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Sieherheitsziindbrenner.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sicherheitszündbrenner, dessen durch die Zündflammenwärme beeinflusstes Ventil ausser dem Hauptgasstrom auch gleichzeitig den Zündgasstrom absperrt, wenn die Zündflamme erlischt. Bisher war der Zündbrenner getrennt von der Hauptgasleitung angeordnet und durch eine besondere Abzweigleitung mit ihr verbunden. Hiebei war der Zündbrenner sowie das erforderliche Ventilgestänge leicht der Gefahr ausgesetzt, beschädigt oder zerstört zu werden.
Die Erfindung verbessert und vereinfacht diese Sicherheitsvorrichtung dadurch, dass für den Zündbrenner ein Gehäuse vorgesehen ist, welches das Thermostatventil enthält und als Durchgang für den Hauptgasstrom ausgebildet ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Sicherheitsbrenner und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1.
Zwischen eine Gaszuleitung 10 und eine zu einer Anzahl Brenner 11 führende Gasleitung 12 ist das Gehäuse 13 eines Sicherheitszündbrenners eingeschaltet. Das Gehäuse 13 wird nach aussen durch
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der einen Ventildurchgang beherrscht. Bei Zündbrennern, die getrennt von der Hauptgasleitung angeordnet sind, ist es bereits bekannt, das Zündbrennergehäuse nach aussen durch eine Membran abzuschliessen, die ein die Zündgasleitung beherrschendes Ventil betätigt. Die Spreizmembran 15 wird mit ihrem Rande durch einen Ring 14 gegen das Gehäuse 13 gepresst und ist mit einer Öffnung 18 für eine Zündflamme 19 und mit Öffnungen 20 für einige kleine Heizflämmchen 21 versehen. 22 ist eine Blattfeder, die mit ihren umgebogenen Enden gegen die Spreizmembran 15 anliegt und den Ventilkörper 16 auf seinen Sitz zu drücken versucht.
Eine vor die Heizflammenöffnungen 20 gesetzte Platte 23 grenzt einen Raum 24 ab, der durch eine Drosselöffnung 25 mit einem Raum 26 hinter der Spreizmembran 15 in Verbindung steht.
Durch die Drosselung des Heizgases werden die Heizflammen kurz und breit und dadurch heizkräftiger. Von dem Ventildurchgang 17 zweigt vor dem Ventilkörper 16 eine Bohrung 27 zu einem im Zündbrennergehäuse 13 angeordneten Raum 28 ab, dessen Auslass durch ein Anzündventil 29 beherrscht wird, das durch eine Feder 30 auf seinen Sitz gedrückt wird. Das Anzündventil 29 wird durch einen Nocken 33 betätigt, der an einem mit einem Handgriff 31 versehenen Bolzen 32 vorgesehen ist. Der Nocken 33 wirkt mit der Ventilstange 34 des Anzündventils 29 zusammen und hebt das Anzündventil beim Drehen des Bolzens 32 von seinem Sitz. Das Ende des Bolzens 32 ist als Regulierhahn 35 ausgebildet oder mit einem Regulierhahn verbunden, durch den die Menge des zu den Brennern 11 strömenden Gases und damit die Flammengrösse eingestellt werden kann.
Der Ausgang der Gasführung in dem Zündbrenner- gehäuse 13 dient gleichzeitig als Gehäuse für den Regulierhahn 35, so dass Regulierhahn, Hauptventil und Anzündventil in dem Zündbrennergehäuse 13 vereinigt sind. Eine mit einem Sieb 36 zusammengebaute Drossel 37 vor dem Ventildurchgang 17 begrenzt die Höchstmenge und kann von aussen über eine Bohrung 38 bequem in den Gehäuseeinlass eingesetzt werden. Die Bohrung 38 wird durch eine Ver- schlussschraube 39 abgeschlossen.
Die Wirkungsweise des Zündbrenners ist folgende :
Ist die Zündflamme 19 erloschen, so drückt die erkaltende Spreizmembran 15 den Hauptventilkörper 16 auf seinen Sitz und sperrt somit sowohl das Hauptgas als auch das Zündgas ab. Soll der Zündbrenner wieder angezündet werden, so wird der Bolzen 32 mittels des Handgriffes 31 so weit verdreht, bis der Nocken 55 das Anzündventil 29 von seinem Sitz hebt. Jetzt kann das Anzündgas über die Bohrung 27
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und den Raum 28 in den Raum 26 hinter die Spreizmembran 15 gelangen, aus dem es durch die Zündbzw. Heizflammenöffnungen 18, 20 ausströmt.
Durch die Flammenwärme des Anzündgases wird die Spreizmembran 15 schnell erhitzt, wölbt sich und öffnet dadurch den Ventildurchgang 17, so dass das Hauptgas über die Drossel 37 in den Raum 26 strömt, der zunächst noch durch den Regulierhahn 35 abgesperrt ist. Wird der Nocken 33 durch entgegengesetztes Drehen des Bolzen 32 ausser Eingriff mit dem Ventilkörper 29 gebracht, so schliesst die Feder 30 das Anzündventil 29. Durch weiteres Drehen der Stange 32. wird der Regulierhahn 35 in die Offen stellung gebracht, worauf das Gas zu den Brennern 11
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hahnes 35 brennen die Flammen gross oder klein. Erlischt die Zündflamme aus irgendeinem Grund, so erkaltet die Spreizmembran 15 und drückt den Ventilkörper 16 wieder auf seinen Sitz, wodurch die gesamte Gaszufuhr wieder abgesperrt wird.
Durch die Vereinigung aller wesentlichen Teile (Regulierhahn 35, Hauptventil 16 und Anzündventil 29) in dem Zündbrennergehäuse 13 und durch das Einschalten des Zündbrenners in den Haupt- gasstrom wird die Bedienung vereinfacht und die Betriebssicherheit erhöht.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Sicherheitszündbrenner, dessen durch die Zündflammenwärme beeinflusstes Ventil den Hauptund Zündgasstrom absperrt, wenn die Zündflamme erlischt, dadurch gekennzeichnet, dass für den Zündbrenner ein Gehäuse (13) vorgesehen ist, welches das Thermostatventil enthält und als Durchgang für den Hauptgasstrom ausgebildet ist.
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Safety ignition burner.
The invention relates to a safety pilot burner whose valve, which is influenced by the heat of the pilot flame, also shuts off the pilot gas flow in addition to the main gas flow when the pilot flame goes out. Until now, the pilot burner was arranged separately from the main gas line and connected to it by a special branch line. The pilot burner and the necessary valve linkage were easily exposed to the risk of being damaged or destroyed.
The invention improves and simplifies this safety device in that a housing is provided for the pilot burner which contains the thermostatic valve and is designed as a passage for the main gas flow.
In the drawing, an embodiment of the invention is shown, u. Between FIG. 1 shows a longitudinal section through a safety burner and FIG. 2 shows a section along the line 2-2 of FIG. 1.
The housing 13 of a safety pilot burner is connected between a gas supply line 10 and a gas line 12 leading to a number of burners 11. The housing 13 is through to the outside
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who masters a valve passage. In the case of pilot burners which are arranged separately from the main gas line, it is already known to close off the pilot burner housing from the outside by a membrane which actuates a valve controlling the pilot gas line. The edge of the expanding membrane 15 is pressed against the housing 13 by a ring 14 and is provided with an opening 18 for an ignition flame 19 and with openings 20 for a few small heating flames 21. 22 is a leaf spring which rests with its bent ends against the expansion membrane 15 and tries to press the valve body 16 onto its seat.
A plate 23 placed in front of the heating flame openings 20 delimits a space 24 which is connected to a space 26 behind the expansion membrane 15 through a throttle opening 25.
By throttling the heating gas, the heating flames are short and wide and therefore more powerful. A bore 27 branches off from the valve passage 17 in front of the valve body 16 to a space 28 arranged in the pilot burner housing 13, the outlet of which is controlled by an ignition valve 29 which is pressed onto its seat by a spring 30. The ignition valve 29 is actuated by a cam 33 which is provided on a bolt 32 provided with a handle 31. The cam 33 interacts with the valve rod 34 of the ignition valve 29 and lifts the ignition valve from its seat when the bolt 32 is turned. The end of the bolt 32 is designed as a regulating valve 35 or connected to a regulating valve, through which the amount of the fuel to the burners 11 flowing gas and thus the flame size can be adjusted.
The outlet of the gas duct in the pilot burner housing 13 simultaneously serves as a housing for the regulating valve 35, so that the regulating valve, main valve and ignition valve are combined in the pilot burner housing 13. A throttle 37 assembled with a strainer 36 in front of the valve passage 17 limits the maximum amount and can be conveniently inserted into the housing inlet from the outside via a bore 38. The bore 38 is closed by a locking screw 39.
The pilot burner works as follows:
If the ignition flame 19 has gone out, the cooling expansion membrane 15 presses the main valve body 16 onto its seat and thus blocks both the main gas and the ignition gas. If the pilot burner is to be re-lit, the bolt 32 is rotated by means of the handle 31 until the cam 55 lifts the ignition valve 29 from its seat. The ignition gas can now be fed through hole 27
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and the space 28 get into the space 26 behind the expansion membrane 15, from which it is through the Zündbzw. Heating flame openings 18, 20 flows out.
The expansion membrane 15 is quickly heated by the flame heat of the ignition gas, bulges and thereby opens the valve passage 17 so that the main gas flows through the throttle 37 into the space 26, which is initially shut off by the regulating valve 35. If the cam 33 is brought out of engagement with the valve body 29 by turning the bolt 32 in the opposite direction, the spring 30 closes the ignition valve 29. By further turning the rod 32, the regulating valve 35 is brought into the open position, whereupon the gas flows to the burners 11
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tap 35, the flames burn big or small. If the pilot flame goes out for any reason, the expansion membrane 15 cools and presses the valve body 16 back onto its seat, whereby the entire gas supply is shut off again.
By combining all essential parts (regulating valve 35, main valve 16 and ignition valve 29) in the pilot burner housing 13 and by switching the pilot burner into the main gas flow, operation is simplified and operational reliability is increased.
PATENT CLAIMS:
1. Safety pilot burner whose valve, which is influenced by the heat of the pilot flame, shuts off the main and pilot gas flow when the pilot flame goes out, characterized in that a housing (13) is provided for the pilot burner, which contains the thermostatic valve and is designed as a passage for the main gas flow.