AT14388U1 - Bausteinsystem - Google Patents

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AT14388U1
AT14388U1 ATGM47/2014U AT472014U AT14388U1 AT 14388 U1 AT14388 U1 AT 14388U1 AT 472014 U AT472014 U AT 472014U AT 14388 U1 AT14388 U1 AT 14388U1
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Abstract

Bausteinsystem umfassend zwei oder mehrere im Wesentlichen formidente Bausteine (1), wobei jeder Baustein einen Grundkörper (2) und zumindest zwei Verbindungsvorrichtungen (3) aufweist, wobei der Grundkörper (2) im Wesentlichen einem geraden Prisma mit einem rechtwinkeligen und gleichschenkeligen Dreieck als Grundfläche (4) entspricht, wobei am Grundkörper eine mit der Grundfläche deckungsgleiche Deckfläche (5) vorgesehen ist, wobei am Grundkörper (2) zwei im Wesentlichen quadratische Seitenflächen (6) vorgesehen sind, die im rechten Winkel zur Grundfläche (4) und zueinander an die beiden Schenkel (10) der Grundfläche (4) und an die beiden Schenkel der Deckfläche (5) anschließen und wobei an den quadratischen Seitenflächen (6) jedes Bausteins jeweils eine Verbindungsvorrichtung (3) vorgesehen ist, über die ein erster Baustein (1')mit einem weiteren, zweiten Baustein (1") in zumindest zwei 90° um einen Normalvektor der Seitenfläche (6) zueinander verdrehten Stellungen verbindbar ist.

Description

Beschreibung
BAUSTEINSYSTEM
[0001] Die Erfindung betrifft ein Bausteinsystem umfassend zwei oder mehr formidente Bausteine.
[0002] Bausteine und Spielzeugbausteine sowie Systeme die mehrere Bausteine umfassen sind seit langem bekannt und in unterschiedlichen Ausführungsformen publiziert.
[0003] Beispielsweise sind Bausteinsätze bekannt, deren Bausteine Fortsätze und Freistellungen aufweisen, wobei die Fortsätze eines Bausteins in die Freistellungen eines weiteren Bausteins einführbar sind. Nachteilig an diesen Bausteinsystemen ist, dass die Bausteine nur in einer gewissen Orientierung miteinander verbunden werden können. So lassen sich die Fortsätze nicht mit den Fortsätzen eines weiteren Steins zusammenstecken. Auch die Aufnahmen sind nicht dazu geeignet, mit den Aufnahmen weiterer Steine verbunden zu werden. Ferner benötigt man zur Bildung komplexer Figuren unterschiedlich geformte Steine, die beispielsweise Abschrägungen oder Abrundungen aufweisen.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es nun, ein Bausteinsystem zu schaffen, das aus formidenten Bausteinen besteht, dennoch eine hohe Variationsmöglichkeit der bildbaren Formen umfasst und darüber hinaus günstig und effizient in der Herstellung ist.
[0005] Die erfindungsgemäße Aufgabe wird insbesondere durch die Merkmalskombination der unabhängigen Ansprüche gelöst.
[0006] Insbesondere betrifft die Erfindung ein Bausteinsystem umfassend zwei oder mehrere formidente Bausteine, wobei jeder Baustein einen Grundkörper und zumindest zwei Verbindungsvorrichtungen aufweist, wobei der Grundkörper im Wesentlichen einem geraden Prisma mit einem rechtwinkeligen und gleichschenkeligen Dreieck als Grundfläche entspricht, wobei am Grundkörper eine mit der Grundfläche deckungsgleiche Deckfläche vorgesehen ist, und wobei am Grundkörper zwei im Wesentlichen quadratische Seitenflächen vorgesehen sind, die im rechten Winkel zur Grundfläche und zueinander an die beiden Schenkel der Grundfläche und an die beiden Schenkel der Deckfläche anschließen, das sich dadurch auszeichnet, dass an den quadratischen Seitenflächen jedes Bausteins jeweils eine Verbindungsvorrichtung vorgesehen ist, über die ein erster Baustein mit einem weiteren, zweiten Baustein in zumindest zwei 90° um einen Normalvektor der Seitenfläche zueinander verdrehten Stellungen verbindbar ist, und dass die Verbindungsvorrichtungen der beiden Bausteine, durch die sie miteinander verbunden und/oder verbindbar sind jeweils einen magnetischen, einen magnetisierbaren und/oder einen als Magneten ausgebildeten Verbindungskörper umfassen, wobei das Magnetfeld des Verbindungskörpers des ersten Bausteins drehbar gegenüber dem Magnetfeld des Verbindungskörpers des zweiten Bausteins angeordnet ist. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass das Magnetfeld des Verbindungskörpers des ersten Bausteins drehbar gegenüber dem Grundkörper des ersten Bausteins angeordnet ist, und dass das Magnetfeld des Verbindungskörpers des zweiten Bausteins drehbar gegenüber dem Grundkörper des zweiten Bausteins angeordnet ist. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der Verbindungskörper drehbar im Grundkörper gelagert ist, sodass er sich je nach Polarität eines weiteren Verbindungskörpers, mit dem er verbunden werden soll, selbsttätig ausrichten kann. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der Verbindungskörper zumindest abschnittsweise rotationskörperförmig ausgebildet ist, und insbesondere einen Kugelförmigen, einen Kegelförmigen oder einen Zylinderförmigen Abschnitt aufweist, oder dass der Verbindungskörper Kugelförmig, Kegelförmig oder Zylinderförmig ausgebildet ist. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der Verbindungskörper im Grundkörper gelagert ist und dass eine Öffnung vorgesehen ist, sodass der Verbindungskörper von außen zugänglich oder sichtbar ist oder dass keine Öffnung vorgesehen ist, sodass der Verbindungskörper von außen weder direkt zugänglich noch direkt sichtbar ist. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der Verbindungskörper kugelförmig ausgebildet ist und dass der kugelförmig ausgebildete Verbindungskörper spielbehaftet in einer Kammer des Grundkörpers um eine beliebige Dreh achse drehbar gelagert ist. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Verbindungsvorrichtungen (3) der beiden Bausteine, durch die sie miteinander verbunden und/oder verbindbar sind formi-dent sind. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass eine Verbindungsvorrichtung an der dritten, rechteckigen Seitenfläche, an der Grundfläche und/oder an der Deckfläche des Grundkörpers vorgesehen ist. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Verbindungsvorrichtung einen Verbindungskörper umfasst, der drehbar mit dem Grundkörper verbunden ist, wobei die Drehachse bevorzugt einem Normalvektor jener Fläche entspricht, an der die Verbindungsvorrichtung vorgesehen ist. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Drehachse im Bereich der Mitte der jeweiligen Fläche, bevorzugt im geometrischen Schwerpunkt der jeweiligen Fläche angeordnet ist. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der Verbindungskörper der Verbindungsvorrichtung translatorisch fest mit dem Grundkörper verbunden ist, sodass eine Relativbewegung des Verbindungskörpers zum Grundkörper im Rahmen der fertigungstechnischen Toleranzen ausschließlich durch Drehung um die Drehachse ermöglicht ist. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der oder jeder Verbindungskörper einen Fortsatz und eine Freistellung aufweist, und dass zur Verbindung des ersten Bausteins mit dem zweiten Baustein der Fortsatz des Verbindungskörpers des ersten Bausteins in die Freistellung des Verbindungskörpers des zweiten Bausteins und gleichzeitig der Fortsatz des Verbindungskörpers des zweiten Bausteins in die Freistellung des Verbindungskörpers des ersten Bausteins einführbar ist.
[0007] Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass durch Einfuhren der Fortsätze in die Freistellungen eine kraftschlüssige, und/oder magnetische Steckverbindung hergestellt ist, die durch Überwindung einer Haltekraft trennbar ist, wobei die Steckrichtung zur Einführung der Fortsätze in die Freistellungen bevorzugt im Wesentlichen der Drehachse oder dem Normalvektor der beiden zueinander weisenden Flächen der zu verbindenden Bausteine entspricht. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Fortsätze und/oder die Freistellungen Einlaufschrägen aufweisen. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Fortsätze jedes Verbindungskörpers den Grundkörper in Richtung ihrer jeweiligen Drehachsen um einen Überstand überragen und dass die Freistellungen jedes Verbindungskörpers im Grundkörper in Richtung ihrer jeweiligen Drehachsen um eine Tiefe versenkt sind, wobei die Tiefe größer oder gleich dem Überstand ist, sodass die einander zugewandten Flächen zweier verbundener Bausteine aneinander flächig anliegen. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der Grundkörper als Hohlkörper ausgeführt ist. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der Grundkörper Öffnungen zur Aufnahme der Verbindungskörper der Verbindungsvorrichtung umfasst. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der oder jeder Verbindungskörper eine Schulter aufweist, die die Öffnung innen, in Flächenrichtung jener Fläche, an der der Verbindungskörper vorgesehen ist, überragt, sodass ein Herausziehen des Verbindungskörpers durch die Öffnung und aus dem Grundkörper verhindert ist. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der oder jeder Verbindungskörper eine um die jeweilige Drehachse rotationssymmetrische Abstützfläche aufweist, mit der sich der Verbindungskörper im Inneren des Grundkörpers abstützt. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Abstützfläche eines Verbindungskörpers an der Abstützfläche eines weiteren Verbindungskörpers desselben Bausteins abgestützt ist. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der Grundkörper aus zwei identen Halbschalen zusammengesetzt ist, wobei die Trennlinie der beiden Halbschalen die Öffnungen bevorzugt mittig schneidet. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der oder jeder Verbindungskörper mehrere drehsymmetrisch angeordnete, keilförmige Fortsätze aufweist, die in Umfangsrichtung durch radial zur Drehachse verlaufende Ebenen begrenzt sind, dass zwischen jeweils zwei Fortsätzen eine Freistellung vorgesehen ist, die durch die beiden Fortsätze begrenzt ist, und dass der Umriss der Freistellungen im Wesentlichen dem Umriss der Fortsätze entspricht. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der oder jeder Verbindungskörper zwei Fortsätze und zwei Freistellungen aufweist, die jeweils sektorförmig um die Drehachse angeordnet sind und mit einem weiteren formidenten Verbindungskörper zusammensteckbar sind. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Drehachsen zweier miteinander verbundener Verbindungskörper zusammenfallen. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass pro zu verbindender Fläche des Bausteins ein Verbindungskörper vorgesehen ist. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass ein erster Baustein mit einem weiteren, zweiten Baustein über die Verbindungsvorrichtung in einer beliebigen, um einen Normalvektor der Seitenfläche verdrehten Drehstellung verbindbar ist. Gege benenfalls ist vorgesehen, dass ein erster Baustein mit einem weiteren, zweiten Baustein über die Verbindungsvorrichtung in einer beliebigen Drehstellung verbindbar ist, wobei die Drehstellung eine Drehstellung um einen Normalvektor jener Seitenfläche des ersten Bausteins ist, die dem zweiten Baustein zugewandt ist. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass zwei miteinander verbundene Bausteine um eine Drehachse gegenüber einander drehbar sind, wobei die Drehachse einem Normalvektor jener Fläche entspricht, an der die Verbindungsvorrichtung vorgesehen ist und wobei die Drehachse im Bereich der Mitte der jeweiligen Fläche, bevorzugt im geometrischen Schwerpunkt der jeweiligen Fläche angeordnet ist. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass jede Verbindungsvorrichtung eines ersten Bausteins mit jeder Verbindungsvorrichtung eines weiteren, zweiten Bausteins verbindbar ist.
[0008] Weiters betrifft die Erfindung insbesondere ein Bausteinsystem umfassend zwei oder mehrere formidente Bausteine, wobei jeder Baustein einen Grundkörper und zumindest zwei formidente Verbindungsvorrichtungen aufweist, wobei der Grundkörper im Wesentlichen einem geraden Prisma mit einem rechtwinkeligen und gleichschenkeligen Dreieck als Grundfläche entspricht, wobei am Grundkörper eine mit der Grundfläche deckungsgleiche Deckfläche vorgesehen ist und wobei am Grundkörper zwei im Wesentlichen quadratische Seitenflächen vorgesehen sind, die im rechten Winkel zur Grundfläche und zueinander an die beiden Schenkel der Grundfläche und an die beiden Schenkel der Deckfläche anschließen, das sich dadurch auszeichnet, dass an den quadratischen Seitenflächen jedes Bausteins jeweils eine Verbindungsvorrichtung vorgesehen ist, über die ein erster Baustein mit einem weiteren, zweiten Baustein in zumindest zwei 90° um einen Normalvektor der Seitenfläche zueinander verdrehten Stellungen verbindbar ist, und dass die Verbindungsvorrichtungen der beiden Bausteine, durch die sie miteinander verbunden und/oder verbindbar sind formident sind. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass eine Verbindungsvorrichtung an der dritten, rechteckigen Seitenfläche, an der Grundfläche und/oder an der Deckfläche des Grundkörpers vorgesehen ist. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Verbindungsvorrichtung einen Verbindungskörper umfasst, der drehbar mit dem Grundkörper verbunden ist, wobei die Drehachse bevorzugt einem Normalvektor jener Fläche entspricht, an der die Verbindungsvorrichtung vorgesehen ist. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Drehachse im Bereich der Mitte der jeweiligen Fläche, bevorzugt im geometrischen Schwerpunkt der jeweiligen Fläche angeordnet ist. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der Verbindungskörper der Verbindungsvorrichtung translatorisch fest mit dem Grundkörper verbunden ist, sodass eine Relativbewegung des Verbindungskörpers zum Grundkörper im Rahmen der fertigungstechnischen Toleranzen ausschließlich durch Drehung um die Drehachse ermöglicht ist. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der oder jeder Verbindungskörper einen Fortsatz und eine Freistellung aufweist, und dass zur Verbindung des ersten Bausteins mit dem zweiten Baustein der Fortsatz des Verbindungskörpers des ersten Bausteins in die Freistellung des Verbindungskörpers des zweiten Bausteins und gleichzeitig der Fortsatz des Verbindungskörpers des zweiten Bausteins in die Freistellung des Verbindungskörpers des ersten Bausteins einführbar ist. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass durch Einführen der Fortsätze in die Freistellungen eine kraftschlüssige Steckverbindung hergestellt ist, die durch Überwindung einer Haltekraft trennbar ist, wobei die Steckrichtung zur Einführung der Fortsätze in die Freistellungen bevorzugt im Wesentlichen der Drehachse oder dem Normalvektor der beiden zueinander weisenden Flächen der zu verbindenden Bausteine entspricht. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Fortsätze und/oder die Freistellungen Einlaufschrägen aufweisen. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Fortsätze jedes Verbindungskörpers den Grundkörper in Richtung ihrer jeweiligen Drehachsen um einen Überstand überragen und dass die Freistellungen jedes Verbindungskörpers im Grundkörper in Richtung ihrer jeweiligen Drehachsen um eine Tiefe versenkt sind, wobei die Tiefe größer oder gleich dem Überstand ist, sodass die einander zugewandten Flächen zweier verbundener Bausteine aneinander flächig anliegen. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der Grundkörper als Hohlkörper ausgeführt ist. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der Grundkörper Öffnungen zur Aufnahme der Verbindungskörper der Verbindungsvorrichtung umfasst. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der oder jeder Verbindungskörper eine Schulter aufweist, die die Öffnung innen, in Flächenrichtung jener Fläche, an der der Verbindungskörper vorgesehen ist, überragt, sodass ein Herausziehen des Verbindungs körpers durch die Öffnung und aus dem Grundkörper verhindert ist. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der oder jeder Verbindungskörper eine um die jeweilige Drehachse rotationssymmetrische Abstützfläche aufweist, mit der sich der Verbindungskörper im Inneren des Grundkörpers abstützt. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Abstützfläche eines Verbindungskörpers an der Abstützfläche eines weiteren Verbindungskörpers desselben Bausteins abgestützt ist. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der Grundkörper aus zwei identen Halbschalen zusammengesetzt ist, wobei die Trennlinie der beiden Halbschalen die Öffnungen bevorzugt mittig schneidet. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der oder jeder Verbindungskörper mehrere drehsymmetrisch angeordnete, keilförmige Fortsätze aufweist, die in Umfangsrichtung durch radial zur Drehachse verlaufende Ebenen begrenzt sind, dass zwischen jeweils zwei Fortsätzen eine Freistellung vorgesehen ist, die durch die beiden Fortsätze begrenzt ist, und dass der Umriss der Freistellungen im Wesentlichen dem Umriss der Fortsätze entspricht. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der oder jeder Verbindungskörper zwei Fortsätze und zwei Freistellungen aufweist, die jeweils sektorförmig um die Drehachse angeordnet sind und mit einem weiteren formidenten Verbindungskörper zusammensteckbar sind. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Drehachsen zweier miteinander verbundener Verbindungskörper zusammenfallen.
[0009] Das erfindungsgemäße Bausteinsystem umfasst bevorzugt mehrere formidente Bausteine. Als formident werden zwei Bausteine dann bezeichnet, wenn ihre äußeren Formen im Wesentlichen ident sind. Da die Bausteine gegebenenfalls bewegliche Teile umfassen, sind zwei Bausteine auch dann formident, wenn sie sich im Rahmen der Kinematik in eine idente Form bringen lassen.
[0010] Durch die Identität der Einzelbausteine des Bausteinsystems ist eine effiziente Fertigung ermöglicht, da im Gegensatz zu komplexen Bausteinsystemen lediglich ein einziger Baustein gefertigt werden muss. Um dennoch eine hohe Variationsmöglichkeit der bildbaren Formen zu erzielen, weisen die Bausteine jeweils einen speziell ausgestalteten Grundkörper und speziell ausgestaltete Verbindungsvorrichtungen auf.
[0011] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform entspricht der Grundkörper einem geraden Prisma. Dieses gerade Prisma hat eine dreieckige Grundfläche. Von den Spitzen des Dreiecks erstrecken sich Prismenkanten zu einer Deckfläche. Die Prismenkanten verlaufen im Wesentlichen normal zur Ebene der Grundfläche. Die Deckfläche ist bevorzugt parallel zur Grundfläche angeordnet.
[0012] Bei der Bezeichnung Prisma handelt es sich um eine prismenförmige Ausgestaltung im geometrischen Sinn. Jedoch sind Ausschnitte, Aussparungen oder auch Ausbuchtungen bzw. leichte Abweichungen von der Prismenform definitionsgemäß ebenfalls unter die Bezeichnung Prisma zu subsumieren.
[0013] Gemäß einer speziellen Ausführungsform ist die Grundfläche ein gleichschenkeliges und rechtwinkeliges Dreieck. Die Deckfläche ist bevorzugt deckungsgleich bzw. kongruent mit der Grundfläche.
[0014] Gemäß einer weiteren speziellen Ausführungsform entsprechen die Längen der Prismenkanten den Längen der beiden Schenkel des gleichschenkeligen rechtwinkeligen Dreiecks. Dadurch sind zwei Prismenflächen gebildet, die im Wesentlichen eine quadratische Form haben. Diese verbinden jeweils die Schenkel der Deck- und der Grundfläche und stehen sowohl normal zueinander, als auch normal zur Deck- und zur Grundfläche.
[0015] Die quadratische Form dieser Flächen ermöglicht es, dass zwei Bausteine in vier unterschiedlichen Stellungen miteinander verbindbar sind, wobei die beiden miteinander verbundenen Flächen deckungsgleich aufeinander zu liegen kommen.
[0016] Zur Verbindung der einzelnen Bausteine des Bausteinsystems sind Verbindungsvorrichtungen vorgesehen. Diese sind dazu geeignet und/oder eingerichtet, eine Verbindung der Bausteine zueinander herzustellen. Insbesondere ist es möglich, über die Verbindungsvorrichtung die beiden Bausteine in zumindest zwei unterschiedlichen Stellungen zueinander zu verbinden.
Bevorzugt sind diese Stellungen 90° zueinander verdreht. Besonders bevorzugt können zwei Bausteine in jedem beliebigen Drehwinkel miteinander verbunden werden.
[0017] Gegebenenfalls sind die Verbindungsvorrichtungen zweier Bausteine ebenfalls formi-dent. Dies bedeutet, dass die Verbindungsvorrichtung des einen Bausteins die gleiche Form aufweist wie die Verbindungsvorrichtung des weiteren Bausteins. Ferner sind alle Verbindungsvorrichtungen eines einzelnen Bausteins bevorzugt formident. Erfindungsgemäß sind zwei formidente Bausteine über die Verbindungsvorrichtungen miteinander verbindbar. Gegebenenfalls sind die Verbindungsvorrichtungen zweier Bausteine magnetische Verbindungsmittel.
[0018] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfassen die Verbindungsvorrichtungen jeweils einen Verbindungskörper. Dieser kann drehbar im Grundkörper angeordnet sein. Die Drehachse verläuft bevorzugt entlang eines Normalvektors auf die jeweilige Fläche, an der die Verbindungsvorrichtung vorgesehen ist. Der Verbindungskörper ist dazu mit dem Grundkörper in einer Weise verbunden, sodass ausschließlich eine Drehbewegung um diese Drehachse ermöglicht ist. Ein Herausziehen des Verbindungskörpers ist durch konstruktive Maßnahmen verhindert. Insbesondere ist eine translatorische Bewegung des Verbindungskörpers im Grundkörper verhindert. Im Rahmen der fertigungstechnischen Toleranzen, die insbesondere ein gewisses Spiel der Lagerung des Verbindungskörpers im Grundkörper bewirken, ist eine minimale translatorische Bewegbarkeit gegebenenfalls ermöglicht. Jedoch fällt auch diese Beweg-barkeit unter die Definition, dass eine translatorische Bewegung verhindert ist.
[0019] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist an den Prismaflächen des Grundkörpers jeweils eine Verbindungsvorrichtung vorgesehen. Gegebenenfalls kann auch an der Grundfläche und/oder an der Deckfläche eine Verbindungsvorrichtung vorgesehen sein.
[0020] Zusätzlich zu der angeführten und beschriebenen Form kann der Grundkörper z.B. würfelförmig, trapezförmig oder tetraederförmig ausgeführt sein. Auch eine Prismenform mit anderer Grundfläche ist möglich. Beispielsweise könnte das Prisma ein gleichseitiges Dreieck als Grundfläche haben.
[0021] Gemäß einerweiteren Ausführungsform sind die Verbindungskörper als Magnete ausgeführt. Die Haltekraft, die zwei Bausteine des Bausteinssystems miteinander verbindet, ist in diesem Fall eine magnetische Kraft. Diese kann zwischen einem Permanentmagneten und einem magnetisierbaren Körper wie beispielsweise einem Weichmetallkörper auftreten. Ferner können auch zwei Magnete einander anziehen. Dabei ist zu beachten, dass die Polarität derart gewählt sein muss, dass kein Abstoßen der Magnete erfolgt. Bevorzugt sind die Verbindungskörper bzw. deren Magnetfelder drehbar angeordnet, sodass sich zwei zu verbindende Verbindungskörper selbsttätig ausrichten, um eine Verbindung herzustellen. Die Magnete können zur Herstellung einer Verbindung direkt aneinander anliegen. Dazu ragen die magnetischen Verbindungskörper aus dem Grundkörper des Bausteins heraus, oder reichen zumindest an dessen Außenseite. Gegebenenfalls ist eine Verbindung zweier magnetischer Verbindungskörper jedoch auch dadurch gegeben, dass die beiden Verbindungskörper in einem Abstand zueinander positioniert sind, wobei das Magnetfeld ausreicht, die beiden Bausteine aneinander zu binden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die als Magnete ausgeführten Verbindungskörper zumindest abschnittsweise rotationssymmetrisch ausgebildet oder weisen eine Form auf, die eine drehbare Lagerung ermöglichen. Durch die drehbare Lagerung können die Magnete selbsttätig die Lage wechseln, um sich der Polarität eines weiteren Magneten anpassen zu können und eine Verbindung herzustellen. Bevorzugt lassen sich zwei Bausteine des Bausteinsystems in beliebiger Drehstellung miteinander verbinden.
[0022] In weiterer Folge wird die Erfindung anhand der Figuren weiter beschrieben.
[0023] Fig. 1 zeigt eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Bausteins des
Bausteinsystems.
[0024] Die Fig. 2 und 3 zeigen unterschiedliche Schrägansichten eines erfindungsge mäßen Bausteins.
[0025] Die Fig. 4a, 4b und 4c zeigen unterschiedliche Darstellungen möglicher Verbindungs körper.
[0026] Fig. 5 zeigt eine Ansicht des erfindungsgemäßen Bausteins des Bau steinsystems, wobei eine Seitenfläche ausgeblendet ist, sodass die Anordnung der Verbindungskörper im Inneren des Bausteins ersichtlich ist.
[0027] Fig. 6a und 6b zeigen zwei Halbschalen in Schrägansichten, die zu einem
Grundkörper des erfindungsgemäßen Bausteinsystems zusammensetzbar sind.
[0028] Die Fig. 7 zeigt eine schematische Darstellung zweier ineinander gesteck ter Verbindungskörper.
[0029] Die Figuren 8a bis 8e zeigen unterschiedliche Variationsmöglichkeiten zweier oder mehrerer zusammengesteckter Bausteine.
[0030] Die Figuren 9a und 9b zeigen eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemä ßen Bausteins.
[0031] Fig. 10 zeigt eine Schnittdarstellung bzw. eine Hälfte einer weiteren
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bausteins.
[0032] Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform eines Bausteins in einer Seitenansicht. Der Baustein 1 umfasst einen Grundkörper 2 sowie mehrere Verbindungsvorrichtungen 3. Der Baustein 1 hat eine Form, die einem Prisma mit dreieckiger Grundfläche 4 entspricht. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Grundfläche 4 gleich der dahinterliegenden Deckfläche 5. Die beiden Flächen sind somit im Wesentlichen kongruent. Die Grundfläche 4 und die Deckfläche 5 weisen in der vorliegenden Ausführungsform jeweils zwei Schenkel 10 auf. Diese Schenkel sind im Wesentlichen gleich lang und stehen normal aufeinander. Dadurch entsprechen die Deckfläche und die Grundfläche einem gleichschenkeligen, rechtwinkeligen Dreieck. Die Prismenkanten 23 verlaufen in der vorliegenden Darstellung im Wesentlichen projizierend. Insbesondere verlaufen sie normal zur Deckfläche und zur Grundfläche und verbinden diese beiden Flächen. Bevorzugt weisen die Prismenkanten 23 dieselbe Länge auf, wie die Schenkel 10. Dadurch sind quadratische Seitenflächen 6 gebildet. Die Seite, die an die Hypotenuse des Dreiecks anschließt, ist bei der vorliegenden Ausführungsform eine rechteckige Seitenfläche 7.
[0033] Der Baustein 1 umfasst ferner Verbindungsvorrichtungen 3. Diese sind dazu geeignet und/oder eingerichtet, eine Verbindung mit weiteren Bausteinen 1 herzustellen. Erfindungsgemäß sind die einzelnen Bausteine formident. Auch die Verbindungsvorrichtungen 3 der einzelnen Bausteine sind formident. Somit lässt sich jede Verbindungsvorrichtung 3 mit jeder weiteren Verbindungsvorrichtung 3 verbinden.
[0034] Dazu weist die Verbindungsvorrichtung 3 einen Verbindungskörper 8 auf. Der Verbindungskörper 8 ist mit dem Grundkörper 2 verbunden. Der Verbindungskörper 8 umfasst zumindest einen Fortsatz 11 sowie eine Freistellung 12. In bevorzugter Weise sind die Fortsätze 11 und die Freistellung 12 derart ausgebildet, dass die Freistellung ausreichend dimensioniert ist, sodass ein Fortsatz 11 in diese einführbar ist. Um das Einführen eines Fortsatzes in einer Freistellung 12 zu erleichtern, sind bevorzugt Einlaufschrägen 13 vorgesehen.
[0035] Gemäß einer bevorzugten Eigenschaft der Erfindung sind die Verbindungsvorrichtungen bzw. die Verbindungskörper 8 drehbar ausgeführt. Insbesondere weist der Verbindungskörper 8 eine Drehachse 9 auf, die im Wesentlichen normal auf jene Fläche steht, in welcher der Verbindungskörper vorgesehen ist. Bevorzugt weist somit die Verbindung zwischen dem Grundkörper 2 und dem Verbindungskörper 8 einen Drehfreiheitsgrad auf. Translatorische Bewegungen wie beispielsweise Bewegungen des Verbindungskörpers 8 in Richtung der Drehachse oder normal zur Richtung der Drehachse sowie Drehungen um Drehachsen, die von der Drehachse 9 abweichen, sind im Rahmen der fertigungstechnischen Toleranzen blockiert. Um die Drehbarkeit des Verbindungskörpers 8 im Grundkörper 2 zu ermöglichen, kann eine gewisse Form der
Spielpassung vorliegen. Aufgrund der oben genannten fertigungstechnischen Toleranzen kann dadurch eine leichte translatorische Bewegung - insbesondere eine Art des Wackelns - ermöglicht und auch notwendig sein.
[0036] Der Grundkörper 8 weist eine Freistellung 12 sowie einen Fortsatz 11 auf. Der Fortsatz 11 ragt dabei um einen gewissen Überstand 14 aus dem Grundkörper 2 heraus. Insbesondere überragt der Fortsatz 11 jene Fläche des Bausteins 1 in welchem er vorgesehen ist in Richtung der Drehachse 9 um einen gewissen Überstand 14.
[0037] Fig. 2 zeigt einen ähnlichen oder denselben Baustein wie Fig. 1, jedoch in einer Schrägansicht. Der Baustein 1 umfasst wiederum einen Grundkörper 2 sowie Verbindungsvorrichtungen 3. Verbindungsvorrichtungen 3 umfassen einen im Grundkörper 2 gelagerten Verbindungskörper 8. Dieser Verbindungskörper 8 ist dazu geeignet und/oder eingerichtet mit einem weiteren Verbindungskörper 8 eines weiteren Bausteins verbunden zu werden. Der prismenförmige Grundkörper 2 weist eine Grundfläche 4 mit zwei Schenkeln 10 auf, die gleich lang sind und normal zueinander stehen. An die Ecken der Grundfläche 4 schließt jeweils eine Prismenkante 23 an. Diese Prismenkanten 23 verlaufen im Wesentlichen normal zur Grundfläche. Bevorzugt sind die Prismenkanten 23 gleich lang ausgebildet wie die Schenkel 10 der Deckfläche. Es handelt sich bei dem Grundkörper bevorzugt um ein gerades Prisma. Dies bedeutet, dass die Grundfläche 4 und die Deckfläche 5 parallel verlaufen und kongruent sind. Die Prismenkanten verlaufen im Wesentlichen parallel zueinander und normal zur Deckfläche 5 und zur Grundfläche 4.
[0038] Fig. 2 und die weiteren Figuren zeigen Ausgestaltungen der Erfindung, bei denen die Verbindungskörper 8 der Verbindungsvorrichtung 3 im Wesentlichen mittig in den Flächen bzw. in den quadratischen Seitenflächen 6 vorgesehen sind. Als mittig wird in diesem Zusammenhang definiert, dass der Verbindungskörper 8 im Wesentlichen im Flächenschwerpunkt der jeweiligen Fläche angeordnet ist. Insbesondere schneidet die Drehachse 9 der Verbindungsvorrichtung in etwa dem Schwerpunkt der Fläche, an der die Verbindungsvorrichtung 3 vorgesehen ist.
[0039] Fig. 3 zeigt einen Baustein 1 des erfindungsgemäßen Bausteinsystems, bei dem auch oder ausschließlich an der rechteckigen Seitenfläche 7 eine Verbindungsvorrichtung 3 bzw. ein Verbindungskörper 8 vorgesehen ist. Der Verbindungskörper 8 umfasst in der vorliegenden Ausführungsform zwei Fortsätze 11 sowie zwei Freistellungen 12. Diese Fortsätze 11 bzw. ein Teil des Verbindungskörpers 8 ragt durch die Öffnung 16, die in der Seitenfläche 7 vorgesehen ist. Auch die Verbindungskörper 8 des Bausteins gemäß Fig. 2 ragen jeweils durch eine Öffnung 16 des Grundkörpers 2.
[0040] Dabei überragt der Fortsatz 11 die jeweilige Fläche um einen gewissen Überstand 14. Die Freistellungen 12 reichen bis in die Öffnung 16 in den Grundkörper 2 hinein und sind insbesondere um eine Tiefe 15 in der Fläche versenkt. Die Tiefe 15 ist dabei größer oder gleich dem Überstand 14, sodass der Fortsatz 11 eines weiteren Bausteins in die Freistellung 12 eingeführt werden kann. Dabei kann die Freistellung soweit eingeführt werden, dass die einander zugewandten Flächen der beiden Bausteine, die verbunden werden sollen, aneinander zur Anlage kommen.
[0041] Die Fig. 4a, 4b und 4c zeigen unterschiedliche Ansichten eines Verbindungskörpers 8. Dieser weist jeweils zwei Fortsätze 11 auf, von denen die Freistellungen 12 seitlich begrenzt sind. Ferner umfasst der Grundkörper 8 eine Abstützfläche 18 und eine Schulter 17, deren Funktionen anhand der Fig. 5 weiter beschrieben wird.
[0042] Die Fortsätze weisen an ihren Spitzen Einlaufschrägen 13 auf. Diese Einlaufschrägen dienen der Erleichterung der Steckbarkeit der Verbindungskörper 8. Beim Zusammenstecken der Verbindungskörper 8 kommen diese Einlaufschrägen 13 zur gegenseitigen Anlage. Durch die Drehbarkeit der Verbindungsvorrichtungen 3 bzw. der Verbindungskörper 8 im Grundkörper 2 und die Einlaufschrägen 13 ist gewährleistet, dass sich die beiden zu verbindenden Verbindungskörper 8 in eine Position drehen, in denen die Fortsätze des einen Verbindungskörpers in die Freistellungen des anderen Verbindungskörpers eingeführt werden können.
[0043] Der Verbindungskörper 8 ist derart ausgebildet, dass er mit einem formidenten weiteren Verbindungskörper 8 verbunden werden kann. Dies bedeutet insbesondere, dass der Umriss aller Fortsätze 11 eines Verbindungskörpers 8 im Wesentlichen 50% oder weniger vom Steckbereich 24 einnimmt. Der Steckbereich 24 ist jener kreisförmige Bereich der Fig. 4c, durch welchen die Außenkontur der Fortsätze 11 begrenzt ist.
[0044] Die Fortsätze 11 und insbesondere deren Umrisse sind durch radial zur Drehachse verlaufende Ebenen 22 begrenzt. Die Drehachse verläuft in der Fig. 4c im Kreismittelpunkt des Steckbereichs 24 projizierend. Durch eine sektorförmige Ausgestaltung der Fortsätze 11 und der Freistellungen 12 ist es ermöglicht, dass formidente Verbindungskörper 8 miteinander verbunden werden können.
[0045] Fig. 5 zeigt einen Baustein 1, bei dem eine Außenfläche ausgeblendet ist, um die geometrischen Verhältnisse im Innenbereich des Bausteins 1 besser beschreiben zu können. Der Baustein umfasst drei Verbindungsvorrichtungen 3 bzw. drei Verbindungskörper 8. Diese sind zumindest teilweise im Inneren des Bausteins angeordnet und erstrecken sich bis an die Außenseite. So ragen die Fortsätze 11 um einen gewissen Überstand 14 über die jeweils betrachtete Fläche hinaus. Im Inneren umfasst jeder Verbindungskörper 8 eine Abstützfläche 18. Diese Abstützflächen 18 sind dazu eingerichtet, eine Abstützung im Inneren des Bausteins zu bewirken, um eine Bewegung der Verbindungskörper 8 nach innen zu verhindern. Zum Zusammenstecken mehrerer Verbindungskörper 8 ist es notwendig, eine Gegenkraft gegen die Steckkraft aufzubringen. Um dieser entgegenzuwirken, ist die Abstützfläche 18 im Inneren des Bausteins 1 abgestützt. In der vorliegenden Ausführungsform sind die Abstützflächen 18 der einzelnen Verbindungskörper 8 aneinander abgestützt. Um eine Drehbarkeit zu ermöglichen, sind die Abstützflächen 18 bevorzugt rotationssymmetrisch, kegelig oder wie in der vorliegenden Ausführungsform kugelförmig bzw. halbkugelförmig ausgeführt.
[0046] Ferner umfassen die Verbindungskörper 8 jeweils eine Schulter 17, mit der sie an der Innenseite des Bausteins anliegen, um eine Bewegung der Verbindungskörper 8 aus dem Baustein 1 zu verhindern. Der Durchmesser der Schulter 17 ist dabei größer als der Durchmesser der Öffnung. Dadurch ist ein Herausziehen der Verbindungskörper 8 aus dem Baustein 1 verhindert. Bevorzugt sind auch die Schultern 17 rotationssymmetrisch ausgeführt, sodass eine Drehung der Verbindungskörper 8 im Baustein 1 ermöglicht ist. Die Drehung geschieht um die Drehachse 9 der jeweiligen Verbindungsvorrichtungen 3.
[0047] Die Fig. 6a und 6b zeigen einen möglichen Aufbau des Grundkörpers 2 des Bausteins 1. Dabei ist der Baustein 1 bzw. der Grundkörper 2 in eine erste Halbschale 19 und eine zweite Halbschale 20 geteilt. Bevorzugt sind diese beiden Halbschalen formident ausgeführt, sodass eine effiziente Produktion ermöglicht ist. Zur Verbindung weisen die beiden Halbschalen jeweils Bolzen 25 und Löcher 26 auf. Die beiden Halbschalen sind entlang einer normal entlang der Trennlinie 21 angeordneten Trennfläche miteinander verbindbar. Entlang dieser Trennlinie 21 bzw. der Trennfläche sind Bolzen 25 sowie Löcher 26 derart verteilt, dass ein Zusammensetzen der ersten Halbschale 19 und der zweiten Halbschale 20 zu einem Grundkörper 2 ermöglicht ist. Die Trennlinie ist insbesondere derart angeordnet, dass die Öffnungen 16 bevorzugt mittig geschnitten werden. Dies bewirkt den Effekt, dass jene Teile der Verbindungskörper 8, die durch die Öffnung 16 ragen bei geöffneten Halbschalen im Wesentlichen normal zur Drehachse der Verbindungskörper 8 eingesetzt werden können.
[0048] Fig. 7 zeigt eine schematische Darstellung zweier ineinander gesteckter Verbindungskörper 8' und 8". Der Fortsatz 11' des ersten Verbindungskörpers 8' ragt in die Freistellung 12” des zweiten Verbindungskörpers 8”. Der Fortsatz des zweiten Verbindungskörpers 11" ragt in die Freistellung 12' des ersten Verbindungskörpers 8'. Dabei sind die Fortsätze 11 und die Freistellungen 12 derart angeordnet, dass eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den beiden Verbindungskörpern und in weiterer Folge zwischen zwei Bausteinen geschieht. Gegebenenfalls ist statt einer kraftschlüssigen Verbindung oder zusätzlich zu einer kraftschlüssigen Verbindung eine magnetische Verbindung vorgesehen. Schematisch ist die Trennlinie strichliert dargestellt. Diese Trennlinie entspricht beispielsweise der Berührungsfläche zweier Grundkörper der verbundenen Bausteine. In bevorzugter Weise werden diese derart zusammengeführt, dass eine flächige Verbindung zwischen den beiden zugewandten Flächen hergestellt ist. Im Rahmen der Erfindung ist es jedoch durchaus auch vorstellbar, dass bei verbundenen Bausteinen ein Spalt zwischen den beiden verbundenen Bausteinen bestehen bleibt.
[0049] Um die beiden Verbindungskörper voneinander zu trennen, muss eine Reibkraft und/oder eine magnetische Kraft bzw. eine Haltekraft überwunden werden. Diese Haltekraft entspricht im Wesentlichen der Steckkraft und liegt in einem Bereich, sodass die Steine leicht voneinander getrennt werden können. Insbesondere sollte es möglich sein, dass Kinder zwei Steine voneinander trennen. Die Haltekraft muss jedoch ausreichend groß sein, sodass die Gewichtskraft eines oder mehrerer Bausteine von der Steckverbindung gehalten werden kann.
[0050] Die Figuren 8a bis 8e zeigen unterschiedliche Möglichkeiten mehrerer zusammengesteckter Bausteine. Diese Bausteine 1 weisen allesamt dieselbe Form auf und sind gemäß Definition als formident zu bezeichnen. Sowohl die Grundkörper, als auch die Verbindungsvorrichtungen weisen im Wesentlichen dieselbe Form auf. Leichte Abwandlungen der äußeren Form der Bausteine, ohne jedoch die Funktion und das erfindungsgemäße System abzuändern sind ebenfalls möglich. Beispielsweise können in den Grundkörpern Freistellungen oder Nuten vorgesehen sein. Auch Abrundungen oder Abschrägungen der Kanten der Grundkörper sind möglich. Auch die Formidentität der einzelnen Verbindungskörper ist nur insoweit notwendig, als jeder Verbindungskörper mit jedem beliebigen weiteren Verbindungskörper verbunden werden kann. Zwei Bausteine können auch um die Drehachse 9 in beliebigem Winkel miteinander verbunden werden, wie in Fig. 8e dargestellt ist. Durch die geometrische Ausgestaltung des geraden Prismas mit gleichschenkeliger, rechtwinkeliger Grundfläche und quadratischen Seitenflächen ergibt sich eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten, die Bausteine aneinander zu fügen. Einige Ausgewählte sind in den Figuren 8a bis 8e dargestellt.
[0051] Die Fig. 9a und 9b zeigen schematische Schrägansichten eines Bausteins 1 mit einem Grundkörper 2 sowie Verbindungsvorrichtungen 3. Der Grundkörper umfasst eine Grundfläche 4, zwei quadratische Seitenflächen 6, eine rechteckige Seitenfläche 7 und eine Deckfläche 5. Ferner umfasst der Baustein und insbesondere dessen Verbindungsvorrichtungen 3 jeweils einen Verbindungskörper 8. Der Verbindungskörper 8 ist um eine Drehachse drehbar gelagert. Erweist einen Fortsatz 11 sowie eine Freistellung 12 auf. Ferner sind auch Einlaufschrägen 13 vorgesehen.
[0052] Die Funktionsweise der Bausteine und des Verbindungskörpers 8 der vorliegenden Ausführungsform entsprechen im Wesentlichen der Funktionsweise der vorangegangenen Ausführungsformen. Jedoch ist die Haltekraft, welche überwunden werden muss, um zwei Verbindungskörper und damit zwei Bausteine voneinander zu trennen nicht durch eine formschlüssige oder kraftschlüssige Verbindung gegeben, sondern durch eine magnetische. So sind in dieser Ausführungsform die Verbindungskörper 8 aus magnetischem und/oder magnetisierbarem Material gebildet. Von zumindest einem Verbindungskörper 8 geht somit ein Magnetfeld aus, in dessen Einflussbereich magnetisierbare oder magnetische weitere Verbindungskörper 8 angezogen werden. Bevorzugt ist das Magnetfeld drehbar angeordnet, sodass sich zwei zu verbindende Verbindungskörper 8 selbsttätig derart ausrichten, sodass die beiden Magnetfelder und die beiden Verbindungskörper 8 einander anziehen. Insbesondere sind die als Magnete ausgeführten Verbindungskörper 8 drehbar in dem Grundkörper 2 angeordnet. Die Drehung geschieht insbesondere um die Drehachse 9, die gemäß der vorangegangenen Beschreibung beispielsweise ein Normalvektor durch den Flächenschwerpunkt der betreffenden Fläche ist. Um diese Drehachse können, wie auch bei allen Ausführungsformen, zwei miteinander verbundene Bausteine gegenüber einander verdreht werden.
[0053] Fig. 9b zeigt eine derartige Konfiguration. Die als Magnete ausgeführten Verbindungskörper 8 sind in den Grundkörper 2 drehbar gelagert. Dazu sind die Verbindungskörper 8 zumindest abschnittsweise rotationssymmetrisch ausgebildet oder weisen eine Form auf, die eine drehbare Lagerung ermöglicht. Wie in den vorangegangenen Ausführungsformen können die
Verbindungskörper 8 über die Anordnung einer Öffnung 16 und einer Schulter 17 in dem Grundkörper 2 gelagert sein, sodass eine Drehung des Verbindungskörpers 8 um eine Drehachse ermöglicht ist, die im Wesentlichen einem Normalvektor der jeweiligen Seitenbleche entspricht. Ferner ist durch die Schulter 17 eine axiale Sicherung gegen das Herausziehen des Verbindungskörpers 8 aus dem Grundkörper 2 gegeben. Die äußere Form des Grundkörpers 2 der Ausführungsform der Figuren 9a und 9b entspricht im Wesentlichen der äußeren Form der Grundkörper der voran gegangenen Ausführungsformen. Auch die Funktionsweise der einzelnen Elemente kann denen der vorangegangenen Ausführungsformen entsprechen. Dies betrifft insbesondere die Anordnung der Fortsätze und Freistellungen der Verbindungskörper, die ineinander eingreifen, um eine Verbindung herzustellen.
[0054] Fig. 10 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bausteins 1. Von dem Baustein 1 ist eine Hälfte des Grundkörpers 2 ausgeblendet. Durch Zusammensetzen zweier Hälften des Grundkörpers 2 ist der Grundkörper des Bausteins 1 gebildet. In dem Grundkörper 2 des Bausteins 1 sind Verbindungskörper 8 vorgesehen. Diese Verbindungskörper 8 sind in der vorliegenden Ausführungsform als Magnete ausgeführt. Insbesondere sind diese Magnete bzw. deren Magnetfelder in dem Grundkörper drehbar angeordnet, sodass sich zwei zu verbindende Verbindungskörper selbsttätig ausrichten können. Eine Schulter 17 verhindert, dass die Verbindungskörper aus dem Baustein 1 bzw. aus dem Grundkörper 2 herausfallen können. Die Verbindungskörper 8 sind in der vorliegenden Ausführungsform kugelförmig ausgebildet. Dadurch können die Verbindungskörper um eine beliebige Drehachse gedreht werden. Gegebenenfalls ist, wie bei der vorliegenden Ausführungsform, eine Öffnung 16 vorgesehen, durch die der Verbindungskörper 8 von außen zugänglich ist. Bei der vorliegenden Konfiguration können durch das Vorsehen der Öffnung zwei zu verbindende Verbindungskörper 8 näher aneinander herangeführt werden, wodurch die magnetische Haltekraft erhöht ist.
[0055] Jedoch entspricht es auch dem Erfindungsgedanken, dass keine Öffnung 16 vorgesehen ist. In diesem Fall sind zwei zu verbindende Verbindungskörper nicht direkt ineinander anliegend angeordnet, wenn zwei Bausteine miteinander verbunden sind.
[0056] Die Haltekraft, die durch die einander anziehenden Verbindungskörper 8 gegeben ist, ist auch in dieser Ausführungsform ausreichend um zwei Bausteine miteinander zu verbinden.
[0057] Die als Magnete ausgeführten Verbindungskörper können beispielsweise Dauermagnete sein. Insbesondere können diese Magnete metallische Legierungen aus Eisen, Nickel und/oder Aluminium mit Zusätzen aus Kobalt, Mangan und/oder Kupfer sein. Auch keramische Werkstoffe wie beispielsweise Bariumhexaferrit oder Strontiumhexaferrit können eingesetzt werden. Bevorzugt werden überdurchschnittlich starke Magnete verwendet, die z.B. Neodym enthalten. Beispielsweise können Samarium-Kobalt-Magnete oder Neodyn-Eisen-Bohr-Magnete eigesetzt werden. Jedoch sind grundsätzlich alle Magnete dem Erfindungsgedanken entsprechend, die dazu geeignet sind, zwei Verbindungskörper 8 bzw. zwei Bausteine 1 miteinander zu verbinden. Auch bei den Ausführungsformen der Figuren 1 bis 8 können Magnete vorgesehen sein. Insbesondere können die Verbindungskörper dieser Ausführungsformen magnetisch oder magnetisierbar sein oder magnetische oder magnetisierbare Elemente enthalten.
[0058] Die Verbindungskörper aller Ausführungsformen sind bevorzugt an der oder im Bereich der Außenfläche des Bausteins vorgesehen. Bevorzugt ist pro verbindbarer Fläche ein Verbindungskörper (8) vorgesehen. Besonders bevorzugt ist der Verbindungskörper (8) in der Mitte der Fläche vorgesehen.
BEZUGSZEICHENLISTE 1 Baustein 2 Grundkörper 3 Verbindungsvorrichtung 4 Grundfläche 5 Deckfläche 6 Quadratische Seitenfläche 7 Rechteckige Seitenfläche 8 Verbindungskörper 9 Drehachse 10 Schenkel 11 Fortsatz 12 Freistellung 13 Einlaufschräge 14 Überstand 15 Tiefe 16 Öffnung 17 Schulter 18 Abstützfläche 19 Halbschale 20 Halbschale 21 Trennlinie 22 Radial zur Drehachse verlaufende Ebene 23 Prismakante 24 Steckbereich 25 Bolzen 26 Löcher

Claims (30)

  1. Ansprüche 1. Bausteinsystem umfassend zwei oder mehrere im Wesentlichen formidente Bausteine (1), wobei jeder Baustein einen Grundkörper (2) und zumindest zwei Verbindungsvorrichtungen (3) aufweist, wobei der Grundkörper (2) im Wesentlichen einem geraden Prisma mit einem rechtwinkeligen und gleichschenkeligen Dreieck als Grundfläche (4) entspricht, wobei am Grundkörper eine mit der Grundfläche deckungsgleiche Deckfläche (5) vorgesehen ist, und wobei am Grundkörper (2) zwei im Wesentlichen quadratische Seitenflächen (6) vorgesehen sind, die im rechten Winkel zur Grundfläche (4) und zueinander an die beiden Schenkel (10) der Grundfläche (4) und an die beiden Schenkel der Deckfläche (5) anschließen, dadurch gekennzeichnet, dass an den quadratischen Seitenflächen (6) jedes Bausteins jeweils eine Verbindungsvorrichtung (3) vorgesehen ist, über die ein erster Baustein (1') mit einem weiteren, zweiten Baustein (1“) in zumindest zwei 90° um einen Normalvektor der Seitenfläche (6) zueinander verdrehten Stellungen verbindbar ist, und dass die Verbindungsvorrichtungen (3) der beiden Bausteine (1), durch die sie miteinander verbunden und/oder verbindbar sind jeweils einen magnetischen, einen magnetisierbaren und/oder einen als Magneten ausgebildeten Verbindungskörper (8) umfassen, wobei das Magnetfeld des Verbindungskörpers (8) des ersten Bausteins(T) drehbar gegenüber dem Magnetfeld des Verbindungskörpers (8) des zweiten Bausteins(1“) angeordnet ist.
  2. 2. Bausteinsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Magnetfeld des Verbindungskörpers (8) des ersten Bausteins (1‘) drehbar gegenüber dem Grundkörper (2) des ersten Bausteins(1‘) angeordnet ist, und dass das Magnetfeld des Verbindungskörpers (8) des zweiten Bausteins (1“) drehbar gegenüber dem Grundkörper (2) des zweiten Bau-steins(1“) angeordnet ist.
  3. 3. Bausteinsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskörper (8) drehbar im Grundkörper gelagert ist, sodass er sich je nach Polarität eines weiteren Verbindungskörpers (8), mit dem er verbunden werden soll, selbsttätig ausrichten kann.
  4. 4. Bausteinsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskörper (8) zumindest abschnittsweise rotationskörperförmig ausgebildet ist, und insbesondere einen Kugelförmigen, einen Kegelförmigen oder einen Zylinderförmigen Abschnitt aufweist, oder dass der Verbindungskörper (8) Kugelförmig, Kegelförmig oder Zylinderförmig ausgebildet ist.
  5. 5. Bausteinsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskörper (8) im Grundkörper gelagert ist, und dass eine Öffnung (16) vorgesehen ist, sodass der Verbindungskörper (8) von außen zugänglich oder sichtbar ist, oder dass keine Öffnung (16) vorgesehen ist, sodass der Verbindungskörper (8) von außen weder direkt zugänglich noch direkt sichtbar ist.
  6. 6. Bausteinsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskörper (8) kugelförmig ausgebildet ist, und dass der kugelförmig ausgebildete Verbindungskörper (8) spielbehaftet in einer Kammer des Grundkörpers um eine beliebige Drehachse drehbar gelagert ist.
  7. 7. Bausteinsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsvorrichtungen (3) der beiden Bausteine (1), durch die sie miteinander verbunden und/oder verbindbar sind, formident sind.
  8. 8. Bausteinsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindungsvorrichtung (3) an der dritten, rechteckigen Seitenfläche (7), an der Grundfläche (4) und/oder an der Deckfläche (5) des Grundkörpers (2) vorgesehen ist.
  9. 9. Bausteinsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsvorrichtung (3) einen Verbindungskörper (8) umfasst, der drehbar mit dem Grundkörper (2) verbunden ist, wobei die Drehachse (9) bevorzugt einem Normalvektor jener Fläche entspricht, an der die Verbindungsvorrichtung vorgesehen ist.
  10. 10. Bausteinsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (9) im Bereich der Mitte der jeweiligen Fläche, bevorzugt im geometrischen Schwerpunkt der jeweiligen Fläche, angeordnet ist.
  11. 11. Bausteinsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskörper (8) der Verbindungsvorrichtung (3) translatorisch fest mit dem Grundkörper (2) verbunden ist, sodass eine Relativbewegung des Verbindungskörpers (8) zum Grundkörper (2) im Rahmen der fertigungstechnischen Toleranzen ausschließlich durch Drehung um die Drehachse (9) ermöglicht ist.
  12. 12. Bausteinsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Verbindungskörper (8) einen Fortsatz (11) und eine Freistellung (12) aufweist, und dass zur Verbindung des ersten Bausteins (T) mit dem zweiten Baustein (1“) der Fortsatz (11‘) des Verbindungskörpers (8‘) des ersten Bausteins (1‘) in die Freistellung (12“) des Verbindungskörpers (8“) des zweiten Bausteins (Γ) und gleichzeitig der Fortsatz (11 “) des Verbindungskörpers (8“) des zweiten Bausteins (Γ) in die Freistellung (12‘) des Verbindungskörpers (8‘) des ersten Bausteins (1“) einführbar ist.
  13. 13. Bausteinsystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass durch Einführen der Fortsätze (11) in die Freistellungen (12) eine kraftschlüssige, und/oder magnetische Steckverbindung hergestellt ist, die durch Überwindung einer Haltekraft trennbar ist, wobei die Steckrichtung zur Einführung der Fortsätze (11) in die Freistellungen (12) bevorzugt im Wesentlichen der Drehachse (9) oder dem Normalvektor der beiden zueinander weisenden Flächen der zu verbindenden Bausteine (1) entspricht.
  14. 14. Bausteinsystem nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Fortsätze (11) und/oder die Freistellungen (12) Einlaufschrägen (13) aufweisen.
  15. 15. Bausteinsystem nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Fortsätze (11) jedes Verbindungskörpers (8) den Grundkörper (2) in Richtung ihrer jeweiligen Drehachsen (9) um einen Uberstand (14) überragen und dass die Freistellungen (12) jedes Verbindungskörpers (8) im Grundkörper (2) in Richtung ihrer jeweiligen Drehachsen (9) um eine Tiefe (15) versenkt sind, wobei die Tiefe (15) größer oder gleich dem Überstand (14) ist, sodass die einander zugewandten Flächen zweier verbundener Bausteine (1) aneinander flächig anliegen.
  16. 16. Bausteinsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) als Hohlkörper ausgeführt ist.
  17. 17. Bausteinsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) Öffnungen (16) zur Aufnahme der Verbindungskörper (8) der Verbindungsvorrichtung (3) umfasst.
  18. 18. Bausteinsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der oder jeder Verbindungskörper (8) eine Schulter (17) aufweist, die die Öffnung (16) innen, in Flächenrichtung jener Fläche, an der der Verbindungskörper vorgesehen ist, überragt, sodass ein Herausziehen des Verbindungskörpers durch die Öffnung (16) und aus dem Grundkörper verhindert ist.
  19. 19. Bausteinsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der oder jeder Verbindungskörper (8) eine um die jeweilige Drehachse (9) rotationssymmetrische Abstützfläche (18) aufweist, mit der sich der Verbindungskörper (8) im Inneren des Grundkörpers (2) abstützt.
  20. 20. Bausteinsystem nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützfläche (18) eines Verbindungskörpers (8) an der Abstützfläche eines weiteren Verbindungskörpers (8) desselben Bausteins (1) abgestützt ist.
  21. 21. Bausteinsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) aus zwei identen Halbschalen (19, 20) zusammengesetzt ist, wobei die Trennlinie (21) der beiden Halbschalen (19, 20) die Öffnungen (16) bevorzugt mittig schneidet.
  22. 22. Bausteinsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der oder jeder Verbindungskörper (8) mehrere drehsymmetrisch angeordnete, keilförmige Fortsätze (11) aufweist, die in Umfangsrichtung durch radial zur Drehachse (9) verlaufende Ebenen (22) begrenzt sind, dass zwischen jeweils zwei Fortsätzen (11) eine Freistellung (12) vorgesehen ist, die durch die beiden Fortsätze (11) begrenzt ist, und dass der Umriss der Freistellungen (12) im Wesentlichen dem Umriss der Fortsätze (11) entspricht.
  23. 23. Bausteinsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der oder jeder Verbindungskörper (8) zwei Fortsätze (11) und zwei Freistellungen (12) aufweist, die jeweils sektorförmig um die Drehachse (9) angeordnet sind und mit einem weiteren formidenten Verbindungskörper (8) zusammensteckbar sind.
  24. 24. Bausteinsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachsen (9) zweier miteinander verbundener Verbindungskörper (8) zusammenfallen.
  25. 25. Bausteinsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass pro zu verbindender Fläche des Bausteins ein Verbindungskörper (8) vorgesehen ist.
  26. 26. Bausteinsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Baustein (1‘) mit einem weiteren, zweiten Baustein (1“) über die Verbindungsvorrichtung (3) in einer beliebigen Drehstellung verbindbar ist, wobei die Drehstellung eine Drehstellung um einen Normalvektor jener Seitenfläche (6) des ersten Bausteins ist, an der die Verbindungsvorrichtung (3) vorgesehen ist.
  27. 27. Bausteinsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Bausteine über die Verbindungsvorrichtung (3) in beliebigem Winkel um eine oder die Drehachse (9) miteinander verbindbar sind, wobei die Drehachse (9) einem Normalvektor jener Fläche entspricht, an der die Verbindungsvorrichtung vorgesehen ist und wobei die Drehachse (9) im Bereich der Mitte der jeweiligen Fläche, bevorzugt im geometrischen Schwerpunkt der jeweiligen Fläche angeordnet ist.
  28. 28. Bausteinsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass zwei miteinander über eine Verbindungsvorrichtung (3) verbundene Bausteine um eine oder die Drehachse (9) gegenüber einander drehbar sind, wobei die Drehachse (9) einem Normalvektor jener Fläche entspricht, an der die Verbindungsvorrichtung vorgesehen ist und wobei die Drehachse (9) im Bereich der Mitte der jeweiligen Fläche, bevorzugt im geometrischen Schwerpunkt der jeweiligen Fläche angeordnet ist.
  29. 29. Bausteinsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass jede Verbindungsvorrichtung eines ersten Bausteins (1') mit jeder Verbindungsvorrichtung eines weiteren, zweiten Bausteins (Γ) verbindbar ist.
  30. 30. Bausteinsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass zwei miteinander verbundene Bausteine mit ihren einander zugewandten Seitenflächen flächig, insbesondere parallel, aneinander anliegen. Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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