<Desc/Clms Page number 1>
Die Erfindung betrifft ein Waschgerät, insbesondere für Düsenaggregate von Flugzeugen, mit einer über eine Verbindungsleitung und Absperrorgane mit einem Wasserleitungsanschluss verbindbaren Spritz- oder Sprühdüse, insbesondere einer Flachstrahllanze, einem Vorratsbehälter für ein Reinigungs- oder Spülmittel und einer Dosierpumpe zur dosierten Eintragung des Reinigungs- oder Spülmittels in das durch die Verbindungsleitung fliessende Waschwasser.
Von den Herstellern der Düsenaggregate von Flugzeugen wird vorgeschrieben, diese Aggregate während des Standlaufes mit einem Gemisch aus Wasser und genau dosierter Reinigungsmittelmenge, z. B. 20 %, durchzuwaschen und nachträglich mit reinem Wasser zu spülen, wobei für die einzelnen Aggregate auch die jeweiligen Gesamtmengen für das Gemisch bzw. reine Wasser oder Mindestmengen dafür vorgeschrieben sind. Für das Waschen und Spülen wird an sich nur mit relativ niedrigem Druck, z. B. in der Grössenordnung von 3 bar, gearbeitet. Ein Gerät der eingangs genannten Art ist bisher ähnlich den üblichen Hochdruckreinigern aufgebaut und besitzt meist eine eigene Pumpe für das Wasser sowie eine ebenfalls gesonderte, antreibbare Dosierpumpe.
Damit sind für das Gerät sowohl ein Wasserleitungsanschluss als auch ein Stromanschluss für den Antrieb der Pumpen über Elektromotoren notwendig. Vielfach wird trotzdem keine ausreichende Durchmischung des Wassers mit dem eingespritzten Reinigungsmittel erzielt. Es ist häufig üblich, anstelle eines Waschgerätes der eingangs genannten Art Geräte einzusetzen, bei denen Waschwasser und Spülmittel in einem grösseren Behälter in der vorgegebenen Dosierung gemischt werden und die Mischung durch Rührwerke konstant gehalten wird. Diese Mischung wird dann über eigene Pumpen zur Spritz- oder Sprühdüse gefördert. Häufig
<Desc/Clms Page number 2>
sind sogar Druckluftanschlüsse notwendig und es ist ebenfalls notwendig, bei der
Verwendung von Kesselwägen für das Gemisch eigene Abteilungen für das reine Wasser zum Nachspülen vorzusehen.
Aufgabe der Erfindung ist demnach die Schaffung eines Waschgerätes der eingangs genannten Art, das bei einfachstem Aufbau eine ordnungsgemässe Aufbereitung des Waschwasser-Reinigungsmittelgemisches gewährleistet, keine gesonderten Anschlüsse für die Aufbereitung des Spülmittel gemisches benötigt und das leicht an die jeweilige Aufgabenstellung angepasst werden kann.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, dass als Dosierpumpe wenigstens eine in die Verbindungsleitung eingeschaltete, vom Waschwasser angetriebene Dosierpumpe vorgesehen ist.
Für die vorliegenden Zwecke reicht der normale Leitungsdruck des Wassers aus, wobei dieser Druck gegebenenfalls durch Druckminderventile auf vorgeschriebene Werte eingestellt wird. Dosierpumpen, die vom durchströmenden Wasser betätigt werden, können einen vom strömenden Wasser hin-und hergehend angetriebenen Arbeitskolben aufweisen, der bei dem einen Arbeitshub aus einer zusätzlichen Anschlussleitung das dem Wasser zuzugebende Mittel über einen Dosierkolben ansaugt und beim Rückhub das Mittel abhängig von der jeweiligen Wasserdurchflussmenge in dieses Wasser einträgt.
Bekannte, einsetzbare Dosierpumpen, die vom durchströmenden Wasser angetrieben werden, haben meist nur eine begrenzte Zugabemöglichkeit für das dem Wasser beizufügende Mittel, wobei häufig eine 10 %-ige Zugabe die Obergrenze darstellt. Wenn nun bei einem Waschaggregat für Flugzeuge eine höhere Dosierung des Reinigungs- oder Spülmittels gefordert ist, dann kann man erfindungsgemäss in der Verbindungsleitung zwei oder mehrere vom Waschwasser angetriebene Dosierpumpen hintereinanderschalten, um so mit einfachen Mitteln eine gewünschte höhere Dosierung zu erzielen. Nach einer Variante ist es auch möglich, über die hintereinandergeschalteten Dosierpumpen verschiedene Komponenten eines Reinigungs- oder Spül- mittels einzutragen.
<Desc/Clms Page number 3>
Für das Nachspülen mit reinem Wasser kann man im einfachsten Fall die Spülmittelzufuhr zu den Dosierpumpen unterbrechen. Vorteilhafter ist es aber, wenn nach einer Weiterbildung für den die Dosierpumpe oder -pumpen enthaltenden Abschnitt der Verbindungsleitung eine Umgehungsleitung und ein Dreiwegeventil zur wahlweisen Beschickung dieses Leitungsabschnittes oder der Umgehungsleitung vorgesehen sind.
Für die Praxis wird das Gerät dadurch besonders handlich, dass der die Dosierpumpe oder-pumpen enthaltende Leitungsabschnitt, die allfällige Umgehungsleitung, der Vorratsbehälter für das Wasch- oder Spülmittel und die Absperrorgane sowie vorzugsweise auch eine Schlauchtrommel für einen zur Düse führenden flexiblen Teil der Verbindungsleitung auf einem gemeinsamen Fahrgestell, z. B. einem Handwagen, angeordnet sind.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes entnimmt man der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen Fig. 1 das Prinzipschema eines erfindungsgemässen Waschgerätes und Fig. 2 eine Draufsicht auf das Waschgerät.
Das vorgesehene Waschgerät besitzt eine aus Leitungsabschnitten 1,2, 3 und 4 bestehende Verbindungsleitung, über die eine beim Ausführungsbeispiel als Flach- strahllanze 5 ausgebildete Spritz- oder Sprühdüse mit einer Anschlusskupplung, z. B. einer Storz C Kupplung, zum Anschluss an eine Wasserleitung verbindbar ist. Die Leitungsabschnitt 1 - 3 sind starre Leitungen und die Leitung 4 vorzugsweise eine flexible, auf eine Schlauchtrommel 7 aufwickelbar Leitung.
Im Leitungsabschnitt 1 sind hintereinander ein Absperrschieber 8 und ein Druckminderventil 9 zur Einstellung des Arbeitsdruckes angeordnet. Die Leitungsabschnitte 2, 3 schliessen an den Leitungsabschnitt 1 über ein Dreiwegeventil 10 an und sind vor der Verbindung mit dem Leitungsabschnitt 4 wieder über ein T-Stück verbunden. Durch entsprechende Einstellung des Dreiwegeventiles 10 wird entweder der Leitungsabschnitt 2 oder der Leitungsabschnitt 3 vom Wasser durchströmt.
Im Leitungsabschnitt 2 sind zwei vom durchströmenden Wasser antreibbare Dosier-
<Desc/Clms Page number 4>
pumpen 11,12 hintereinandergeschaltet, die über Leitungen 13 mit einem Vorratsbehälter 14 für ein Wasch- oder Spülmittel verbunden sind und dieses Spülmittel in genau dosierbaren Mengenanteile unter das durchströmende Wasser mischen, wobei klar sein muss, dass bei der beschriebenen Ausführungsform die Dosierpumpe 12 bereits mit einem Wasser-Reinigungsmittelgemisch beschickt wird und durch Eigenzugabe des Reinigungsmittels den Mengenanteil dieses Mittels im abgegebenen Wasser erhöht. Zu erwähnen ist noch, dass die Flachstrahllanze 5 mit einem eigenen Absperrorgan 15 versehen werden kann.
Wie Fig. 2 in Draufsicht zeigt, sind die Leitungsabschnitte 1,2, 3 mit den in ihnen angeordneten Aggregaten, die Schlauchtrommel 7 und der Vorratsbehälter 14 auf der Plattform eines gemeinsamen Wägelchens 16 angebracht.
Im Leitungsabschnitt 1 oder auch in den Leitungsabschnitten 2 oder 3, im Sonderfall auch im Bereich der Düse, können Flüssigkeitszähler angebracht werden, damit die Einhaltung bestimmter Flüssigkeitsmengen pro gereinigtem Düsenaggregat leicht
EMI4.1
<Desc / Clms Page number 1>
The invention relates to a washing device, in particular for jet assemblies of aircraft, with a spray or spray nozzle which can be connected to a water line connection via a connecting line and shut-off elements, in particular a flat jet lance, a storage container for a cleaning or dishwashing liquid and a metering pump for metered entry of the cleaning or Detergent into the washing water flowing through the connecting pipe.
The manufacturers of the jet assemblies of aircraft stipulate that these assemblies should be run with a mixture of water and a precisely metered amount of detergent, e.g. B. 20%, wash through and subsequently rinse with pure water, the respective total amounts for the mixture or pure water or minimum amounts being prescribed for the individual units. For washing and rinsing is only with relatively low pressure, for. B. in the order of 3 bar worked. A device of the type mentioned above has so far been constructed similarly to the usual high-pressure cleaners and usually has its own pump for the water and also a separate, drivable metering pump.
This means that both a water pipe connection and a power connection for driving the pumps via electric motors are required for the device. In many cases, however, sufficient mixing of the water with the injected cleaning agent is not achieved. Instead of a washing device of the type mentioned at the outset, it is common to use devices in which washing water and detergent are mixed in a larger container in the prescribed dosage and the mixture is kept constant by agitators. This mixture is then conveyed to the spray or spray nozzle via its own pumps. Often
<Desc / Clms Page number 2>
even compressed air connections are necessary and it is also necessary for the
Using tank wagons for the mixture to provide separate departments for the pure water for rinsing.
The object of the invention is therefore to provide a washing device of the type mentioned, which ensures proper preparation of the wash water / detergent mixture with the simplest construction, does not require separate connections for the preparation of the detergent mixture and which can be easily adapted to the respective task.
The object is achieved in that at least one metering pump which is switched on in the connecting line and is driven by the washing water is provided as the metering pump.
The normal line pressure of the water is sufficient for the present purposes, this pressure being set to prescribed values if necessary by pressure reducing valves. Dosing pumps that are actuated by the water flowing through can have a working piston driven back and forth by the flowing water, which in one working stroke draws in the agent to be added to the water from an additional connecting line via a metering piston and, on the return stroke, the agent depending on the respective water flow rate enters this water.
Known, usable metering pumps, which are driven by the water flowing through them, usually have only a limited possibility of adding the agent to be added to the water, a 10% addition often being the upper limit. If a higher dosage of the detergent or dishwashing liquid is now required in an aircraft washing unit, then according to the invention two or more metering pumps driven by the washing water can be connected in series in order to achieve a desired higher dosage with simple means. According to a variant, it is also possible to enter various components of a cleaning or rinsing agent via the series-connected metering pumps.
<Desc / Clms Page number 3>
In the simplest case, the rinsing agent supply to the metering pumps can be interrupted for rinsing with pure water. However, it is more advantageous if, according to a further development, a bypass line and a three-way valve are provided for selectively feeding this line section or the bypass line for the section of the connecting line containing the metering pump or pumps.
In practice, the device is particularly handy in that the line section containing the metering pump or pumps, any bypass line, the storage container for the washing or washing-up liquid and the shut-off elements, and preferably also a hose drum for a flexible part of the connecting line leading to the nozzle a common chassis, e.g. B. a handcart, are arranged.
Further details and advantages of the subject matter of the invention can be found in the following description of the drawings. The subject matter of the invention is illustrated in the drawing, for example. 1 shows the basic diagram of a washing device according to the invention and FIG. 2 shows a plan view of the washing device.
The washing device provided has a connecting line consisting of line sections 1, 2, 3 and 4, via which a spray or spray nozzle designed as a flat jet lance 5 in the exemplary embodiment with a connection coupling, for example B. a Storz C coupling, for connection to a water pipe. The line sections 1-3 are rigid lines and the line 4 is preferably a flexible line which can be wound onto a hose drum 7.
In the line section 1, a gate valve 8 and a pressure reducing valve 9 are arranged one behind the other for setting the working pressure. The line sections 2, 3 connect to the line section 1 via a three-way valve 10 and are connected again via a T-piece before the connection to the line section 4. By appropriate adjustment of the three-way valve 10, either the line section 2 or the line section 3 is flowed through by the water.
In line section 2 there are two metering
<Desc / Clms Page number 4>
pumps 11, 12 connected in series, which are connected via lines 13 to a storage container 14 for a detergent or dishwashing detergent and mix this detergent in precisely metered proportions with the water flowing through, it must be clear that in the described embodiment the dosing pump 12 is already included a water / detergent mixture is charged and the amount of this agent in the water dispensed is increased by adding the detergent itself. It should also be mentioned that the flat jet lance 5 can be provided with its own shut-off device 15.
As shown in FIG. 2 in a top view, the line sections 1, 2, 3 with the units arranged in them, the hose reel 7 and the storage container 14 are mounted on the platform of a common trolley 16.
In the line section 1 or in the line sections 2 or 3, in special cases also in the area of the nozzle, liquid counters can be attached so that it is easy to maintain certain amounts of liquid per cleaned nozzle assembly
EMI4.1