AT11634U1 - Roller - Google Patents

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AT11634U1
AT11634U1 AT0006210U AT622010U AT11634U1 AT 11634 U1 AT11634 U1 AT 11634U1 AT 0006210 U AT0006210 U AT 0006210U AT 622010 U AT622010 U AT 622010U AT 11634 U1 AT11634 U1 AT 11634U1
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scooter
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roller
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K3/00Bicycles
    • B62K3/002Bicycles without a seat, i.e. the rider operating the vehicle in a standing position, e.g. non-motorized scooters; non-motorized scooters with skis or runners
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K2204/00Adaptations for driving cycles by electric motor

Abstract

Roller (1) mit einem Rahmen (10), einem vorderen Rad (30) und einem hinteren Rad (40), die jeweils an dem Rahmen (10) befestigt sind, wobei das vordere Rad (30) lenkbar ist, einem Lenker (20), der über einen Lenkerschaft (21) mit dem vorderen Rad (30) verbunden ist, um eine Lenkbewegung auf das vordere Rad (30) zu übertragen, wobei der Lenkerschaft (21) drehbar an dem Rahmen (10) befestigt ist, wobei ein Träger (50), der sich im Wesentlichen in der Längsrichtung des Rollers (1) erstreckt, mit seinem vorderen Ende (51) an dem Rahmen (10) befestigt ist, und an dem hinteren Ende (52) des Trägers (50) eine Standfläche (60) ausgebildet ist, wobei die Standfläche (60) gegenüber dem Rahmen (10) im Wesentlichen in vertikaler Richtung elastisch bewegbar ist.

Description

österreichisches Patentamt AT 11 634 U1 2011-02-15
Beschreibung [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Roller und insbesondere einen Roller mit elastisch aufgehängter Standfläche.
STAND DER TECHNIK
[0002] Im Stand der Technik sind zahlreiche Arten von Rollern bzw. Kick-Boards bekannt. Ein gewöhnlicher Roller weist zwei Räder auf, die hintereinander an einem Rahmen angebracht sind, wobei das vordere Rad über einen Lenker lenkbar ist und an dem Rahmen zwischen den beiden Rädern eine Standfläche ausgebildet ist. Die Fortbewegung des Fahrzeugs wird bewirkt, indem der Fahrer mit einem Fuß auf der Standfläche steht und sich mit dem anderen Fuß an der Fahrbahnoberfläche abstößt.
[0003] Im Folgenden ist der Fortbewegungsablauf bei solch einem gewöhnlichen Roller detailliert beschrieben. Der Fahrer steht mit einem Fuß (in diesem Beispiel seinem linken Fuß) auf der Standfläche und hält sich mit beiden Händen an dem Lenker des Rollers fest. Um einen Abstoßvorgang und damit eine Fortbewegung zu bewirken, setzt er seinen anderen Fuß (in diesem Fall seinen rechten Fuß) in etwa neben seinem linken Fuß auf dem Boden ab. Dann beginnt der Fahrer damit, sein rechtes Bein nach hinten zu schieben, wobei sich die Neigung des Beins gegenüber der Horizontalen verringert.
[0004] Gleichzeitig mit dieser Bewegung schiebt der Fahrer seinen Oberkörper mit Hilfe seiner Arme vom Lenker des Rollers weg. Je weiter der rechte Fuß relativ zu dem linken Fuß nach hinten geschoben wird, desto mehr verlagert sich auch die Hüfte des Fahrers nach hinten und nach unten. Gleichzeitig muss der Fahrer sein linkes Bein zunehmend beugen, um die Höhendifferenz zwischen der Standfläche des Rollers und der Oberfläche der Fahrbahn mit zunehmender Neigung seines rechten Beines auszugleichen. Dieses Beugen des Standbeines führt zu einer unbequemen und instabilen Haltung des Fahrers.
[0005] Um von dieser Position wieder in die Ausgangsposition zurück zu gelangen, hebt der Fahrer seinen rechten Fuß an und bewegt ihn wieder nach vorn, wobei er gleichzeitig seinen Oberkörper mit den Armen in Richtung Lenker zieht. Dabei bewegt sich auch die Hüfte des Fahrers wieder nach vorn und nach oben.
[0006] Durch wiederholtes Durchführen dieses Bewegungsablaufes wird der Roller mitsamt dem Fahrer angeschoben und fortbewegt. Solch ein Anschiebevorgang wird wiederholt ausgeführt, um den Roller auf eine gewisse Geschwindigkeit zu beschleunigen. Ist erst einmal eine gewisse Geschwindigkeit erreicht, so kann der Fahrer nun auch sein rechtes Bein auf der Standfläche abstellen und weiterrollen.
[0007] Weitere bekannte Roller verfügen zudem noch über Bremseinrichtungen am vorderen und/oder hinteren Rad oder über eine Lenkeinrichtung auch für das hintere Rad. Andere bekannte Roller verfügen zudem vorn oder hinten über zwei Räder statt einem Rad und sind statt durch einen Lenker über eine seitliche Gewichtsverlagerung lenkbar.
[0008] Die oben beschriebenen bekannten Roller haben den Nachteil, dass der zuvor beschriebene erforderliche Bewegungsablauf zum Antreiben des Rollers sehr unergonomisch ist und somit zu einer schnellen Ermüdung des Fahrers führt. Zudem wird, wie dies bereits oben beschrieben ist, durch die starke Beugung des Standbeins die Haltung des Fahrers auf dem Roller sehr instabil, was zu einem erhöhten Unfallrisiko führt.
[0009] Das größte Problem an diesen Rollern liegt darin, einen geeigneten Abstand zwischen der Standfläche und der Fahrbahnoberfläche zu finden. Je größer der Abstand zwischen Standfläche und Fahrbahnoberfläche ist, desto größer ist die Bodenfreiheit des Rollers, was es ermöglicht, größere Hindernisse wie beispielsweise Randsteine oder Ähnliches zu überwinden. Je kleiner dieser Abstand hingegen ist, desto angenehmer ist es für den Fahrer, den Roller anzuschieben bzw. abzutreiben, da dann die Beugung des Standbeins geringer ausfallen kann. Bei einem sehr geringen Abstand zwischen der Standfläche und der Fahrbahnoberfläche ist es 1/10 österreichisches Patentamt AT 11 634 U1 2011-02-15 jedoch problematisch, Hindernisse zu überwinden.
[0010] Ein weiteres ergonomisches Problem des bekannten Rollers liegt darin, dass die Bewegung zwischen dem Oberkörper und dem Lenker beim Abschiebevorgang bzw. beim Zurückkehren in die Ausgangsposition alleine durch die Kraft der Arme und des Standbeins bewältigt werden muss. Dies hat zur Folge, dass das Anschieben des Rollers für den Fahrer im Standbein sowie im Oberkörper und insbesondere den Armen auf Dauer sehr anstrengend ist.
[0011] Insbesondere wird das Kniegelenk des Standbeins leicht überlastet, da es bei jeder einzelnen Anschiebebewegung zwei mal fast das gesamte Körpergewicht dynamisch ungünstig abgewinkelt tragen muss, nämlich ein mal beim Absenken und ein mal beim Hochstemmen des Körpers.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
[0012] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Roller bereitzustellen, der die vorstehend genannten Probleme beseitigt. Insbesondere ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Roller bereitzustellen, der eine sicherere und ergonomischere Haltung des Fahrers beim Anschieben ermöglicht.
[0013] Die Aufgabe der Erfindung wird durch einen Roller mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0014] Insbesondere wird die Aufgabe mit einem Roller gelöst, der Folgendes aufweist. Einen Rahmen, ein lenkbares vorderes Rad und ein hinteres Rad, wobei die Räder jeweils an dem Rahmen befestigt sind, einen Lenker, der über einen Lenkerschaft mit dem vorderen Rad verbunden ist, um eine Lenkbewegung auf das vordere Rad zu übertragen, wobei der Lenkerschaft drehbar an dem Rahmen befestigt ist. Des Weiteren weist der Roller einen Träger auf, der sich im Wesentlichen in der Längsrichtung des Rollers erstreckt und mit seinem vorderen Ende an dem Rahmen befestigt ist, wobei an dem hinteren Ende des Trägers eine Standfläche ausgebildet ist, die gegenüber dem Rahmen im Wesentlichen in vertikaler Richtung elastisch bewegbar ist.
[0015] Ein Roller mit den vorstehenden Eigenschaften hat den Vorteil, dass sich die Position der Standfläche mit einer Bewegung des Schwerpunkts des Fahrers verändert. Genauer gesagt senkt sich die Standfläche ab, wenn sich der Schwerpunkt des Fahrers nach hinten verschiebt. Dies hat zur Folge, dass dann, wenn der Fahrer den Roller anschiebt, die Standfläche absinkt, was zur Folge hat, dass das Standbein weniger gebeugt werden muss, um den Höhenunterschied zwischen Standfläche und Fahrbahnoberfläche auszugleichen. Die führt zu einer bequemeren und sichereren Haltung des Fahrers und verhindert ein schnelles Ermüden. Darüber hinaus hat der erfindungsgemäße Roller noch den Vorteil, dass bei einer Verlagerung des Schwerpunkts des Fahrers nach vorn die Standfläche automatisch angehoben wird, wodurch der Fahrer beim Zurückkehren in die Ausgangsposition unterstützt wird.
[0016] Der erfindungsgemäße Roller hat aber noch weitere Vorteile. So ist es zum Beispiel möglich, wenn der Fahrer mit dem Roller ohne anzuschieben rollt, die elastisch befestigte Standfläche in Schwingung zu versetzen, so dass diese wippt. Dieses Wippen kann nun so mit der Fortbewegung des Rollers kombiniert werden, dass ein ganz besonderes Fahrgefühl entsteht. Beispielsweise kann man mit dem erfindungsgemäßen Roller so in eine Kurvenbahn einfahren, dass man am Scheitelpunkt der Kurve eine tiefstmögliche Position der Standfläche erreicht. In diesem Fall verspürt man bei der Kurvenausfahrt eine zusätzliche Beschleunigung. Man kann also mit dem erfindungsgemäßen Roller eine Art von dreidimensionalem Fahrgefühl erzeugen. Wo bei einem gewöhnlichen Roller nur eine horizontale Bewegung quer zur Fahrtrichtung möglich ist, ermöglicht der erfindungsgemäße Roller zu einem gewissen Grad auch eine vertikale Bewegung. Diese Eigenschaft macht den erfindungsgemäßen Roller auch zu einem Funsportgerät. Ein ähnliches Fahrgefühl lässt sich bisher am ehesten noch mit einem Jetski auf Wasser erzielen oder beim Tiefschneefahren mit Skiern oder Snowboard.
[0017] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Träger als biegeelastischer Balken 2/10 österreichisches Patentamt AT 11 634 U1 2011-02-15 ausgebildet und ist an seinem vorderen Ende starr an dem Rahmen befestigt. Dies ermöglicht eine einfache Konstruktion zur elastischen Aufhängung der Standfläche. Es wäre prinzipiell auch möglich, einen biegesteifen Träger gelenkig an dem Rahmen zu befestigen und eine Feder (beispielsweise eine Drehfeder) zwischen Rahmen und Träger vorzusehen, die die elastische Aufhängung der Standfläche gewährleistet. Der Aufbau mit einem biegeelastischen Träger ist jedoch leichter und günstiger zu verwirklichen.
[0018] Gemäß einerweiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Standfläche so ausgebildet, das sie gegenüber dem Träger neigbar ist. Dies ist insbesondere deshalb vorteilhaft, da sich bei einer starren Befestigung der Standfläche an dem Träger die Standfläche bei einem Absenken automatisch nach hinten neigen würde, was zu einem weniger ergonomischen Stand des Fahrers auf der Standfläche führen würde. Mit einer neigbaren Montage der Standfläche an dem Träger kann der Fahrer die Standfläche immer in einer angenehmen Position halten. Zudem folgt die Neigung der Standfläche so auch der Bewegung des Fußes. Die Standfläche selbst kann verschiedenartig ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Standfläche aus zwei gewöhnlichen Pedalen bestehen, die links und rechts des Trägers auf einer gemeinsamen Achse durch den Träger befestigt sind. In diesem Fall kann sich der Fahrer bei einer rollenden Fortbewegung sicher auf die beiden Pedale stellen.
[0019] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist an dem hinteren Ende des Trägers ein Ende einer Zugfeder befestigt, die mit ihrem anderen Ende an dem Rahmen befestigt ist, wobei sich die Zugfeder im Wesentlichen in vertikaler Richtung erstreckt. Eine solche Zugfeder kann die elastische Aufhängung der Standfläche unterstützen. Im Falle der Aufhängung der Standfläche mittels eines biegeelastischen Trägers kann sich der Träger insbesondere während einer Kurvenfahrt zu einem gewissen Grad auch seitlich durchbiegen. Die Zugfeder trägt dann dazu bei, solch eine seitliche Durchbiegung zu minimieren. Eine solche Zugfeder kann aber auch dazu verwendet werden, die Aufhängung der Standfläche an das Gewicht des Fahrers anzupassen, ohne Eingriffe am Grundlegenden Aufbau des Rollers vornehmen zu müssen. So kann für schwerere Fahrer eine stärkere Zugfeder eingebaut werden und der biegeelastische Träger, der ja zwangläufig fest an dem Rahmen montiert ist, kann unverändert bleiben.
[0020] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform besteht der Rahmen aus mehreren Teilen, die jeweils durch biegeelastische Bauteile verbunden sind. Ein solcher Aufbau verleiht dem Roller eine noch größere Elastizität, um ein noch dynamischeres Fahrgefühl zu erzeugen. Der an sich biegesteife Rahmen ist dabei im Bereich des vorderen und des hinteren Rads unterbrochen und durch biegeelastische Bauteile miteinander verbunden. Dies führt zu einer elastischen Aufhängung der Räder des Rollers. Mit diesem Aufbau lassen sich Unebenheiten der Fahrbahnoberfläche noch leichter überwinden. Beispielhaft sei hier der Fall genannt, in dem man mit dem Roller von einem Gehweg über einen Randstein auf die Straße fährt. In solch einem Fall spürt man beim Fahren über den Randstein kaum irgendeinen Höhenunterschied, da die beigeelastischen Bauteile im Rahmen zusammen mit der elastischen Aufhängung der Standfläche den Aufprall der Räder auf der tiefer liegenden Fahrbahn abfedern. Ein solcher Aufbau des Rollers ist insbesondere bei der Verwendung des Rollers als Funsportgerät vorteilhaft.
[0021] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist an dem hinteren Ende des Trägers ein Ende eines Hydraulikzylinders befestigt, der mit seinem anderen Ende an dem Rahmen befestigt ist, wobei sich der Hydraulikzylinder im Wesentlichen in vertikaler Richtung erstreckt. Der Hydraulikzylinder kann freigegeben sein, so dass ein Abstand zwischen dem Rahmen und dem hinteren Ende des Trägers frei veränderbar ist, oder der Hydraulikzylinder kann gesperrt sein, so dass ein Abstand zwischen dem Rahmen und dem hinteren Ende des Trägers fixiert ist. Ein solcher Aufbau ermöglicht es, dass das besondere Fahrgefühl des erfindungsgemäßen Rollers unterbunden wird, um ihn als ganz gewöhnlichen Roller zu verwenden. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn der Roller mit einer sehr weich aufgehängten Standfläche ausgestattet ist, um ein sehr extremes Fahrgefühl als Funsportgerät zu bieten. In solch einem Fall kann mit Hilfe des Hydraulikzylinders die Standfläche fixiert werden, um ein Wippen 3/10 österreichisches Patentamt AT 11 634 U1 2011-02-15 der Standfläche zu verhindern. Der Hydraulikzylinder kann auch während der Fahrt fixiert und freigegeben werden, um beide Fahrgefühle miteinander zu verbinden. Denkbar ist hier zum Beispiel die kurzfristige Fixierung der Standfläche zum Rahmen um ein Hindernis springend (mit dem Roller) zu überwinden. Die federnde Aufhängung würde in diesem Fall ein Abspringen mitsamt dem Roller vom Boden erschweren. Durch die vorteilhafte Ausführungsform kann dieses Problem beseitigt werden.
[0022] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist an dem hinteren Ende des Trägers ein Ende eines zugfesten und biegeweichen Elements befestigt, das mit seinem anderen Ende an dem Rahmen befestigt ist. Das Element erstreckt sich im Wesentlichen in vertikaler Richtung, sodass das Element den maximalen Abstand zwischen dem Rahmen und dem hinteren Ende des Trägers begrenzt. Aufgabe dieses Elements ist es, ein Aufschlagen der Standfläche oder des hinteren Endes des Trägers auf die Fahrbahnoberfläche auch dann zu verhindern, wenn eine sehr starke Krafteinwirkung auf die Standfläche stattfindet. Genauer gesagt soll dieses Element verhindern, dass bei größeren bzw. höheren Sprüngen beim Landen die Standfläche oder das hintere Ende des Trägers auf der Fahrbahnoberfläche aufschlägt. Das Element fixiert somit den maximalen Abstand der Standfläche zum Rahmen, ohne einen Einfluss auf den minimalen Abstand zwischen diesen auszuüben. Ein starkes Seil oder eine Reepschnur können beispielsweise dieses zugfeste und biegeweiche Element bilden. Der gleiche Effekt kann auch mit einer Duplexkette bewirkt werden. Diese ist ebenfalls biegeweich und zugfest. Die Dulexket-te hat den weiteren Vorteil, dass sie bei geeignetem Einbau zusätzlich eine Torsion des Trägers verhindern bzw. beschränken kann, da sie sich seitlich nicht auslenken lässt. Dazu muss die Duplexkette so eingebaut werden, dass sie sich in der Längsrichtung des Rollers auslenken bzw. durchbiegen lässt, aber nicht in der Querrichtung des Rollers. Das heißt, die Duplexkette wird so eingebaut, dass die Verbindungsstifte der Kettenglieder horizontal und in Querrichtung des Rollers angeordnet sind. Eine weitere Möglichkeit, den maximalen Abstand der Standfläche zu dem Rahmen zu begrenzen und dabei gleichzeitig eine Torsion des Trägers zu verhindern bzw. zu begrenzen ist der Einbau eines Führungszylinders. Dieser Zylinder ist dann so bemessen, dass bei dem maximal gewünschten Abstand zwischen Rahmen und Standfläche die maximale Auslenkung des Zylinders erreicht ist. Bei einer Verkürzung und Verlängerung des Abstands zwischen Rahmen und Standfläche bis zu dem maximal gewünschten Abstand übt der Zylinder keinen Einfluss auf die Standfläche aus. Der Zylinder ist an dem Rahmen und der Standfläche bzw. dem hinteren Ende des Trägers so befestigt, dass eine Drehung um nur eine Achse möglich ist, die horizontal und in Querrichtung des Rollers verläuft.
[0023] Die Verbindungselemente zwischen Träger bzw. Standfläche und Rahmen wie beispielsweise Zugfeder, Reepschnur, Duplexkette, Hydraulikzylinder oder Führungszylinder sind für die Krafteinleitung in den hinteren Teil des Rahmens und bei einem mehrteiligen Rahmen zur Aktivierung des hinteren biegeelastischen Bauteils vorteilhaft.
[0024] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das hintere Rad ebenfalls lenkbar. Auf diese weise lassen sich engere Kurvenradi erzeugen und das Fahrgefühl wird noch dynamischer.
[0025] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Lenkung des hinteren Rads an die Lenkung des vorderen Rads gekoppelt. Auf diese weise wird kein aufwändiger Lenkmechanismus für das hintere Rad benötigt.
[0026] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Verhältnis des Lenkwinkels des vorderen Rads zu dem Lenkwinkel des hinteren Rads einstellbar. Mit solch einem Aufbau lässt sich das Lenk- und Fahrverhalten des Rollers leicht verändern und an die jeweiligen Gegebenheiten anpassen.
[0027] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Lenkung des hinteren Rads über eine diagonal montierte Schubstange an die Lenkung des vorderen Rads gekoppelt, wobei beide Enden der Schubstange jeweils in einem gewissen Abstand zur Drehachse des entsprechenden Rads befestigt sind und wenigstens einer der beiden Abstände variabel ist. Prinzipiell kann aber auch ein Bowdenzug oder eine Konstruktion mit Zahnrädern und Kette verwendet 4/10 österreichisches Patentamt AT 11 634 U1 2011-02-15 werden. Der Aufbau mit diagonal verlaufender Schubstange stellt eine einfache Ausführungsform dar, die besonders im Hinblick auf eine Veränderung des Lenkwinkels der Räder zueinander vorteilhaft ist. Um bei diesem Aufbau eine Veränderung des Lenkwinkels des hinteren Rads zu dem Lenkwinkel des vorderen Rads zu verwirklichen, muss nur der Abstand der Schubstange zu der Drehachse eines Rades verändert werden. Dies lässt sich mittels eines Hydraulikzylinders verwirklichen, dessen Auslenkung über einen am Lenker des Rollers angebrachten Hebel gesteuert wird.
[0028] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind/ist das vordere Rad und/oder das hintere Rad mit einer Bremseinrichtung versehen. Als Bremseinrichtung eignen sich hier insbesondere die bereits von herkömmlichen Rollern oder von Rädern bekannten Trommelbremsen, Scheibenbremsen oder Cantileverbremsen in ihren verschiedensten Ausführungsformen.
[0029] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind/ist das vordere Rad und/oder das hintere Rad mit einer Antriebsvorrichtung versehen, vorzugsweise mit einem elektrischen Nabenmotor. Denkbar ist aber auch ein kleiner Verbrennungsmotor, der dann aber vorzugsweise am Hinterrad angebracht ist.
[0030] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der Lenkerschaft ein feststellbares Gelenk auf, um zu dem Rahmen hin klappbar zu sein. Auf diese Weise kann der Lenker des Rollers in eine Transportposition gebracht werden, so dass sich der Roller leichter transportieren oder verstauen lässt.
[0031] Gemäß einerweiteren vorteilhaften Ausführungsform ist im Bereich des hinteren Endes des Trägers ein weiteres Rad oder eine Walze bzw. Rolle vorgesehen, so dass verhindert wird, dass der Träger oder die Standfläche die Fahrbahn berührt. Dieser Aufbau verhindert insbesondere bei einem starken Wippen oder beim Überwinden größerer Hindernisse, dass die Standfläche oder das hintere Ende des Trägers auf der Fahrbahnoberfläche schleift und den Roller somit stark abbremst.
[0032] Darüber hinaus kann der erfindungsgemäße Roller noch mit weiteren Einrichtungen, insbesondere mit weiteren Sicherheitseinrichtungen wie beispielsweise einer elektrischen Beleuchtung, einer Klingel, Reflektoren, usw. ausgestattet sein. Darüber hinaus können aber auch weitere Anbauten vorgesehen werden, die die Eignung des Rollers als Funsportgerät weiter verbessern. So sind insbesondere Verlängerungen der Radachsen, sogenannte Pegs, vorstellbar, so dass sich der Fahrer mit einem oder mit beiden Füßen statt auf der Standfläche auf die Pegs stellen kann, um bestimmte Tricks auszuführen. Solche Pegs sind insbesondere aus dem BMX-Sport bekannt. Zudem können das vordere Rad und/oder das hintere Rad auch mit Hilfe von Federgabeln an dem Rahmen befestigt sein, so dass noch eine zusätzliche Federung des Rahmens bewerkstelligt wird.
BESCHREIBUNG DER ABBILDUNGEN DER ZEICHNUNGEN
[0033] Fig. 1 ist eine seitliche Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemä ßen Rollers; [0034] Fig. 2 ist eine seitliche Ansicht des ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemä ßen Rollers mit belasteter Standfläche; [0035] Fig. 3 ist eine seitliche Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsge mäßen Rollers; [0036] Fig. 4 ist eine seitliche Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemä ßen Rollers; [0037] Fig. 5 ist eine seitliche Ansicht eines vierten Ausführungsbeispiels des erfindungsge mäßen Rollers; [0038] Fig. 6 ist eine seitliche Ansicht eines fünften Ausführungsbeispiels des erfindungsge mäßen Rollers; 5/10 österreichisches Patentamt AT 11 634 U1 2011-02-15
VORTEILHAFTE AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
[0039] Im Folgenden ist ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Rollers unter Bezug auf die Fig. 1 und 2 beschrieben.
[0040] Der Roller 1 hat einen Rahmen 10, ein vorderes Rad 30 und ein hinteres Rad 40, die jeweils an dem Rahmen 10 befestigt sind, wobei das vordere Rad 30 lenkbar ist. Die beiden Räder 30, 40 des Rollers 1 sind als Ballonreifen ausgebildet, die auf einer Speichenfelge montiert sind. Die Räder 30, 40 sind über eine Gabel 35, 45 an dem Rahmen 10 montiert. Die Gabel 35 des vorderen Rads 30 ist an dem Rahmen 10 durch einen Lenkkopf 25 drehbar befestigt, während die Gabel 45 des hinteren Rads 40 starr an dem Rahmen 10 befestigt ist.
[0041] Der Roller hat zudem einen Lenker 20, der über einen Lenkerschaft 21 mit dem vorderen Rad 30 verbunden ist, um eine Lenkbewegung auf das vordere Rad 30 zu übertragen, wobei der Lenkerschaft 21 über den Lenkkopf 25 drehbar an dem Rahmen 10 befestigt ist. Darüber hinaus ist ein Träger 50, der sich im Wesentlichen in der Längsrichtung des Rollers 1 erstreckt, mit seinem vorderen Ende 51 in dem Bereich des Lenkkopfes 25 an dem Rahmen 10 befestigt. An dem hinteren Ende 52 des Trägers 50 ist eine Standfläche 60 ausgebildet, wobei die Standfläche 60 gegenüber dem Rahmen 10 im Wesentlichen in vertikaler Richtung elastisch bewegbar ist.
[0042] Der Träger 50 dieses Ausführungsbeispiels ist als biegeelastischer Balken ausgebildet und an seinem vorderen Ende starr 51 an dem Rahmen 10 befestigt. Genauer gesagt besteht der Träger aus zwei nebeneinander montierten Federstahlstäben mit rundem Querschnitt. Die Standfläche 60 ist so ausgebildet, das sie gegenüber dem Träger 50 neigbar ist. Wie dies in der Fig. 5 gezeigt ist, besteht die Standfläche 60 aus zwei Pedalen 60a, 60b, die auf einer gemeinsamen Achse montiert sind. Diese Achse erstreckt sich durch eine Hülse, welche an dem hinteren Ende 52 der Federstahlstäbe befestigt ist. Die Pedale 60a, 60b sind getrennt voneinander drehbar bzw. gegenüber dem Träger 50 neigbar.
[0043] Die Fig. 1 zeigt den Träger 50 in einem nicht belasteten Zustand. Die Fig. 2 hingegen zeigt den Roller 1, bei dem die Standfläche 60 durch eine Biegung des Trägers 50 nach unten verschoben ist. Das heißt, der Fahrer (nicht gezeigt) des Rollers 1 hat im Falle der Fig. 2 sein Gewicht bzw. seinen Schwerpunkt nach hinten verlagert, um die Standfläche 60 abzusenken.
[0044] Ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist im Folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 3 beschrieben. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist an dem hinteren Ende 52 des Trägers 50 ein weiteres kleines Rad 80 vorgesehen. Genauer gesagt sind zwei Räder 80 rechts und links des Trägers 50 und zwischen zwei Pedalen 60a, 60b vorgesehen. Wenn der Roller 1 nun über eine Unebenheit 99 auf der Fahrbahn fährt, setzen die Pedale 60a, 60b bzw. der Träger 50 nicht auf. Die Räder 80 verhindern ein Schleifen des entsprechenden Bauteils auf der Fahrbahnoberfläche und verhindern so ein ungewolltes Verlangsamen des Rollers 1.
[0045] Ein drittes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist im Folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 4 beschrieben. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist zwischen dem hinteren Ende 52 des Trägers 50 und dem Rahmen 10 eine Zugfeder 70 angeordnet. Ein Ende 71 der Zugfeder 70 ist gelenkig an der Achse der Standfläche 60 angebracht, während das andere Ende 72 gelenkig an dem Rahmen 10 angebracht ist. Die Zugfeder 70 kann so angebracht sein, dass sie jederzeit ohne Zuhilfenahme von Werkzeug ausgetauscht werden kann. Auf diese Weise lässt sich die Gesamtelastizität von Träger 50 und Zugfeder 70 an das Gewicht des jeweiligen Fahrers anpassen. Zudem verhindert die Zugfeder 70 zu einem gewissen
Grad, dass sich das hintere Ende 52 des Trägers 50 und somit die Standfläche 60 bei einer Kurvenfahrt seitlich verschiebt.
[0046] Ein viertes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist im Folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 5 beschrieben. Der Roller des vierten Ausführungsbeispiels ist mit einem Nabenmotor 32 als Antriebsvorrichtung im vorderen Rad 30 versehen. Der Nabenmotor 32 wird 6/10

Claims (14)

  1. österreichisches Patentamt AT 11 634 U1 2011-02-15 von einer Batterie (nicht gezeigt) mit elektrischer Energie versorgt. Die Stärke der zugeführten elektrischen Energie lässt sich über einen nicht gezeigten Hebel am Lenker 22 des Rollers 1 einstellen. Darüber hinaus besteht bei diesem Ausführungsbeispiel die Standfläche 60 aus zwei Pedalen 60a, 60b, die in der Fig. 5 zueinander verdreht dargestellt sind. [0047] Zudem besteht der Rahmen 10 des Rollers 1 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel aus drei Teilen 10a, 10b und 10c. Die Rahmenteile 10a und 10b sowie die Rahmenteile 10b und 10c sind jeweils durch biegeelastische Elemente miteinander verbunden. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Rahmenteile jeweils durch zwei nebeneinander liegende Federstahlstäbe mit kreisförmigem Querschnitt verbunden. Die Elastizität der Federstahlstäbe ist an das Gewicht des Fahrers angepasst. Es können aber auch drei oder mehr nebeneinander liegende Federstahlstäbe verwendet werden. [0048] Ein fünftes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist im Folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 6 beschrieben. Der Roller 1 der Fig. 6 weist ebenfalls einen dreiteiligen Rahmen auf. Zudem ist zwischen den hinteren Ende 52 des Trägers 50 und dem mittleren Rahmenteil 10b ein Hydraulikzylinder 75 vorgesehen. Das untere Ende 76 des Hydraulikzylinders 75 ist wie bei der Zugfeder 70 des dritten Ausführungsbeispiels an dem hinteren Ende 52 des Trägers 50 bzw. an der Achse der Standfläche 60 montiert, wohingegen das obere Ende 77 des Hydraulikzylinders 75 an dem mittleren Rahmenelement 10b des Rahmens 10 montiert ist. Darüber hinaus ist in dem Lenkerschaft 21 ein Gelenk 23 vorgesehen. Mit Hilfe dieses Gelenks 23 kann, wie dies durch den Pfeil in der Fig. 6 gezeigt ist, der Lenkerschaft 21 zu dem Rahmen 10 hin geklappt werden, um so einen einfacheren Transport des Rollers 1 oder ein Platz spa-renderes Verstauen des Rollers 1 zu ermöglichen. [0049] Außerdem sind an dem vorderen Rad 30 und dem hinteren Rad 40 noch Bremsvorrichtungen 31, 41 vorgesehen. Die Bremsvorrichtungen 31, 41 sind gewöhnliche Cantileverbremsen, die mittels nicht gezeigten Bowdenzügen mit an dem Lenker 22 angebrachten und ebenfalls nicht gezeigten Bremshebeln verbunden sind. [0050] Gemäß weiteren Abwandlungen des erfindungsgemäßen Rollers können auch an dem vorderen und/oder dem hinteren Teil des Rahmens weitere Standflächen vorgesehen werden, um die Vielzahl der möglichen Stellungen und Standpositionen des Fahrers weiter zu erhöhen und dadurch weitere Tricks und besondere Fahrstile zu ermöglichen. Zu diesem Zweck kann auch eine vordere Standfläche an dem vorderen Rahmenteil über das vordere Rad hinaus verlängert werden, beispielsweise mit einem Bügel aus Federstahl. Ein ähnlicher Standbügel kann auch ausgehend vom hinteren Rahmenteil über das hintere Rad hinaus vorgesehen werden. Durch ein Stellen auf diese extrem angeordneten Standflächen kann ein besonders großer Druck auf das vordere bzw. hintere Rad aufgebracht werden und gleichzeitig das jeweils andere Rad stark entlastet werden, was besondere Fahrmanöver ermöglicht. [0051] Die verschiedenen Merkmale der einzelnen Ausführungsbeispiele lassen sich beliebig kombinieren. So kann auch gleichzeitig eine Zugfeder 70 aus dem dritten Ausführungsbeispiel und ein Hydraulikzylinder 75 aus dem fünften Ausführungsbeispiel vorgesehen werden, indem der Hydraulikzylinder 75 innerhalb der Zugfeder 70 angeordnet wird. [0052] Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die hier gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr deckt die vorliegende Erfindung eine beliebige Kombination der hier gezeigten Merkmale ab. Ansprüche 1. Roller (1) mit einem Rahmen (10), einem vorderen Rad (30) und einem hinteren Rad (40), die jeweils an dem Rahmen (10) befestigt sind, wobei das vordere Rad (30) lenkbar ist, einem Lenker (20), der über einen Lenkerschaft (21) mit dem vorderen Rad (30) verbunden ist, um eine Lenkbewegung auf das vordere Rad (30) zu übertragen, wobei der Lenkerschaft (21) drehbar an dem Rahmen (10) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Träger (50), der sich im Wesentlichen in der Längsrichtung des Rollers (1) erstreckt, mit seinem vorderen Ende (51) an dem Rahmen (10) befestigt ist, und an dem hinteren Ende 7/10 österreichisches Patentamt AT 11 634 U1 2011-02-15 (52) des Trägers (50) eine Standfläche (60) ausgebildet ist, wobei die Standfläche (60) gegenüber dem Rahmen (10) im Wesentlichen in vertikaler Richtung elastisch bewegbar ist, und wobei die Standfläche (60) so ausgebildet ist, dass sie gegenüber dem Träger (50) neigbar ist.
  2. 2. Roller (1) gemäß dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Träger (50) als biegeelastischer Balken ausgebildet ist und an seinem vorderen Ende starr (51) an dem Rahmen (10) befestigt ist.
  3. 3. Roller (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei an dem hinteren Ende (52) des Trägers (50) ein Ende (71) einer Zugfeder (70) befestigt ist, die mit ihrem anderen Ende (72) an dem Rahmen (10) befestigt ist, wobei sich die Zugfeder (70) im Wesentlichen in vertikaler Richtung erstreckt.
  4. 4. Roller (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Rahmen (10) aus mehreren Teilen (10a, 10b, 10c) besteht, die jeweils durch biegeeleastische Bauteile (12a, 12b) verbunden sind.
  5. 5. Roller (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei an dem hinteren Ende (52) des Trägers (50) ein Ende (76) eines Hydraulikzylinders (75) befestigt ist, der mit seinem anderen Ende (77) an dem Rahmen (10b) befestigt ist, wobei sich der Hydraulikzylinder (75) im Wesentlichen in vertikaler Richtung erstreckt, und wobei der Hydraulikzylinder (75) freigegeben sein kann, so dass ein Abstand zwischen dem Rahmen (10) und dem hinteren Ende (52) des Trägers (50) frei veränderbar ist, oder der Hydraulikzylinder (75) gesperrt sein kann, so dass ein Abstand zwischen dem Rahmen (10b) und dem hinteren Ende (52) des Trägers (50) fixiert ist.
  6. 6. Roller (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei an dem hinteren Ende (52) des Trägers (50) ein Ende eines zugfesten und biegeweichen Elements befestigt ist, das mit seinem anderen Ende an dem Rahmen (10b) befestigt ist, wobei sich das Element im Wesentlichen in vertikaler Richtung erstreckt, sodass das Element den maximalen Abstand zwischen dem Rahmen (10) und dem hinteren Ende (52) des Trägers (50) begrenzt.
  7. 7. Roller (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das hintere Rad (40) ebenfalls lenkbar ist.
  8. 8. Roller (1) gemäß Anspruch 7, wobei die Lenkung des hinteren Rads (40) an die Lenkung des vorderen Rads (30) gekoppelt ist.
  9. 9. 9. Roller (1) gemäß Anspruch 8, wobei das Verhältnis des Lenkwinkels des vorderen Rads (30) zu dem Lenkwinkel des hinteren Rads (40) einstellbar ist.
  10. 10. Roller (1) gemäß Anspruch 9, wobei die Lenkung des hinteren Rads (40) über eine diagonal montierte Schubstange an die Lenkung des vorderen Rads (30) gekoppelt ist, wobei beide Enden der Schubstange jeweils in einem gewissen Abstand zur Drehachse des entsprechenden Rads (30, 40) befestigt sind, und wenigstens einer der beiden Abstände variabel ist.
  11. 11. Roller (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das vordere Rad (30) und/oderdas hintere Rad (40) mit einer Bremseinrichtung (31,41) versehen sind/ist.
  12. 12. Roller (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das vordere Rad (30) und/oder das hintere Rad (40) mit einer Antriebsvorrichtung (32) versehen sind/ist, vorzugsweise mit einem elektrischen Nabenmotor.
  13. 13. Roller (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Lenkerschaft (21) ein feststellbares Gelenk (23) aufweist, um zu dem Rahmen (10) hin klappbarzu sein.
  14. 14. Roller (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei im Bereich des hinteren Endes (52) des Trägers ein weiteres Rad oder eine Walze bzw. Rolle (80) vorgesehen ist, so dass verhindert wird, dass der Träger (50) oder die Standfläche (60) die Fahrbahn (99) berührt. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 8/10
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