<Desc/Clms Page number 1>
Vorrichtung zum Dämpfen der mechanischen Schwingungen von Freileitungen.
Die schädliche Wirkung der durch den Wind erzeugten mechanischen Schwingungen von Seilen, insbesondere von elektrischen Freileitungen, hat man dadurch zu verringern gesucht, dass man mit der Leitung schwingungsfällige Gebilde verband, deren Eigenschwingung gegen- über der des Seiles verstimmt ist. Diese Gebilde bestehen bei den bekannten Anordnungen aus einer Feder und einer Masse. Die Vorrichtungen sind aber insofern unvollkommen, als sie nur in einem engen Schwingungsbereich die Ausbildung von Schwingungen stören, während die Schwingungszahl der Leitungen sich in ziemlich weiten Grenzen ändert. Ferner besteht die Gefahr von Resonanzerscheinungen. weil das schwingungsfällige Gebilde eine ausgesprochene Eigenschwingung hat.
Gemäss der Erfindung werden an der Leitung ein oder mehrere Behälter frei aufgehängt, in denen sich ein beweglicher Stoff, z. B. eine Flüssigkeit befindet, dessen Bewegungen zum Dämpfen der auf dem Behälter ausgeübten Schwingungen ausgenutzt sind.
Eine Vorrichtung nach der Erfindung stellt ein Gebilde dar, das man ebenfalls noch als schwingungsfähig betrachten kann. das aber keine ausgesprochene Eigenschwingung hat und daher, in einem wesentlich weiteren Frequenzbereich dämpft als die bekannten Vorrichtungen und die Gefahr von Resonanzerscheinungen vermeidet.
Für die Erfindung eignen sich zähe Flüssigkeiten, deren innere Reibung unter Umständen schon für die erstrebte dämpfende Wirkung ausreicht.
Auf der Zeichnung sind drei Ausfülnrungsl'eispiele der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Anordnung, die nach Art der Schlingertanks wirkt. An die Freileitung 1 sind zwei Flüssigkeitsbehälter 2 und 3 durch Klemmen 4 gelenkig aufgehängt. Die Behälter sind durch ein unteres Flüssigkeitsrohr a und ein oberes Luftrohr 6 miteinander
EMI1.1
ersetzt werden.
Die Behälter sind mit einer zähen Flüssigkeit gefüllt. Gerät die Leitung in Schwingungen, so schwingen auch die Flüssigkeitsspiegel in den beiden verbundenen Behältern, wobei das Rohr 6 einen Ausgleich der eingeschlossenen Luft ermöglicht. Die Dämpfung der Flüssigkeitsbewegung wirkt energieverzehrend und dämpfend auf die Schwingungen der Leitung 1. Die notwendige Dämpfung der Flüssigkeitsbewegung kann durch die Wahl geeigneter Rohrquerschnitte. gebenenefalls auch durch besondere Verengungen, verschieden gewählt werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist der gelenkig mit der Leitnng- 1 verbundenl'
EMI1.2
Flüssigkeit gefüllt sind. Die Wände 8 haben Locher j. durch welclle die drei Kammern 9. 10 und 11 miteinander verbunden sind. Die Kammern 9 und 11 sind ferner durch Umlaufkanäle 13 miteinander verbunden. Über den beiden Wänden 8 liegt je eine Platte 14, die an der Innenwand des Behälters verschiebbar geführt Ist.
Gerät der Behälter und die in ihm befindliche Flüssigkeit in Schwingungen, so hat die Flüssigkeit beim Durchfluss durch die Öffnungen 1. 2 den Widerstand der beweglichen Platten 14
<Desc/Clms Page number 2>
zu überwinden. Dadurch wird die Dämpfung der Anordnung vergrössert. Die Seitenkanäle 13 ermöglichen ein Ausweichen der in den oberen Räumen 11 eingeschlossenen Luft nach dem unteren Teil des Behälters.
Eine Vergrösserung der Flüssigkeitsreibung lässt sieh auch dadurch erzielen. dass man in der Flüssigkeit bewegliche Flügel. Klappen od. dgl. anordnet. Eine derartige Ausführung ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Der mit. zäher Flüssigkeit gefüllte Behälter 15 ist mit Flügeln 16 versehen. die so am Behälter gelagert sind. dass sie lediglieh nach oben aus-
EMI2.1
Seiten des Behälters. Die Bewegung der Flügel 16 kann noch durch den Einban von Federn erschwert werden, die einem Hochklappen der Flügel entgegenwirken.
Bei sämtlichen dargestellten Anordnungen wird durch die Reibungsarbeit ein Teil der Schwingungsenergie vernichtet. Anstatt mit einer Flüssigkeit kann man die Behälter. Insbesondere wenn sie mit einem Kolben versehen sind. auch mit einem Gas füllen.
PATEXT-AXSPRCQHE :
EMI2.2
<Desc / Clms Page number 1>
Device for damping the mechanical vibrations of overhead lines.
The detrimental effect of the mechanical vibrations of ropes generated by the wind, in particular electrical overhead lines, has been sought to reduce by connecting structures susceptible to oscillation with the line, the natural oscillation of which is out of tune with that of the rope. In the known arrangements, these structures consist of a spring and a mass. However, the devices are imperfect in that they only interfere with the formation of vibrations in a narrow vibration range, while the number of vibrations of the lines changes within fairly wide limits. There is also the risk of resonance phenomena. because the structure susceptible to vibration has a distinct natural vibration.
According to the invention, one or more containers are freely suspended on the line, in which there is a movable material, e.g. B. is a liquid whose movements are used to dampen the vibrations exerted on the container.
A device according to the invention represents a structure that can also still be regarded as capable of vibration. but that has no pronounced natural oscillation and therefore damps in a much wider frequency range than the known devices and avoids the risk of resonance phenomena.
Viscous liquids are suitable for the invention, the internal friction of which may be sufficient for the desired dampening effect.
In the drawing, three examples of embodiments of the invention are shown.
Fig. 1 shows an arrangement which acts in the manner of rolling tanks. Two liquid containers 2 and 3 are hinged to the overhead line 1 by clamps 4. The containers are interconnected by a lower liquid pipe a and an upper air pipe 6
EMI1.1
be replaced.
The containers are filled with a viscous liquid. If the line vibrates, the liquid levels in the two connected containers also vibrate, the tube 6 making it possible to compensate for the enclosed air. The damping of the liquid movement has an energy-consuming and damping effect on the vibrations of the line 1. The necessary damping of the liquid movement can be achieved by choosing suitable pipe cross-sections. If necessary, also due to special constrictions, can be chosen differently.
In the embodiment according to Fig. 2, the is articulated to the line 1 '
EMI1.2
Liquid are filled. The walls 8 have holes j. by which the three chambers 9, 10 and 11 are connected to one another. The chambers 9 and 11 are also connected to one another by circulation channels 13. Above each of the two walls 8 there is a plate 14 which is slidably guided on the inner wall of the container.
If the container and the liquid in it vibrate, the liquid has the resistance of the movable plates 14 when it flows through the openings 1.2
<Desc / Clms Page number 2>
to overcome. This increases the damping of the arrangement. The side channels 13 allow the air trapped in the upper spaces 11 to escape to the lower part of the container.
An increase in the fluid friction can also be achieved in this way. that one can move wings in the liquid. Flaps or the like. Arranges. Such an embodiment is shown in FIGS. 3 and 4. The one with. Container 15 filled with viscous liquid is provided with wings 16. which are so stored on the container. that they are only up-
EMI2.1
Sides of the container. The movement of the wings 16 can be made more difficult by the incorporation of springs that counteract the folding up of the wings.
In all the arrangements shown, part of the vibration energy is destroyed by the work of friction. Instead of a liquid you can use the container. Especially if they are provided with a piston. also fill with a gas.
PATEXT-AXSPRCQHE:
EMI2.2