AT11739U1 - Container - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Container (1) mit zumindest fünf, einen quaderförmigen Innenraum umgrenzenden Wandteilen (3) und mit einem Boden (4) wobei zumindest ein, eine Containerklappe (5) ausbildender Wandteil (6) mit einem der Wandteile (3) schwenkbar verbunden ist. Jeder Wandteil (3,6) wird durch eine Mehrzahl von parallel zueinander verlaufend angeordneter Hohlkammerprofile (9) gebildet. Diese sind über an Randbereichen der Hohlkammerprofile (9), über eine Länge erstreckend angeordnete, ineinander greifende, ein gegen gleiches Querschnittsprofil ausbildende Profilstege miteinander verbunden.
Description
österreichisches Patentamt AT 11 739 U1 2011-04-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft einen Container wie er im Oberbegriff des Anspruches 1 beschrieben ist sowie ein Hohlkammerprofil wie es im Anspruch 13 beschrieben ist.
[0002] Container für die vielseitige Anwendung als Raumzelle, Transportcontainer oder als Container zum An- oder Aufbau an oder auf einem Kraftfahrzeug wie an einer Seitenwand oder einem Fahrzeugrahmen oder dem Dach eines Einsatzfahrzeuges, z.B.: Feuerwehrfahrzeug, Werkstättenfahrzeuge, Montagefahrzeug etc., zur Aufnahme diverser Gegenstände, wie Werkzeuge, Arbeitsgeräte, Ausrüstungsgegenständen sind vielfach aus Gründen der Stabilität aus einer verschweissten, vernieteten oder verschraubten Metall- Rahmenkonstruktion bestehend, auf der Wandelemente aus Blech befestigt sind. Zur Erzielung der erforderlichen Stabilität sind entsprechende Materialdimensionierungen erforderlich, wodurch derartige Container, ein für einen Transport ungünstig hohes Eigengewicht aufweisen. Derartige Container erfordern weiters eine entsprechende dauerhafte Oberflächenbehandlung für einen wirkungsvollen Korrosionsschutz.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es einen Container zu schaffen, der ausgehend von einigen standardisierten Profilen eine hohe Variation von Abmessungen bei einfacher Montage und geringem Leergewicht.
[0004] Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die im Kennzeichenteil des Anspruches 1 wiedergegebenen Merkmale erreicht. Der überraschende Vorteil dabei ist, dass unterschiedliche große Wandelemente durch einfaches Aneinanderfügen von Hohlkammerprofilen, ohne Verwendung von Betätigungsmitteln, einen dichten Wandaufbau bei geringem Flächengewicht ergeben.
[0005] Möglich ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 2, weil dadurch speziell geformte Randbereiche der Hohlkammerprofile, wie sie in unterschiedlicher Ausbildung für den Bodenabschluss und den Deckelbereich erforderlich sind, erreicht werden.
[0006] Vorteil ist weiters eine Ausbildung nach Anspruch 3, wodurch eine hohe Stabilität und einfache Montage erreicht wird.
[0007] Es ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 4 vorteilhaft, weil dadurch die Profilvielfalt für einen derartigen Container reduziert wird.
[0008] Durch die im Anspruch 5 beschriebene, vorteilhafte Ausbildung wird eine ebenflächige Ausrichtung der die Seitenwände bildenden Hohlkammerprofile ohne weitere Befestigungselemente erreicht.
[0009] Gemäß den in den Ansprüchen 6 und 7 beschriebenen, vorteilhaften Ausbildungen, wird eine universelle Ausbildung des Containers erreicht.
[0010] Durch die weiteren in den Ansprüchen 8 bis 10 beschriebenen, vorteilhaften Weiterbildungen wird eine Vielzahl von Ausstattungsvarianten für die unterschiedlichen Anwendungszwecke eines derartigen Containers erreicht.
[0011] Schließlich sind aber auch die Ausführungsvarianten nach den Ansprüchen 11 und 12 vorteilhaft, wodurch von den Abmessungen unterschiedliche und auf den jeweiligen Anwendungsfall dimensionierbare Container erreicht werden.
[0012] Aufgabe der Erfindung ist es aber auch ein Hohlkammerprofil für einen Container mit hoher Stabilität bei geringem Gewicht und für eine einfache Montage von Wandelementen und einen daraus gebildeten Container zu schaffen.
[0013] Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die im Kennzeichenteil der Ansprüche 13 wie-dergegebenen Merkmale erreicht. Der überraschende Vorteil dabei ist, dass durch ein einfaches Aneinanderfügen der entsprechend geformten Hohlkammerprofile ohne Verbindungsmittel und tragender Rahmenkonstruktion ein dichter, stabiler Wandverbund erreicht wird. 1/15 österreichisches Patentamt AT 11 739 U1 2011-04-15 [0014] Durch die in den Ansprüchen 14 bis 16 beschriebenen, vorteilhaften Ausbildungen werden für eine Bodenverbindung und eine dichte Deckelauflage angepasste Ausgestaltungen der Hohlkammerprofile erreicht.
[0015] Die in den Ansprüchen 17 und 18 beschriebenen, vorteilhaften Ausbildungen ermöglichen eine hohe Anzahl von Containerdimensionen, ausgehend von einer geringen Anzahl von Profilvarianten.
[0016] Gemäß der in dem Anspruch 19 beschriebenen, vorteilhaften Weiterbildung wird eine weitere Gewichtsreduktion bei hoher Stabilität der Wandteile erreicht.
[0017] Durch die in den Ansprüchen 20 bis 22 beschriebenen, vorteilhaften Ausbildungen wird eine hohe Stabilität bei geringem Eigengewicht durch Wegfall von Versteifungselementen bzw. einer Rahmenkonstruktion und auch eine einfache Montage eines Containers erreicht.
[0018] Von Vorteil ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 23, wodurch einfache Befestigungsmöglichkeiten für Abdeck- oder Dichtleisten an stirnseitigen Kammeröffnungen der Hohlkammerprofile vorliegen.
[0019] Schließlich sind die in den Ansprüchen 24 bis 27 beschriebenen Ausbildungen vorteilhaft, wodurch für die unterschiedlichen Verwendungszwecke optimierte Materialien erreicht werden wie auch kostengünstige Fertigungsverfahren zur Herstellung der Hohlkammerprofile für eine Leichtbauweise vorliegen.
[0020] Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
[0021] Es zeigen: [0022] Fig. 1 [0023] Fig. 2 [0024] Fig. 3 [0025] Fig. 4 [0026] Fig. 5 [0027] Fig. 6 [0028] Fig. 7 [0029] Fig. 8 [0030] Fig. 9 [0031] Fig. 10 [0032] Fig. 11 einen erfindungsgemäßen Container aus Hohlkammerprofilen in perspektivischer Ansicht; den Container geschnitten gemäß den Linien II - II in Fig. 1; einen Verbindungsbereich der erfindungsgemäßen Hohlkammerprofile zur Herstellung von Wandteilen mit Rückhalte- und Positioniermittel im Verbindungsbereich; eine Darstellung eines Fügevorganges zwischen angrenzenden Hohlkammerprofilen; das erfindungsgemäße Hohlkammerprofil für einen Wandteil, geschnitten; eine andere Variante des erfindungsgemäßen Hohlkammerprofils, geschnitten; einen Eckbereich mit einem erfindungsgemäßen Hohlkammer-Eckprofil mit angeschlossenen Wandteilen, geschnitten; eine weitere Variante des erfindungsgemäßen Hohlkammerprofils als Zwischenprofil, geschnitten; eine weitere Ausbildung des Hohlkammer-Zwischenprofils, geschnitten; eine andere Ausbildung des Hohlkammer-Zwischenprofils, geschnitten; den Verbindungsbereich der Hohlkammerprofile im Detail, geschnitten.
[0033] Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. 2/15 österreichisches Patentamt AT 11 739 U1 2011-04-15 [0034] Sämtliche Angaben zu Wertebereichen in gegenständlicher Beschreibung sind so zu verstehen, dass diese beliebige und alle Teilbereiche daraus mit umfassen, z.B. ist die Angabe 1 bis 10 so zu verstehen, dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der unteren Grenze 1 und der oberen Grenze 10 mitumfasst sind, d.h. sämtliche Teilbereich beginnen mit einer unteren Grenze von 1 oder größer und enden bei einer oberen Grenze von 10 oder weniger, z.B. 1 bis 1,7, oder 3,2 bis 8,1 oder 5,5 bis 10.
[0035] In den Fig. 1 und 2 ist ein Container 1 mit einem quaderförmigen Innenraum 2, der von vier, in einem rechten Winkel aneinander grenzender, Wandteile 3 sowie einem Containerboden 4 und eine Containerklappe 5 als weiteren Wandteil 6 umgrenzt wird, gezeigt.
[0036] Der die Containerklappe 5 ausbildende Wandteil 6 entspricht in seinem grundsätzlichen Aufbau den Wandteilen 3 und ist dieser schwenkbar mit einem der Wandteile 3 verbunden und kann als Deckel oder als Tür, z.B. wenn der Container 1 eine Raumzelle ist, ausgebildet sein.
[0037] Die Wandteile 3 und der, die Containerklappe 5 ausbildende Wandteil 6 werden aus parallel zueinander verlaufenden und an Längsseitenflächen 7, 8 miteinander gefügten Hohlkammerprofilen 9, wie sie noch später im Detail beschrieben werden, gebildet.
[0038] Die zu Seitenwänden 10 für den Container 1 zu den Wandteilen 3 gefügten Hohlkammerprofile 9 sind über Hohlkammer-Eckprofile 11 in zueinander rechtwinkeligen Ebenen verbunden.
[0039] Die Containerklappe 5 ist ebenfalls aus den Hohlkammerprofilen 9 gebildet und über Scharniere 12 mit einer der Seitenwände 10 gelenkig verbunden und weist dieser Handhaben 13 für die Deckelmanipulation und Verschlussmittel 14 auf, Weiters ist die Containerklappe 5 über Stützmittel 15, z.B. Gasfedern 16 an den Seitenwänden 10 abgestützt, die gewichtskompensierend wirken und die Containerklappe 5 in einer geöffneten Position halten. Derartige Einrichtungen können aber auch z.B. elektrisch, pneumatisch o.ä. betriebene Klappenantriebe sein.
[0040] Anstelle des Containerbodens 4, zum Beispiel aus einem Blechzuschnitt, kann der Container 1, bestehend aus den Seitenwänden 10 und der Containerklappe 5 auch unmittelbar auf einer ebenen Fläche, wie beispielsweise einer Dachhaut 17 eines Fahrzeuges, montiert werden.
[0041] Selbstverständlich können auch im Container 1, wie im Detail nicht weiter dargestellt diverse Halter, Aufnahmen für Werkzeuge und Gerätschaften vorgesehen sein. Zweckmäßig ist es in den Seitenwänden 10 und/oder in der Containerklappe 5, z.B. Belüftungsmittel 18 für einen Luftaustausch vorzusehen.
[0042] Für den Aufbau der Wandteile 3, 6 bestehen unterschiedliche, in ihren Abmessungen und Ausbildung standardisierte Hohlkammerprofile 9, die entsprechend kombiniert ein Baukastensystem für eine Anzahl unterschiedlicher Containerbaugrößen ergeben.
[0043] Eine entsprechende Kombination über eine Länge 19 des Containers 1 nach der Fig. 1 gefügter Hohlkammerprofile 9 für die, die Seitenwände 10 bildenden Wandteile 3 und den, die Containerklappe 5 ausbildenden Wandteil 6 ist nun im Detail der Fig. 2 zu entnehmen.
[0044] Die beispielshaft gezeigte Seitenwand 10 besteht aus zwei jeweils über die Länge 19 der Seitenwände 10 erstreckende Hohlkammerprofile 9, wovon eines ein bodenseitiges Hohlkammer- Randprofil 20 und eines ein deckelseitiges Hohlkammer-Randprofil 21 ausbildet.
[0045] Die Hohlkammerprofile 9 sind durch zwei parallel zueinander, über mehrere in Richtung der Länge 19 durchgehend verlaufende Verbindungsstege 22 zueinander distanzierte Wandschalen 23, 24 doppelwandig, als einstückiges Bauelement gebildet und besteht vorteilhaft aus einer Leichtmetall- Legierung oder Kunststoff.
[0046] Der Materialverbund der Wandschalen 23, 24 mit den Verbindungsstegen 22 ergibt bereits bei geringen Wanddicken und damit Gewicht und Materialaufwand eine hohe Stabilität der Wandteile 3, 6. 3/15 österreichisches Patentamt AT 11 739 U1 2011-04-15 [0047] Ein Verbindungsbereich 25, für das Fügen von der Hohlkammerprofile 9 zu den Wandteilen 3, 6 an den einander gegenüberliegenden Längsseitenflächen 7, 8 der Hohlkammerprofile 9 wird durch einen Ausbildung unterschiedlich geformter und zusammen wirkender Profilstege 26 bis 30 an den Längsseitenflächen 7, 8 der Hohlkammerprofile 9, wie im Detail der Fig. 3 zu entnehmen und später noch eingehend beschrieben, erreicht.
[0048] Die Profilstege 26 bis 30 erstrecken sich über die gesamte Länge 19 der Hohlkammerprofile 9 und ermöglichen eine Verklinkung an den Längsseitenkanten 7, 8 durch ein Ineinandergreifen der Profilsstege 26 bis 30 mit teils einem hakenförmigen Querschnittsprofil und teils einem positionierenden Querschnittsprofil, wodurch bei einer ebenflächigen Ausrichtung der Hohlkammerprofile 9 eine Spannkraft gemäß Pfeile 31 erreicht wird und durch welche die Hohlkammerprofile 9 an den Längsseitenflächen 7, 8 dicht aneinander gepresst positioniert werden.
[0049] Das Zusammenfügen der Hohlkammerprofile 9, bzw. der Profilstege 26 bis 30 erfolgt in einer winkeligen Lage, wie dies in der Fig. 4 dargestellt ist. Bei dieser winkeligen Ausrichtung können die Profilstege 26 bis 30 ineinander greifend gefügt werden und nach einem Ausrichten in die ebenflächige, fluchtende Lage tritt die bereits erwähnte Spannkraft für ein dichtes Aneinanderliegen der Längsseitenflächen 7, 8 ein und ist ein Trennen der Hohlkammerprofile 9, insbesondere durch die hakenförmige Profilierung zusammen wirkender Profilstege 26 bis 30 nicht möglich.
[0050] Das bodenseitige Hohlkammer- Randprofil 20, wie nun im Detail der Fg. 5 zu entnehmen, weist einen randseitigen Abschluss durch einen über die gesamte Länge erstreckenden, in senkrechter Ausrichtung eine Oberfläche 32 der Wandschale 24 überragenden Profilschenkel 33 auf. Der in den Containerinnenraum einragende Profilschenkel 33 bildet ein bodenseitiges Abschlussprofil 34 für die Montage des Containerbodens, bzw. dient dieser der Montage des Containers auf der Dachhaut eines Fahrzeuges.
[0051] Das deckelseitige Hohlkammer- Randprofil 21, wie nun im Detail der Fg. 6 zu entnehmen, weist als der Containerklappe 5 zugewandt ein randseitiges Abschlussprofil 35, gebildet durch ein dem Containerinnenraum zugewandtes Winkelprofil 36 auf. Dieses dient einer dichtend ausgebildeten Auflage für die Containerklappe 5 im geschlossenen Zustand. Bevorzugt ist das Winkelprofil 36, der Containerklappe 5 zugewandt, mit einer nicht weiter gezeigten Gummi -oder Kunststoff- Dichtleiste versehen.
[0052] In der Fig. 7 ist das einen Eckbereich der rechtwinkelig aneinander grenzenden Wandteile 3, ausbildende Hohlkammer-Eckprofil 11 gezeigt, Dieses wird durch ein zweischaliges rechtwinkeliges Winkelprofil gebildet, mit einem Außenwinkel 37 und einem Innenwinkel 38 die über mehrere Verbindungsstege 22 einstückig verbunden sind. Die Verbindungsstege 22 sind mit in Richtung der Längserstreckung des Hohlkammer- Eckprofils 11 mit Nuten 39 versehen, die einen kreisförmigen Nutgrund aufweisen und für Befestigungsschrauben vorgesehen sind, mit denen, z.B. Kunststoffdeckscheiben, zum Überdecken der Stirnseiten bzw. der Hohlkammern montierbar sind.
[0053] Der Außenwinkel 37 und der Innenwinkel 38 sind in einem Abstand zu einander mittels der Verbindungsstege 22 distanziert welcher gering größer ist als eine Gesamtdicke 40 der Wandteile 3. Damit entstehen zwischen Schenkeln 41, 42 des Außenwinkels 37 und des Innenwinkels 38 und dem Verbindungssteg 22 u-förmige Aufnahmen 43 in welchen die Wandteile 3 einragen und mit zumindest einem der Schenkeln 41, 42 verbunden, z.B. vernietet, verschraubt oder verklebt sind.
[0054] Die u-förmigen Aufnahmen 43, in welchen die Wandteile 3 bzw. die die Wandteile 3 bildenden Hohlkammerprofile 9 einragend gehalten bzw. befestigt sind bewirkt auch deren ebenflächige Ausrichtung und Positionierung.
[0055] In der Fig. 8 ist eine Kombinationen der vorhergehend beschriebenen Hohlkammerprofile 9, bzw. Hohlkammer- Randprofile 20 mit einem Hohlkammer- Zwischenprofil 44, am Beispiel der die Containerklappe 5 bildenden Wandteils 6 gezeigt.
[0056] Bevorzugt werden zwei der entgegen gesetzten Seitenbegrenzungen der Container- 4/15 österreichisches Patentamt AT 11 739 U1 2011-04-15 klappe 5 durch die auch für die Seitenwände 10 verwendeten bodenseitigen Hohlkammer -Randprofile 20 gebildet.
[0057] Die dazu rechtwinkelig verlaufenden zwei Seitenbegrenzungen der Containerklappe 5 bilden zwei Hohlkammer- Eckprofile 11 die mit den Hohlkammer- Randprofilen 20 verbunden sind und diese in einer ebenflächigen Ausrichtung Positionieren.
[0058] Zwischen den Hohlkammer - Randprofilen 20 sind ein oder mehrere Hohlkammer-Zwi-schenprofil(e) (44) angeordnet. Dazu sind entsprechend den Baukasten-Vorgaben Profile in mehreren Profilbreiten 46 vorgesehen. Darüber hinaus sind Hohlkammer-Zwischenprofil(e) 44 mit gleichen Querschnittsausbildungen an beiden Längsrändern 47, sowie mit gegengleichen Querschnittsausbildungen, betreffend die Profilstege im Verbindungsbereich 25, wie noch den Fig. 9 und 10 zu entnehmen, für eine universelle Variation der Containerabmessungen vorteilhaft.
[0059] Selbstverständlich ist eine wie oben beschriebene Kombination der Hohlkammer- Randprofile 20, 21 mit einem oder mehreren der Zwischenprofile 44 auch für die Seitenwände 10 anwendbar. Wie auch selbstverständlich unterschiedliche Profilbreiten 46 für die Hohlkammer-Randprofile 20.21 bestehen.
[0060] In der Fig. 11 ist nun im Detail der Verbindungsbereich 25 zwischen zwei der zu einen der Wandteile 3, 5 gefügten Hohlkammerprofile 9 gezeigt. Diese weisen an den einander zugewandten Längsseitenflächen 7, 8, über eine gesamte Profillänge verlaufend, die für eine lösbare Verbindung der Hohlkammerprofile 9 zusammen wirkenden Profilstege 26, 27, 28, 29, 30 auf.
[0061] Eines der Hohlkammerprofile 9 ist mit den, den Verbindungssteg 22 überragenden Wandschalen 23, 24 versehen, welche beispielsweise die Profilstege 26, 27, mit gegengleichen, aufeinander ragenden Einformungen 50, 51 aufweisen. Die am Profilsteg 26 ausgebildete Einformung 50 weist eine nach außen ragende Wulst 52 in Hakenform auf. Die weitere gegen über ausgebildete Einformung 51 am Profilsteg 27 bildet eine parallel zu einer Oberfläche 53 des Hohlkammerprofils 9 verlaufende und gegen über der Oberfläche 53 rückversetzte Anlagefläche 54 aus. Eine Außenweite 55 der hakenförmigen Wulst 52 und der Anlagefläche 54 entspricht etwa einer Innenweite 56 zwischen den Wandschalen 23, 24.
[0062] Die mit den Profilstegen 26, 27 zusammenwirkenden Profilstege 28, 29 des weiteren Hohlkammerprofils 9 sind Ausbildungen der Endbereiche der einen Profil- Abschlusssteg 57 überragenden Wandschalen 23, 24. Der an der Wandschale 23 ausgebildete Profilsteg 28 ist hakenförmig, mit zum Profilsteg 26 gegengleicher Profilausbildung versehen. Der weitere im Endbereich der Wandschale 24 ausgebildete Profilsteg 29 weist eine mit der Anlagefläche 54 des Profilsteges 27 zusammenwirkende Anlagefläche 58 auf. Zwischen den Profilstegen 28, 29 ragt der am Profil- Abschlusssteg 57 angeformte, hakenförmige weitere Profilsteg 30 zwischen den Profilstegen 26, 27 in eine Endkammer 59 des Hohlkammerprofils 9 ein und hintergreift den Profilsteg 27, wobei vorgesehen ist, dass der hakenförmige Profilsteg 30 bei einer ebenflächigen Ausrichtung der verbundenen Hohlkammerprofile 9, durch materialbedingte Elastizität eine Federkraft, gemäß - Pfeil 60, auf den Profilsteg 27 bewirkt, wodurch die verbundenen Hohlkammerprofile 9 im Verbindungsbereich 25 dicht aneinander gepresst werden.
[0063] Es sei weiter erwähnt, dass die Dimensionierung der Profilstege 26 bis 30 dermaßen aufeinander abgestimmt ist, dass in Verbindung mit der Elastizität des verwendeten Materials für die Hohlkammerprofile 9, z.B. Leichtmetall- Legierung, Kunststoff etc., ein spielfreies Zusammenwirken der Profilstege 26 bis 30 erreicht wird.
[0064] Der Fig. 11 ist weiter zu entnehmen, dass zumindest eine Oberfläche 61 mit einer Oberflächenstruktur 62 versehen sein kann, beispielsweise durch zueinander in einem Abstand parallel verlaufende Riefen 63. Aber es sind auch andere Strukturen der Oberfläche 61 und/oder der Oberfläche 53 denkbar.
[0065] Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus des Containers bzw. des Hohlkammerprofils dieser bzw. dieses bzw. dessen Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert darge- 5/15 österreichisches Patentamt AT 11 739 U1 2011-04-15 stellt wurden.
[0066] Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden.
[0067] Die diesbezüglichen, erfindungsgemäßen Aufgaben und Lösungen sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen.
BEZUGSZEICHENAUFSTELLUNG 1 Container 36 Winkelprofil 2 Innenraum 37 Außenwinkel 3 Wandteil 38 Innenwinkel 4 Containerboden 39 Nut 5 Containerklappe 40 Gesamtdicke 6 Wandteil 41 Schenkel 7 Längsseitenfläche 42 Schenkel 8 Längsseitenfläche 43 Aufnahme 9 Hohlkammerprofil 44 Hohlkammer- Zwischenprofil 10 Seitenwand 45 Deckelbreite 11 Hohlkammer-Eckprofil 46 Profilbreite 12 Scharnier 47 Längsrand 13 Handhabe 48 14 Verschlussmittel 49 15 Stützmittel 50 Einformung 16 Gasfeder 51 Einformung 17 Dachhaut 52 Wulst 18 Beeinflussungsmittel 53 Oberfläche 19 Länge 54 Anlagefläche 20 Hohlkammer-Randprofil 55 Außenweite 21 Hohlkammer-Randprofil 56 Innenweite 22 Verbindungssteg 57 Profil-Anschlusssteg 23 Wandschale 58 Anlagefläche 24 Wandschale 59 Endkammer 25 Verbindungsbereich 60 Pfeil 26 Profilsteg 61 Oberfläche 27 Profilsteg 62 Oberflächenstruktur 28 Profilsteg 63 Riefe 29 Profilsteg 30 Profilsteg 31 Pfeil 32 Oberfläche 33 Profilschenkel 34 Abschlussprofil 35 Abschlussprofil 6/15
Claims (27)
- österreichisches Patentamt AT 11 739 U1 2011-04-15 Ansprüche 1. Container (1) mit zumindest fünf, einen quaderförmigen Innenraum umgrenzenden Wandteilen (3) und mit einem Boden (4) wobei zumindest ein, eine Containerklappe (5) ausbildender Wandteil (6) mit einem der Wandteile (3) schwenkbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Wandteil (3,6) durch eine Mehrzahl von parallel zueinander verlaufend angeordneter Hohlkammerprofile (9) gebildet ist die miteinander über an Randbereichen der Hohlkammerprofile (9), über eine Länge (19) erstreckend angeordnete, ineinander greifende, ein gegen gleiches Querschnittsprofil ausbildende Profilstege (26, 27, 28, 29, 30) verbunden sind und die Profilstege (26, 27, 28, 29, 30) bei einer ebenflächigen Ausrichtung der parallel verlaufenden Hohlkammerprofile (9), diese mit einer Spannkraft gegen einander positionieren.
- 2. Container (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Seitenwand (10) ausbildende Wandteil (3) aus zumindest zwei Hohlkammer- Randprofile (20, 21) gebildet ist.
- 3. Container (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in winkeligen Ebenen aneinander grenzende Seitenwände (10) durch ein Hohlkammer- Eckprofil (11) verbunden sind.
- 4. Container (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Containerklappe (5) aus zumindest zwei Hohlkammer- Randprofilen (20) und zwei zur Profillängserstreckung der Hohlkammerprofile (9) senkrecht erstreckende Holkammer- Eckprofile (11) gebildet ist.
- 5. Container (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkammerprofile (9) der Seitenwände (10) stirnseitig in eine durch parallel vorragende, eine u-förmige Aufnahme (37) ausbildende Schenkeln (41, 42) des Hohlkammer-Eckprofils (11) einragend, befestigt sind.
- 6. Container (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf Profilschenkeln (33) der bodenseitigen Hohlkammer- Randprofile (20) eine, den Boden (4) bildende Bodenplatte befestigt ist.
- 7. Container (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (10) über die Profilschenkeln (33) der bodenseitigen Hohlkammer-Randprofile (20) auf einer Dachhaut (17), Seitenwand oder Fahrgestell eines Fahrzeuges befestigt sind.
- 8. Container (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Containerklappe (5) über Scharniere (132) mit einer der Seitenwände (10) schwenkbar verbunden ist.
- 9. Container (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Containerklappe (5) an der Seitenwand (10) über Stützmittel (15), z.B. Gasfedern (16), elektrisch betätigbare Steuerantriebe abgestützt ist.
- 10. Container (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandteile (3, 6) mit, z.B. Belüftungsmittel (18), Handhaben (13), Traggriffe, Verschlussmittel (14) etc. versehen sind.
- 11. Container (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Container- Bodenfläche rechteckig ausgebildet ist.
- 12. Container (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Container- Bodenfläche quadratisch ausgebildet ist.
- 13. Hohlkammerprofil (9) für einen Container (1) mit zumindest fünf, einen quaderförmigen Innenraum (2) umgrenzenden Wandteilen (3, 6), wobei zumindest ein Wandteil (6) mit einem weiteren Wandteil (3) schwenkbar verbunden ist und eine Containerklappe (5) ausbildet und mit einem Containerboden (4), dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlkammer- 7/15 österreichisches Patentamt AT 11 739 U1 2011-04-15 profil (9) zweischalig, mit zueinander parallel verlaufenden Wandschalen (23, 24) ausgebildet ist die über Verbindungsstege (22) distanziert sind und an zumindest einer Längsseitenfläche (7, 8) mit hakenförmigen Rückhaltemitteln versehene Profilstege (26, 27, 28, 29, 30) angeordnet sind.
- 14. Hohlkammerprofil (9) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlkammerprofil (9) als Hohlkammer-Randprofil (20, 21) mit an einerweiteren Längsseitenfläche (7, 8) angeordnetem Abschlussprofil (34, 35) ausgebildet ist.
- 15. Hohlkammerprofil (9) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschlussprofil (34) durch einen eine Oberfläche (32) der Wandschale (23, 24) in senkrechter Richtung überragenden Profilschenkel (33) gebildet ist.
- 16. Hohlkammerprofil (9) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschlussprofil (35) durch ein eine Ebene der Wandschale (23, 24) überragendes Winkelprofil (36) gebildet ist.
- 17. Hohlkammerprofil (9) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlkammerprofil (9) als Hohlkammer-Zwischenprofil (44) mit an entgegen gesetzten Längsrändern (47) angeordneten, ein gleiches Querschnittsprofil ausbildenden Profilstegen (26, 27, 28, 29, 30) ausgebildet ist.
- 18. Hohlkammerprofil (9) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlkammerprofil (9) als Hohlkammer-Zwischenprofil (44) mit an den entgegen gesetzten Längsrändern (47) angeordneten, ein gegengleiches Querschnittsprofil ausbildenden Profilstegen (26, 27, 28, 29, 30) ausgebildet ist.
- 19. Hohlkammerprofil (9) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Oberfläche einer Wandschale (23, 24) eine Oberflächenstruktur (62), z.B. parallel verlaufende Riefen (63), aufweist.
- 20. Hohlkammerprofil (9) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlkammerprofil (9) als Hohlkammer-Eckprofil (11) ausgebildet ist.
- 21. Hohlkammerprofil (9) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlkammer-Eckprofil (11) durch eine ein- oder zweischalige Anordnung eines Außenwinkels (37) und eines Innenwinkels (38) gebildet ist, die über die Verbindungsstege (22) distanziert sind.
- 22. Hohlkammerprofil (9) nach Ansprüche 21, dadurch gekennzeichnet, dass an Randbereichen über die Verbindungsstege (22) vorragende Schenkeln (41, 42) des Außenwinkels (37) und des Innenwinkels (38) u-förmige Aufnahmen (43) ausgebildet sind.
- 23. Hohlkammerprofil (9) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstege (22) Nuten (39) für Befestigungsmittel, z.B. Schrauben, aufweisen.
- 24. Hohlkammerprofil (9) nach einem der Ansprüche 13 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkammerprofile (9) durch Leichtmetall-Strangpressprofile gebildet sind.
- 25. Hohlkammerprofil (9) nach einem der Ansprüche 13 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkammerprofile (9) durch Kunststoff-Strangpressprofile gebildet sind.
- 26. Hohlkammerprofil (9) nach einem der Ansprüche 13 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkammerprofile (9) durch faserverstärkte Kunststoff-Strangpressprofile gebildet sind.
- 27. Hohlkammerprofil (9) nach einem der Ansprüche 13 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkammerprofile (9) durch faserverstärkte Kunststoff-Wickelprofile gebildet sind. Hierzu 7 Blatt Zeichnungen 8/15
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