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Seehsrädriges Motorfahrzeug mit angetriebenen Achsen.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des sechsrädrigen Fahrzeuges nach dem Patente Nr. 142949.
In diesem Patente ist ein sechsrädriges Fahrzeug angegeben, bei welchem zwei am rückwärtigen Ende des Fahrzeuges dicht hintereinander angeordnete angetriebene Räderpaare mit dem Verbrennungmotor, Wechselgetriebe und Achsgetriebe zu einer Antriebseinheit vereinigt sind, von welcher aus die am vorderen Ende des Fahrzeuges liegende Achse mittels einer mit oder ohne Gelenken versehenen, in einem an sich bekannten biege-und torsionsiesten in der Längsrichtung verlaufenden Tragkörper gelagerten Antriebswelle angetrieben wird.
Gemäss der vorliegenden Erfindung sind in der mit dem Verbrennungsmotor ausgerüsteten Antriebseinheit zwei Längsantriebswellen 3, 4 angeordnet und durch je eine bis zu der am vorderen Ende des Fahrzeuges angeordneten Achse geführte Verlängerung 3', 4'fortgesetzt, wobei gegebenenfalls in dem Wellenstrang Gelenke 8 eingefügt sind.
Von einem in der Zeichnung nicht veranschaulichten vor einem gemeinsamen Ausgleichsgetriebe 1 angeordneten Motor werden durch dieses Ausgleichsgetriebe 1 durch Zwischengetriebe 2 zwei in dem (nicht dargestellten) Rahmen des rückwärtigen Wagenuntergestelles gelagerte Längswellen 3 und 4 angetrieben. Durch Getriebe, z. B. Kegelrädergetriebe 5, werden unter Vermittlung von vorzugsweise in schwingbaren Halbachse gelagerten Achswellen 6 die Räder 7 des rückwärtigen Wagenuntergestelles angetrieben.
Werden nur die zum rückwärtigen Wagenuntergestell gehörigen Räder angetrieben, so enden die Wellen 3, 4 ungefähr an der Stelle der Linie Y. Vorzugsweise werden aber die Wellen 3 und 4 durch Verlängerungen 3', 4'fortgesetzt, die unter Vermittlung von Zwischengetrieben 5'und Achswellen 6'die am vorderen Ende des Fahrzeuges angeordneten Räder ?"antreiben. Zwecks Lenkung des Fahrzeuges sind die Räder 7'schwenkbar, wobei zur Ermöglichung der Schwenkbewegung in die Achswellen 6'Gelenke 9 eingefügt sind.
Bei dem links von der Linie X veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist der gelenklose Verlauf des Wellenstranges 3,3'eines Fahrzeuges gezeigt, dessen Achsrahmen starr ist.
Bei dem rechts von der Linie X veranschaulichten Ausführungsbeispiel sind in den Wellenstrang 4, 4'zwischen die verschiedenen Achsen Gelenke 8 eingefügt. Diese Ausführung ist bestimmt für den Fall, dass keine starre Verbindung zwischen den verschiedenen Achsen besteht oder dass die Schwingungsmittelpunkte für die schwingbaren Achswellen 6,6'mit der Achse des Wellenstranges 4, 4' nicht übereinstimmen, wie dies bei manchen Bauarten schwingbarer Halbachse der Fall ist. Auch bei einigermassen starrem Rahmen gestattet die Vorsehung von Gelenken 8 eine Durchbiegung des Rahmens, ohne dass auf den Wellenstrang 4, 4'oder auf die Schwingungen der Achsen ein Einfluss ausgeübt würde.
Gegebenenfalls ist, abgesehen von den Gelenken, auch durch Vorsehung von Ausdehnungskupplungen den bei Durchbiegung des Rahmens bzw. bei den Schwingungen der Halbachse notwendigen Verlängerungen und Verkürzungen des Wellenstranges Rechnung zu tragen.
Der Anschluss der Achswellen 6, 6' an die Wellen 3, 3'bzw. 4, 4'kann anstatt durch die dargestellten Kegelradgetriebe 5 naturgemäss auch durch jede andere Getriebeart, z. B. Schraubenräder-Schnecken- rädergetriebe od. dgl., erfolgen.
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Sea-wheeled motor vehicle with driven axles.
The invention relates to a further embodiment of the six-wheeled vehicle according to patent no. 142949.
In this patent, a six-wheeled vehicle is specified in which two driven pairs of wheels, which are arranged closely behind one another at the rear end of the vehicle, are combined with the internal combustion engine, gearbox and axle drive to form a drive unit, from which the axle at the front end of the vehicle is connected by means of an or provided without joints, is driven in a known bending and torsion resistant support body extending in the longitudinal direction of the drive shaft.
According to the present invention, two longitudinal drive shafts 3, 4 are arranged in the drive unit equipped with the internal combustion engine and are continued by an extension 3 ', 4' each leading to the axle located at the front end of the vehicle, joints 8 being inserted in the shaft train if necessary .
Two longitudinal shafts 3 and 4 mounted in the frame (not shown) of the rear car chassis are driven by this differential gear 1 through intermediate gear 2 from a motor, not shown in the drawing, in front of a common differential gear 1. Through gear, e.g. B. bevel gears 5, the wheels 7 of the rear wagon frame are driven by means of axle shafts 6 which are preferably mounted in a swingable semi-axis.
If only the wheels belonging to the rear wagon undercarriage are driven, the shafts 3, 4 end approximately at the point of the line Y. However, the shafts 3 and 4 are preferably continued by extensions 3 ', 4' which, with the help of intermediate gears 5 'and Axle shafts 6 'drive the wheels? "Arranged at the front end of the vehicle. For the purpose of steering the vehicle, the wheels 7' can be pivoted, with joints 9 being inserted into the axle shafts 6 'to enable the pivoting movement.
In the exemplary embodiment illustrated to the left of the line X, the hinge-free course of the shaft train 3, 3 ′ of a vehicle is shown, the axle frame of which is rigid.
In the exemplary embodiment illustrated to the right of the line X, joints 8 are inserted in the shaft train 4, 4 ′ between the various axes. This design is intended for the case that there is no rigid connection between the various axes or that the centers of oscillation for the oscillating axle shafts 6, 6 'do not coincide with the axis of the shaft train 4, 4', as is the case with some types of oscillating semi-axis is. Even with a somewhat rigid frame, the provision of joints 8 allows the frame to bend without influencing the shaft assembly 4, 4 ′ or the vibrations of the axles.
If necessary, apart from the joints, the extensions and shortenings of the shaft train that are necessary when the frame is bent or the semi-axis vibrates are taken into account by providing expansion couplings.
The connection of the axle shafts 6, 6 'to the shafts 3, 3' or. 4, 4 'can of course also be used by any other type of transmission, e.g. B. helical gears, worm gears or the like.