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Aus Blech oder Bandmaterial hergestellter Steckerstift.
Die Erfindung bezieht sich auf aus Blech oder Bandmaterial hergestellte federnde Steckerstifte, bei denen aus dem Schaftumfang heraustretende Gegenlagen vorhanden sind. Die bekannten Steckerstifte dieser Art, bei denen ein Metallstreifen senkrecht zu seiner Achsenrichtung gefaltet und zu einem Hohlzylinder gedrüekt ist, sind nur für grössere Durchmesser geeignet und, da sie aus weichem Material hergestellt werden müssen, wird ihre Federung in Frage gestellt. Es ist daher nicht möglich, derartige Stifte in kleineren Durchmessern z. B. von etwa 3 mm Aussendurchmesser für Radioröhrensockel zu verwenden, weil der Stift bei diesem kleinen Durchmesser nicht federnd wirken kann und daher Vorteile gegenüber massiven geschlitzten Stiften nicht erreicht werden können.
Gemäss der Erfindung werden diese Nachteile dadurch behoben, dass der Stift aus zwei kreuzweise zusammengebrachten Bandern aus federhartem Material hergestellt wird, wobei zugleich die Gegenlagen zur Abstützung gegen den Sockelboden der Röhre, des Steckerschaftes oder der Metallfassung an den Bändern angeschnitten sind. Die Bänder erhalten ferner Aussparungen und Ansätze, die eine Abstützung der Bänder zueinander senkrecht zur Achsenrichtung herbeiführen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Die Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt, die Fig. 2 eine Draufsicht auf die oberen Enden der zusammengelegten und sich gegenseitig abstützenden Schenkel. In Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Schenkelendes des einen Bandes und in Fig. 4 das Schenkelende des andern Bandes gezeigt.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist der Steekerstift aus zwei kreuzweise zusammengebrachten Bändern hergestellt, die aus federhartem Material bestehen. Die zur Abstützung gegen den Sockel der Radioröhre oder des Steekerschaftes dienenden Gegenlagen sind an den Bändern angeschnitten. Die angeschnittenen Gegenlagen d des einen Bandes legen sich beim Einziehen der Federn in die Aussparungen e des andern Bandes, so dass zugleich eine seitliche Abstützung der Schenkel untereinander erfolgt.
Auf diese Weise ist es ermöglicht, Steckerstifte aus dünnem federhartem Material in kleinen Durchmessern z. B. für Radioröhren herzustellen, ohne dass eine Metallfassung für die Befestigung und Abstützung der Federschenkel oder des Stiftes selbst erforderlich ist. Es tritt somit neben der fortschrittlichen Wirkung der guten Federung auch eine wesentliche Verbilligung ein. Die Gegenlagen können auch in anderer Weise ausgeführt werden. Es können z. B. senkrecht zur Achsenrichtung des Stiftes im oberen Ende des letzteren oder in den einzelnen Schenkeln Aussparungen oder Löcher vorgesehen werden, in die ein als Gegenlage dienender Stift eingeschoben wird. Weiterhin ist es möglich, Gegenlagen in Form von Sprengringen oder Sehliessscheiben zu verwenden.
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