AT11415U1 - Landfahrzeug - Google Patents

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AT11415U1
AT11415U1 AT0804409U AT80442009U AT11415U1 AT 11415 U1 AT11415 U1 AT 11415U1 AT 0804409 U AT0804409 U AT 0804409U AT 80442009 U AT80442009 U AT 80442009U AT 11415 U1 AT11415 U1 AT 11415U1
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cable
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land vehicle
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laying
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AT0804409U
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English (en)
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Karl-Heinz Ringl
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Karl-Heinz Ringl
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/12Arrangements of means for transmitting pneumatic, hydraulic, or electric power to movable parts of devices

Abstract

Bei einem Landfahrzeug (1), insbesondere Lastkraftwagen und/oder Baumaschine, mit einem motorisch verstellbaren Kran (2), wobei der Kran (2) wenigstens eine erste Anschlussvorrichtung (3) zum Anschluss einer Hebevorrichtung (4), insbesondere einem Kranhaken (5) und/oder einem Greifer, aufweist, wobei der Kran (2) und/oder die erste Anschlussvorrichtung (3) seilfrei und/oder seilführungsfrei ausgebildet ist, wird zum vertikalen Heben von Hubgut vorgeschlagen, dass an der ersten Anschlussvorrichtung (3) wenigstens eine Motorseilwinde (6) angeordnet ist.

Description

österreichisches Patentamt AT 11 415 U1 2010-10-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft ein Landfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Es sind Landfahrzeuge mit einfachen Teleskopkränen bekannt, welche einen ausfahrbaren Kranausleger aufweisen, an dem zur Bewegung von Hubgut Greifer, Schaufeln oder ähnlich angeschlossen werden können. Allerdings ist das unmittelbar vertikale Heben einer Last mit einem derartigen Kran kaum bis nicht möglich. Vor allem das vertikale Heben einer Last über ein Hindernis hinweg ist mit einem solchen Kran nicht möglich, da der Kranausleger bis zum Hubgut abgesenkt werden müsste, was aufgrund des Hindernisses meist nicht möglich ist.
[0003] Es sind weiters Landfahrzeuge mit Teleskopkränen bekannt, welche eine Motorseilwinde aufweisen, welche nahe dem zentralen Drehpunkt des Teleskopkranes angeordnet ist. Das Seil verläuft entlang des längenverstellbaren Kranauslegers über eine Vielzahl an Seilführungen und Umlenkrollen. Derartige Teleskopkräne weisen den Nachteil auf, dass diese technisch aufgrund der Seilführungen und Umlenkrollen konstruktiv sehr aufwendig sind, und einen hohen Wartungsaufwand bedingen. Derartige Teleskopkräne sind weiters sehr kostenintensiv.
[0004] Die DE 20 2006 005 181 U1 beschreibt einen Bordstein-Verlegekran, welcher an einem Radlader angeordnet ist, und einen drehbaren und ausziehbaren Kranarm aufweist, an dessen Ende eine Motorseilwinde fest angeordnet ist. Aus der JP 10273289 A ist ein Kran mit einem Kranhaken bekannt, welcher an einem Seil des Kranes angeordnet ist.
[0005] Die GB 569 015 A beschreibt eine Motorseilwinde mit einem Seilverleger, die DE 102 29 844 A1 einen Flaschenzug für Kräne, und die DE 1 976 189 U einen Bagger mit einem Ausleger für unterschiedliche Anbaugeräte.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es daher ein Landfahrzeug der eingangs genannten Art anzugeben, mit welchem die genannten Nachteile vermieden werden können, und mit welchem vertikales Heben von Hubgut, insbesondere überein Hindernis, möglich ist.
[0007] Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Anspruches 1 erreicht.
[0008] Dadurch ist das vertikale Heben von Hubgut mit einem bereits vorhandenen Landfahrzeug, welches bereits einen motorseilwindenfreiem Kran aufweist, möglich. Durch den Einsatz der Motorseilwinde ist auch das Heben über ein Hindernis möglich. Dadurch ist ein einfaches, schnelles und kostenschonendes Nachrüsten eines Krans, welcher keine Motorseilwinde aufweist, möglich. Dadurch ist eine schnelle und unkomplizierte Nachrüstung eines vorhandenen Kranes möglich, welche auch von ungelerntem Personal in kurzer Zeit durchgeführt werden kann. Dadurch können bei Anwendungsfällen, bei welchen die zusätzlichen Verstellmöglichkeiten, welche durch eine Motorseilwinde gegeben sind, nur selten gebraucht werden, auf einen aufwendigen und kostenintensiven Kran mit integrierter Motorseilwinde verzichtet werden.
[0009] Die Unteransprüche, welche ebenso wie der Anspruch 1 gleichzeitig einen Teil der Beschreibung bilden, betreffen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
[0010] Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen, in welchen lediglich bevorzugte Ausführungsformen beispielhaft dargestellt sind, näher beschrieben. Dabei zeigt: [0011] Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Landfahrzeug; [0012] Fig. 2 eine erste Ausführungsform einer Motorseilwinde in geschnittener Darstellung im
Aufriss; und [0013] Fig. 3 eine zweite Ausführungsform einer Motorseilwinde in geschnittener Darstellung im Aufriss [0014] Die Fig. 1 zeigt ein Landfahrzeug 1, insbesondere Lastkraftwagen und/oder Baumaschine, mit einem motorisch verstellbaren Kran 2, wobei der Kran 2 wenigstens eine erste Anschlussvorrichtung 3 zum Anschluss einer Hebevorrichtung 4, insbesondere einem Kranhaken 1/7 österreichisches Patentamt AT11415U1 2010-10-15 5 und/oder einem Greifer, aufweist, wobei der Kran 2 und/oder die erste Anschlussvorrichtung 3 seilfrei und/oder seilführungsfrei ausgebildet ist, wobei an der ersten Anschlussvorrichtung 3 wenigstens eine Motorseilwinde 6 angeordnet ist.
[0015] Dadurch ist das vertikale Heben von Hubgut mit einem bereits vorhandenen Landfahrzeug 1, welches bereits einen motorseilwindenfreiem Kran 2 aufweist, möglich. Durch den Einsatz der Motorseilwinde 6 ist auch das Heben über ein Hindernis möglich. Dadurch ist ein einfaches, schnelles und kostenschonendes Nachrüsten eines Krans 2, welcher keine Motorseilwinde 6 aufweist, möglich. Dadurch ist eine schnelle und unkomplizierte Nachrüstung eines vorhandenen Kranes 2 möglich, welche auch von ungelerntem Personal in kurzer Zeit durchgeführt werden kann. Dadurch können bei Anwendungsfallen, bei welchen die zusätzlichen Verstellmöglichkeiten, welche durch eine Motorseilwinde 6 gegeben sind, nur selten gebraucht werden, auf einen aufwendigen und kostenintensiven Kran 2 mit integrierter Motorseilwinde 6 verzichtet werden.
[0016] Bei einem erfindungsgemäßen Landfahrzeug 1 kann es sich um jede Art eines Landfahrzeuges 1 handeln, welches einen entsprechenden motorisch verstellbaren Kran 2 aufweist. Besonders bevorzugt ist hiebei die in Fig. 1 dargestellte Ausbildung als Lastkraftwagen, wobei insbesondere die weitere bevorzugte Ausbildungen als Baumaschine, vorzugsweise umfassend Gleiskettenantrieb, vorgesehen ist.
[0017] Bei einem motorisch verstellbaren Kran 2 kann es sich um jede Art eines solchen Krans 2 handeln, welcher zu dessen Betrieb auf einem Landfahrzeug 1 montiert ist. Vorzugsweise ist hiebei vorgesehen, dass der motorisch verstellbare Kran 2 als sog. Teleskopkran zur Fahrzeugmontage ausgebildet ist, wie dies etwa auch in Fig. 1 dargestellt ist. Der motorisch verstellbare Kran 2 weist dabei wenigstens einen längenverstellbaren Kranarm 15 auf, welcher an einem zentralen Drehpunkt an dem Landfahrzeug 1 gelagert ist. Der motorisch verstellbare Kran 1 weist weiters eine vorgebbare Anzahl gegeneinander verwinkelbarer bzw. verschwenk-barer Kranarme 15 auf. An einem Ende des längenverstellbaren Kranarms 15 ist eine erste Anschlussvorrichtung 3 zum Anschluss einer Hebevorrichtung 4, insbesondere einem Kranhaken 5 und/oder einem Greifer, angeordnet. Die erste Anschlussvorrichtung 3 ist vorzugsweise als Konsole mit wenigstens einer Aufnahmedurchbrechung, zur Aufnahme eines Aufnahmebolzens ausgebildet, wie etwa in Fig. 3 dargestellt. Es kann auch vorgesehen sein, die erste Anschlussvorrichtung 3 als Kranhaken 5 auszubilden, wie in Fig. 2 dargestellt.
[0018] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass an der ersten Anschlussvorrichtung 3 wenigstens eine Motorseilwinde 6 angeordnet ist. Die Motorseilwinde 6 weist hiezu gemäß den dargestellten bevorzugten Ausführungsformen eine zweite Anschlussvorrichtung 10 auf, welche zu einer bevorzugten Ausbildung der ersten Anschlussvorrichtung 3 entsprechend kompatibel ausgebildet ist. Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die erste und die zweite Anschlussvorrichtung 3, 10 zusammen eine im Wesentlichen verdrehsichere Verbindung bilden, wie dies etwa bei der Ausbildung gemäß Fig. 3 gegeben ist. Dadurch kann ein Schwingen der Motorseilwinde 6 wenigstens in einer Richtung verhindert werden, und eine bessere Stabilisierung des Hubgutes bzw. der Last erreicht werden.
[0019] Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Motorseilwinde 6 eine Seiltrommel 7 und wenigstens ein Seil 8, insbesondere ein Drahtseil, umfasst, wobei besonders bevorzugt vorgesehen ist, dass die Seiltrommel 7 wenigstens bereichsweise in einem Gehäuse 16 angeordnet ist, wodurch eine einfache und stabile Lagerung der Motorseilwinde 6 möglich ist. Durch das Gehäuse 16 kann die Motorseilwinde 6 vor Umwelteinflüssen und Verschmutzungen geschützt werden, und die drehbaren Teile vor unbefugtem Zugriff bewart werden. Durch die Ausbildung der Motorseilwinde 6 mit einer Seiltrommel 7, kann auf ein separates Spannen des Seils 8 durch einen Arbeiter, wie etwa bei der besonders einfachen und kostengünstigen Ausbildung der Motorseilwinde 6 als Winsch verzichtet werden. Dadurch kann am Einsatzort auf einen Arbeiter verzichtet werden.
[0020] Die Motorseilwinde 6 bzw. die Seiltrommel 7 der Motorseilwinde 6 ist motorisch antreib-bar bzw. angetrieben, wobei jeder Motor vorgesehen sein kann. Aufgrund der bevorzugt feinen 2/7 österreichisches Patentamt AT 11 415 U1 2010-10-15
Regelung und des bevorzugt hohen Drehmoments ist hiebei bevorzugt vorgesehen, dass die Motorseilwinde 6 einen Hydraulikmotor 9, vorzugsweise einen Axialkolbenmotor oder einen Radialkolbenmotor, aufweist. Dadurch ist eine sehr genaue und im Wesentlichen stufenlose Regelung der Motorseilwinde 6 möglich. Bevorzugt ist hiebei vorgesehen, dass der Hydraulikmotor 9 mit durch ein Hydrauliksystem des Krans 2 und/oder des Landfahrzeuges 1 angesteuert bzw. angetrieben wird. Ein Kran 2 eines erfindungsgemäßen Landfahrzeuges 1 weist in vielen Fällen entsprechende Hydraulikleitungen 17 zum Betrieb eines Greifers, daher einer Art zweigeteilter Baggerschaufel, auf. Die Steuerung der Motorseilwinde 6 kann bevorzugt mit den für die Steuerung des Greifers vorgesehenen Betätigungselementen erfolgen, sodass keine zusätzlichen Veränderungen am Kran 2 selbst vorgenommen werden müssen. Bevorzugt weist die Motorseilwinde 6 bzw. der Hydraulikmotor 9 wenigstens einen entsprechenden Hydraulikanschluss 18 auf.
[0021] Es kann auch vorgesehen sein, dass anstelle des Hydraulikmotors 9 ein Elektromotor vorgesehen ist, insbesondere wenn das Landfahrzeug 1 kein eigenständiges geeignetes Hydrauliksystem aufweist.
[0022] Bei den besonders bevorzugten, und in den Fig. 2 und 3 dargestellten, Ausführungen erfindungsgemäßer Motorseilwinden 6 ist vorgesehen, dass die Motorseilwinde 6 eine Seilführungsöffnung 11 aufweist, wobei als Seilführungsöffnung 11 die Gesamtheit der Mittel bezeichnet ist, welche gewährleisten, dass das Seil 8 - unabhängig von der momentanen Position des Seils 8 auf der Seiltrommel 7 - immer an der selben Stelle aus dem Gehäuse 16 austritt. Dadurch können Längsverschiebungen des Seils 8 und somit auch des Hubgutes entlang der Drehachse der Seiltrommel 7, und somit ein Schwingen des Hubgutes verhindert werden. Die Seilführungsöffnung 11 ist vorzugsweise als Rollenfenster 12 ausgebildet, wie dies auch bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 2 und 3 vorgesehen ist. Durch die Ausbildung der Seilführungsöffnung als Rollenfenster 12 kann eine geringe Reibung und Abnützung des Seils 8 erreicht werden.
[0023] Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Seilführungsöffnung 11 an einer der Position der zweiten Anschlussvorrichtung 10 gegenüber liegenden Position am Gehäuse 16 angeordnet ist. Besonders bevorzugt ist hiebei vorgesehen, dass die Seilführungsöffnung 11 und die zweite Anschlussvorrichtung 10 im Wesentlichen lotrecht zum Schwerpunkt der Motorseilwinde 6 angeordnet sind, wodurch ein übermäßiges Verkippen der Motorseilwinde 6 unter dem Einfluss eines Hubgutes im Wesentlichen vermieden werden kann. Dadurch kann das Auftreten von Momenten, welche die erste und zweite Anschlussvorrichtung 3, 10 belasten würden vermieden werden, wodurch diese Anschlussvorrichtungen 3, 10 weniger Massiv ausgestaltet werden können. Dadurch kann letztendlich die Tragkraft des Kranes 2 besser genutzt werden. Aufgrund geringfügiger Schwerpunktsverschiebungen beim Auf- bzw. Abspulen des Seiles 8 von der Seiltrommel 7 kann es trotzdem zum Auftreten einer gewissen Verkippung kommen.
[0024] Fig. 2 zeigt eine derartige Motorseilwinde 6 zur Anordnung an einem erfindungsgemäßen Landfahrzeug 1. Die Motorseilwinde 6 weist vorzugsweise ein Aludruckgrußgehäuse auf, in welchem eine Seiltrommel 7 und ein Hydraulikmotor 9 angeordnet sind. Außerhalb des Gehäuses 16 ist der Hydraulikanschluss 18 dargestellt. Die erste und zweite Anschlussvorrichtung 3, 10 sind jeweils als Kranhaken 5 bzw. Haken ausgebildet. Die Seilführungsöffnung 11 ist als Rollenfenster 12 ausgebildet.
[0025] Zum Ausgleich des vorbesprochenen Verkippens kann in Weiterbildung der Erfindung eine verstellbare Ausgleichsmasse vorgesehen sein. Gemäß einer besonders bevorzugten, jedoch nicht dargestellten weiteren Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass eine Ausgleichsmasse im Wesentlichen parallel zur Drehachse der Seiltrommel 7 vorgebbar verschiebbar angeordnet ist, etwa auf einer Spindel oder einem Linearmotor. Weiters sind ein Neigungssensor und eine Steuerungs- und/oder Regeleinheit vorgesehen, um die auftretende Neigung durch Veränderung der Position der Ausgleichsmasse auszugleichen. Ein derartiger Neigungsausgleich kann auch in weiteren Bewegungsrichtungen erfolgen, etwa durch eine zweite Ausgleichsmasse, welche in einer Richtung im Wesentlichen rechtwinkelig zur Drehachse der 3/7

Claims (10)

  1. österreichisches Patentamt AT 11 415 U1 2010-10-15 Seiltrommel 7 vorgebbar verschiebbar angeordnet ist. Dadurch kann die Belastung der ersten und zweiten Anschlussvorrichtung 3, 10 gering gehalten werden, und weiters ein Schwingen der Last, und somit das Auftreten dynamischer Belastungsfalle weitestgehend verhindert werden. Dadurch können sicher große Lasten gehoben werden. Durch die Reduktion dynamischer Belastungen wird weiters die Lebensdauer des Seils 8 erhöht. [0026] Durch die meist gegenüber dem Zentrum der Seilrolle 7 versetzte Anordnung der Seilführungsöffnung 11 kann es beim Ab- aber vor allem beim Aufwickeln des Seils 8 von bzw. auf die Seiltrommel 7 zu einem ungleichmäßigen Bewickeln der Seiltrommel 7 kommen. Um dies zu vermeiden, ist bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform, wie diese auch in Fig. 3 dargestellt ist, vorgesehen, dass die Motorseilwinde 6 einen Seilverleger 13 zum gleichmäßigen Auf- oder Abwickeln des Seiles 8 auf bzw. von der Seiltrommel 7 aufweist. Ein Seilverleger 13 ist dabei eine Vorrichtung, welche ein vorgebbares Auf- oder Abwickeln des Seiles 8 auf bzw. von der Seiltrommel 7 gewährleistet. Gemäß der dargestellten beispielhaften bevorzugten Ausführungsform weist der Seilverleger 13 einen parallel zur Drehachse der Seiltrommel 7 linear verschiebbaren Support 20, daher einen Schlitten, auf, welcher eine Führung für das Seil 8 aufweist. Der Seilverleger 13 bewegt sich beim Auf- oder Abwickeln des Seiles 8 auf bzw. von der Seiltrommel 7 zwischen den Endpunkten der Seiltrommel 7 hin und her, und gewährleistet ein gleichmäßiges Auf- oder Abwickeln des Seiles 8 auf bzw. von der Seiltrommel 7. Wie dargestellt ist hiebei vorgesehen, dass der Seilverleger 13 zwischen der Seilführungsöffnung 11 und der Seiltrommel 7 angeordnet ist, und eine Welle 19 aufweist, welche einen „unendlichen" in sich geschlossenen Schneckengang aufweist. Bei fortlaufender Drehung der Welle 19 in eine Drehrichtung, wird der Support 20 abwechseln alternierend zwischen zwei Todpunkten linear hin- und herbewegt. [0027] Gemäß der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform, ist bevorzugt vorgesehen, dass der Seilverleger 13 mittels eines Getriebes 14 durch die Motorseilwinde 6 angetrieben ist. Gemäß Fig. 3 ist etwa ein Kettentrieb 21 oder ein Zahnriemenantrieb vorgesehen, es können aber auch Zahnradgetriebe vorgesehen sein, wodurch eine vorgebbare Relativbewegung des Seilverlegers 13 zur Seiltrommel 7 erreicht werden kann, und weiters auf einen eigenen Antrieb verzichtet werden kann. Alternativ hiezu kann vorgesehen sein, dass der Seilverleger 13 einen Seilverlegermotor, vorzugsweise einen Linearmotor, aufweist. Dadurch ist eine völlig individuelle Steuerung des Seilverlegers 13 möglich, wodurch eine noch bessere bzw. dichtere Bewicklung der Seiltrommel 7 erreicht werden kann. [0028] Weitere erfindungsgemäße Ausführungsformen weisen lediglich einen Teil der beschriebenen Merkmale auf, wobei jede Merkmalskombination, insbesondere auch von verschiedenen beschriebenen Ausführungsformen, vorgesehen sein kann. Ansprüche 1. Landfahrzeug (1), insbesondere Lastkraftwagen und/oder Baumaschine, mit einem motorisch verstellbaren Kran (2), wobei der Kran (2) wenigstens eine erste Anschlussvorrichtung (3) zum Anschluss einer Hebevorrichtung (4), insbesondere einem Kranhaken (5) und/oder einem Greifer, aufweist, wobei der Kran (2) und/oder die erste Anschlussvorrichtung (3) seilfrei und/oder seilführungsfrei ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der ersten Anschlussvorrichtung (3) wenigstens eine Motorseilwinde (6) angeordnet ist.
  2. 2. Landfahrzeug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Motorseilwinde (6) eine Seiltrommel (7) und wenigstens ein Seil (8), insbesondere ein Drahtseil, umfasst.
  3. 3. Landfahrzeug (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Motorseilwinde (6) einen Hydraulikmotor (9), vorzugsweise einen Axialkolbenmotor oder einen Radialkolbenmotor, aufweist.
  4. 4. Landfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Motorseilwinde (6) eine zweite Anschlussvorrichtung (10) zum Anschluss an die erste Anschlussvorrichtung (3) aufweist, und dass die zweite Anschlussvorrichtung (10) im Wesentlichen lotrecht zu einem Schwerpunkt der Motorseilwinde (6) angeordnet ist. 4/7 österreichisches Patentamt AT11415U1 2010-10-15
  5. 5. Landfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Motorseilwinde (6) eine Seilführungsöffnung (11) aufweist, wobei die Seilführungsöffnung (11) im Wesentlichen lotrecht zum Schwerpunkt der Motorseilwinde (6) angeordnet ist.
  6. 6. Landfahrzeug (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilführungsöffnung (11) als Rollenfenster (12) ausgebildet ist.
  7. 7. Landfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Motorseilwinde (6) einen Seilverleger (13) zum gleichmäßigen Auf- oder Abwickeln des Seiles (8) auf bzw. von der Seiltrommel (7) aufweist.
  8. 8. Landfahrzeug (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Seilverleger (13) zwischen der Seilführungsöffnung (11) und der Seiltrommel (7) angeordnet ist.
  9. 9. Landfahrzeug (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Seilverleger (13) mittels eines Getriebes (14) durch die Motorseilwinde (6) angetrieben ist.
  10. 10. Landfahrzeug (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Seilverleger (13) einen Seilverlegermotor, vorzugsweise einen Linearmotor, aufweist. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 5/7
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