<Desc/Clms Page number 1>
Verfahren zur Behandlung von Samen.
Es sind schon verschiedene Verfahren bekannt, welche die Trennung von Samen verschiedener Oberflächenbeschaffenheit (Rauhigkeit) aus einem Gemenge ermöglichen sollen. Unter anderem wurde auch schon vorgeschlagen, Saatgut mit pulverförmigen, magnetischen Materialien zu mischen, wobei der magnetische Stoff nur auf den Samen mit rauher Oberflächenbeschaffenheit haften soll, worauf das
Samengemisch einer magnetischen Scheidung unterworfen wird. Das bezügliche Verfahren arbeitet jedoch ziemlich unzuverlässig, da der magnetische Stoff nur in geringen Mengen und mit geringer Sicherheit haftet, weiters entspricht das bezügliche Verfahren insofern nicht, als es das Saatgut verunreinigt und damit minderwertig macht.
Erfindungsgemäss werden die vorangeführten Nachteile dadurch beseitigt, dass man vor der Beimengung des magnetischen oder eines spezifisch schwereren Stoffes das Saatgut mit einer dünnen Schichte eines Fettes oder Öles überzieht.
Das Verfahren wird derart ausgeführt, dass man eine dünne Schichte eines Fettes oder Öles auf den Samen aufbringt, indem man ihn etwa mit Bürsten unter Beigabe des bezüglichen Fettstoffes behandelt. Dadurch wird der Fettstoff in feiner Schichte auf die einzelnen Samenkörnehen aufgebracht und bewirkt beim glatten Saatgut ein Politieren der Oberfläche, also eine weitgehendste Glättung, während beim rauhen Saatgut in den Vertiefungen und Narben kleine Öltropfen haften bleiben. Wird nunmehr ein pulverförmiger, magnetischer bzw. spezifisch schwererer Stoff mit dem Saatgut vermengt, so bleibt er auf den politierten Körnchen überhaupt nicht haften, während auf den rauhen Körnchen infolge Vorhandenseins der kleinen Öltropfen verhältnismässig grosse Mengen und diese mit grosser Sicherheit haften bleiben.
Das derart behandelte Gut wird sodann in bekannter Weise auf magnetischem oder mechanischem Wege einem Scheideverfahren unterworfen.
Das Verfahren hat auch den grossen Vorteil, dass ein Beschmutzen des Saatgutes glatter Ober- flächenbeschaffenheit, also etwa des Kleesamens durch die pulverförmigen Beimengungen, vollkommen ausgeschlossen ist, da eben die glatten Kleesamen in weitestem Masse politiert sind, so dass auch ein Beschmutzen unmöglich wird. Weiters bewirkt die Behandlung mit Öl, wie dies bekannt ist, auch eine hervorragende Konservierung des Saatgutes.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
<Desc / Clms Page number 1>
Method of treating seeds.
Various methods are already known which are intended to enable seeds of different surface properties (roughness) to be separated from a mixture. Among other things, it has already been proposed to mix seeds with powdery, magnetic materials, whereby the magnetic substance should only adhere to the seeds with a rough surface texture, whereupon that
Semen mixture is subjected to magnetic separation. However, the related method works rather unreliably, since the magnetic substance adheres only in small quantities and with little security, furthermore the related method does not correspond to the extent that it contaminates the seed and thus makes it inferior.
According to the invention, the aforementioned disadvantages are eliminated by coating the seed with a thin layer of a fat or oil before adding the magnetic or a specifically heavier substance.
The process is carried out in such a way that a thin layer of a fat or oil is applied to the seed, for example by treating it with brushes with the addition of the relevant fatty substance. As a result, the fatty substance is applied to the individual seeds in a fine layer and, in the case of smooth seeds, polishes the surface, i.e. the greatest possible smoothing, while in the case of rough seeds, small drops of oil stick to the depressions and stigmas. If a powdery, magnetic or specifically heavier substance is mixed with the seed, it does not adhere to the polished grains at all, while relatively large quantities remain on the coarse grains due to the presence of the small oil droplets and these stick with great certainty.
The material treated in this way is then subjected to a cutting process in a known manner by magnetic or mechanical means.
The process also has the great advantage that soiling of the seeds with a smooth surface, i.e. the clover seeds by the powdery admixtures, is completely excluded, since the smooth clover seeds are polished to the greatest possible extent, so that soiling is also impossible. Furthermore, as is known, the treatment with oil also provides excellent conservation of the seeds.
** WARNING ** End of DESC field may overlap beginning of CLMS **.