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Krananlage, insbesondere für Kraftwagen u. dgl.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Krananlage, insbesondere zum Transport von Kraftwagen, deren Zweck es ist, die Kraftwagen u. dgl. in Kraftwagenhäusern, Magazinen, Fabriksräumen u. dgl. anzuheben, zu verfahren und am andern Orte wieder abzustellen sowie auch ausserhalb der Gebäude auf Transportmittel zu überstellen, ohne die Kraftwagen durch die Krananlage bzw. durch andere Kraftwagen, welche benachbart aufgestellt sind, zu beschädigen.
Der Zweck wird der Erfindung gemäss durch ein von dem Hubwerk des Kranes heb-und senk- bares den anzuhebenden Kraftwagen od. dgl. umschliessendes Fachwerk erreicht, an welchem unter den Kraftwagen od. dgl. bewegbare schmiegsame Unterlagsflächen, in FÜhrungen laufend, vorgesehen sind.
Die Zeichnung zeigt eine Krananlage gemäss der Erfindung in beispielsweiser Ausführungsform, u. zw. in Fig. 1 im Aufriss, in Fig. 2 in Draufsicht, in Fig. 3 in einem Seitenriss. Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf eine abgeänderte Ausführungsform, wogegen die Fig. 5 und 6 eine Einzelheit in Querschnitt und Seitenansicht veranschaulichen.
Die in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellte Ausführungsform der Krananlage besteht aus der auf den Schienen 1 der Mauerbänke 2 fahrbaren Kranbrucke 3, auf der die Laufkatze 4 auf Rollen 5 bewegbar ist, welch letztere durch den Motor 6 nach beiden Seiten angetrieben werden können. An der Laufkatze 4
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Eintreten zwischen die Schienen 7 beim Anheben dadurch erleichtert wird, dass die nnteren Enden der Schienen nach auswärts gebogen sind. Das Fachwerk 8 ist an vier Seilen, Ketten oder andern Zugorganen befestigt, welche dL1l'ch ein an der Laufkatze 4 sitzendes, durch den Elektromotor 9 angetriebenes Hubwerk 10 auf die Trommel 11 aufgewunden bzw. von derselben abgerollt werden können. Hiedurch kann das Fachwerk 8 in der durch die Laufkatze eingestellten Lage abgesenkt bzw. angehoben werden.
An den Schienen des Tragwerkes 8 sind drei Rollenpaare 12, 13 und 14 drehbar gelagert, von welchen die Rollenpaare 12 an den oberen Längsschienen des Fachwerkes 8 und die Rollenpaare 13, 14 an den unteren. als Führung ausgebildeten Längsschienen 15 angeordnet sind. Hiedureh werden an jeder Seitenfläche des Tragwerkes 8, wie Fig. 1 zeigt, je zwei Dreiecke gebildet, deren Eckpunkte die die Rollen eines Rollenpaares tragenden Wellen bilden. Über die Rollen 12, 13 und 14, welche als Kettenrollen ausgebildet sind, laufen zu jeder Seite des Fachwerkes 8 Ketten 16, so dass insgesamt zwei Paare endloser Ketten vorgesehen sind, deren Verlauf über die Rollen 12, 13. 14 aus Fig. 1 ersichtlich ist.
Die Ketten 16 je eines Paares sind an einem Teil ihrer Längserstreekung durch Querstäbe 17, 18 (Fig. 5,6) miteinander derart verbunden, dass die die Augen der Kettenglieder verbindenden Bolzen 19 Winkel 20 tragen, auf welchen die Querstäbe 17 bzw. 18 aufruhen. Auf den die Rollenpaare 12 verbindenden Wellen 21 sitzt in der Mitte dieser Wellen je ein Kettenrad 22, das von dem Elektromotor 23 und dem Getriebe 24 aus durch die beiden durch das Ritzel 25 und die in Eingriff stehenden Zahnräder 26, welche mit den Kettenrädern 27
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gegeneinander oder voneinander bewegt werden.
Der erste Querstab 18 eines jeden Kettenpaares ist keilförmig gestaltet, so dass beim Gegeneinanderbewegen des nach Art eines Lattentuches ausgebildeten Teiles der beiden Kettenpaare 16 die Querstäbe leicht unter die Räder 30 bzw. 31 eines Kraftwagens geschoben werden können. Der Kraftwagen steht bei Beendigung der Gegeneinanderbewegung der Kettenpaare auf einer schmiegsamen, jedoch steifen Unterlage und kann durch Anheben des Fachwerkes 8
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Stelle gebracht, dort abgesenkt und durch gegenläufige Bewegung der Kettenpaare sowie Aufziehen des Fachwerkes 8 abgestellt und freigegeben werden.
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zu begrenzen, wenn die Räder des anzuhebenden Kraftwagens auf die Unterlage gebracht sind, ist an dem letzten Querstab 17 eines jeden Kettenpaares je ein Anschlag 32 vorgesehen.
Um hiebei das Weiterbewegen des einen Kettenpaares von dem für beide Kettenpaare vorgesehenen Antriebsmotor 23 aus zu ermöglichen, wenn der eine Anschlag. 32 bereits zu dem einen Rad 30 des Kraftwagens gelangt ist, sind gemäss der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform zwei Rutschkupplungen.
33, je eine auf einer der Wellen 21 vorgesehen, so dass das eine Kettenpaar 16 noch weiter mit seinem unteren Teil gegen den Kraftwagen zu bewegt werden kann, wenn das andere Kettenpaar durch Anstossen des Anschlages 32
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Bewegung der Kettenpaare 16 freigegeben, so ist durch Anordnung von Anschlägen 34 an den lotrechten Stäben des Fachwerkes S Vorsorge getroffen, dass die als Lattentuch ausgebildeten Teile der Kettenpaare in gleiche Ruhestellung gelangen, wobei auch bei ungleichmässig vorgeschobenen Kettenpaaren die Rutsehkupplungen 33 zur Wirkung kommen. Statt der Rutschkupplungen 33 kann auch, wie Fig. 4 zeigt, ein Differenzialgetriebe zur Anwendung kommen.
Hiebei wird von dem Motor 23 aus über das Getriebe 15 ein Kegelrad 36 angetrieben, das auf der Welle 37 frei drehbar angeordnet ist. Auf der Welle 37 sitzt das Kegelrad 38, wogegen an einer zweiten Welle 39 das Kegelrad 40 befestigt ist. Die beiden Kegel-
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sitzt je ein Kegelrad 43, welche beiden Kegelräder mit je einem Kegelrad 44 der Wellen der Kettenradpaare 12 in Eingriff stehen.
Das Differenzialgetriebe, welches nach Art der Differenzialantriebe der Hinterräder von Kraftwagen gebaut ist, hat eine ähnliche Wirkung wie die Rutschkupplungen 3. 3, da, wenn der eine Anschlag 32 des einen Kettenpaares 16 an das eine Rad 30 des Kraftwagens angestossen ist, die eine Welle 37 oder 39 bei Stillstand der andern sieh weiter drehen kann, wobei die Differenzialräder 41 in Funktion treten und die Kraft übertragen.
Gemäss der dargestellten Ausführungsform der Krananlage ist, wie Fig. 1 und 3 zeigen, ein Führer-
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Ausscha1tvorrichtungen vorgesehen sein können, um das Verfahren des Kranes, das Heben und Senken des Fachwerkes und die Betätigung der Kettenpaare gegenseitig auszuschliessen, sobald nicht die eine dieser Funktionen vollständig und sachgemäss erfüllt ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Krananlage, insbesondere für Kraftwagen u. dgl., gekennzeichnet durch ein von dem Hubwerk des Kranes heb-und senkbares, den anzuhebenden Kraftwagen od. dgl. umschliessendes Fachwerk (8), an welchem unter den Kraftwagen od. dgl. bewegbare, schmiegsame Unterlagsflächen, in Führungen laufend, vorgesehen sind.
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Crane system, especially for motor vehicles and. like
The object of the invention forms a crane system, in particular for the transport of motor vehicles, the purpose of which is to move the motor vehicles and. Like. In automobile houses, magazines, factory rooms and. Like. To lift, to move and to put down again at another location as well as to transfer to means of transport outside the building without damaging the motor vehicles by the crane system or by other motor vehicles that are set up next to one another.
According to the invention, the purpose is achieved by a framework which can be raised and lowered by the hoist of the crane and which encloses the motor vehicle or the like to be lifted, on which flexible supporting surfaces are provided, running in guides, under the motor vehicle or the like.
The drawing shows a crane system according to the invention in an exemplary embodiment, u. between FIG. 1 in elevation, in FIG. 2 in plan view, in FIG. 3 in a side elevation. Fig. 4 shows a plan view of a modified embodiment, whereas Figs. 5 and 6 illustrate a detail in cross-section and side view.
The embodiment of the crane system shown in FIGS. 1, 2 and 3 consists of the crane bridge 3 which is movable on the rails 1 of the wall benches 2 and on which the trolley 4 can be moved on rollers 5, the latter being driven by the motor 6 on both sides can. On the trolley 4
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Entering between the rails 7 when lifting is facilitated by the fact that the inner ends of the rails are bent outwards. The framework 8 is attached to four ropes, chains or other pulling elements, which can be wound onto the drum 11 or rolled off by a lifting mechanism 10, which is seated on the trolley 4 and is driven by the electric motor 9. As a result, the framework 8 can be lowered or raised in the position set by the trolley.
On the rails of the framework 8 three pairs of rollers 12, 13 and 14 are rotatably mounted, of which the pairs of rollers 12 on the upper longitudinal rails of the framework 8 and the pairs of rollers 13, 14 on the lower. formed as a guide longitudinal rails 15 are arranged. Here, two triangles are formed on each side surface of the structure 8, as shown in FIG. 1, the corner points of which form the shafts carrying the rollers of a pair of rollers. Over the rollers 12, 13 and 14, which are designed as chain rollers, chains 16 run on each side of the framework 8, so that a total of two pairs of endless chains are provided, the course of which over the rollers 12, 13, 14 can be seen in FIG is.
The chains 16 of a pair are connected to one another at part of their longitudinal extension by transverse bars 17, 18 (FIGS. 5, 6) in such a way that the bolts 19 connecting the eyes of the chain links carry angles 20 on which the transverse bars 17 and 18 rest . On each of the shafts 21 connecting the pairs of rollers 12 there is a sprocket 22 in the middle of these shafts, which is driven by the electric motor 23 and the gearbox 24 through the two gearwheels 26, which are in engagement with the sprockets 27
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be moved against each other or from each other.
The first cross bar 18 of each chain pair is wedge-shaped so that when the part of the two chain pairs 16, which is designed in the manner of a slat, moves towards each other, the cross bars can be easily pushed under the wheels 30 or 31 of a motor vehicle. At the end of the mutual movement of the pairs of chains, the motor vehicle stands on a pliable but rigid base and can be lifted by lifting the framework 8
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Place brought, lowered there and parked and released by moving the chain pairs in opposite directions and pulling up the framework 8.
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to limit when the wheels of the motor vehicle to be lifted are brought to the base, a stop 32 is provided on the last cross bar 17 of each chain pair.
In order to enable the further movement of one pair of chains from the drive motor 23 provided for both pairs of chains when the one stop. 32 has already reached the one wheel 30 of the motor vehicle, two slip clutches are according to the embodiment shown in FIG. 3.
33, one each provided on one of the shafts 21, so that one pair of chains 16 can be moved even further with its lower part towards the motor vehicle when the other pair of chains is pushed against the stop 32
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Movement of the chain pairs 16 is released, provision is made by arranging stops 34 on the vertical rods of the framework S that the parts of the chain pairs designed as laths come into the same rest position, whereby the rodseh couplings 33 come into effect even with unevenly advanced chain pairs. Instead of the slip clutches 33, as FIG. 4 shows, a differential gear can also be used.
Hiebei a bevel gear 36 is driven by the motor 23 via the gear 15, which is arranged freely rotatably on the shaft 37. The bevel gear 38 sits on the shaft 37, whereas the bevel gear 40 is attached to a second shaft 39. The two cone
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sits a bevel gear 43, which two bevel gears are each in engagement with a bevel gear 44 of the shafts of the sprocket pairs 12.
The differential gear, which is built on the type of differential drives of the rear wheels of motor vehicles, has a similar effect as the slip clutches 3.3, since when the one stop 32 of one chain pair 16 hits one wheel 30 of the motor vehicle, the one shaft 37 or 39 can continue to rotate when the other is at a standstill, the differential gears 41 coming into operation and transmitting the power.
According to the illustrated embodiment of the crane system, as shown in FIGS. 1 and 3, a driver
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Disconnection devices can be provided in order to mutually exclude the movement of the crane, the lifting and lowering of the framework and the actuation of the pairs of chains, as soon as one of these functions is not fully and properly fulfilled.
PATENT CLAIMS:
1. Crane system, especially for motor vehicles and. The like, characterized by a framework (8) that can be raised and lowered by the hoist of the crane, enclosing the motor vehicle or the like to be lifted, on which flexible supporting surfaces are provided that can be moved under the motor vehicle or the like and run in guides.