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Bei Haarschneidemaschinen ist es von Wichtigkeit, dass der Friseur während der Arbeit die Sehnitthöhe der Maschine ändern kann, ohne sich mit der Handhabung von Werkzeugen zu belasten oder sich an den auseinanderzunehmenden, meistens geölten Teilen zu beschmutzen.
Bei den bisher bekannten Haarschneidemaschinen erfolgt eine Änderung der Sehnittlöhe in der
Regel in der Weise, dass die Sehneidplatten nach Herausnahme verschiedener Schrauben einzeln ausgewechselt werden. Infolgedessen muss nach dem Wiederzusammenbau eine Neueinstellung und Regelung der Sehnittfähigkeit vorgenommen werden. Dieses nimmt natürlich so lange Zeit in Anspruch, dass es in der Praxis während des Haarschneidens nicht vorgenommen werden kann, ohne den Kunden zu lange warten zu lassen.
Es sind weiterhin auch bereits Haarschneidemaschinen bekannt, bei denen das Schneidkammpaar als geschlossenes Ganzes ausgewechselt werden kann, aber auch bei dieser Ausführung müssen Schrauben und Muttern herausgenommen werden, so dass sie im praktischen Gebrauch dieselben Nachteile wie die übrigen bekannten Ausführungen aufweist.
Gemäss der Erfindung wird die bisher erforderliche Herausnahme von Schrauben od. dgl. und die Benutzung von Werkzeugen dadurch vollkommen vermieden, dass die Befestigung des Kammpaares in der Weise erfolgt, dass die Schneidkämme mit ihrem Träger, z. B. einem Kopfstück, ohne Entfernung von Sehrauben u. dgl. und ohne Benutzung von Werkzeugen von den Haltemitteln bzw. der Maschine abgezogen, gewendet und wieder aufgesteckt oder ausgewechselt werden können. Hiedurch wird ermöglicht, dass der Friseur ein Kammpaar in ungefähr einer Sekunde auswechseln oder umdrehen kann, falls dies z. B. zum Nacharbeiten von Haaren erforderlich erscheint.
Um zu verhindern, dass der Kammhalter sich während des Gebrauchs vom Haarschneidemaselhinengehäuse lockert, ist eine leicht lösbare Arretierung vorgesehen, welche federnd sein kann. Bei elektrisch angetriebenen Haarschneidemaschinen kann eine Gabelung der Kammangriffsstellen des beweglichen Hebels erfolgen, um für die Kammanzugschraube Platz zu schaffen. Die Aufsteckung des Kammhaltcrs fordert z. B. eine mittlere Lage des Antriebshebels und diese wird durch eine teilweise verdeckt angeordnete ränderierte Einstellhülse od. dgl. erreicht.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben, u. zw. zeigt : Fig. 1 die untere Ansieht einer Haarschneidemaschine mit umsteekbarem Kammhalter, Fig. 2 einen
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stellung der Umsteckklauen des hinteren Kopfteiles mit sichtbarem Arbeitszapfen des beweglichen Handhebels, Fig. 5 die Seitenansicht einer durch eine biegsame Welle angetriebenen Schneidemaschine, Fig. 6 eine Ansicht des Kammnalters mit punktiert gezeichneten Kammeingriffsstellen der Aufsteckstifte und des Antriebshebels und Fig. 7 die Ansicht einer geöffneten, mechanisch angetriebenen Haarschneidemaschine mit eingezeichneten Antriebsteilen.
Bei der dargestellten Haarschneidemaschine erfolgt der Wechsel der Kammauflagefläche durch Umstecken eines Gehäuseteiles, das in üblicher Weise den oberen und unteren Schneidkamm trägt. In Fig. 1 ist 1 der feststehende, beispielsweise der linke Hebel mit den rechteckigen Aufsteckzapfen P und dem Zapfen 12 zur drehbaren Lagerung des beweglichen rechten Handhebels m, während die
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Abschlussblech mit Bohrung für die Zapfenschraube 15 für die Lagerung des rechten Handhebels m mit Arbeitszapfen mi. Das Kammgehäuse n ist mit zwei Zapfen n1 und der langen Rippe n2 zur Führung
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des oberen beweglichen Kammes p versehen.
Der starke untere Schneidkamm o ist auf dem Zapfen n1 unverschiebbar gelagert und durch die Schraube n3 mit der Gewindemutter n4 mit dem Kammgehäuse fest verbunden. Der obere Schneidkamm p hat zwei hervorspringende rechteckige Zapfen pl, deren Zwischenraum eine Nute zur Aufnahme des Arbeitszapfens m1 des beweglichen Handhebels m bildet.
Gleichzeitig gestattet diese Nute die Anbringung eines Stiftes im Gehäuse n, der als Auflagepunkt für den feststehenden unteren Sehneidkamm o dient. Der obere Schneidkamm weist ausserdem die üblichen Aussparungen ps auf, deren eine Seitenfläche als Anschlag bzw. Begrenzung dient.
Das Gehäuse n bildet mit den beiden Schneidkämmen p und o ein zusammenhängendes Ganzes, welches von den rechteckigen Klauen ss des linken Handhebels I abgezogen und nach Wenden wieder aufgeschoben werden kann, so dass entweder der starke untere Sehneidkamm oder der obere schwache bewegliche Schneidkamm p als Auflagefläche dient und infolgedessen verschiedene Schnitthohen ermöglicht.
Man kann die Lage der Arbeitsnase mi-des rechten Handhebels m etwas verändern oder es sind die Vorsprünge pl, nach Fig. 1, in die Richtung der Schneidfläche umzubiegen bzw. anzubringen, so dass bei einer Umdrehung der Kämme die Arbeitsnase m1 eine Eingriffsmogliehkeit in den beweglichen Kamm p hat. Zweckmässig nimmt man bei dieser Ausführungsform von der Anbringung der Gleitrippe nss nach Fig. 2 Abstand und führt den beweglichen Kamm p an den Führungsstiften n1 nach Fig. 1.
Das Haarschneidemaschinengehäuse 2 nach Fig. 5-7 trägt zwei Aufsteckstifte 3 und den Bolzen 4 für die Lagerung des beweglichen Hebels 10. Das Gehäuse besitzt eine Bohrung 5 zur Einführung der Antriebsschnecke 23, ferner eine schlitzartige Ausnehmung 6 zur Aufnahme der Einstellhülse 25, sowie eine längliche Ausnehmung 7 mit seitlichen Abschrägungen 8. Die Aufsteckstifte 3 besitzen seitliche halbrunde Ausnehmungen 9 zum Zwecke der Arretierung des Kammhalters. Der Antriebshebel 10 ist auf dem Bolzen 4 schwenkbar gelagert und weist an der Kammantriebseite zwei gabelartige VorsprÜnge 11 auf, wodurch die Ausnehmung 12 geschaffen wird.
Der Kammhalter 13 mit den beiden Bohrungen 14 trägt den unteren Sehneidkamm 15 und den oberen Schneidkamm 16, welche durch die Anzugschraube 17 mit Hilfe der Blattfeder 18 und der Anzugmutter 19 leicht aneinandergepresst sind. Der obere Schneidkamm 16 besitzt eine Ausnehmung, in welche die Arbeitsgabeln 11 des beweglichen Hebels 10 eingreifen.
Der Kammhalter 13 ist mit zwei seitlich angeordneten Abschlussschrauben 20 ausgerüstet, die unter Zwischenschaltung von Federn 21 die Arretierkugeln 22 unter nachgiebiger Pressung halten, so dass nach Aufsteckung des Kammhalters 13 unter Benutzung der Bohrungen 14 auf die Aufsteckstifte 3 die Arretierkugeln 22 in die Ausnehmungen 9 der Aufsteckstifte 3 eingreifen und hiedurch eine federnde Verbindung schaffen. Die angedeutete Schneckenspindel 23 dient zum Antrieb des Schneckenrades 31, dessen exzentrisch angeordneter Stift 32 unter Zwischenschaltung der viereckigen Hülse 33 durch Verschiebung im Längsschlitz des Antriebshebels 10 die bekannte Hin-und Herbewegung desselben bewirkt.
Das Schneckenrad 31 ist auf dem Bolzen 34 drehbar gelagert. Die ränderierte Einstellhülse 25 wird in die schlitzförmige Ausnehmung 6 des Haarsehneidemaschinengehäuses eingesetzt, alsdann die Schneekenspindel 23 hindurchgeschoben. Es erfolgt die Verbindung der Einstellhülse 25 mit letzterer durch die Stiftschraube 26, welche in eine Nute der Schneckenspindel 23 eingreift, infolgedessen bei der Drehung derselben mit rotiert. Da die Einstellhülse 25 aber teilweise verdeckt angeordnet ist, berührt dieselbe bei der Benutzung nicht die Hand des Friseurs.
Die längliche Ausnehmung 7 mit den Ab- schrägungen 8 gestattet aber die Drehung der Einstellhülse 25 und damit der Sehneckenspindel um eine für die Aufsteckung des Kammhalters geeignete Lage des Hebels 10 herbeizuführen. In Fig. 5 ist das halbkugelformige Schutzschlauchanschlussstück 2f punktiert eingezeichnet, welches durch eine federnde Kugelarretierung in Stellung gehalten wird. Das Anschlussstück 27 trägt den biegsamen Schutzschlauch 28, in welchem sich die biegsame Welle 29 mit Spielraum dreht, die mit Hilfe der Nase 30 in eine Nute 24 der Antriebsschnecke 23 eingreift und diese antreibt.
Der Kammhalter kann verschieden ausgestaltet werden und in von Hand oder mechanisch angetriebenen Haarschneidemaschinen Verwendung finden. In der gezeichneten Ausführungsform kann der obere Schneidkamm 16 über den Kammhalter hinausragende Verlängerungen 35 der Seitenflächen erhalten, die bei genügender Abrundung das Anstecken des Kammhalters mit Eingriff der gabelartigen Verlängerungen 11 des Antriebshebels 10 bei angetriebener Haarschneidemaschine gestatten. Hiebei sind zweckmässig die Enden der Aufsteckstifte 3 konisch zu gestalten, um eine leichtere Einführung der Arbeitsnasen 11 des beweglichen Hebels 10 in die Kammausnehmung 35 zu erzielen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Haarschneidemaschine mit auswechselbarem Kopfstück, dadurch gekennzeichnet dass das Kopfstück mit den beiden Schneidkämmen ohne Entfernung von Schrauben u. dgl. und ohne Benutzung von Werkzeugen von den Haltemitteln bzw. der Maschine abgezogen, gewendet und wieder aufgesteckt oder ausgewechselt werden kann.
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In the case of hair clippers, it is important that the hairdresser can change the cutting height of the machine while working, without having to burden himself with handling tools or soiling himself on the mostly oiled parts that have to be dismantled.
In the previously known hair clippers there is a change in the Sehnittlöhe
Usually in such a way that the inserts are replaced individually after removing various screws. As a result, after reassembly, readjustment and control of the cutting ability must be made. Of course, this takes so long that it cannot be done in practice while cutting the hair without making the customer wait too long.
There are also already known hair clippers in which the pair of cutting combs can be exchanged as a closed whole, but screws and nuts have to be removed from this version too, so that it has the same disadvantages as the other known versions in practical use.
According to the invention, the previously required removal of screws or the like and the use of tools is completely avoided in that the attachment of the comb pair is carried out in such a way that the cutting combs with their carrier, e.g. B. a head piece, without removal of very robots u. Like. And can be removed from the holding means or the machine without the use of tools, turned and re-attached or exchanged. This enables the hairdresser to change or turn a pair of combs in about a second, if this occurs e.g. B. appears necessary for reworking hair.
In order to prevent the comb holder from loosening from the hair cutting machine housing during use, an easily releasable lock is provided, which can be resilient. In the case of electrically powered hair clippers, the comb contact points of the movable lever can be forked in order to create space for the comb tightening screw. The attachment of the Kammhaltcr requires z. B. a middle position of the drive lever and this is od by a partially concealed rimmed adjustment sleeve. Like. Achieved.
In the drawing, two embodiments of the invention are shown, u. Between shows: FIG. 1 shows the bottom view of a hair clipper with a comb holder that can be twisted over, FIG. 2 shows a
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Position of the reversible claws of the rear head part with visible working pin of the movable hand lever, Fig. 5 is a side view of a cutting machine driven by a flexible shaft, Fig. 6 is a view of the comb holder with dotted comb engagement points of the plug-on pins and the drive lever and Fig. 7 is a view of an open , mechanically driven hair clipper with drive parts shown.
In the illustrated hair clipper, the comb support surface is changed by repositioning a housing part that carries the upper and lower cutting comb in the usual way. In Fig. 1, 1 is the fixed, for example the left lever with the rectangular plug-in pin P and the pin 12 for the rotatable mounting of the movable right hand lever m, while the
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End plate with hole for the pin screw 15 for the storage of the right hand lever m with working pin mi. The comb housing n has two pins n1 and the long rib n2 for guidance
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of the upper movable comb p.
The strong lower cutting comb o is mounted immovably on the pin n1 and is firmly connected to the comb housing by the screw n3 with the threaded nut n4. The upper cutting comb p has two protruding rectangular pins pl, the space between which forms a groove for receiving the working pin m1 of the movable hand lever m.
At the same time, this groove allows a pin to be attached in the housing n, which serves as a support point for the fixed lower cutting comb o. The upper cutting comb also has the usual cutouts ps, one side surface of which serves as a stop or limit.
The housing n forms a coherent whole with the two cutting combs p and o, which can be pulled off the rectangular claws ss of the left hand lever I and pushed back on after turning, so that either the strong lower cutting comb or the upper weak movable cutting comb p as a support surface serves and as a result enables different cutting heights.
You can change the position of the working nose mi-the right hand lever m slightly or the projections pl, according to FIG. 1, are to be bent over or attached in the direction of the cutting surface, so that the working nose m1 is able to intervene in the has movable comb p. In this embodiment, it is expedient to keep a distance from the attachment of the sliding rib nss according to FIG. 2 and guide the movable comb p on the guide pins n1 according to FIG. 1.
The hair clipper housing 2 according to Fig. 5-7 carries two plug-on pins 3 and the bolt 4 for the mounting of the movable lever 10. The housing has a bore 5 for the introduction of the drive worm 23, also a slot-like recess 6 for receiving the adjustment sleeve 25, and a elongated recess 7 with lateral bevels 8. The plug-on pins 3 have semicircular recesses 9 on the side for the purpose of locking the comb holder. The drive lever 10 is pivotably mounted on the bolt 4 and has two fork-like projections 11 on the comb drive side, whereby the recess 12 is created.
The comb holder 13 with the two bores 14 carries the lower cutting comb 15 and the upper cutting comb 16, which are lightly pressed together by the tightening screw 17 with the aid of the leaf spring 18 and the tightening nut 19. The upper cutting comb 16 has a recess into which the working forks 11 of the movable lever 10 engage.
The comb holder 13 is equipped with two laterally arranged end screws 20 which, with the interposition of springs 21, hold the locking balls 22 under flexible pressure, so that after the comb holder 13 has been plugged onto the plug-on pins 3, the locking balls 22 are inserted into the recesses 9 of the Engage push-on pins 3 and thereby create a resilient connection. The indicated worm spindle 23 serves to drive the worm wheel 31, the eccentrically arranged pin 32 of which, with the interposition of the square sleeve 33, causes the known back and forth movement of the same by displacement in the longitudinal slot of the drive lever 10.
The worm wheel 31 is rotatably mounted on the bolt 34. The edged adjusting sleeve 25 is inserted into the slot-shaped recess 6 of the hairdressing cutting machine housing, then the snow spindle 23 is pushed through. The adjustment sleeve 25 is connected to the latter by means of the stud screw 26, which engages in a groove in the worm spindle 23, and consequently rotates with it when it rotates. However, since the adjustment sleeve 25 is partially concealed, it does not touch the hairdresser's hand during use.
The elongated recess 7 with the bevels 8, however, allows the adjustment sleeve 25 and thus the tendon spindle to rotate about a position of the lever 10 that is suitable for the attachment of the comb holder. In Fig. 5 the hemispherical protective hose connection piece 2f is drawn in dotted lines, which is held in position by a resilient ball lock. The connection piece 27 carries the flexible protective hose 28 in which the flexible shaft 29 rotates with clearance, which with the help of the nose 30 engages in a groove 24 of the drive worm 23 and drives it.
The comb holder can be designed in various ways and can be used in manually or mechanically driven hair clippers. In the embodiment shown, the upper cutting comb 16 can have extensions 35 of the side surfaces which protrude beyond the comb holder and which, if sufficiently rounded, allow the comb holder to be plugged in with the fork-like extensions 11 of the drive lever 10 when the hair clipper is powered. In this case, the ends of the push-on pins 3 are expediently to be conical in order to achieve easier introduction of the working lugs 11 of the movable lever 10 into the comb recess 35.
PATENT CLAIMS:
1. Hair clipper with replaceable head piece, characterized in that the head piece with the two cutting combs without removing screws and. Like. And can be removed from the holding means or the machine without the use of tools, turned and re-attached or exchanged.