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Starkstromkabel mit verbleiten Einzeladern.
Mehrleiterkabel, die eine Vereinigung mehrerer Einleiterkabel bilden, weisen den Nachteil auf, dass die Wärmeabfuhr infolge des hohen spezifischen Wärme widerstandes des zur Ausfüllung der Zwickel dienenden Beilaufes erschwert wird. Um diese Erschwerung zu beheben, hat man verschiedene Mass- rahmen ergriffen. Es seien erwähnt die Metallisierung der Beilauffäden, Umpressung des Beilaufes mit einem Bleirohr, Schaffung von metallischen Brücken durch den Beilauf hindurch bzw. zwischen je zwei
Adern an der Oberfläche der Beilaufaussenzwiekel, Auflegen von Bändern auf die Adern zur Verbreiterung der Austrittsfläche für die Wärme.
Die erwähnten Massnahmen haben den Nachteil, dass sie einen Mehr- aufwand an Material verursachen und hiedurch zur Verteuerung des Kabels beitragen.
Im Sinne der Vermeidung des Mehraufwandes an Metall wird vorgeschlagen, der Bandarmierung, welche bei diesen Kabeln für gewöhnlich nur als mechanischer Schutz vorgesehen wird, gleichzeitig die
Aufgabe einer günstigen Wärmeabgabe nach aussen und damit einer Erhöhung der Belastbarkeit zu erteilen. Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die Armierung aus zwei an sich bekannten sich überlappenden und an den Rändern umgebördelten Metallbändern besteht, welche derart unmittelbar auf die verbleiten Adern gewickelt sind, dass die umgebördelten Ränder beider Ränder einander zugekehrt sind, während die glatte Seite des inneren Bandes auf den Adern, die des äusseren Bandes nach aussen gerichtet liegt.
Da die Wärmeleitung durch dünne Papierzwischenlagen nur unwesentlich verschlechtert wird, können auch noch eine oder zwei Pa, pierlagen auf der Bleimanteloberfläche vorgesehen werden. Die Umbördelung der Ränder des inneren Bandes ist deshalb erforderlich, damit sich dieses Armierungband beim Biegen des Kabels nicht mit seinen Rändern in die weichen Bleimäntel einschneidet. Es genügt, zur Verhinderung des Einschneiden eine schwache Umbördelung der Bandkanten nach aussen. Durch das äussere Armierungsband werden die Zwischenräume oder Stossfugen zwischen den einzelnen Windungen des ersten Bandes vollständig überdeckt.
Mit Rücksicht auf die Begünstigung der Wärmeabfuhr ist es angebracht, die unmittelbar auf die verbleiten Adern aufgelegten Bänder breiter zu wählen als diejenigen Bänder, welche zur Überdeckung der Lücken, also zur Schliessung der Panzerung, dienen.
Der gegenseitige Abstand der einzelnen Windungen des unteren und auch derjenige der einzelnen Windungen des oberen Bandes kann an sich beliebig gewählt werden. Beispielsweise kann die Armierung so ausgebildet werden, dass die einzelnen Windungen des oberen und die einzelnen Windungen des unteren Bandes ohne Abstand aneinanderliegen. Mit RÜcksicht auf Materialersparnis kann jedoch das obere Band auch schmaler gewählt werden als das untere, wobei für die unterste Grenze der Abmessungen des oberen Bandes die Forderung massgebend ist, dass sich das Kabel bis zu einem gewissen Grade biegen lässt, ohne hieran durch die Armierung gehindert zu werden. Durch entsprechende Wahl der Breite des oberen Bandes lässt sich auch erreichen, dass die Biegsamkeit des Kabels in bestimmten Grenzen gehalten wird, bei denen das Kabel noch nicht beschädigt wird.
Dies ist ein weiterer Vorteil der neuen Anordnung.
Von der Ausführung der Armierung der sogenannten Bandpanzerleitungen mit Gummiisolation unterscheidet sich die neue Armierung dadurch, dass die Bänder mit Rücksicht auf einen günstigen Wärme- kontakt nahezu auf ihrer ganzen Breite flach aufliegen und ferner auch noch dadurch, dass mit Rücksicht auf die Erzielung eines Optimums der Wärmeabfuhr die Breite der Bänderlagen verschieden gross gewählt werden kann.
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des neuen Kabels dargestellt. Fig. 1 zeigt einen
Querschnitt durch ein dreiadriges Kabel. Fig. 2 und 3 zeigen zwei verschiedene Ausführungsbeispiele für die neue Armierung im Längsschnitt.
Die drei Leiter al, a2, au sind mit den Papierlagen bl, b2, ba isoliert, um welche die Bleimäntel Eu, chez herumgepresst sind. Die Zwickel d sind in an sieh bekannter Weise mit Jute oder ähnlichem Material ausgefüllt. Unmittelbar auf die verbleiten Adern ist das mit nach aussen umgebördelten Rändern versehene Eisenband e gewickelt. Die Zwischenräume zwischen je zwei Windungen des Bandes e werden durch ein auf das Band e gewickeltes Band f, welches nach innen umgebogene Ränder besitzt, überdeckt.
Während bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 das obere und das untere Band die gleiche Breite haben, ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 das obere Band f schmaler gehalten als das untere Band e. Die Wärmeabgabe ist hiebei eine bessere, weil ja nur das Band e unmittelbar auf den Bleimantel c aufliegt. Zwischen und über die Eisenbänder e und f kann zum Schutz gegen Rost vorgetränkte Jute, Hessianleinen oder ein ähnliches hiefür bekanntes Material gelegt werden.
Das neue Kabel weist also gegenüber den bekannten Ausführungsformen den Vorteil auf, dass die Armierungsbänder gleichzeitig zwei Zwecken dienen, nämlich dem der Panzerung und dem der Begünstigung der Wärmeabfuhr, ohne dass hiedurch Mehrkosten bei der Herstellung entstehen. Während im Ausführungsbeispiel ein unrundes Kabel dargestellt ist, kann die neue Panzerung ebenso vorteilhaft auch für runde Kabelquerschnitte Verwendung finden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Starkstromkabel mit verbleiten Einzeladern und einer Bewehrung, die in an sich bekannter Weise aus zwei sich überlappenden und an den Rändern umgebördelten Metallbändern besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewehrung unmittelbar auf die verbleiten Adern derart gewickelt ist, dass die glatte Seite des inneren Bandes (e) auf den Adern und die des äusseren Bandes (f) nach aussen gerichtet liegt.
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Power cables with leaded single cores.
Multi-conductor cables, which form a combination of several single-conductor cables, have the disadvantage that heat dissipation is made more difficult due to the high specific heat resistance of the filler used to fill the gusset. Various measures have been taken to remedy this difficulty. It should be mentioned the metallization of the drainage threads, overpressing the drainage with a lead pipe, creation of metallic bridges through the drainage or between each two
Veins on the surface of the outer branches, placing of ribbons on the veins to widen the exit surface for the heat.
The aforementioned measures have the disadvantage that they cause additional expenditure on material and thus contribute to making the cable more expensive.
In order to avoid the additional cost of metal, it is proposed that the armouring, which is usually only provided as mechanical protection in these cables, simultaneously
Task of a favorable heat emission to the outside and thus an increase in the load capacity. According to the invention, this is achieved in that the reinforcement consists of two known overlapping metal strips that are flanged at the edges and are wound directly onto the leaded veins in such a way that the flanged edges of both edges face each other, while the smooth side of the inner one Ribbon on the veins, which the outer ribbon is directed outwards.
Since the heat conduction is only insignificantly impaired by thin paper intermediate layers, one or two paper layers can also be provided on the lead jacket surface. The flanging of the edges of the inner band is necessary so that this armouring band does not cut its edges into the soft lead sheaths when the cable is bent. It is sufficient to flare the tape edges slightly to the outside to prevent cutting. The outer reinforcement tape completely covers the gaps or butt joints between the individual turns of the first tape.
With a view to favoring heat dissipation, it is advisable to choose the tapes placed directly on the leaded veins wider than those tapes which are used to cover the gaps, i.e. to close the armor.
The mutual spacing of the individual turns of the lower band and also that of the individual turns of the upper band can be chosen as desired. For example, the reinforcement can be designed in such a way that the individual turns of the upper and the individual turns of the lower band lie against one another without any spacing. With a view to saving material, however, the upper band can also be selected narrower than the lower one, with the requirement that the cable can be bent to a certain degree without being hindered by the reinforcement for the lowest limit of the dimensions of the upper band to become. By selecting the width of the upper band accordingly, it can also be achieved that the flexibility of the cable is kept within certain limits at which the cable is not yet damaged.
This is another benefit of the new arrangement.
The new armoring differs from the armoring of the so-called armored tape lines with rubber insulation in that the tapes lie flat over almost their entire width with consideration for a favorable thermal contact and also by the fact that with regard to achieving an optimum of the Heat dissipation, the width of the tape layers can be selected to be of different sizes.
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In the drawing, exemplary embodiments of the new cable are shown. Fig. 1 shows a
Cross section through a three-core cable. Fig. 2 and 3 show two different embodiments for the new reinforcement in longitudinal section.
The three conductors al, a2, au are insulated with the paper layers bl, b2, ba around which the lead sheaths Eu, chez are pressed. The gussets d are filled with jute or similar material in a manner known per se. The iron tape e, which is provided with outwardly beaded edges, is wound directly onto the leaded wires. The spaces between each two turns of the tape e are covered by a tape f wound on the tape e, which has inwardly bent edges.
While in the embodiment of FIG. 2, the upper and the lower band have the same width, in the embodiment of FIG. 3, the upper band f is kept narrower than the lower band e. The heat dissipation is better, because only the tape e lies directly on the lead jacket c. Between and over the iron strips e and f, pre-soaked jute, Hessian linen or a similar material known for this can be placed to protect against rust.
The new cable thus has the advantage over the known embodiments that the armouring strips serve two purposes at the same time, namely that of armoring and that of promoting heat dissipation, without incurring additional costs in production. While a non-round cable is shown in the exemplary embodiment, the new armoring can also be used advantageously for round cable cross-sections.
PATENT CLAIMS:
1. Power cable with leaded single cores and an armouring, which in a known manner consists of two overlapping metal strips flanged at the edges, characterized in that the armouring is wound directly onto the leaded cores in such a way that the smooth side of the inner strip (e) lies on the veins and those of the outer band (f) facing outwards.