AT116665B - Verfahren und Einrichtung zur Regelung der Spannung eines Transformators. - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Regelung der Spannung eines Transformators.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren und Einrichtung zur Regelung der Spannung eines Transformators. Bei Reguliertransformatoren, bei denen die Regulierwicklung sowohl zu-wie gegengeschaltet wird, ist es bisher üblich, im Moment des Übersehaltens von Spannungserhöhung zur Spannungsver- minderung die Regulierwieklung vollständig abzutrennen. Dieses völlige Abschalten führt eine Konden- satorwirkung zwischen der Regulierwicklung und der konzentrischen Erregerwicklung herbei, wodurch unangenehme knackende Geräusche entstehen und schliesslich Überschläge auftreten, die den Trans- formater beschädigen. Diese Nachteile werden durch das Verfahren gemäss der Erfindung dadurch vermieden, dass der mit Anzapfungen versehene Wicklungsteil beim Umschalten auf der Ubergangsstufe von Spannung- erhöhung auf Spannungsverminderung und umgekehrt durch Überbrüekungen unter Vermeidung von Wicklungsabschaltungen und Wicklungskurzschlüssen im jeweils umgekehrten Sinne an die zu regulierende Leitung angeschlossen wird. In der Zeichnung sind in den Fig. 1-9 schematisch als Ausführungsbeispiele Schalteinrichtungen zur Durchführung des Verfahrens gemäss der Erfindung dargestellt. Die Fig. 1-7 zeigen in verschiedenen Schaltstellungen die Überbrüekung ohne Widerstand und die Fig. 8 und 9 unter Verwendung von Widerstand u. dgl. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1-7 ist a die Erregerwicklung eines Transformators, die sowohl Primär- als auch Sekundärwicklung sein kann, b ein nicht regelbarer Teil und c ein mit Anzapfungen versehener Teil der Regulierwicklung. Die beiden Wicklungsteile sind untereinander verbunden. Mit d ist der zugehörige Regulierschalter bezeichnet, und e ist die zu regulierende Leitung, die mit dem Regulierschalter verbunden ist. Sobald der Regulierschalter d die Überschaltstellung erreicht hat, in der weder Spannung zugefügt noch weggenommen wird, wird für die zu regulierende Leitung e durch eine Schaltvorrichtung die Uber- brüekungsverbindung I mit dem Wicklungsteil b hergestellt (Fig. 2) und darauf die direkte Verbindung zwischen den beiden Wicklungsteilen der Regulierwicklung gelöst (Fig. 3). Nun wird der Regulierschalter in seine Anfangsstellung zurückbewegt, s. Fig. 4, die Regulierwicklung c mit ihrem andern Ende durch die Verbindung g an die Wicklung angeschlossen (vgl. Fig. 5) und schliesslich die zuerst hergestellte Überbrückung f aufgehoben, s. Fig. 6. Die Regulierwicklung c ist im umgekehrten Sinne zwischen die zu regulierende Leitung e und die Spannung der Regulierwieklung b gelegt, und die Regulierung auf Spannungsverminderung kann fortgeführt werden (Fig. 7). Gemäss dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 ist ein Punkt der mit Anzapfungen versehenen Wicklung c über einen Widerstand h mit der nicht regelbaren Wicklung b bzw. der Erregerwicklung a verbunden. Zwischen beiden Wicklungen liegt ausserdem ein Umsehalter i, der eine einpolige Verbindung zwischen den Wicklungen b, c herstellt und mit dem die Regulierwicklung umgeschaltet wird. An Stelle des Widerstandes h kann ebensogut eine Kapazität oder Selbstinduktion verwendet werden ; sie können entweder dauernd eingeschaltet sein oder aber durch einen Schalter k auf der Ubergangsstufe beim Umschalten der Regulierwicklung ein-bzw. ausgeschaltet werden. Die Umsehaltung der Regulierwicklung c unter Verwendung von Widerstand kann auch, wie in EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> bzw. a verbunden. Der Umschalter besitzt drei Kontakte, von denen zwei mit den Enden der Wicklung c verbunden sind. n ist ein Zwischenwiderstand, der mit dem Mittelkontakt des Umschalters verbunden ist. Anstatt die zu regulierende Leitung e an den Regulierscha] ter anzusehliessen, kann man auch die Regulierwicklung mit der zu regulierende Leitung und den Regulierschalter mit dem eine feste positive oder negative Zusatzspannung liefernden Wicklungsteil verbinden. Es kann auch die Einrichtung so getroffen werden, dass die zu regulierende Leitung auf der Überschaltstellung direkt mit der Erregerwicklung des Transformators verbunden wird. Das Verfahren gemäss der Erfindung bietet dem bisherigen Verfahren gegenüber den besonderen Vorteil, dass der Reguliersehalter im Augenblick der Umschaltung der mit Anzapfungen versehenen Regulierwicklung stromlos aus seiner Umsehaltstellung entsprechenden Endstellung in seine Anfangsstellung für Weiterregulierung bewegt werden kann. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Regelung der Spannung eines Transformators, der neben einem mit Anzapfungen versehenen Wicklungsteil einen nicht regelbaren Wicklungsteil besitzt, wobei sieh die Spannung des mit Anzapfungen versehenen Wicklungsteiles zu jener des andern Teiles addiert oder subtrahiert, dadurch gekennzeichnet, dass der mit Anzapfungen versehene Wicklungsteil (e) auf der Übergangsstufe von Spannungserhöhung auf Spannungsverminderung und umgekehrt durch Überbrückungen unter Vermeidung von Wicklungsabsehaltungen und Wieklungskurzschlüssen im jeweils umgekehrten Sinne an die zu regulierende Leitung (e) angeschlossen wird.
Claims (1)
- 2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der mit Anzapfungen versehene Wicklungsteil (e) dauernd oder bloss auf der Übergangsstufe über eine Kapazität oder eine Selbstinduktion oder einen Widerstand (h) mit dem nicht regelbaren Wicklungsteil bzw. der Erregerwicklung verbunden ist (Fig. 8).3. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mit Anzapfungen versehene Wicklungsteil (c) auf der Übergangsstufe einpolig durch einen Schalter (m) mit Hilfskontakt und Zwischenwiderstand (n) mit dem nicht regelbaren Wicklungsteil (b) bzw. der Erregerwicklung (a) verbunden ist (Fig. 9).4. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine Schalteinrichtung auf der Übergangsstufe des mit Anzapfungen versehenen Wicklungsteiles (e) eine Verbindung (f) zwischen der zu regulierenden Leitung (e) und dem festen Wicklungsteil (b) hergestellt und die direkte Verbindung zwischen beiden Wicklungsteilen (c und b) aufgehoben wird, worauf eine weitere Verbindung (g) zwischen dem andern Ende des mit Anzapfungen versehenen Wicklungteiles (e) und dem festen Wicklungsteil (b) hergestellt und die zuerst hergestellte überbrückung (f) aufgehoben wird, so dass die Regulierwicklung (e) im umgekehrten Sinne an die zu regulierende Leitung (e) angeschlossen ist (Fig. 1-7).5. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zu regulierende Leitung mit dem mit Anzapfungen versehenen Wicklungsteil (e) und der bewegliche Kontakt des zugehörigen Regulierschalters mit dem festen Wicklungsteil (b) verbunden sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE116665X | 1928-01-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT116665B true AT116665B (de) | 1930-03-10 |
Family
ID=5654804
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT116665D AT116665B (de) | 1928-01-27 | 1929-01-14 | Verfahren und Einrichtung zur Regelung der Spannung eines Transformators. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT116665B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1267338B (de) * | 1960-06-27 | 1968-05-02 | Licentia Gmbh | Stufenschalteinrichtung fuer Transformatoren oder Drosselspulen mit Grob- und Feinstufenwicklung |
DE3322497A1 (de) * | 1983-06-22 | 1985-01-10 | Transformatoren Union Ag, 7000 Stuttgart | Schaltungsanordnung fuer einrichtungen zur unter last erfolgenden spannungseinstellung an transformatoren und drosselspulen |
-
1929
- 1929-01-14 AT AT116665D patent/AT116665B/de active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1267338B (de) * | 1960-06-27 | 1968-05-02 | Licentia Gmbh | Stufenschalteinrichtung fuer Transformatoren oder Drosselspulen mit Grob- und Feinstufenwicklung |
DE3322497A1 (de) * | 1983-06-22 | 1985-01-10 | Transformatoren Union Ag, 7000 Stuttgart | Schaltungsanordnung fuer einrichtungen zur unter last erfolgenden spannungseinstellung an transformatoren und drosselspulen |
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