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Hochftequenzdrossel.
Die Erfindung bezieht sich auf eine kapazitätsarme Hochfrequenzdrossel, die sowohl mit als auch ohne Eisenkern ausgeführt werden kann.
Solche Spulen werden z. B. als Längsinduktivitäten zur Unterdrückung der bei elektrischen Maschinen, Diathermieapparaten, medizinischen Apparaten od. dgl. auftretenden Störungen meist in Verbindung mit Querkondensatoren in die Zuführungsleitungen geschaltet. Diese Längsinduktivitäten müssen eine geringe Eigenkapazität und eine möglichst hohe, wirksame Induktivität haben.
Es ist bekannt, kapazitätsarme Hoehfrequenzdrosseln für schwache Ströme, beispielsweise mittels der sogenannten Pyramidenwicklung, herzustellen. Bei grösseren Stromstärken treten bei dieser Wicklungsart Schwierigkeiten auf, da der Querschnitt mit Rücksicht auf die Strombelastung sehr stark ge- halten werden muss. Sind die Störer Maschinen oder grössere Apparate, so können Stromstärken von zirka 20 bis 40 Ampère in Frage kommen. Der hiefür erforderliche Drahtquerschnitt kann bis zu 10 mm2 und darüber sein.
Ferner ist vorgeschlagen worden, kapazitätsarme Spulen mit spiralförmiger Wicklung bei scheiben- förmigem Aufbau der Spule herzustellen. Eine derartige Ausführung bringt eine schlechte Kopplung der inneren mit den äusseren Lagen mit sich.
Gemäss der Erfindung wird eine kapazitätsarme Hochfrequenzdrossel für derartig grosse Strom- stärken mit den erforderlichen grossen Drahtquerschnitten hergestellt, indem auf einen beispielsweise zylindrischen Tragkörper die Lagen der Spule nicht in Richtung der Achse übereinander, sondern senk- recht zur Achse nebeneinander aufgebracht sind. Die einzelnen Windungen jeder Lage können dabei von unten nach oben, aber benachbarte Lagen in entgegengesetztem Wicklungssinn gewickelt sein. Bei dieser Wicklungsart müssen die scheibenförmigen Wicklungsteile getrennt aufgewickelt und die freien Enden nachträglich zusammengelötet werden, was bei grossen Drahtquerschnitten erhebliche Schwierigkeiten bereiten kann.
Diese Schwierigkeiten lassen sich vermeiden, indem die einzelnen Lagen abwechselnd fortlaufend die einen von innen nach aussen, die folgenden von aussen nach innen gewickelt werden.
Derartige Spulen können auch mit Eisenkern ausgeführt werden. Der Abstand zwischen Eisenkern und Wicklung wird durch eine starke Isolationsschicht gross gehalten, um die Kapazität zwischen Eisenteilen und Wicklung auf das geringste Mass herabzusetzen.
Die zuletzt beschriebene Wicklungsart lässt sich praktisch nur für profilierten Draht bequem ausführen. Bei Runddraht ergeben sich gewisse Schwierigkeiten dadurch, dass die übereinanderliegenden Drähte sich nicht selbst halten, sondern abzurutschen versuchen, was durch besondere Hilfsmittel, Holzscheiben od. dgl., verhindert werden muss.
Ein Wicklungsschema für die neue Drossel zeigt die Zeichnung. Die Zahlen bezeichnen die in der Stromrichtung aufeinanderfolgenden Lagen.
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High frequency choke.
The invention relates to a low-capacitance high-frequency choke which can be designed with or without an iron core.
Such coils are z. B. as series inductances to suppress the disturbances that occur in electrical machines, diathermy apparatus, medical apparatus or the like, mostly in connection with cross capacitors in the supply lines. These series inductances must have a low intrinsic capacitance and as high an effective inductance as possible.
It is known to produce low-capacitance high-frequency chokes for weak currents, for example by means of the so-called pyramid winding. With higher currents, difficulties arise with this type of winding, since the cross-section has to be kept very strong in view of the current load. If the interferers are machines or larger devices, currents of around 20 to 40 amperes can be considered. The wire cross-section required for this can be up to 10 mm2 and more.
It has also been proposed to produce low-capacitance coils with spiral windings with a disc-shaped construction of the coil. Such a design brings with it a poor coupling of the inner with the outer layers.
According to the invention, a low-capacitance high-frequency choke for such large currents with the required large wire cross-sections is produced by the layers of the coil not being superimposed in the direction of the axis but perpendicular to the axis next to one another on a, for example, cylindrical support body. The individual turns of each layer can be wound from bottom to top, but adjacent layers are wound in opposite directions. With this type of winding, the disc-shaped winding parts have to be wound up separately and the free ends subsequently soldered together, which can cause considerable difficulties with large wire cross-sections.
These difficulties can be avoided by alternately winding the individual layers from the inside to the outside and the following from the outside to the inside.
Such coils can also be designed with an iron core. The distance between the iron core and the winding is kept large by a thick layer of insulation in order to reduce the capacitance between the iron parts and the winding to the lowest possible level.
The type of winding described last can practically only be carried out comfortably for profiled wire. In the case of round wire, certain difficulties arise from the fact that the wires lying one above the other do not hold themselves, but rather try to slip, which must be prevented by special aids, wooden discs or the like.
The drawing shows a winding scheme for the new choke. The numbers indicate the successive layers in the direction of flow.
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