AT1369U1 - Schienenfahrzeug - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61K—AUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61K9/00—Railway vehicle profile gauges; Detecting or indicating overheating of components; Apparatus on locomotives or cars to indicate bad track sections; General design of track recording vehicles
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/38—Arrangements or devices for adjusting or allowing self- adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves, e.g. sliding axles, swinging axles
- B61F5/386—Arrangements or devices for adjusting or allowing self- adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves, e.g. sliding axles, swinging axles fluid actuated
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Abstract
Schienenfahrzeug mit zwei Drehgestellen, die am Fahrzeugrahmen um eine Hochachse verdrehbar gelagert sind. Erfindungsgemäß ist eine am jeweiligen Drehgestell (3) einerseits und Fahrzeugrahmen (1) oder einem damit verbundenen Teil andererseits angreifende Stelleinrichtung (6) zum Festlegen des Ausdrehwinkels des Drehgestells (3) relativ zum Fahrzeugrahmen (1) vorgesehen.
Description
AT 001 369 Ul
Die Erfindung betrifft ein Schienenfahrzeug mit zwei Drehgestellen, die am Fahrzeugrahmen um eine Hochachse verdrehbar gelagert sind.
Um auch bei geringeren Achsdrücken ein sicheres Einlenken der Drehgestelle im Gleisbogen zu erreichen, ist das erfindungsgemäße Schienenfahrzeug gekennzeichnet durch eine am jeweiligen Drehgestell einerseits und Fahrzeugrahmen oder einem damit verbundenen Teil andererseits angreifende Stelleinrichtung zum Verändern bzw. Festlegen des Ausdrehwinkels des Drehgestells relativ zum Fahrzeugrahmen.
Besonders eignet sich die Erfindung für Schienenfahrzeuge, bei denen eine Einrichtung zum Bearbeiten des Gleiskörpers bzw. Oberbaues (oder Teilen davon) von oben gegen den Gleiskörper bzw. den Oberbau gedrückt wird (z.B. eine Schienenfräse). Dadurch kommt es nämlich zu einer effektiven Entlastung der Räder der Drehgestelle und somit zu einem geringeren Achsdruck. Außerdem sind solche Bearbeitungseinrichtungen für die Schiene häufig mit einer Meßeinrichtung ausgestattet (z.B. für das Schienenprofil oder die Lage der Schiene). Eine solche Meßeinrichtung kann günstigerweise auch zur Steuerung der erfindungsgemäßen Stelleinrichtung verwendet werden, indem aus der seitlichen Abweichung des fahrzeugrahmenfesten Meßpunktes relativ zur Schiene der Ausdrehwinkel des Drehgestells ermittelt wird. Dies ist in einer elektronischen Recheneinrichtung, die beispielsweise mikroprozessorunterstützt arbeiten kann, leicht möglich.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Figurenbeschreibung näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Schienenfahrzeug in einer Seitenansicht, die Fig. 2 zeigt einen Endbereich eines erfindungsgemäßen Schienenfahrzeugs in einer
Draufsicht.
Das in Fig. 1 dargestellte Schienenfahrzeug weist einen Fahrzeugrahmen 1 auf, an dem um eine Hochachse 2 drehbar gelagert zwei Drehgestelle 3 vorgesehen sind. Zwischen den beiden Drehgestellen 3 sind Bearbeitungseinrichtungen 4 zum Bearbeiten der Schiene 5 vorgesehen. Dabei kann es sich insbesondere um Schienenfräsen handeln, die von oben gegen die Schiene 5 gedrückt werden und damit den Achsdruck der Drehgestelle reduzieren. 2 AT 001 369 Ul
Erfindungsgemäß ist bei jedem Drehgestell 3 eine Stelleinrichtung 6 zum Festlegen des Ausdrehwinkels des Drehgestelles 3 vorgesehen. Diese Stelleinrichtung 6 umfaßt beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 jeweils eine vorzugsweise hydraulische oder pneumatische Kolben-Zylinder-Einheit pro Drehgestell, beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 sind zwei Kolben-Zylinder-Einheiten 6 pro Drehgestell vorgesehen. Zur Steuerung der Stelleinrichtung 6 ist zunächst eine Meßeinrichtung zum Erfassen der seitlichen Lage eines fahrzeugrahmenfesten Meßpunktes P relativ zur Schiene 5 vorgesehen. Die Meßeinrichtung umfaßt einen Weg-Strom-Wandler 8, der die Wegsignale in Stromsignale umwandelt. Diese Stromsignaie gelangen dann in jeweils eine Steuereinrichtung 9, wo aus der seitlichen Lage d des Meßpunktes P relativ zur Schiene 5 der erforderliche Ausdrehwinkel α des Drehgestelles 3 oder eine damit in Zusammenhang stehende Größe (z.B. Hub der Kolben-Zylinder-Einheit) errechnet wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Steuereinrichtung 9 eine die Stelleinrichtung 6 beeinflussende Regeleinrichtung 10 nachgeschaltet, die von der Steuereinrichtung als Sollwert ein dem Sollwert des Ausdrehwinkels des Drehgestells repräsentierendes Sollwertsignai empfängt (Eingang 10a) und der als Istwert ein von einer Ausdrehwinkelerfassungseinrichtung 11 stammendes Istwertsignal des Ausdrehwinkels oder einer damit verknüpften Größe zugeführt wird (Eingang 10b). Die Regeleinrichtung 10 regelt dann den Volumenstrom in den Hydraulikleitungen 12 zu den hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheiten der Stelleinrichtung 6. Neben hydraulischen Stelleinrichtungen können natürlich auch andere Stelleinrichtungen, beispielsweise pneumatische oder elektromechanische Stelleinrichtungen zum Einsatz kommen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist weiters eine Fehlererkennungseinrichtung 13 vorgesehen, die bei Überschreiten einer vorgegebenen Differenz zwischen dem Sollwertsignal und dem Istwertsignal für den Ausdrehwinkel die Stelleinrichtung 6 freischaltet, indem beispielsweise ein elektromagnetisches Ventil 14 geöffnet wird. Bei geöffnetem Ventil 14 sind die hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheiten der Stelleinrichtung 6 freigeschaltet, d.h. sie können sich ohne Druckbeaufschlagung mit einem Hydraulikfluid frei bewegen und hindern damit die freie Winkeleinstellung des Drehgestells 3 nicht. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, daß bei einem Ausfall der Regelung eine Freischaltung der Stelleinrichtung erfolgt. 3 AT 001 369 Ul
Das aus dem Wandler 8 der Meßeinrichtung 7 stammende Signal wird auch einer Steuereinrichtung 15 für die Bearbeitungseinrichtungen 4 zwischen den beiden Drehgestellen 3 zugeführt werden, beispielsweise um die Lage einer Schienenfräseinrichtung relativ zur Schiene 5 festzulegen ist. 4
Claims (6)
- AT 001 369 Ul Ansprüche: 1. Schienenfahrzeug mit zwei Drehgestellen, die am Fahrzeugrahmen um eine Hochachse verdrehbar gelagert sind, und mit einer am jeweiligen Drehgestell einerseits und Fahrzeugrahmen oder einem damit verbundenen Teil andererseits angreifende Stelleinrichtung zum Festlegen des Ausdrehwinkels des Drehgestells relativ zum Fahrzeugrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß das Schienifahrzeug - wie an sich bekannt - zumindest eine Einrichtung (4) zum Bearbeiten des Gleiskörpers bzw. Oberbaues aufweist, welche von oben gegen den Gleiskörper bzw. Oberbau gedrückt wird, daß eine mit Abstand zu den Drehzapfen der Drehgestelle (3) angeordnete Meßeinrichtung (7) zum Erfassen der seitlichen Lage (d) eines fahrzeugrahmenfesten Meßpunktes (P) relativ zur Schiene (5) vorgesehen ist, und die Stelleinrichtung (6) in Abhängigkeit von den aus dieser Meßeinrichtung (7) stammenden Signalen von einer Steuereinrichtung (9) gesteuert ist und daß die Signale der Meßeinrichtung (7) sowohl der Steuereinrichtung (9) für die Stelleinrichtung (6) als auch der Einrichtung (4) zum Bearbeiten der Schienen zugeführt werden.
- 2. Schienenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung (6) mindestens eine hydraulische oder pneumatische Kolben-Zylinder-Einheit oder eine elektronische Stelleinheit umfaßt.
- 3. Schienenfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuereinrichtung (9) eine die Stelleinrichtung (6) beeinflussende Regeleinrichtung (10) nachgeschaltet ist, die von der Steuereinrichtung (9) als Sollwert ein dem Sollwert des Ausdrehwinkels des Drehgestells (3) repräsentierendes Sollwertsignal empfängt und der als Istwert ein von einer Ausdrehwinkel-Erfassungseinrichtung (11) stammendes, den Ausdrehwinkel repräsentierendes Istwertsignal zugeführt ist.
- 4. Schienenfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdrehwinkel-Erfassungseinrichtung (11) die Istlage der Stelleinrichtung (6) erfaßt.
- 5. Schienenfahrzeug nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine Fehlererkennungseinrichtung (13), die bei Überschreiten einer vorgegebenen Differenz zwischen dem Sollwertsignal und dem Istwertsignal für den Ausdrehwinkel und/oder bei einem Ausfall der Regeleinrichtung die Stelleinrichtung (6) freischaltet. 5 AT 001 369 Ul
- 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Bearbeiten des Gleiskörpers bzw. Oberbaues eine Schienenfräse ist. 6
Priority Applications (2)
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Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
AT31496U AT1369U1 (de) | 1996-05-24 | 1996-05-24 | Schienenfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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AT1369U1 true AT1369U1 (de) | 1997-04-25 |
Family
ID=3487288
Family Applications (1)
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AT31496U AT1369U1 (de) | 1996-05-24 | 1996-05-24 | Schienenfahrzeug |
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Family Cites Families (2)
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DE3506373A1 (de) * | 1985-02-20 | 1985-07-18 | Peter Dipl.-Ing. 5600 Wuppertal Haering | Vorrichtung zur unterstuetzung der ausdrehbewegung der drehgestelle bei schienenfahrzeugen |
CH689642A5 (fr) * | 1994-02-18 | 1999-07-30 | Speno International | Installation pour le reprofilage des rails d'une voie ferrée. |
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1996
- 1996-05-24 AT AT31496U patent/AT1369U1/de not_active IP Right Cessation
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1997
- 1997-05-21 DE DE1997121291 patent/DE19721291C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19721291C2 (de) | 2003-10-09 |
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