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Verfahren zur Herstellung von Laufmänteln für Pneumatikradreifen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Laufmänteln für l'ncumatikradreifen ulld betrifft insbesondere die Konstruktion und Anordnung der Randwülste solcher Laufmäntel.
Zum Herstellen einer Art flach gebauten Reifens wird ein endloser (zylindrischer) Streifen verwendet, der dadurch geformt wird, dass seine Ränder auf Wulst bildenden Organen zu Schlaufen umgefaltet werden, worauf darin ein Form gebendes Gebilde aufgeblasen oder zum Schwellen gebracht wird. Hiebei ist es nötig, die Enden derartiger Versteifungseinlagen der Randwülste mit Klammern zu befestigen, zu verflechten oder sonstwie zu verbinden, nachdem die Ränder des Streifens um die Einlage herumgelegt worden sind. Eine solche Herstellungsmethode ist nicht zweckmässig, da die entstehende Randwulstkonstruktion iiber den Umfang nicht gleichmässig und es schwierig ist, eine dauerhafte Verbindung zwischen den Wulst bildenden Organen und den Rändern des Reifenstreifens, durch welche die ersteren durchgezogen sind, zu erzielen.
Ferner entstehen leicht Risse und Sprünge an der Verbindungsstelle der Enden der wulstbildenden Organe oder Randversteifungen.
Der Hauptzweck der Erfindung ist, die sichere Anordnung dauerhafter Versteifungsringe an den Rändern des Laufmantels zu ermöglichen, indem vor der Formgebung des Laufmantels in dessen Ränder provisorische wulstbildende Organe eingesetzt werden, die nach der Formgebung des Reifens durch dauerhafte Einlagsringe von wesentlich grösserem Durchmesser ersetzt werden.
Zum besseren Verständnis der Erfindung ist ein zweckmässiges Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäss hergestellten Laufmantels, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie 77-71 der Fig. 1 im grösseren Massstabe, Fig. 3 ein Schaubild eines für die Ausführung der Erfindung verwendeten endlosen Bandes, Fig. 4 und 5 im grösseren Massstabe Schnitte eines Randwulstes in der provisorischen und endgültigen Ausführung.
Bei der dargestellten Ausführungform der Erfindung wird ein endloser Streifen (Band) 9 verwendet, der aus mehreren Lagen oder Schichten 10 von mit Gummi imprägniertem Gewebe, wie es für Radlaufmäntel verwendet wird, zusammengesetzt ist ; an den Rändern weist der Streifen ringförmige Schlaufen 11 auf, in die Wulst bildende Elemente 12 eingezogen sind.
Diese können aus Gewebe oder Metall bestehen und werden durch Öffnungen 13 in die schlaufenförmigen Ränder des Streifens eingebracht. Ein aufblähbares, in den endlosen Streifen eingebrachtes Organ 14 wird sodann prall aufgeblasen oder aufgepumpt, um den Laufmantel in die in Fig. 2 ersichtliche Form zn bringen. Dabei werden die Gewebelagen des Streifens dicht aneinandergedrückt, und es bilden sich die Randwülste des Laufmantels aus.
Sodann werden die wulstförmigen Ränder längs der mit 15 bezeichneten Linie (Fig. 4) aufgeschlitzt und die durchschnittenen Gewebeschichten 10 auf eine kurze Strecke zum Teil nach aussen gegen die Lauffläche des Radmantels hin. zum Teil nach innen von der provisorischen Randeinlage 12 weg auseinandergefaltet und die letztere entfernt. Nun werden an Stelle der Randeinlagen 12 endlose Versteifungsringe 16 von wesentlich grösserem Durchmesser als
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jene eingesetzt und die Ränder der Gewebelagen 10 über die innere Umfangfläche der Ringe la umgeschlagen, wie dies Fig. 6 erkennen lässt. Die provisorischen Randeinlagen haben z. B.
78 in Durchmesser und werden durch endgültige Versteifungsringe von etwa lOaMM Durchmesser ersetzt. Dadurch bleibt an den Rändern der durchschnittenen Gewebelagen 10 hinreichend Material zum Umschlagen um den permanenten Versteifungsring übrig, so dass eine dauerhafte Verbindung der Versteifungsringe an dem Laufmantel gewährleistet ist. Die Ringe 16 werden vor ihrem Einsetzen in den Laufmantel mit Verankerungs- oder Befestigungsstreifen 17 (Fig. 5) versehen und die fertige Konstruktion in bekannter Weise vulkanisiert.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Laufmänteln für Pneumatikreifen, bei welchem über einem formenden Organ ein aus entsprechendem Material bestehender Streifen in die endgültige Form gebracht und dann vulkanisiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die nach der Formgebung des Laufmantels an Stelle der vor dieser angebrachten provisorischen Wulsteinlagen eingesetzten endgültigen Ringeinlagen wesentlich grösseren Durchmesser aufweisen als die provisorischen Einlagen.
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Process for the manufacture of treads for pneumatic wheel tires.
The invention relates to a method for the production of running shells for l'ncumatikradreifen and relates in particular to the construction and arrangement of the edge beads of such running shells.
To produce a type of flat tire, an endless (cylindrical) strip is used, which is formed by folding its edges over into loops on bead-forming members, whereupon a shaping structure is inflated or swelled therein. It is necessary here to fasten the ends of such stiffening inserts of the edge beads with clips, to braid or otherwise connect after the edges of the strip have been wrapped around the insert. Such a manufacturing method is not expedient since the resulting edge bead construction is not uniform over the circumference and it is difficult to achieve a permanent connection between the bead-forming elements and the edges of the tire strip through which the former are drawn.
Furthermore, cracks and fissures easily arise at the connection point of the ends of the bulge-forming organs or edge stiffeners.
The main purpose of the invention is to enable the secure arrangement of permanent stiffening rings at the edges of the barrel jacket by inserting provisional bead-forming organs in the edges of the barrel jacket, which are replaced by permanent insert rings of much larger diameter after the tire has been shaped.
For a better understanding of the invention, an advantageous embodiment is shown in the drawing, u. 1 shows a side view of a running jacket produced according to the invention, FIG. 2 shows a cross-section along the line 77-71 in FIG. 1 on a larger scale, FIG. 3 shows a diagram of an endless belt used for carrying out the invention, FIG and 5 on a larger scale sections of an edge bead in the provisional and final execution.
In the illustrated embodiment of the invention, an endless strip (tape) 9 is used, which is composed of several plies or layers 10 of fabric impregnated with rubber, as it is used for wheel housing; at the edges the strip has ring-shaped loops 11 into which elements 12 forming bead are drawn.
These can consist of fabric or metal and are introduced through openings 13 in the loop-shaped edges of the strip. An inflatable organ 14 introduced into the endless strip is then blown up or pumped up in order to bring the barrel jacket into the shape shown in FIG. The fabric layers of the strip are pressed tightly against one another and the edge beads of the running jacket are formed.
The bead-shaped edges are then slit along the line designated by 15 (FIG. 4) and the cut fabric layers 10 for a short distance are partly outwards against the running surface of the wheel jacket. partially unfolded inwardly away from the provisional edge inlay 12 and the latter removed. Now, instead of the edge inlays 12, endless stiffening rings 16 of a much larger diameter than
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those inserted and the edges of the fabric layers 10 turned over the inner circumferential surface of the rings la, as can be seen in FIG. 6. The provisional margins have z. B.
78 in diameter and will be replaced by final stiffening rings about 10aMM in diameter. As a result, sufficient material remains at the edges of the cut fabric layers 10 for turning around the permanent stiffening ring, so that a permanent connection of the stiffening rings to the barrel jacket is ensured. The rings 16 are provided with anchoring or fastening strips 17 (FIG. 5) before being inserted into the barrel jacket, and the finished construction is vulcanized in a known manner.
PATENT CLAIMS:
1. A method for the production of treads for pneumatic tires, in which a forming element made of a suitable material strip is brought into the final shape and then vulcanized, characterized in that after the shaping of the tread in place of the temporary bead layers attached in front of this the final ring inlays used have a much larger diameter than the temporary inlays.