DE1233241B

DE1233241B - Springer mechanism for harpsichords, spinets and similar instruments

Info

Publication number: DE1233241B
Application number: DESCH35153A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Rainer Schuetze
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-05-13
Filing date: 1964-05-13
Publication date: 1967-01-26
Also published as: US3293974A

Description

Springermechanismus für Cembali, Spinette und ähnliche Instrumente Die Erfindung bezieht sich auf einen Springermechanismus für Cembali, Spinette und ähnliche Instrumente, bei dem ein rechteckiger Springerschaft aus Kunststoff, Metall od. dgl. vorgesehen ist, in dessen Schlitz eine kielbesetzte, drehbare Springerzunge anschlagbegrenzt lagert, deren oberes Ende mit einer, mittels einer Stellschraube beaufschlagbaren schrägen Stellfläche versehen ist.Springer mechanism for harpsichords, spinets and similar instruments The invention relates to a jumper mechanism for harpsichords, spinets and Similar instruments, in which a rectangular jumper shaft made of plastic, metal Od. The like. Is provided, in its slot a keel-fitted, rotatable springer tongue limited to a stop, the upper end of which with a, by means of an adjusting screw loadable inclined floor space is provided.

Dem Erfindungsgegenstand ist die Aufgabe zugrunde gelegt, den Springermechanismus achsfrei so zu lagern, daß der Springer jederzeit leicht ausgebaut werden kann und andererseits aber eine gewisse Variationsmöglichkeit hinsichtlich des Ausschlags des Springers nach beiden Seiten gewährleistet ist.The object of the invention is based on the task of the jumper mechanism to store axially free so that the jumper can be easily removed at any time and on the other hand, there is a certain possibility of variation with regard to the deflection of the jumper is guaranteed on both sides.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das untere Ende der Zunge mittels eines Zapfens in einer Ausnehmung des Springerschaftes gelagert ist, wobei der Zapfen auf der dem Kiel gegenüberliegenden Seite angebracht ist und wobei der Ausschlag der Zunge auf einer Ausschlagseite durch eine Stellschraube und auf der anderen durch einen Anschlag festgesetzt und innerhalb gewisser Grenzen variiert werden kann.This object is achieved in that the lower The end of the tongue is mounted in a recess in the jumper shaft by means of a pin is, the pin is mounted on the opposite side of the keel and the rash of the tongue on one rash side by means of an adjusting screw and on the other fixed by a stop and within certain limits can be varied.

Eine zweckmäßige Bauform des Springermechanismus sieht vor, daß nahe dem unteren Ende der Zunge, auf der dem Kiel entgegengesetzten Breitseite, ein Vorsprung angeordnet ist, der sich in einer entsprechend geformten Ausnehmung in der Rückwand des Springerschaftes führt.A practical design of the jumper mechanism provides that close the lower end of the tongue, on the broad side opposite the keel, a protrusion is arranged, which is in a correspondingly shaped recess in the rear wall of the jumpers' league.

Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung geht man so vor, daß die gegen das Ende der Zunge drückende Feder abhebbar und drehbar im Springerschaft angebracht ist.In a further embodiment of the invention, the procedure is as follows: that the spring pressing against the end of the tongue can be lifted off and rotated in the jumper shaft is appropriate.

Erfindungsgemäß sind zweckmäßig in dem Sprinaerschaft oberhalb der Lagerung der Feder für die Wirkstellung der Feder seitlich begrenzende Flächen einearbeitet.According to the invention are expedient in the Sprinaschaft above the Storage of the spring incorporated laterally delimiting surfaces for the active position of the spring.

Bei den sogenannten Kielinstrumenten, wie Cembali, Spinette u. ä., wird die Saite wie bei einer Gitarre angezupft. An Stelle des Fingers tritt hier der sogenannte Kiel, der aus Federkiel, Kunststoff oder Leder besteht. Dieser Kiel ist an einem Stab, dem sogenannten Springer angebracht, der auf dem Tastenende steht und sich beim Drücken der Taste anhebt, so daß der Kiel die Saite anreißt.With the so-called keel instruments, such as harpsichords, spinets and the like, the string is plucked like a guitar. Take the place of the finger here the so-called keel, which is made of quill pen, plastic or leather. This keel is attached to a stick, the so-called jumper, which stands on the end of the key and when the button is pressed it rises so that the keel plucks the string.

Beim Loslassen der Taste fällt der Springer zurück und darf die Saite bei diesem Zurückfallen von dem Kiel nicht wieder angeregt werden. Daß bei jedesmaligem Anschlagen der Taste die Wiederholung des Vorgangs möglich ist, wird dadurch erreicht, daß der Kiel an einer drehbaren Zunge angebracht ist, die beim Herabfallen des Spingers ausschwenkt. Das Maß dieser Ausschwenkung muß jedoch begrenzt werden, um andererseits die Berührung mit der Nachbarsaite zu verhindern.When the key is released, the jumper falls back and is allowed to use the string are not stimulated again by the keel during this falling back. That every time Pressing the key the repetition of the process is possible, is achieved by that the keel is attached to a rotatable tongue, which when the spinger falls swings out. However, the extent of this swiveling must be limited, on the other hand to prevent contact with the neighboring string.

Es ist ein Springermechanismus für derartige Instrumente bekannt, bei dem ein rechteckiger Formkörper aus Metall vorgesehen ist, in dessen .Schlitz eine kielbesetzte, gleichfalls metallische Springerzunge gelagert ist, deren Anschlag entsprechend begrenzt ist und deren oberes Ende mit einer abgeschrägten Stellfläche versehen ist, so daß mittels einer Stellschraube die Kielspitze genau auf die Saiten eingestellt werden kann. Diese Stellschraube für die Springerzunge ist in einer Bohrung des Kopfes des Springerschaftes versenkt eingesetzt. Die Zunge selbst ist mit Hilfe einer durch Bohrungen des Springerschaftes und der Zunge gesteckte Achse in dem Schaft drehbar befestigt. Der Rückausschlag der Zunge wird durch eine entgegengesetzt gerichtete Schrägfläche am unteren Zungenende begrenzt, wobei zum Halten der Zunge in ihrer Anschlaglage eine Bandfeder dient, die an dem Springerschaft so befestigt ist, daß ihr freies Ende auf das untere Ende der Zunge drückt.A jumper mechanism for such instruments is known, in which a rectangular shaped body made of metal is provided, in its .Schlitz a keel-fitted, likewise metallic springer tongue is mounted, the stop of which is limited accordingly and its upper end with a beveled footprint is provided so that by means of a set screw the keel tip exactly on the strings can be adjusted. This adjusting screw for the springer tongue is in one Bore in the head of the jumper shaft used sunk. The tongue itself is with the help of an axle inserted through holes in the jumper shaft and the tongue rotatably mounted in the shaft. The rebound of the tongue is opposed by one directed inclined surface limited at the lower end of the tongue, for holding the tongue in its stop position a ribbon spring is used, which is attached to the jumper shaft is that its free end presses on the lower end of the tongue.

Diese bekannte Ausführungsform hat den Nachteil, daß dann, wenn an der Zunge irgendeine Reparatur notwendig ist oder der Kiel ausgetauscht werden muß, zuerst die Achse, um die sich die Zunge im Springerschaft dreht, entfernt werden muß, was bei diesen geringen Durchmessern nicht immer ganz einfach ist. Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform eines derartigen Springermechanismus kann man die Zunge mit der Zeit sehr leicht entfernen und wieder einsetzen, indem die Feder angehoben und zur Seite gedreht wird und die Zunge aus den Führungen im Springerschaft herausgeschwenkt wird.This known embodiment has the disadvantage that when on the tongue needs some repair or the keel needs to be replaced, first the axis around which the tongue rotates in the jumper shaft must be removed must, which is not always easy with these small diameters. In the Embodiment according to the invention of such a jumper mechanism can be Remove the tongue very easily over time and put it back in place by the spring lifted and turned to the side and the tongue out of the guides in the jumper shaft is swung out.

üblicherweise wird die Zunge an einer zu weiten Ausschwenkung durch Anschlag ihres unteren Endes am Springerschaft oder durch einen Bindfaden, der am Springerschaft über der Achse angeklebt ist, gehindert. Bei der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Ausbildungsform wird ein verstellbarer Anschlag zur Begrenzung des Ausschwenkens der Zunge in der Höhe des oberen Zungenendes angeordnet, wodurch eine sichere Einstellung gewährleistet und die Gefahr des Reißens eines solchen Fadens verhindert ist.Usually the tongue is swung out too far Stop their lower end on the jumper shaft or by means of a string that at the Jumper shaft is glued over the axis, prevented. In the case of the invention proposed form of training is an adjustable stop to limit the Swiveling the tongue arranged at the level of the upper tongue end, whereby a safe setting is ensured and the risk of such a thread breaking is prevented.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt in schematischen Skizzen F i g. 1 einen Springerschaft der bekannten Ausführungsform, teilweise geschnitten, F i g. 2 einen Springerschaft nach dem Vorschlag der Erfindung, teilweise geschnitten, und F i g. 3 eine Draufsicht auf den Springerschaft gemäß F i g. 2, von rechts gesehen.The drawing shows an exemplary embodiment of the subject matter of the invention shown. It shows in schematic sketches F i g. 1 a jumpership of known embodiment, partially in section, FIG. 2 a jumpership according to the proposal of the invention, partially in section, and FIG. 3 is a plan view on the jumpership according to F i g. 2, seen from the right.

In F i g. 1 ist ein Springerschaft 1 der bekannten Bauform dargestellt, der mit einem Schlitz 2 versehen ist, in dem eine Zunge 3 mittels einer Achse 4 drehbar eingesetzt ist. Die Zunge 3 ist mit einem Kiel 5 versehen, und auf der dem Kiel 5 gegenüberliegenden Seite drückt gegen das untere Ende der Zunge 3 eine Feder 6. Eine Begrenzung des Ausschwenkens der Zunge 3 ergibt sich durch die Schrägfläche 7 am unteren Ende der Zunge, der eine Schrägfläche 8 am Grund der Nut 2 gegenüberliegt. Das obere Ende der Zunge 3 ist mit einer abgeschrägten Fläche 9 versehen. gegen die sich das Ende einer Stellschraube 10 legt, die in einer Bohrung des Kopfes des Springerschaftes angeordnet worden ist. Es ist ohne weiteres erkennbar, daß die Begrenzung des Ausschwenkens mit Hilfe de_ Flächen 7, 8 sehr häufig eine Nacharbeit an den einzelnen Springerschäften erfordern wird und daß ferner d^nn, vrenn die Zunge 3 aus dem Springer- demontiert werden muß, nicht nur die Feder 6 herauszunehmen ist, sondern auch die sehr dünne Achse,! zli entfernen ist. Obendrein gibt diese bekannte " usführungsform keine Möglichkeit, den Winkel des Ausschwenkens zu verändern.In Fig. 1 shows a jumper shaft 1 of the known design, which is provided with a slot 2 in which a tongue 3 is rotatably inserted by means of an axis 4. The tongue 3 is provided with a keel 5, and on the side opposite the keel 5, a spring 6 presses against the lower end of the tongue 3 an inclined surface 8 at the bottom of the groove 2 is opposite. The upper end of the tongue 3 is provided with a beveled surface 9. against which the end of a set screw 10 is placed, which has been arranged in a bore in the head of the jumper shaft. It is readily apparent that the limitation of the pivoting with the help of the surfaces 7, 8 will very often require reworking on the individual jumper shafts and that furthermore, the tongue 3 must be dismantled from the jumper, not just the Spring 6 is to be taken out, but also the very thin shaft! zli is to remove. In addition, this known "embodiment does not give the possibility of changing the angle of pivoting.

Die erindungsgemäße Bauform zeigen F i g. 2 und 3, wobei in einem Springerschaft 11, der vorteilhaft aus Kunststoff gefertigt ist, eine Nut 12 eingearbeitet ist, in die die Zunge 13 eingesetzt wird, wo durch die beiden Seitenflächen der Nut 12 bereits die Führung in der Schwenkrichtung der Zunge gegeben ist. Nahe dem unteren Ende der Zunge 13, auf der dein Kiel 14 gegenüberliegenden Seite, ist ein Vorsprung l s an der Zunge 13 vorgesehen, der in eine ihn aufnehmende Ausnehmung 16 in der Rückseite 17 des Springerschaftes 11 eingreift. Diese Drehhalterung 15, 16 kann rechteckige, dreieckige oder runde Form haben, es kann aber auch an der Rückwand 17 ein Zapfen vorgesehen sein, der in einen Schlitz in der Zunge 13 eingreift, und es können ebensogut auf dem einen Teil zwei Zapfen angebracht sein, die zwischen sich einen am anderen Teil vorgesehenen Zapfen aufnehmen.The design according to the invention is shown in FIG. 2 and 3, with a groove 12 in a jumper shaft 11, which is advantageously made of plastic, into which the tongue 13 is inserted, where the guide in the pivoting direction of the tongue is already given by the two side surfaces of the groove 12. Near the lower end of the tongue 13, on the side opposite your keel 14, a projection ls is provided on the tongue 13, which engages in a recess 16 in the rear side 17 of the jumper shaft 11 that receives it. This rotating bracket 15, 16 can have a rectangular, triangular or round shape, but a pin can also be provided on the rear wall 17 , which engages in a slot in the tongue 13, and two pins can just as well be attached to one part, which take up a pin provided on the other part between them.

In dem Springerschaft 11 ist eine etwa S-förmige Feder 18 eingesetzt, deren oberes Ende 19 gegen das untere Ende 20 der Zunge 13 drückt, wobei die Feder 19 zwischen in dem Springerschaft eingearbeiteten Begrenzungsflächen 21 gehaltert ist.In the jumper shaft 11 an approximately S-shaped spring 18 is used, whose upper end 19 presses against the lower end 20 of the tongue 13, the spring 19 held between boundary surfaces 21 incorporated in the jumper shaft is.

Das Ausschwenken der Zunge 13 nach den beiden Seiten wird einerseits durch eine im Kopf des Schaftes 11 angeordnete Stellschraube 22, die sich gegen die obere Schrägfläche 23 der Zunge 13 legt, reguliert, während andererseits, an der Rückseite 17 des Springerschaftes 11, ein verstellbarer Anschlag 24 für die Begrenzung des Ausschwenkens nach der Rückseite vorgesehen ist. Ein solcher verstellbarer Anschlag kann in einfachster Art und Weise aus einem rechtwinklig abgebogenen Kunststoffstift bestehen, der in einer Bohrung des Kopfes 25 des Springerschaftes 11 verschiebbar ist.The pivoting of the tongue 13 to the two sides is on the one hand by a set screw 22 arranged in the head of the shaft 11, which is opposed to the upper inclined surface 23 of the tongue 13 applies, regulated, while on the other hand, on the back 17 of the jumper shaft 11, an adjustable stop 24 for the Limitation of the pivoting is provided to the rear. Such an adjustable one The stop can be made in the simplest possible way from a plastic pin bent at right angles exist, which can be displaced in a bore in the head 25 of the jumper shaft 11 is.

Claims

Claims: 1. Springer mechanism for harpsichords, spinets and similar instrumen_e, in which -in a rectangular jumper shaft made of plastic, @Jetzll Od. Like. Is provided, in the slot a keel occupied. rotatable springer tongue limited stop, the upper end of which with a means of an adjusting screw actable inclined floor space is provided, characterized. that the lower end of the tongue by means of a tap in a recess of the jumper shaft is mounted, with the pin on the side opposite the keel 2! ie @,. ^: ICllt Is and where the rash of the tongue is on one rash side by means of an adjusting screw and on the other? are fixed by rapid stop within certain GrP_ @ zen @: ariiert verden i,: l, »s.

2. jumping mechanism according to claim 1, characterized by going nzeiclinet, that near the lower end of the tongue, on the broad side opposite the keel, a projection is arranged, which is in a correspondingly shaped recess in the back wall of the jumping shaft.

3. Jumper mechanism according to claim 1 and 2, characterized in that the spring pressing against the end of the tongue can be lifted off and rotated in the jumper shaft.

4. Jumper mechanism after Claim 3, characterized in that in the jumper shaft, above the storage the spring, for the active position of the spring, laterally delimiting surfaces incorporated are.