AT117180B - Z-förmiger Hohlziegel mit einseitig offenen Hohlräumen und Einrichtung an Strangpressen zur Herstellung solcher Ziegel. - Google Patents

Description

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  Z-förmiger Hohlziegel mit einseitig offenen Hohlräumen und Einrichtung an Strang- pressen zur Herstellung solcher Ziegel. 
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 Zahnrad 10 eingreift, so dass der Formkasten vom und zum Mundstück der Strangpresse bewegt werden kann. Die obere Wand des Formkastens 4 sowie die Tischplatte   5,   sind entsprechend der Profillinie der   Seitenflächen   des zu formenden Hohlziegels geformt und teilweise als Doppelwand ausgebildet.

   Die hiedurch gebildeten Hohlräume des Kastens und der Tischplatte sind in mehrere Kammern unterteilt, durch welche die Benetzung des Lehmstranges sowohl mit Wasser als auch mit   Glasurmasse, : die durch   kleine Löcher oder Schlitze 12 in das Innere des Kastens eintreten, bewerkstelligt werden kann, so dass der Lehmziegel nach. der Herausnahme aus dem Kasten unmittelbar der Trocknung zugeführt werden kann. 
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 Abstreifer 15 drehbar befestigt. Sowohl der Bügel- als auch der Abstreifer können in den   bezügliche     Endflächen   des Kastens um   900 gedreht werden,   wobei die Tischplatte an jenen Stellen, an welchen das Abschneiden bzw.

   Abstreifen des Tonstranges erfolgt, mit Einkerbungen 16 versehen ist, damit der Abstreifer bzw. der Abschneidedraht über die Endflächen des Formkastens vollständig vorbeibewegt werden kann. 



   Nach Inbetriebsetzung der Strangpresse wird der Formkasten durch Drehen der Handkurbel 11 in die in Fig. 3 mit vollen Linien dargestellte Lage gebracht, in welcher die Enden der Kerne 3 innerhalb des Kastens liegen. Der Lehmstrang dringt durch den Presskopf   1,   das   Mundstück   2 und den Formkasten   4   hindurch und tritt   schliesslich   aus dem letzteren aus, worauf in dem dargestellten Fall durch Verschwenken des Abstreifers   15 um 900 der   aus dem Formkasten ausgetretene Teil des Lehmstranges abgestrichen wird, wobei die Hohlräume bis zu den Enden der Kerne geschlossen werden. Der vordringende Lehmstrang wandert samt dem Formkasten in die mit strichlierten Linien dargestellte Lage, in welcher der Kasten von den Kernen des   Mundstückes   abgezogen ist.

   Nun wird der Bügel 14 um   900 gedreht,   so dass der an diesem befestigte Draht   13   den Tonstrang unmittelbar vor der Eintrittsöffnung des Kastens entzweischneidet, worauf der Kasten mittels der Kurbel 11 in seine   ursprüngliche   Lage vor das   Mundstück   zurückbewegt wird, wobei der in dem Formkasten befindliche abgeschnittene Lehmstrang durch den inzwischen aus dem   Mundsttick vorgedrungenen   Strang aus der Form herausgeschoben wird und abgehoben werden kann. 



   Die in dem Formkasten herstellbaren Hohlziegel sind in Fig. 1 und 2 veranschaulicht. Die vertikal verlaufenden Hohlräume 3'des Ziegels sind einseitig offen. Die Seitenflächen des Mittelsteines nach Fig. 1 weisen der Form der Tischplatte und der oberen Wand des Kastens entsprechend je eine zu den Seitenkanten des Ziegels parallel verlaufende hakenförmige Leiste. 17 auf, welche Leisten in bezug aufeinander nach entgegengesetzten Seiten gerichtet sind. 



   Die Herstellung des in Fig. 2 dargestellten   Ecksteines,   welcher bloss an einer Seitenfläche eine hakenförmige Leiste aufweist, kann nach Entfernung der einen Profilstufe und nach entsprechender Einstellung des Mundstückes erfolgen. 



   Selbstverständlich kann die erfindungsgemässe Einrichtung verschiedene Abänderungen erfahren. 



  So kann z. B. die Führung des Formkastens auch vermittels Räder, Rollen oder Kugeln erfolgen. Des weiteren kann an Stelle des beispielsweise dargestellten verschwenkbaren Abstreifers eine über die Endfläche des vorstehenden Tonstranges waagrecht oder lotrecht verschiebbare Walzenrolle od. dgl. angeordnet werden.   Schliesslich   können die vorstehend beschriebenen, von Hand vorgenommenen Arbeitsvorgänge   einschliesslich   des Anrückens des Formkastens in ihrer Reihenfolge auch selbsttätig durchgeführt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Z-förmiger Hohlziegel mit einseitig offenen   Hohlräumen, dadurch gekennzeichnet,   dass zwei gegenüberliegende   Seitenflächen   des Ziegels, die im Verband zu der   Maueraussenfläche   senkrecht liegen, je eine zu den im Verband lotrechten Ssitenkanten des Ziegels parallel hakenförmige Leiste aufweisen, welche Leisten in bezug aufeinander nach entgegengesetzten Seiten gerichtet sind.

Claims (1)

1. 2. Einrichtung an Strangpressen zur Herstellung von Hohlziegeln nach Anspruch 1, gekennnzeiehnet durch aus dem Mundstück der Presse in der zu bildenden Hohlraumtiefe entsprechender Länge herausragende Kerne und durch einen an das Mundstück anschiebbaren, in der Bewegungsrichtung des Stranges offenen Formkasten, der eine der Länge bzw. Höhe des herzustellenden Ziegels entsprechende Tiefe aufweist.

   3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkasten einen in seine von dem Mundstück abliegende Endfläche bewegbaren oder verschwenkbaren Abstreifer besitzt, mittels welchem jeweils das Stirnende des Stranges bei dessen Austreten aus dem Kasten abgestrichen wird, wodurch eine bis zu den innerhalb des Kastens liegenden Kemenden reichende Vollstrangschicht gebildet wird. <Desc/Clms Page number 3>

   4. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die entsprechend der Profillinie der die hakenförmigen Leisten aufweisenden Seitenflächen des Ziegels geformte obere und untere Wand des Formkastens teilweise als Doppelwand ausgebildet und die hiedurch gebildeten Hohlräume in Kammern unterteilt sind, zu dem Zwecke, die Benetzung des Lehmstranges gleichzeitig mit Wasser und Glasurmasse durch in den Innenwänden vorgesehene Öffnungen bewerkstelligen zu können.

   5. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis des Formkastens durch die von den nach unten verlängerten Seitenwänden des Kastens umschlossene feststehende Platte eines Tisches gebildet wird, längs welcher der Kasten, z. B. mittels eines Zahnstangentriebes, verschoben werden kann. EMI3.1