zu dem Abdeckprofil 12 zu halten.
[0050] Das Abdeckprofil 12 wird nachfolgend insbesondere mit Bezug auf die Figuren 6 und 7beschrieben. Das Abdeckprofil 12 umfasst um eine äußere Profilwand 14, eine innere Profil¬wand 16 und eine obere Profilwand 18 und weist zumindest bereichsweise einen U- förmigenQuerschnitt auf. Die sich senkrecht erstreckenden Profilwände 14, 16 und die obere Profilwand18 umgrenzen einen Aufnahmeraum 22, welcher nach unten hin offen ist. An der inneren Pro¬filwand 16 ist eine Rastnase 24 ausgebildet, welche sich von der inneren Profil 16 in Richtungzur äußeren Profilwand 14 erstreckt. Das Abdeckprofil 12 weist in einem mittigen Bereich eineAusnehmung 20 zur Aufnahme einer Führungsschiene eines Rollladens (nicht dargestellt) auf.Die Ausnehmung 20 erstreckt sich über die obere Profilwand 18 und die innere Profilwand 16,welche zur Fensterbank 2 hin gerichtet ist. Über die Aussparung 20 kann beispielsweise eineRollladenschiene in den durch die Profilwände 14, 16, 18 begrenzten Aufnahmeraum 22 desAbdeckprofils 12 hineinragen.
[0051] Im montierten Zustand des Fensterbankabschlusses 10 ist das Innenprofil 30 in demAufnahmeraum 22 angeordnet. Die Rastnase 24 ist hierbei zwischen dem flexiblen Begren¬zungselement 42 und dem Profilmittelsteg 54 bzw. dem Spannabschnitt 48 eingeklemmt. DerSpannabschnitt 48 drückt hierbei das Abdeckprofil 12 nach oben, so dass dieses von der Ober¬fläche der Fensterbank 2 abgehoben ist (insbesondere Figuren 9 und 10).
[0052] Die Montage eines erfindungsgemäßen Fensterbankabschlusses 10 wird nachfolgendinsbesondere anhand der Figuren 2, 9 und 10 beschrieben. Zunächst wird das Innenprofil 30 ander Fensterbank 2 angebracht, wie in Figur 2 dargestellt. Anschließend wird das Abdeckprofil12 von oben auf das Innenprofil 30 aufgesetzt, wobei die Anschlaglippen 70, 72 die äußereProfilwand 14 von innen kontaktieren. Das Abdeckprofil 12 wird nach unten gedrückt und hier¬bei das Begrenzungselement 42 gespannt. Die Rastnase 24 bewegt sich an dem Begren¬zungselement 42 vorbei und passiert dieses. Hierdurch beziehungsweise danach schnappt dasBegrenzungselement 42 in seine ursprüngliche Position zurück und spannt die Rastnase 24ein. Im Zusammenspiel mit den Anschlaglippen 70, 72 ist das Abdeckprofil 12 in einer definier¬ten Ausrichtung zum Innenprofil 30 gehalten, wobei eine horizontale Gleitbewegung möglichbleibt. Der Spannabschnitt 48 hebt das Abdeckprofil 12 von der Fensterbank 2 ab, so dass eineschalltechnische Entkoppelung erzielt wird, und drückt das Abdeckprofil 12 gegen das Begren¬zungselement 42. BEZUGSZEICHENLISTE2 Fensterbank 10 Fensterbankabschluss 12 Abdeckprofil 14 äußere Profilwand 16 innere Profilwand 18 obere Profilwand 20 Ausnehmung 22 Aufnahmeraum 24 Rastnase 30 Innenprofil 32 Vorderseite 34 Rückseite 38 Wasserableitfläche 40 Rastrinne 42 Begrenzungselement 48 Spannabschnitt 50 Hohlkammer 52 Profilrückwand 54 Profil steg 58 Aufkanntung 60 Aufnahmespalt 62 Aufweitung 64 Wasserableitrinne 66 Klemmsteg 70 Anschlaglippe 72 Anschlaglippe
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