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Härtungsflüssigkeit für Stahl.
Bei den bekannten Verfahren zur Härtung von Stahl wird das zu härtende Stück auf einen bestimmen Wärmegard gebracht und sodann je nach der Zusammensetzung des Stahles in Wasser oder Öl bzw. Pressluft abgeschreckt, wodurch ein spröder, glasharter Härtegrad erreicht wird. Um ihm die
Sprödigkeit zu nehmen und ihm eine zähe Härte zu geben, wird sodann das Stück dem sogenannten "Anlaufenlassen"unterworfen, welches im wesentlichen darin besteht, dass es nochmals erwärmt und abgeschreckt wird.
Es ist auch schon ein Verfahren zum Härten von Stahl bekannt, bei welchem das"Anlaufenlassen"in Wegfall kommt und das erste Abschrecken in Zwiebelsaft, dem auch Essigsäure zugesetzt werden kann, erfolgt, um sofort die gewünschte zähe Härte zu erreichen.
Es hat sich herausgestellt, dass der Erfolg dann ein besonders hervorragender ist, wenn man den Zwiebelsaft mit Chlorkalk und Essigsäure behandelt, indem man 94% Zwiebelsaft mit 4% Essigsäure und 2% Chlorkalk mischt.
Während Zwiebelsaft ohne Zusatz von Säure und Chlorkalk schon in sehr kurzer Zeit in Gärung und Fäulnis übergeht und dadurch unbrauchbar und unwirksam wird, ist die Mischung gemäss vorliegender Erfindung unbegrenzt haltbar und wirksam. Überdies lässt gerade das besondere Mischungverhältnis eine Wirkung erreichen, wie sie mit keinem andern Härtemittel, auch nicht mit unvermischtem Zwiebelsaft, erhalten wird. Mit einer derartigen Mischung kann man sämtliche Stahlarten mit mehr als 0'3% Kohlenstoff auf eine überraschend hohe Leistungsfähigkeit bringen ; u. zw. ist die Härtung nicht nur eine Oberflächenhärtung, sondern völlig durchgehend.
Ein weiterer bedeutender Vorteil ist der, dass alle Stähle in dem gleichen Härtebade abgeschreckt werden können und dass sie alle einen geringeren Wärmegrad benötigen als bei den sonstigen Verfahren. Dies verursacht einerseits eine ständige Zeitersparnis und anderseits wird weniger von dem Kohlenstoff des Stahles verbrannt als bei der sonst
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notwendigen Maximaltemperatur unbrauchbar werden.
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Hardening fluid for steel.
In the known method for hardening steel, the piece to be hardened is placed on a certain heat level and then, depending on the composition of the steel, quenched in water or oil or compressed air, whereby a brittle, glass-hard degree of hardness is achieved. To him the
To remove brittleness and give it a tough hardness, the piece is then subjected to what is known as "tarnishing", which essentially consists in heating and quenching it again.
A method for hardening steel is also known in which "tarnishing" is omitted and the first quenching in onion juice, to which acetic acid can also be added, takes place in order to immediately achieve the desired tough hardness.
It has been found that the success is particularly excellent when treating the onion juice with chlorinated lime and acetic acid by mixing 94% onion juice with 4% acetic acid and 2% chlorinated lime.
While onion juice goes into fermentation and putrefaction in a very short time without the addition of acid and chlorinated lime and thus becomes unusable and ineffective, the mixture according to the present invention can be kept and effective indefinitely. In addition, the special mixing ratio allows an effect to be achieved that cannot be obtained with any other hardener, not even with unmixed onion juice. With such a mixture you can bring all types of steel with more than 0.3% carbon to a surprisingly high performance; u. zw. The hardening is not just a surface hardening, but completely continuous.
Another important advantage is that all steels can be quenched in the same hardening bath and that they all require a lower degree of heat than with the other methods. On the one hand, this saves time and on the other hand, less of the carbon in the steel is burned than with the usual
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necessary maximum temperature become unusable.
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