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Verfahren zur Reinigung von Stahl und Eisenbädern.
Es ist bereits bekannt, Cer oder Cereisen, auch legiert mit Magnesium oder Kalzium, als Zusatz bei der Herstellung von Stahl und Eisen zu verwenden. Das Cer wirkt hiebei reinigend auf das Eisen, indem es dessen Sauerstoff-, Schwefel-, Stickstoff-und Phosphorgehalt bindet. Es ist infolge seiner grossen Reaktionsfähigkeit anderen für den gleichen Zweck verwendeten Stoffen hinsichtlich der Wirksamkeit überlegen ; anderseits zeigt es aber den grossen Nachteil, dass die entstehenden Reaktionsprodukte sich wegen ihres hohen Schmelzpunktes und ihrer Zähflüssigkeit sehr schwer aus dem Eisenbade abscheiden. Man kann eine bessere Abseheidung durch Überhitzung erreichen, doch sind hiefür begreiflicherweise technische Grenzen gegeben.
Es wurde nun gefunden, dass man die Abscheidung der Reaktionsprodukte des Cers im Eisenbad erheblich erleichtern kann, indem man es nicht für sieh allein bzw. nur mit Eisen legiert verwendet, sondern ihm bzw. dem Cereisen Vanadium, Titan oder Aluminium hinzufügt, welche, dem Eisenbade einverleibt, gleichfalls Reaktionsprodukte bilden, die sieh mit denen des Cers vereinigen und deren Schmelzbarkeit bzw. Flüssigkeitsgrad günstig beeinflussen. Man kann z. B. eine Legierung von etwa 25-40% Vanadium und 2-40% Cer, Rest Eisen, verwenden.
Das Cer wirkt dann infolge seiner grossen Reaktions-
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usw. ; Vanadium wirkt bei dieser Bindung zum Teil mit und seine Reaktionsprodukte erleichtern die Abseheidung der Reaktionsprodukte des Cers, indem sie mit denselben leiehterschmelzbare bzw. besserflüssige Mischungen oder Eutektika geben.
Eine solche Zwei-oder Mehrstofflegierung des Cers, z. B. mit Vanadium, hat gleichzeitig den Vorteil, dass ein Teil des Vanadiums, das sonst mit den Schädlingen im Eisenbade reagiert und als Legierungsbestandteil im Stahl verloren geht, auf diese Art gespart wird, indem das wohlfeilere Cer an seiner Stelle n Reaktion tritt.
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Process for cleaning steel and iron baths.
It is already known to use cerium or cerium iron, also alloyed with magnesium or calcium, as an additive in the manufacture of steel and iron. The cerium has a purifying effect on the iron by binding its oxygen, sulfur, nitrogen and phosphorus content. Due to its great reactivity, it is superior to other substances used for the same purpose in terms of effectiveness; on the other hand, however, it has the great disadvantage that the resulting reaction products are very difficult to separate from the iron bath because of their high melting point and their viscosity. Better separation can be achieved by overheating, but there are understandably technical limits for this.
It has now been found that the separation of the reaction products of cerium in the iron bath can be made considerably easier by not using it alone or only alloyed with iron, but adding vanadium, titanium or aluminum to it or the cerium iron, which, to the Incorporating iron baths, they also form reaction products which combine with those of cerium and favorably influence their meltability or degree of liquidity. You can z. B. use an alloy of about 25-40% vanadium and 2-40% cerium, the remainder iron.
The cerium then acts due to its large reaction
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etc .; Vanadium partly contributes to this bond and its reaction products facilitate the separation of the reaction products of the cerium by forming mixtures or eutectics that are easier to melt or more fluid.
Such a two-component or multi-component alloy of cerium, e.g. B. with vanadium, at the same time has the advantage that part of the vanadium, which otherwise reacts with the pests in the iron bath and is lost as an alloy component in the steel, is saved in this way, because the cheaper cerium takes its place in a reaction.
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