AT130573B - Einphasenkollektormotor. - Google Patents

Einphasenkollektormotor.

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AT130573B
AT130573B AT130573DA AT130573B AT 130573 B AT130573 B AT 130573B AT 130573D A AT130573D A AT 130573DA AT 130573 B AT130573 B AT 130573B
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AT
Austria
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collector
machine according
winding
collector machine
interconnections
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Inventor
Robert Ing Dr Techn Stix
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke Wien
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  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Die Erfindung betrifft   Einphasenkollektormotoren   für Netzfrequenzen über 25 Hertz, wie sie den Gegenstand des Patentes Nr. 126416 bilden. Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung der   Kollektorwieklungen   jener Maschinen nach dem Stammpatent, bei denen die jeweils kommutierenden Zwischenverbindungen zwischen den Wickelköpfen und den zusätzlichen Kollektorlamellen durch praktisch feldfreie (eisenfreie) Zonen am Ankerumfang geführt sind. Bei den im Stammpatent erläuterten Ausführungsbeispielen verlaufen die durch Unterteilung der Pole erhaltenen eisenfreien Zonen in der Achsenrichtung des Ankers. Die Pole können nun nach der Erfindung auch durch Querzonen unterteilt werden, was verschiedene Vorteile hat.

   Die Ausführungsbeispiele des Stammpatentes ergeben Ma-   schinen   mit grossem Durchmesser, aber annähernd gleicher Länge wie normale Maschinen. Mit der Wicklung nach der Erfindung wird die Maschine dagegen in der Achsenrichtung länger und behält dafür den normalen Durchmesser. Dies ist besonders dort vorteilhaft, wo man verhältnismässig mehr Höhe als   Grundfläche   für die Aufstellung der Kollektormasehine zur Verfügung hat, wie z. B. für die Motoren elektrischer Lokomotiven. Solche mit der Wicklung nach der Erfindung versehene Motoren werden am besten mit vertikaler Welle aufgestellt. 



   Erfindungsgemäss werden also bei den Kollektormaschinen nach dem Stammpatent die Zwischenverbindungen zwischen den   Wickelköpfen   und den zusätzlichen Kollektorlamellen teilweise in der Umfangsriehtung, zweckmässig durch eisenfreie Zonen am Ankerumfang, geführt. Nach der weiteren Erfindung werden die Zwischenverbindungen aus entgegengesetzt induzierten Leiterteilen zusammengesetzt und diese vorzugsweise durch die eisenfreien Zonen hindurch miteinander verbunden. Zu diesem Zweck wird das   Anker- und Ständerblechpaket   in der Länge unterteilt, wie in Fig. 1 dargestellt ist. Die Zwischenverbindung a wird an beliebiger Stelle durch das erste   Teilblechpaket   N und hierauf an einer um eine Polteilung entfernten Stelle durch das zweite Teilblechpaket S geführt.

   Hiedurch wird der Verbindungsleiter in zwei entgegengesetzt induzierte Hälften zerlegt, so dass in ihm durch die Rotation im Maschinen-   feld keinerlei Spannungen entstehen. Die Unterteilung der transformatorischen Funkenspannung geschieht   dadurch in gleicherweise wie bei der im Stammpatent beschriebenen Wicklung. 



   Zweckmässig wird man, wie auch in Fig. 1 angenommen ist, die in der Achsenrichtung verlaufenden Teile der Zwischenverbindungen an solche Stellen des Ankerumfanges legen, dass die jeweils kommu-   tierenden Verbindungsleiter   in die Wendezonen kommen. Hiebei wird die durch Rotation erzeugte Spannung in den einander entgegenwirkenden Hälften ein Minimum und die Wahrscheinlichkeit des Entstehens zufälliger Ausgleiehsströme noch geringer. Wenn die Verbindungsleiter in die feldfreien Wendezonen verlegt werden, braucht nicht mehr die Bedingung eingehalten zu werden, dass genau gleiche Teile dieser Leiter entgegengesetzt induziert werden. Denn solange sieh diese Leiter ausserhalb der Wendezonen befinden, sind sie ja an den Kollektorlamellen unterbrochen, und es können keine Ausgleichsströme entstehen.

   Hiedurch erhält man die Möglichkeit für eine ungerade Unterteilung des Feldes. 



   Nach Fig. 2 ist das   Anker- und Ständerblechpaket   in je drei Teilpakete unterteilt, und es sind zwischen zwei an die Wicklungsschleifen angeschlossene Kollektorlamellen 1 und 4 zwei zusätzliche Lamellen 2 und 3 eingeschoben. Der eine Verbindungsleiter a geht durch die eine feldfreie Unterteilungs- 

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 zone, der zweite Verbindungsleiter b durch die zweite. Die transformatorische Funkenspannung ist dadurch in drei Teile geteilt. 



   Bei den beschriebenen   Ausführungsformen   kann die Ankerwicklung in der gewöhnlichen Weise gerade durch alle Teilpakete hindurchgezogen werden, ebenso auch die   Kompensations-und   Wende- polwicklung im Ständer. Die Erregerwicklung hingegen wird   zweckmässig   getrennt um jedes Teilpaket herumgelegt, wodurch man mit Sicherheit eine Beeinflussung des Verbindungsleiters durch Reste des
Hauptfeldes in der Unterteilungszone vermeidet. Gegebenenfalls können die   Teilblechpakete   gegen- einander versetzt werden, wodurch sich ihr Abstand, also die Spaltbreite zwischen den Paketen, ver- ringern lässt. Eine solche Ausführungsform zeigt Fig. 3.

   Hier sind   zweckmässig   die Ankerstäbe und die
Verbindungsleiter nach entgegengesetzten Seiten abgekröpft, was gleichfalls eine Raumersparnis in der
Achsenrichtung ergibt und eine Verringerung der Spaltbreite ermöglicht. Die Kröpfungen der Spulen- seiten und der Verbindungsleiter liegen in zwei oder mehreren Lagen übereinander. 



   Bei allen Ausführungsformen werden die in der Achsenrichtung verlaufenden Teile der Zwischen- verbindungen ähnlich wie bei der Wicklung nach dem Stammpatent in Wieldungsnuten am Anker- umfang gelegt, zweckmässig in die gleichen Nuten wie die Spulenseiten der Wicklung und vorzugsweise nächst der Nutöffnung. Die Leiterzahl wird insbesondere für höhere Frequenzen so klein wie möglich gewählt. Es kommen also bei einer Zwischenverbindung höchstens drei Leiter in eine Nut zu liegen, wie schon im Stammpatent beschrieben (zwei   Wicklungsstäbe   s, t und eine Zwischenverbindung a, Fig. 1 und Fig. 3), oder bei zwei Zwischenverbindungen vier Leiter   (zwei Wicklungsstäbe   s, t und zwei Zwischenverbindungen a, b, Fig. 2). In der beschriebenen Art kann das Feld und die transformatorische Funken- spannung beliebig weit unterteilt werden. 



   Die beschriebenen Wicklungen können auch untereinander und mit der Wicklung nach dem Stamm- patent kombiniert werden, indem Spulen und Zwischenverbindungen verschiedener Typen am gleichen
Anker verwendet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einphasenkollektormotor für Netzfrequenzen über 25 Hertz nach Patent 126416, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenverbindungen der Kollektorwicklung mit vermehrter Lamellenzahl zwischen den   Wickelköpfen   und den zusätzlichen Kollektorlamellen teilweise in der Umfangsriehtung verlaufen.

Claims (1)

  1. 2. Kollektormaschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenverbindungen der Kollektorw'ieklung aus mehreren entgegengesetzt induzierten. zweckmässig um je eine Polteilung gegeneinander versetzten Leiterteilen zusammengesetzt sind.
    3. Kollektormaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Achsen- richtung verlaufenden Teile der Zwischenverbindungen der Kollektorwieldung so gelegt sind, dass die jeweils kommutierenden Verbindungen in die Wendezonen fallen.
    4. Kollektormaschine nach Anspruch l, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass Anker-und Ständer- blechpaket in zwei oder mehr in der Achsenrichtung hintereinanderliegende Teilpakete unterteilt sind, in deren Zwischenräumen die Zwischenverbindungen der Kollektorwicklung verlaufen.
    5. Kollektormaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Erregerwicklung des induzierenden Teiles aus mehreren in der Aehsenriehtung hintereinanderliegenden Teilwicklungen besteht, die die Teilpakete gesondert umschlingen.
    6. Kollektormaschine nach Anspruch 4 oder Ï, dadurch gekennzeichnet, dass ihre Teilblechpakete gegeneinander in der Umfangsrichtung versetzt sind.
    7. Kollektormasehine nach Anspruch 4, Ï oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerwicklung und die Zwischenverbindungen nach entgegengesetzten Seiten abgekröpft sind und ihre Kröpfungen in zwei oder mehreren Schichten übereinanderliegen.
    8. Kollektormaschine nach Anspruch 1 oder einem der Unteransprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Achsel1l'ichtung verlaufenden Teile der Zwischenverbindungen durch Ankernuten, zweck- mässig durch die gleichen Nuten wie die Spulenseiten der Wicklung, geführt sind.
    9. Kollektormaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankernuten ausser den EMI2.1 leiter enthalten.
    10. Kollektormaschine nach Anspruch 1 oder einem der Unteransprüche, insbesondere für Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit vertikaler Welle angeordnet ist, um die in der Umfangsrichtung verlaufenden Zwischenverbindungsteile ohne Vergrösserung der Grundfläche unterzubringen.
AT130573D 1929-02-14 1929-04-10 Einphasenkollektormotor. AT130573B (de)

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AT130573T 1929-04-10

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AT130573B true AT130573B (de) 1932-11-25

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