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Scbmiervorricbtung für mehrere Schmierstellen.
Es sind Schmiervorrichtungen bekannt, bei welchen ein rotierender Verteilungsschieber dazu benutzt wird, die von einem zentral in ihm angeordneten Förderkolben geförderten Schmiermittelmengen auf eine Reihe von Schmierstellen zu verteilen. In der Regel erfolgen während jeder Umdrehung des Schiebers mehrere Pumpenhübe, wodurch es möglich ist, den einzelnen Schmierstellen je einen besonderen Förderhub zuzuordnen. Bei allen solchen Konstruktionen wird nun angestrebt, jeden einzelnen Förderhub den Bedürfnissen entsprechend willkürlich einstellen zu können. Es geschieht dies meist dadurch, dass die den Saughub bewirkenden Leitkurven bzw.
Nasen verstellbar gemacht werden, so dass sich der darauffolgende Druckhub um dieses Mass verringert und eine geringere Schmiermittelmenge zur betreffenden Schmierstelle fördert.
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gesehen, die von entgegengesetzten Seiten auf den den Hub vollführenden Teil wirken, beispielsweise derart, dass dieser Teil durch die eine Kurve zum Druckhub, durch die andere Kurve zum Saughub veranlasst wird. Diese Anordnung zweier einander gegenüberliegender Kurven bringt eine Komplikation des Aufbaues der Vorrichtung mit sich und hat ferner den wesentlichen Nachteil, dass die Regelung der
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z. B. durch eine Feder, gegen die feststehende Leitkurve bzw.
Nasen gedrückt wird und dass dieser Teil neben der Leitkurve bzw. den Nasen noch eine Nocke trägt, die während der Rotation der Reihe nach gegen verstellbare, je einer Schmierstelle zugeordnete Regulierteil gedrückt werden, die von derselben Seite wie die feststehenden Leitkurven auf den rotierenden Teil wirken. Hiebei wird der Saughub nicht durch eine besondere Kurve, sondern durch die Feder bewirkt und die verstellbaren Regulierteil begrenzen zwangsweise die einzelnen Saughubs, so dass die gew ünschte Hubgrösse auf jeden Fall, auch bei Auftreten von Druck im Saugraum, gesichert ist. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Anordnung liegt in der Vereinfachung des Aufbaues und bequemen Zugänglichkeit der verstellbaren Regulierteile.
Eine beispielsweise Ausführung der Einrichtung sei an Hand der Zeichnung beschrieben. Die
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bei abgehobenem Deckel, die Fig. 3 stellt einen Querschnitt im Grundriss nach der Lipie A-B der Fig. 1 dar und die Fig. 4 zeigt einen Querschnitt im Grundriss nach der Linie C-D der Fig. 1.
In dem Gehäuse 1 ist der rotierende Verteilungsschieber 2 gut dichtend eingeschliffen. Dieser Verteilungsschieber ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel gleichzeitig auch Zylinderkörper eines zentral in ihm eingebauten Kolbens 8, der mit seinem Kopf 4 im Gehäuse 1 verankert ist. Eine Feder 5 drückt den durch die Schraubenwelle 6 und das Schraubenrad 7 in ständiger Rotation gehaltenen Verteilungsschieber 2 stets nach aufwärts und es gleiten die Nasen 8 dabei an den Kurvenflächen 9, welche am Deckel 10 des Gehäuses vorgesehen sind. Die wellige Kurve 9 bewirkt dabei, dass der Verteilungs-
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Um jeden einzelnen Kolbenhub willkürlich regulieren zu können, wird der Erfindung gemäss die gesonderte Nocke 11 vorgesehen, die sich während ihrer rotierenden Bewegung unterhalb der verstellbaren Anschläge 12 vorbeibewegt. Da diese Nocke an der axialen hin und her gehenden Bewegung während der rotierenden Bewegung des Verteilungsschiebers teilnimmt, muss sie, um sich unterhalb der verstellbaren Anschläge 12 vorbeibewegen zu können, stets rechtzeitig durch die Leitkurve 9 zum Ausweichen gezwungen werden. Dadurch ergibt sich die Bedingung, dass ihre Breite or. (Fig. 2) im Winkel gemessen ein gewisses Höchstmass nicht überschreiten darf.
Sie darf höchstens so breit sein, dass sie beim Beginn jeder Saugperiode gerade aus dem Bereich des vorhergehenden Regulierteiles 12 kommt und bei Beendigung der darauffolgenden Druekperiode noch nicht in den Bereich des nächstfolgenden verstellbaren Regu1ierteiIes 12 gelangt ist. Aus dieser Bedingung bestimmt sieh der Winkel. als grösste
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Reguliersehraube beherrscht werden kann.
Die Anschlagnocke 11 ist am rotierenden Verteilungsschieberkörper selbst oder an einem mit ihm axial unverschieblich verbundenen Teil, der mitrotiert, vorgesehen. Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die Nocke 11 einen Vorsprung des Teiles 13 bildet, welcher auf einem Ansatz 14 des rotierenden Verteilungssehiebers aufgesteckt ist.
Wenn die Schmiervorrichtung für Rechts-und Linkslauf der Antriebsschraubenwelle 6 in gleicher Weise wirken soll, so muss eine Umsteuervorrichtung vorgesehen werden, welche darin bestehen kann, dass in dem Teil 13 eine Ausnehmung 15 vorgesehen wird, in welcher die Mitnehmerschraube 16 beim Umsteuern sich um den Umsteuerwinkel bewegen kann, so dass erst nach dieser Winkelverdrehung der Verteilungsschieber 2 den die Gegend-Kurven bzw. Gegennocken 8 tragenden Teil 13 mitnimmt. Dadurch wird erreicht, dass bei Umkehrung des Antriebsdrehsinnes die Steuerkanäle 17 und 18 während der rotierenden Bewegung des Verteilungssehiebers 2 wieder zu den richtigen Zeitpunkten mit den Saugund Druckkanälen 19 und 20 im Gehäuse 1 in Deckung gelangen.
Es treten dabei die Auslasskanäle 20 und abwechselnd mit ihnen die Ansaugbohrungen 19 mit den Steuerkanälen 17 und 18 der Reihe nach in Verbindung. Alle Bohrungen 19 führen aus dem ringförmigen Kanal 21 weg, welcher durch das Saugrohr 22 mit einem Ölbehälter in Verbindung steht. Für jeden Auslass 20 ist ein besonderer Anschlag 12 als verstellbarer Regulierteil angeordnet.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist die folgende :
Gleitet der Gegenkurventeil 8 an einem Wellenberg der Leitkurve 9 vorüber, so wird der rotierende Schieber 2 nach unten gedrückt und es wird das im Arbeitsraum 23 unter dem Kolben 3 vorhandene Öl durch den Kanal 18 in einen der Kanäle 20 und zu der an ihn angeschlossenen Schmierstelle gefördert. Beim darauffolgenden Passieren eines an der Leitkurve vorgesehenen Wellentales 9 wird die Feder 5 den Verteilungsschieber 2 nach aufwärts drücken ; während dieser Zeit steht aber der Saugkanal17 mit einer Bohrung 19 des ringförmigen Saugraumes 21 in Verbindung. In dem Raum 23 wird daher Öl durch den Kanal 17 angesaugt.
Gleitet nun die Anschlagnocke 11 an einem Anschlag 12 vorüber, der nach abwärts geschraubt ist, so wird verhindert, dass die Feder 5 den Verteilungsschieber weiter nach aufwärts drückt, als es der Ansehlag 12 gestattet. Der betreffende Saughub wird dadurch mehr oder weniger je nach Stellung des Anschlages 12 verkleinert und der darauffolgende Druckhub fördert diese beliebig einstellbare Ölmenge zur angeschlossenen Schmierstelle.
Um mit dieser Sehmiereinrichtung auch fallweise von Hand ans ölen zu können, kann beispielsweise folgende Einrichtung getroffen werden.
Das Schraubenrad 7 ist auf einem Ansatz 24 des rotierenden Verteilungsschiebers 2 aufgesetzt.
In der Zylindermantelfläche dieses Ansatzes 24 sind eine oder mehrere, gewöhnlich zwei Bohrungen vorgesehen, in welchen Zähne 25 gleiten, die durch Federn 26 aus den Bohrungen herausgedrückt werden.
Ausnehmungen 27, welche diesen Zähnen entsprechend als Zahnlücken ausgebildet sind, bewirken nun,
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richtung (Fig. 4) gedreht, so wird der rotierende Schieber 2 die Arbeitsbewegung machen und alle Schmierstellen mit Öl versorgen, ohne dass das Rad 7 sich mitdreht, weil die Zähne 25 unter der Einwirkung der Flächen 27 in ihre Bohrungen ausweichen. Dreht sich jedoch das Rad 7 im Sinne des Pfeiles, so sind das Rad 7 und der Verteilungssehieber 2 durch die Zähne 2-5 miteinander gekuppelt.
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Lubrication device for several lubrication points.
Lubricating devices are known in which a rotating distribution slide is used to distribute the quantities of lubricant delivered by a delivery piston arranged centrally in it to a series of lubrication points. As a rule, several pump strokes take place during each rotation of the slide, which makes it possible to assign a special delivery stroke to the individual lubrication points. In all such constructions, the aim is to be able to arbitrarily adjust each individual delivery stroke according to requirements. This is mostly done by the fact that the guide curves or the suction stroke effecting
Lugs are made adjustable so that the subsequent pressure stroke is reduced by this amount and a smaller amount of lubricant promotes to the relevant lubrication point.
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seen, which act from opposite sides on the part performing the stroke, for example in such a way that this part is caused by one curve to the pressure stroke, by the other curve to the suction stroke. This arrangement of two opposing curves brings a complication of the structure of the device and also has the major disadvantage that the regulation of the
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z. B. by a spring, against the fixed guide curve or
Lugs is pressed and that this part also carries a cam next to the guide curve or the noses, which during rotation are pressed one after the other against adjustable regulating parts, each assigned to a lubrication point, which act on the rotating part from the same side as the fixed guide curves . The suction stroke is not caused by a special curve, but by the spring and the adjustable regulating parts forcibly limit the individual suction strokes, so that the desired stroke size is guaranteed in any case, even if pressure occurs in the suction chamber. Another advantage of the arrangement according to the invention is the simplification of the structure and easy accessibility of the adjustable regulating parts.
An example embodiment of the device is described with reference to the drawing. The
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with the lid lifted off, FIG. 3 shows a cross-section in plan according to Lipie A-B of FIG. 1 and FIG. 4 shows a cross-section in plan according to line C-D of FIG.
In the housing 1, the rotating distribution slide 2 is ground in with a good seal. In the present exemplary embodiment, this distribution slide is at the same time also the cylinder body of a piston 8 installed centrally in it, the head 4 of which is anchored in the housing 1. A spring 5 pushes the distribution slide 2, which is kept in constant rotation by the screw shaft 6 and the screw wheel 7, upwards and the lugs 8 slide on the cam surfaces 9 provided on the cover 10 of the housing. The wavy curve 9 has the effect that the distribution
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In order to be able to regulate each individual piston stroke arbitrarily, according to the invention the separate cam 11 is provided, which moves past below the adjustable stops 12 during its rotating movement. Since this cam takes part in the axial reciprocating movement during the rotating movement of the distribution slide, it must always be forced in good time by the guide cam 9 to evade in order to be able to move past below the adjustable stops 12. This results in the condition that its width is or. (Fig. 2) measured at the angle must not exceed a certain maximum.
It may at most be so wide that it just comes out of the area of the preceding regulating part 12 at the beginning of each suction period and has not yet reached the area of the next adjustable regulating part 12 at the end of the following pressure period. The angle is determined from this condition. as the biggest
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Reguliersehraube can be mastered.
The stop cam 11 is provided on the rotating distribution slide body itself or on a part which is axially immovably connected to it and rotates with it. The drawing shows an embodiment in which the cam 11 forms a projection of the part 13 which is pushed onto an attachment 14 of the rotating distribution screen.
If the lubricating device for clockwise and counterclockwise rotation of the drive screw shaft 6 is to act in the same way, a reversing device must be provided, which can consist in the fact that a recess 15 is provided in the part 13 in which the driving screw 16 moves around the when reversing Can move reversing angle, so that only after this angular rotation does the distribution slide 2 entrain the part 13 carrying the counter-curves or counter-cams 8. This ensures that when the direction of rotation of the drive is reversed, the control channels 17 and 18 again coincide with the suction and pressure channels 19 and 20 in the housing 1 at the correct times during the rotating movement of the distribution valve 2.
Thereby the outlet channels 20 and alternately with them the suction bores 19 with the control channels 17 and 18 are connected in sequence. All of the bores 19 lead away from the annular channel 21, which is connected to an oil container through the suction pipe 22. For each outlet 20, a special stop 12 is arranged as an adjustable regulating part.
The way the device works is as follows:
If the counter-curve part 8 slides past a wave crest of the guide curve 9, the rotating slide 2 is pressed down and the oil present in the working space 23 under the piston 3 flows through the channel 18 into one of the channels 20 and to the lubrication point connected to it promoted. When subsequently passing a wave trough 9 provided on the guide curve, the spring 5 will press the distribution slide 2 upwards; During this time, however, the suction channel 17 is in communication with a bore 19 in the annular suction chamber 21. In the space 23, oil is therefore sucked in through the channel 17.
If the stop cam 11 now slides past a stop 12 which is screwed downwards, it is prevented that the spring 5 pushes the distribution slide further upwards than the stop 12 allows. The relevant suction stroke is thereby more or less reduced depending on the position of the stop 12 and the subsequent pressure stroke conveys this freely adjustable amount of oil to the connected lubrication point.
In order to be able to oil on by hand with this simmering device, the following device, for example, can be used.
The helical gear 7 is placed on a shoulder 24 of the rotating distribution slide 2.
One or more, usually two, bores, in which teeth 25 slide and are pressed out of the bores by springs 26, are provided in the cylinder jacket surface of this projection 24.
Recesses 27, which are designed as tooth gaps corresponding to these teeth, now cause
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Direction (Fig. 4) rotated, the rotating slide 2 will make the working movement and supply all lubrication points with oil without the wheel 7 rotating, because the teeth 25 under the action of the surfaces 27 move into their bores. However, if the wheel 7 rotates in the direction of the arrow, the wheel 7 and the distribution valve 2 are coupled to one another by the teeth 2-5.
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