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Verfahren und Vorrichtung zur fortlaufenden Aufbereitun von Papierausschuss, Altpapier, Holz- sehliff, Zellstoff u. dgl.
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jedoch in keinem unmittelbaren Zusammenhang mit der Papiermaschine, wo die grösste Menge der aufzulösenden Papiermengen in der Papierfabrikation anfällt, und erfordern daher viel Transport-und Bedienungspersonal.
Die Erfindung besteht in einer Zusammenfassung dieser im einzelnen bekannten Vorrichtungen zu einer einzigen Vorrichtung. Diese Vorrichtung ist ausserdem der Erfindung gemäss bei der Anfallstelle in der Papiermaschine so angeordnet, dass bedeutende Vorteile in bezug auf Beförderung, Auflösung und feuersichere Verarbeitung des Papiers erreicht werden.
In. der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Auflösevorrichtung im Längsschnitt, Fig. 2 eine Auflösevorrichtung im Grundriss, Fig. 3 eine beispielsweise Anwendung der Auflösemasehine an einer Papiermaschine in einem Schnitt in der Papierlaufrichtung, Fig. 4 den Grundriss dieser Anordnung, Fig. 5 ein weiteres Anwendungsbeispiel bei einer nur teilweise unterkellerten Papiermaschine, Fig. 6 den Grundriss dieser Anordnung, Fig. 7 eine besonders vorteilhafte Ausführung des Einweichtroges in einem Schnitt in Richtung des Papierlaufes und Fig. 8 einen Schnitt quer zur Längsrichtung des Papierlaufes durch diese Vorrichtung.
Wie aus Fig. 1 und 2 zu erkennen ist, setzt sich die Auflösemaschine erfindungsgemäss aus einem mit Wasser gefüllten Aufweichtrog A, einer an diesen angebauten Zerreissbütte B und einer rotierenden Pumpe D zusammen, die aus einem durch eine rechen-oder siebartige Stauwand b3 von der Bütte getrennten Behälter cl des Sammelkastens C saugt. Die Pumpe D fördert den in diesem Behälter Cl angesammelten, teilweise aufgelösten Stoff durch eine Rohrleitung dl zum grössten Teil zurück zu dem auf Stützen al ruhenden Aufweichtrog A, in den er gleichmässig verteilt und mit grösserer Geschwindigkeit durch Düsen d2 eintritt. Hier vermischt sieh der Stoff mit dem blattförmigen Material, feuchtet dieses an und befördert es zur Butte B hin.
Eine Rührwelle o ? mit Rührarmen a3 taucht die noch teilweise voluminösen Blätter unter und dient somit zum Vervollständigen des Aufweichens, Ein Spritzrohr d3 reinigt die Arme a3 von Bogen, die nach oben mitgerissen werden sollten. Die einstellbare Stauklappe a4 soll die oben schwimmenden Bogen zurückhalten und den Schlagarmen lJ2 der Läuferwelle bl zuleiten und den Stau im Trog L regulieren.
Ein kleinerer Teil der durch die Pumpe beförderten Stoffmenge wird in einem Düsenrohr dz zur weiteren Stoffverdünnung und Beförderung an der Einzugstelle zugegeben, an der die Srhlagarme b2 das Blattmaterial zwischen den messerförmigen Platten b4 zerschneiden. Hiedurch wird die Zerreissund Auflösearbeit der Bütte, in der der Stoff durch die spiralförmig gestellten Schlagarme im Umlauf gehalten wird, wesentlich verstärkt. Zum Reinhalten und zur Verminderung von Verstopfungen der gelochten, sieb- oder rechenförmigen Stauwand b3 ist eine umlaufende Bürsten-oder Stachelwalze oder ein hin und her gehender Schaber b6 (s. Fig. 5) eingebaut, der von der Büttenwelle bl mittels Kurbeltrieb bewegt wird.
In den Behälter e vor der Pumpe D können somit nur die schon teilweise aufgelösten Stoffteilchen gelangen, die die eigens für die niedere Druckhöhe und grosse Aufsc1ll1lssarbeit
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getrennt ist. Die Pumpe fördert den fertig gemahlenen Stoff unter weiterer Auflösung mit Rohrleitung e3 nach der Verwendungsstelle.
Die genannte Auflösemaschine kann an einer beliebigen Fabrikationsstelle zur Verarbeitung von
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weichtrog beliebig zugeführt.
Als Beispiel für die Verarbeitung des Ausschusses einer Papiermaschine mit genannter Auflösemaschine dienen Fig. 3 und 4. Der Ausschuss, der an verschiedenen, zum Teil weit auseinanderliegenden Stellen, wie z. B. beim Auffahren innerhalb der Schlussgruppe zeitweise und bei Rollenschneidmaschinen oder Längsschneidern dauernd anfällt, beträgt je nach Art der verarbeiteten Papiersorte einen kleineren oder grösseren Prozentsatz der Produktionsmenge. Beim Anfallen in grösseren Mengen hemmt er die Bedienung der Papiermaschine und kann besonders beim elektrischen Papiermasehinenantrieb die Feuergefahr erheblich vergrössern.
Erfindungsgemäss wird unter der Papiermaschine ein beliebig langer Trog t angeordnet, der den herabfallenden Papierausschuss aufnimmt und mit dem in Düsen d2 eintretenden Stoffstrom zur Zerreissbütte befördert. An verschiedenen Stellen angeordnete Spritzrohre f1 durchnässen den Ausschuss beim Herabfallen. Diese und der Trog 1 beseitigen jegliche Feuersgefahr, so dass die Versichprungsprämie
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dass der Ausschuss durch Luft- oder Wasserspritzrohre f2 befördert an ihnen entlang herabfällt. Die Wände verkürzen die Länge des Troges und wirken somit platzsparend. Vorteilhafterweise ist die Länge
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maschine erstreckt. Die Anordnung der Zirkulationspumpe D und der Pumpe E kann beispielsweise auch in der Mitte der Sammelbehälter cl und c2 gewählt werden.
Als weiteres Beispiel zur Aufstellung der Auflösemaschine ist in Fig. 5 und fì eine Ausschuss- verarbeitung in einer Papiermaschine mit nur teilweiser Unterkellerung dargestellt. Bei Platzmangel
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grösserer Anfallmengen. Sehrägwände g3 ermöglichen auch hier, der Anlage eine gedrängte Form zu geben, indem sie den weiter entfernt anfallenden Ausschuss mittels Blas- oder Spritzrohren f4 zur Einzugstelle der Schlagarme führen.
In Fig. 5 und 6 ist der bewegliche Schaber b6 beispielsweise so dargestellt, dass er durch einen Kurbeltrieb b7 in einem Sclitzbügel bS von der Sehlägerwelle aus bewegt wird.
Der erfindungsgemässe Vorteil der Anlage besteht ebenfalls darin, dass der Bogentransport von Hand durch besonders hiezu vorgesehenes Bedienungspersonal wegfällt. Er wird selbsttätig und fortlaufend durch die Spritzrohre, die Umwälzpumpe, den im Kreislauf befindliehen Stoff oder durch den Kettenförderer übernommen. Somit kommen die hohen Transportkosten und die Feuersgefahr in Wegfall. Auch der Auflöseprozess erfordert erfindungsgemäss keine Handarbeit mehr, denn die Anlage arbeitet, einmal eingestellt, selbsttätig weiter.
Sie gleicht den ungleichmässigen Anfall an Ausschuss, Altpapier u. dgl. selbsttätig aus, indem die Stauleisten h6 das Material zurückhalten, so dass es intensiver aufgeweicht wird. Durch das kräftige Aufweichen des Papiers wird auch die Mahlarbeit der Zerreissbütte verringert, die hiedurch wenig Kraft beansprucht. Die Auflösearbeit der kleinsten Stoffteilchen wird durch die Zirkulationspumpe übernommen, die gleichmässig und sicher arbeitet und ebenfalls infolge geringer Druckhöhe den Vorteil geringen Kraftverbrauehes aufweist.
Das Verfahren hat weiterhin den Vorzug schneller Auflösearbeit und ermöglicht, dass das auf- zulösende Gut bei rasch erfolgendem Sorten- und Farbwechsel schnell aufgearbeitet werden kann.
Gemäss den Fig. 7 und 8 ist über einer Bütte B, in der eine mit Sehlagarmen b2 besetzte Schlägerwelle bl drehbar gelagert ist, ein zum Stockwerk der Papiermaschine heraufführendes trichterförmiges
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zu nach innen geneigt, so dass diese Bütte in beiden Richtungen wesentlich kleinere Abmessungen haben kann als die Eintrittsöffnung für den Ausschuss am oberen Ende des Trichters l.
Damit beim Niederfallen des Ausschusses keine Stauung an den möglichst schräg liegenden
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Unterbrechungen versehen, durch welche hindurch die Innenwandungen des Trichters-1 ständig mit Wasser bespiilt werden können. Hiedureh wird erreicht, dass der niederfallende Papieraussehuss bereits im Augenblick des Auftreffens auf die Trichterwände von einem niedergehenden Wasserstrom ergriffen und abwärts gespült, wird, so dass ein Hängenbleiben an den Trichterwänden mit Sicherheit vermieden wird.
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Platz findet.
Praktisch kann die Aneinanderfügung zweier aufeinanderfolgender Wandzonen in der Weise geschehen, dass sie durch ein nach unten offenes U-Eisen in der dargestellten Weise miteinander ver-
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mit einem Ablaufkanal el in Verbindung, durch den der Ausschuss abfliesst, sobald er genügend zerkleinert ist. Die übrige Ausführung kann analog den in den Fig. 1 und 2, 3 und 4 oder 5 und 6 gezeigten erfolgen.
Das oben beschriebene Verfahren für die Auflösung von Ausschuss, der an der Papiermaschine anfällt, sowie die dafür beschriebenen Vorrichtungen lassen sich sinngemäss auch für die Auflösung von
Altpapier, Papierabfällen, Zellstoff oder Holzschliff verwenden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur fortlaufenden Verarbeitung von Papier, Karton, Zellstoff u. dgl. Material, das in trockenem, blatt-oder streifenförmigem Zustand bei Papier-od. dgl. Maschinen anfällt, dadurch gekennzeichnet, dass diese Materialien unmittelbar nach ihrem Anfallen befeuchtet und zu Papierbrei od. dgl. verarbeitet werden.
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Method and device for the continuous processing of scrap paper, waste paper, wood sehliff, cellulose and the like. like
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however, in no direct connection with the paper machine, where the greatest amount of the paper to be dissolved occurs in the paper manufacture, and therefore requires a lot of transport and operating personnel.
The invention consists in combining these individually known devices into a single device. According to the invention, this device is also arranged at the point of accumulation in the paper machine in such a way that significant advantages in terms of conveyance, dissolution and fire-proof processing of the paper are achieved.
In. the drawing shows the subject matter of the invention, for example, u. Between Fig. 1 shows a dissolving device in longitudinal section, Fig. 2 shows a dissolving device in plan, Fig. 3 shows an example of an application of the dissolving machine on a paper machine in a section in the direction of paper travel, Fig. 4 shows the plan of this arrangement, Fig. 5 shows another Example of use in a paper machine with only a partial basement, FIG. 6 the floor plan of this arrangement, FIG. 7 a particularly advantageous embodiment of the soaking trough in a section in the direction of the paper path and FIG. 8 a section transverse to the longitudinal direction of the paper path through this device.
As can be seen from Fig. 1 and 2, the pulping machine according to the invention consists of a soaking trough A filled with water, a shredding chute B attached to it, and a rotating pump D, which consists of a rake-like or sieve-like retaining wall b3 from the Bucket separate container cl of the collecting tank C sucks. The pump D conveys the partially dissolved substance that has collected in this container Cl through a pipeline dl for the most part back to the soaking trough A resting on supports al, into which it is evenly distributed and enters at greater speed through nozzles d2. Here you can see the fabric mixed with the sheet-like material, wetting it and conveying it to the butte B.
A stirrer shaft o? With agitator arms a3, the still partly voluminous leaves are submerged and thus serve to complete the softening process. A spray tube d3 cleans the arms a3 of bows that should be swept upwards. The adjustable storage flap a4 is intended to hold back the sheets floating above and to guide the flapping arms lJ2 of the rotor shaft bl and regulate the jam in the trough L.
A smaller part of the amount of substance conveyed by the pump is added to a nozzle tube dz for further dilution and conveyance of the substance at the point of entry where the spray arms b2 cut the sheet material between the knife-shaped plates b4. This significantly increases the work of tearing and dissolving the vat, in which the material is kept circulating by the spiral-shaped flapping arms. To keep the perforated, sieve-shaped or rake-shaped retaining wall b3 clean and to reduce blockages, a rotating brush or spiked roller or a reciprocating scraper b6 (see FIG. 5) is installed, which is moved by the bucket shaft bl by means of a crank drive.
Only the partially dissolved material particles, which are specifically responsible for the low pressure head and the great exploration work, can thus get into the container e in front of the pump D
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is separated. The pump conveys the ready-ground substance with further dissolution with pipe e3 to the point of use.
Said dissolving machine can be used at any manufacturing point for processing
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soft trough fed at will.
3 and 4 serve as an example of the processing of the rejects of a paper machine with said opening machine. The rejects, which are located at different, sometimes widely spaced locations, such as e.g. B. occurs at times when approaching the bottom group and continuously with winder or longitudinal cutters, depending on the type of paper being processed, a smaller or larger percentage of the production volume. If it occurs in large quantities, it inhibits the operation of the paper machine and can considerably increase the risk of fire, especially with the electrical paper machine drive.
According to the invention, a trough t of any length is arranged under the paper machine, which takes up the falling paper broke and conveys it to the shredding chest with the stream of material entering in nozzles d2. Spray pipes f1 arranged at various points soak the reject when it falls. This and the trough 1 eliminate any risk of fire, so that the insurance premium
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that the rejects conveyed by air or water spray pipes f2 falls down along them. The walls shorten the length of the trough and thus save space. The length is advantageous
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machine extends. The arrangement of the circulation pump D and the pump E can, for example, also be selected in the middle of the collecting tanks c1 and c2.
As a further example of setting up the pulping machine, broke processing in a paper machine with only partial basement is shown in FIGS. 5 and 5. If there is not enough space
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larger amounts of seizures. Visible walls g3 also make it possible here to give the system a compact shape by guiding the rejects that occur further away to the insertion point of the striking arms by means of blow or spray pipes f4.
In FIGS. 5 and 6, the movable scraper b6 is shown, for example, in such a way that it is moved by a crank drive b7 in a slotted bracket bS from the saw bearing shaft.
The advantage of the system according to the invention is also that the sheet transport by hand by specially designated operating personnel is no longer necessary. It is automatically and continuously taken over by the spray pipes, the circulation pump, the material in the circuit or the chain conveyor. This eliminates the high transport costs and the risk of fire. According to the invention, the dissolving process also no longer requires any manual work, because the system, once set, continues to work automatically.
It compensates for the uneven accumulation of rejects, waste paper and the like. Like. Automatically, in that the baffles h6 hold back the material so that it is softened more intensively. The vigorous softening of the paper also reduces the grinding work of the tearing chest, which therefore requires little force. The dissolving work of the smallest material particles is taken over by the circulation pump, which works evenly and safely and also has the advantage of low power consumption due to the low pressure level.
The method also has the advantage of rapid dissolving work and enables the material to be broken down to be processed quickly if the type and color change quickly.
According to FIGS. 7 and 8, a funnel-shaped shaft leading up to the floor of the paper machine is located above a vat B in which a racket shaft b1 fitted with flour arms b2 is rotatably mounted
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too inwardly inclined, so that this vat can have much smaller dimensions in both directions than the inlet opening for the rejects at the upper end of the funnel l.
So that when the rejects fall, there is no jam on the sloping ones
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Provided interruptions through which the inner walls of the funnel-1 can be continuously rinsed with water. What is achieved here is that the falling paper projectile is already gripped and washed down by a falling stream of water at the moment it hits the funnel walls, so that getting stuck on the funnel walls is definitely avoided.
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Takes place.
In practice, two successive wall zones can be joined together in such a way that they are connected to one another in the manner shown by a U-shaped bar that is open at the bottom.
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with a drainage channel el in connection, through which the waste flows off as soon as it is sufficiently comminuted. The rest of the execution can be analogous to that shown in FIGS. 1 and 2, 3 and 4 or 5 and 6.
The above-described method for dissolving rejects that accumulate on the paper machine, as well as the devices described for it, can also be used analogously for dissolving
Use waste paper, paper waste, cellulose or wood pulp.
PATENT CLAIMS:
1. Process for the continuous processing of paper, cardboard, pulp, etc. Like. Material that in dry, sheet-like or strip-like state for paper od. Like. Machines is obtained, characterized in that these materials are moistened immediately after their occurrence and processed into pulp or the like.