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Zahnbürstenhalter für Waschtischgalerien.
Die bisher bei den Waschtischen in Badezimmern verwendeten Zahnbürstenhalter zeigen eine auf einer Säule stehende Platte, die mit Öffnungen versehen ist, in die die Zahnbürsten mit dem Stiel eingesteckt werden. Derartige Vorrichtungen sind jedoch insofern unhygienisch, als der Staub ungehinderten Zutritt zur Zahnbürste hat und diese überdies beim Einstecken in den Halter und beim Herausnehmen aus demselben meist am Bürstenteil angefasst wird.
Legt man die Zahnbürste hingegen auf die Glasplatte der üblichen Waschtischgalerien ab, so ist der Nachteil der Verstaubung der Bürste gleichfalls gegeben, auch wird durch das von der Bürste abrinnende Wasser die Platte unsauber, welch letztere schliesslich bei Ablage mehrerer Zahnbürsten auf derselben wesentlich an freiem Platz für die andern Toilettegegenstände und Artikel einbüsst.
Diese Übelstände sind bei dem Zahnbürstenhalter gemäss der vorliegenden Erfindung vermieden, indem die Bürste unterhalb der Glasplatte der Galerie waagrecht gelagert, also gegen Staub geschützt ist, leicht abtropfen kann und lediglich beim Stiel erfasst zu werden braucht, wenn die Bürste abgelegt oder in Benutzung genommen werden soll ; die Glasplatte der Galerie ist zur Ablage anderer Artikel vollständig verfügbar. Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass knapp unter der Glasplatte der Galerie entweder von dieser selbst oder von den die Platte tragenden Konsolenarmen gehaltene, im Wesen waagrecht gerichtete Zungen, Lappen. Arme od. dgl. angebracht sind. auf die die Zahnbürste von der Seite her mit dem Stiel aufgelegt wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt, u. zw. zeigen die Fig. 1-3 die eine Form des Halters im lotrechten Querschnitt, in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1 und in Draufsicht, Fig. 4 und 5, zwei andere Ausführungsformen je in Draufsicht und Stirnansicht mit teilweisem Schnitt.
Mit 1 ist die Glasplatte der Waschtischgalerie bezeichnet. die von den Armen 2 zweier an der Wand befestigter Konsolen 3 getragen wird. Zwischen Konsolenarmen 2 und der Glasplatte 1 ist der Zahnbürstenhalter 4 eingeklemmt, der nach den Fig. 1 - 3 aus einer Platte aus federndem Material, wie Stahlblech, Zelluloid od. dgl.. besteht. Die Halterplatte 4 ist in der Mitte nach oben ausgekröpft, so dass eine nach unten offene Querrinne 5 entsteht. in die der Konsolenarm 2 zu liegen kommt. Von der Mittelrinne weg steigen die Plattenhälften nach der Seite hin leicht an und sind am Rande sanft nach unten gebogen. Die Zahnbürste 6 wird mit dem Stiel zwischen die Halterplatte 4 und die Glasplatte 1 von der Seite her eingeschoben und ruht dabei auf der Halterplatte.
Bei genügender Ausladung der Halterplatte nach den Seiten hin können auf jedem Halter beiderseits des Konsolearmes je zwei Zahnbürsten, also zusammen vier, somit an einer Waschtischgalerie acht Zahnbürsten abgelegt werden. Die letzteren werden, wie Fig. 2 zeigt, zweckmässig mit den Borsten nach unten gerichtet auf den Halter gelegt, so dass das Wasser abtropfen kann und die Bürste stets trocken ist. Da die Bürste unterhalb der Glasplatte 1 lagert, ist sie gegen Verstaubung ausreichend geschützt. Um das Ablegen der Zahnbürste auf den Halter und ihre Abnahme zum Gehrauch zu erleichtern, erhält die Halterplatte vorteilhaft die in Fig. 4 dargestellte Form.
Die Platte ist hier von der
Seite her derart ausgeschnitten, dass an dem vorderen und hinteren Rand der Platte je zwei
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entgegengesetzt gerichtete Zungen 7 stehenbleiben. Zwischen den beiderseitigen Zungen 7 bleibt genügend Zwischenraum für die den Stiel der Zahnbürste fassenden Finger. Der Mittelteil des Halters weist hier noch zwei Lappen 8 auf, die in der Ebene der Oberfläche der Auskröpfung 5 liegen und sich an die Unterseite der Glasplatte 1 legen. Dadurch wird der Halter mit grösserer Fläche an die Glasplatte angedrückt und seine Arme gegen Lagever- änderungen nach oben oder unten gesichert. Die Endränder der Lappen 8 sind nach unten abgebogen, um Anschläge 9 zu bilden, die das Einführen der Zahnbürste begrenzen. Im übrigen sind die Zungen 7 ebenso gebogen wie die Platte in den Fig. 1-3.
Der Zahnbürstenhalter kann auch, anstatt zwischen Glasplatte und Konsolearm eingeklemmt zu werden, so wie in Fig. 5 gezeigt, ausgestaltet werden. Hier sind die Tragarme 10, auf denen die Zahnbürsten ruhen, mit dem Konsolearm 2 aus einem Stück gefertigt, doch könnten sie auch durch Verschraubung oder in anderer Art an dem Konsolearl1l befestigt werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zahnbürstenhalter für Waschtischgalerien, dadurch gekennzeichnet, dass knapp unter der Glasplatte der Galerie entweder von dieser selbst oder von den die Platte tragenden Konsolenarmen gehaltene, im wesentlichen waagrecht gerichtete Zungen, Lappen Arme od. dgl. angebracht sind, auf die die Zahnbürste von der Seite her mit dem Stiel aufgelegt wird.
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Toothbrush holder for vanity galleries.
The toothbrush holders previously used in bathroom washbasins have a plate standing on a column and provided with openings into which the toothbrushes are inserted with the handle. Such devices are, however, unhygienic in that the dust has unimpeded access to the toothbrush and, moreover, this is usually touched on the brush part when it is inserted into the holder and when it is removed from it.
If, on the other hand, the toothbrush is placed on the glass plate of the usual washbasin galleries, the disadvantage of the brush becoming dusty is also present, and the water that runs off the brush makes the plate unclean, which ultimately leaves much free space when several toothbrushes are placed on it for the other toilet articles and articles.
These inconveniences are avoided with the toothbrush holder according to the present invention, in that the brush is stored horizontally below the glass plate of the gallery, i.e. protected from dust, can easily drip off and only needs to be grasped by the handle when the brush is put down or used should ; the gallery's glass plate is completely available for storing other items. According to the invention, this is achieved by the fact that tongues, essentially horizontally directed, tongues or tabs held just below the glass plate of the gallery either by the gallery itself or by the console arms carrying the plate. Arms or the like are attached. on which the toothbrush is placed from the side with the handle.
In the drawing, the subject matter of the invention is shown in several exemplary embodiments, u. 1-3 show one form of the holder in vertical cross section, in side view with partial section along the line 2-2 of FIG. 1 and in plan view, FIGS. 4 and 5, two other embodiments each in plan view and Front view with partial section.
With 1 the glass plate of the vanity gallery is referred to. which is carried by the arms 2 of two brackets 3 attached to the wall. The toothbrush holder 4 is clamped between the bracket arms 2 and the glass plate 1 and, according to FIGS. 1-3, consists of a plate made of resilient material such as sheet steel, celluloid or the like. The holder plate 4 is cranked upwards in the middle, so that a transverse channel 5 that is open at the bottom is created. in which the console arm 2 comes to rest. The panel halves rise slightly to the side from the central channel and are gently curved downwards at the edge. The toothbrush 6 is pushed with the handle between the holder plate 4 and the glass plate 1 from the side and rests on the holder plate.
If the holder plate is sufficiently extended to the sides, two toothbrushes can be placed on each holder on either side of the console arm, i.e. four together, thus eight toothbrushes on a washstand gallery. As shown in FIG. 2, the latter are expediently placed on the holder with the bristles pointing downwards so that the water can drip off and the brush is always dry. Since the brush is stored below the glass plate 1, it is adequately protected against dust. In order to make it easier to place the toothbrush on the holder and to remove it from the ear, the holder plate is advantageously given the shape shown in FIG.
The record is from here
Side cut out in such a way that two each on the front and rear edge of the plate
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oppositely directed tongues 7 stop. Sufficient space remains between the two-sided tongues 7 for the fingers grasping the handle of the toothbrush. The middle part of the holder here also has two tabs 8, which lie in the plane of the surface of the crank 5 and lie on the underside of the glass plate 1. As a result, the holder is pressed against the glass plate with a larger area and its arms are secured against upward or downward changes in position. The end edges of the tabs 8 are bent downward to form stops 9 which limit the insertion of the toothbrush. Otherwise, the tongues 7 are curved in the same way as the plate in FIGS. 1-3.
The toothbrush holder can also be configured as shown in FIG. 5 instead of being clamped between the glass plate and the console arm. Here the support arms 10 on which the toothbrushes rest are made in one piece with the console arm 2, but they could also be fastened to the console arm 2 by screwing or in some other way.
PATENT CLAIMS:
1. Toothbrush holder for vanity galleries, characterized in that just below the glass plate of the gallery either by this itself or by the console arms supporting the plate, essentially horizontally directed tongues, rag arms or the like. Are attached to which the toothbrush of the Is placed on the side with the handle.