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Verfahren zur Erhöhung der Korrosionsfestigkeit von durch Warmverformung erhaltenen Werkstücken aus Legierungen des Magnesiums mit etwa 0'5 bis 2. 5% Mangan.
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eine überraschend gute. Korrosionsfestigkeit aufweisen, gehen diese Eigenschaften bei der Warmvrr- formung der Gussblöcke, z. B. beim Auswalzen zu Blechen, zum grossen Teil wieder verloren.
Es wurde nun gefunden, dass der ursprüngliche Grad der Korrosionsfestigkeit bei den verformten Werkstücken weitgehend wieder hergestellt werden kann, wenn die Stücke einer nachträglichrn Gliih-
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folgt. Die Temperatur dieser Glühbehandlung liegt im Gebiet von gegen 4000 C und darÜber, sie richtet sich nach demMangangehalt, u. zw. liegt die untere Grenze der Glühbehandlung um sohöher, je höher der Mangangehalt ist. So ist z. B. bei einer etwa. 1-5% Mangan enthaltenden Legierung eine Glühung bei mindestens 410'C erforderlich, um den beabsichtigten Effekt zu erzielen. Die besten Ergebnisse wurden im allgemeinen bei einer Glühtemperatur von etwa 470-500 C erhalten.
Die Zeitdaeur der Glühung
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sich um so besser, je länger sie andauert, wobei jedoch, im Hinblick auf das hiebei gleichzeitig eintretende Kornwachstum, die Rücksicht auf die mechanischen Eigenschaften des Materials eine Grenze setzt.
Eine besondere Glühbehandlung kann dann in Fortfall kommen, wenn die Verarbeitung der in Frage kommenden Stücke bei höheren Temperaturen als sonst üblich vorgenommen wird, nämlich. solchen, die innerhalb des Temperaturfeldes liegen, in dem der vorstehend geschilderte Effekt erzielt wird.
Anderseits ist aber die zur Erzielung des Effekts erforderliche Glühdauer auch abhängig von der Vorbehandlung des Materials. Hat bereits nach einer Warmformung eine Glühung gemäss der Erfindung stattgefunden, so ist bei einer auf diese Glühung folgenden nochmaligen Warmverarbeitung bei Temperaturen unterhalb der für die Behandlung gemäss Erfindung vorgesehenen Mindestgrenze-beispiels- weise zum Zwecke der endgültigen Formgebung-eine nochmalige Glühung innerhalb des oben gekennzeichneten Bereichs erforderlich, um die Korrosionsfestigkeit wieder herzustellen. In diesem Falle kann dann die Glühdauer wesentlich verkürzt werden ; im allgemeinen genügt hier zur Wiederherstellung der Korrosionsfestigkeit eine Glühung während etwa zweier Stunden.
Beispiel : Ein Gussblock aus einer Magnesiumlegierung, die neben den üblichen Verunreinigungen
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etwa 4 Wochen an einigen Stellen vollkommen durchgefressen.
Ein aus dem gleichen Arbeitsgang stammendes Blech wurde nun gemäss Erfindung in einem Muffel- ofen während 48 Stunden bei etwa 500 C geglüht und alsdann an der der Luft erkalten gelassen, worauf es sich in bezug auf Korrosionsfestigkeit nicht wesentlich anders verhielt als der Gussblock, aus dem es hergestellt war ; selbst nach sechswöchentlicher Berührung mit Seewasser wies es keinen merklichen Angriff auf.
Wurde das geglühte Blech einer etwa eine Stunde dauernden Biegebearbeitung bei 350 C unter-
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Erhöhung der Korrosionsfestigkeit von durch Warmverformung erhaltenen Werkstücken aus Legierungen des Magnesiums mit etwa 0'5 bis etwa 2'5% Mangan, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkstück einer Glühung bei einer mit zunehmenden Mangangehalt ansteigenden Mindesttemperatur von 400 C unterworfen wird, der zweckmässig ein Abschrecken folgt.
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Process for increasing the corrosion resistance of workpieces obtained by hot forming from alloys of magnesium with about 0.5 to 2.5% manganese.
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a surprisingly good one. Have corrosion resistance, these properties go in the hot forming of the cast blocks, z. B. when rolling to sheet metal, largely lost again.
It has now been found that the original level of corrosion resistance can largely be restored in the deformed workpieces if the pieces are subsequently annealed.
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follows. The temperature of this annealing treatment is in the range of about 4000 C and above, it depends on the manganese content, u. between the lower limit of the annealing treatment, the higher the higher the manganese content. So is z. B. at one about. 1-5% manganese-containing alloy requires annealing at at least 410 ° C to achieve the intended effect. The best results have generally been obtained at an annealing temperature of about 470-500 ° C.
The duration of the glow
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The longer it lasts, the better, although, with regard to the simultaneous grain growth, the mechanical properties of the material are limited.
A special annealing treatment can then be omitted if the processing of the pieces in question is carried out at higher temperatures than usual, namely. those which lie within the temperature range in which the above-described effect is achieved.
On the other hand, the annealing time required to achieve the effect is also dependent on the pretreatment of the material. If an annealing according to the invention has already taken place after hot forming, then another hot working following this annealing at temperatures below the minimum limit provided for the treatment according to the invention - for example for the purpose of the final shaping - is another annealing within the above Area required to restore corrosion resistance. In this case, the glow time can then be shortened significantly; In general, annealing for about two hours is sufficient to restore the corrosion resistance.
Example: A cast block made of a magnesium alloy which, in addition to the usual impurities
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about 4 weeks completely eaten through in some places.
A sheet metal from the same operation was then annealed in a muffle furnace for 48 hours at about 500 C and then allowed to cool in the air according to the invention, whereupon it behaved not significantly different in terms of corrosion resistance than the cast block from which it was made; even after six weeks in contact with seawater it showed no noticeable attack.
Has the annealed sheet been subjected to a bending process at 350 ° C for about an hour?
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PATENT CLAIMS:
1. A method for increasing the corrosion resistance of workpieces obtained by hot forming from alloys of magnesium with about 0'5 to about 2'5% manganese, characterized in that the workpiece is subjected to annealing at a minimum temperature of 400 C, which increases with increasing manganese content, which is expediently followed by quenching.
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