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Röntgenröhre und Verfahren zu ihrer Herstellung.
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dass die wirksame Oberfläche der Anode mehr oder weniger beschädigt ist. Mit der Zeit beginnen Stückchen auszufallen, und diese Erscheinung führt zum Unbrauchbarwerden der Röhre.
Dieser Übelstand wird durch die Erfindung beseitigt.
Es hat sich herausgestellt, dass das Anbringen von Fugen in der wirksamen Oberfläche der Anode der Ursache der genannten nachteiligen Wirkung entgegenwirkt ; das Abblättern der Anode wird durch Anwendung der Erfindung verhindert oder mindestens stark verringert.
Die wahrgenommene günstige Wirkung der Fugen ist am stärksten, wenn bei einer Anode, deren wirksame Oberfläche durch eine dünne Schicht aus einem hoehschmelzendenMetall, z. B. Wolfram, gebildet wird, die auf einer Unterlage aus einem Metall mit niedrigerem Schmelzpunkt, z. B. aus Kupfer, befestigt ist, die Einschnitte bis in diese Unterlage eindringen.
Es ist erwünscht, dass die Wände einer solchen Fuge aneinander anliegen, damit das Eindringen der Kathodenstrahlen in die Einschnitte möglichst wenig Störung verursacht und diese nicht zu Unregelmässigkeiten im Anodenspiegel Anlass geben.
Die günstige Wirkung der Fugen ist wahrscheinlich dem Umstand zuzuschreiben, dass die infolge der Erhitzung im Material auftretenden Spannungen von ihnen grossenteils aufgehoben werden.
Die Fugen können dadurch gebildet werden, dass in der geschlossenen Oberfläche Einschnitte
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von Böckchen nebeneinander gruppiert werden.
Eine besonders günstige Ausführung ist jene, bei der die strahlenauslassende Oberfläche durch eine Anzahl aneinander anliegender draht-oder bandförmiger Körper oder durch eine Anzahl aneinander anschliessender Windungen oder Schleifen eines oder mehrerer solcher Körper gebildet wird.
Eine sehr geeignete Ausführungsform ist jene, bei der ein oder mehrere draht-oder bandförmige Körper zu einer Spirale mit einander anliegenden Windungen gewunden sind.
Bai einer andern Ausführungsform wird die Oberfläche durch strahlenartig von der Mitte aus zum Umfang laufenden Lamellen gebildet. Diese können eine dreieckige Gestalt aufweisen, aber es können auch Drähte oder Bänder konstanter Breite benutzt werden, die derart gebogen sind, dass sie eine geschlossen Oberfläche bilden.
Eine Elektrode mit einer Oberfläche, wie oben beschrieben, wird auf sehr einfache Weise wie folgt hergestellt. Ein Draht oder Band, z. B. aus Wolfram, wird spiralförmig zu einem Ring oder einer Scheibe gewunden, u. zw. derart, dass die Windungen gut aneinander anschliessen. Dieser Ring oder diese Scheibe wird auf gebräuchliche Weise in einem Tragkörper aus gut wärmeleitendem Stoff, z. B. aus Kupfer, befestigt und derart abgeschliffen oder auf andere Weise bearbeitet, dass eine geschlossene Oberfläche entsteht.
Es hat sich herausgestellt, dass Röntgenröhren mit umlaufenden Anoden, deren Wolframpastille erfindungsgemäss aus einem spiralförmig gewundenen Draht besteht, stärker belastbar sind und eine längere Lebensdauer haben als die vorher benutzten. Die Erfindung vergrössert dadurch die Anwendungmöglichkeit und die Brauchbarkeit von Röntgenröhren mit umlaufender Anode.
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X-ray tube and process for their manufacture.
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that the effective surface of the anode is more or less damaged. Over time, bits begin to fall out, and this phenomenon renders the tube unusable.
This drawback is eliminated by the invention.
It has been found that making joints in the effective surface of the anode counteracts the cause of the aforementioned adverse effect; peeling of the anode is prevented or at least greatly reduced by using the invention.
The perceived beneficial effect of the joints is greatest when, with an anode, the effective surface of which is covered by a thin layer of a refractory metal, e.g. B. tungsten, is formed on a base of a metal with a lower melting point, e.g. B. made of copper is attached, the incisions penetrate into this pad.
It is desirable that the walls of such a joint lie against one another so that the penetration of the cathode rays into the incisions causes as little disruption as possible and these do not give rise to irregularities in the anode mirror.
The favorable effect of the joints is probably due to the fact that the stresses that arise in the material as a result of the heating are largely eliminated by them.
The joints can be formed by making incisions in the closed surface
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be grouped next to each other by lugs.
A particularly favorable embodiment is that in which the radiation-emitting surface is formed by a number of wire-shaped or band-shaped bodies resting against one another or by a number of consecutive turns or loops of one or more such bodies.
A very suitable embodiment is that in which one or more wire-shaped or band-shaped bodies are wound into a spiral with turns that lie against one another.
In another embodiment, the surface is formed by lamellae running radially from the center to the periphery. These can be triangular in shape, but wires or ribbons of constant width can also be used, bent in such a way that they form a closed surface.
An electrode with a surface as described above is produced in a very simple manner as follows. A wire or tape, e.g. B. made of tungsten is spirally wound into a ring or disc, u. zw. In such a way that the turns connect well to one another. This ring or this disc is in a customary manner in a support body made of a highly thermally conductive material, for. B. made of copper, attached and sanded or otherwise processed so that a closed surface is created.
It has been found that X-ray tubes with revolving anodes, the tungsten astille of which, according to the invention, consists of a helically wound wire, are more resilient and have a longer service life than those previously used. The invention thereby increases the possibility of application and the usefulness of X-ray tubes with a rotating anode.
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