<Desc/Clms Page number 1>
Schaltungsanordnung für Strassenbeleuchtung.
Bei Strassenbeleuchtung mittels Glühlampen, die in Serie geschaltet sind und von eider 'zentralen Schaltuhr ein-und ausgeschaltet werden, wird die Anordnung häufig so getroffen, dass die Schaltuhr zunächst die erste Serie einschaltet, währ. end die nächste und die folgenden
Serien durch elektromagnetische Schalter in Abhängigkeit'von der ersten bzw. jeweils vorher- gehenden Serie geschaltet werden, wobei diese Schaltung zumeist zweipolig erfolgt, obwohl sie nur jeweils an einem Ende der Serie stattfindet.
Schmelzen nun aus irgendeinem Grunde an einer der Anschlussstellen beide Sicherungen durch, während die Schaltuhr die Stromkreise geschlossen hält, so ist bei den bisher ver- wendeten elektromagnetischen Schützen für die weiteren Serien ein dauerndes Geschlossen- halten nicht mehr möglich ; die Schütze arbeiten dann nach Art des Neef'sehen Hammers, wobei sie die betroffenen Lampenserien ein-und ausschalten, und die Anlage ist gestört.
Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu beheben und ein Geschlossenhalten der Schütze auch dann zu ermöglichen, wenn an einer Anschlussstelle beide Sicherungen geschmolzen sind und demnach die Störung auf die angrenzenden Serien zu beschränken.
Dies wird erreicht, indem die mechanische Kupplung bisher stets gleichzeitig betätigter
Kontakte in den Schützen durch eine elektromagnetische Hauptstromkupplung ersetzt wird.
Die Zeichnung zeigt ein Schaltungsschema mit Schützen, nach der Erfindung.
Der die Lampen speisende Hauptstrom nimmt dann seinen Weg von. dem einen Pol der
Loitung durch den von der Schaltuhr betätigten Hauptschalter 4a durch die Lampenreihe a, die Stromspulen des Schützes 7a und 24a, das Schütz 8a zum entgegengesetzten Pol 20 und ebenso vom andern Pol 16 durch 4b, die Lampenreihe b, die Stromspulen 7S und 24b, das
Schütz 8b zum entgegengesetzten Pol 19.
Dabei sind den Schützen Sa und 8b die Kontakt- brüc'ken 9a und 9b parallel angeordnet, durch die der Strom zu den nächsten Lampen- serien a'und b', hinter denen wieder elektromagnetische Schütze gleicher Bauart zur Ein- und Ausschaltung der folgenden Lampenserien angeordnet sind, geleitet wird.'
EMI1.1
die hintereinandergeschalteten Nebenschlusswicklangen. ssss, 6b ein bei In abzweigender
Strom, der die Schütze 10a und lOb durchfliessen muss ; da diese von dem gleichzeitig ein- geschalteten Hauptstrom geöffnet werden, sind die Nebenschlusswicklungen, nur im Augenblick des Schaltungsvorgangs erregt.
Bei der bisher gebräuchlichen Bauart olme die Wicklung 24a, 24b wurde das Schütz 10a, lOb mechanisch gekuppelt mit Sa. 8b und 9a, 9b gleichzeitig betätigt, Wenn nun durch
Schmelzen der Sicherungen bei 19 und 20 der Hauptstrom unterbrochen wurde, so fielen die Schütze zurück, dadurch schlossen sich 10a und lOb, die dadurch unter Strom gesetzte
Nebenschlusswicklung hob das Schütz wieder an, der fehlende unterbrochene Hauptstrom konnte es nicht geschlossen halten, das Schütz fiel wieder usw.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Anordnung hingegen unterbleibt eine Betätigung des gesonderten Schützes 10a, 10b, weil es von denselben jetzt als unterbrochen angenom- menen Sicherungen 19, 20 nicht mit Strom versorgt wird, es bleibt also geschlossen und nur die Lampen a, b und a, bi, die an den unterbrochenen Sicherungen liegen, sind gestört, wobei aber infolge Geschlossenbleib, ens. der Nebenschlusskontakte 10a, 10b, welche die
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
12b. Dabei bleiben die Kontakte 10a und 10b liegen, weil ihre Spulen 24a und 24b nur von einem schwachen Strom durchflossen werden.
Infolgedessen werden die Schützen 5a und ab angezogen und, da die Sicherungen bei 19'und 20'intakt sind, werden die Lampengruppen cl'und b" und alle nachfolgenden Gruppen (ally und und bl usw. ) normal weiter im Betrieb bleiben. Durch diese Anordnung ist also die Eingrenzung der Störung auf die unmittelbar an die gestörten Sicherungen angrenzenden Lampenserien erreicht.
Der Ohmsche Widerstand der kalten Lampen a und b im Vergleich zu den Widerständen der Spulen 6a und 6b bzw. 6a'und 6b'ist so verschwindend klein, dass diese Spulen praktisch an voller Spannung liegen, also als Nebenschlussspulen für die volle Spannung auszubilden sind.
<Desc / Clms Page number 1>
Circuit arrangement for street lighting.
In the case of street lighting by means of incandescent lamps that are connected in series and are switched on and off by a central time switch, the arrangement is often made so that the time switch initially switches on the first series. end the next and the following
Series are switched by electromagnetic switches as a function of the first or respectively preceding series, this switching mostly being carried out with two poles, although it only takes place at one end of the series.
If, for whatever reason, both fuses blow at one of the connection points while the time switch keeps the circuits closed, it is no longer possible for the electromagnetic contactors that have been used to date to keep them closed permanently; the contactors then work like the Neef's hammer, switching the affected lamp series on and off, and the system is disturbed.
The aim of the invention is to remedy this disadvantage and to enable the contactors to be kept closed even if both fuses have melted at a connection point and accordingly to limit the disturbance to the adjacent series.
This is achieved by always actuating the mechanical clutch simultaneously
Contacts in the contactors is replaced by an electromagnetic main current coupling.
The drawing shows a circuit diagram with contactors according to the invention.
The main current feeding the lamps then takes its way off. one pole of
Routing through the main switch 4a operated by the timer through the row of lamps a, the current coils of the contactor 7a and 24a, the contactor 8a to the opposite pole 20 and also from the other pole 16 through 4b, the row of lamps b, the current coils 7S and 24b, the
Contactor 8b to opposite pole 19.
The contactors Sa and 8b, the contact bridges 9a and 9b are arranged in parallel, through which the current to the next series of lamps a'and b ', behind which again electromagnetic contactors of the same type for switching on and off the following series of lamps are arranged, is directed. '
EMI1.1
the shunt coils connected in series. ssss, 6b a branching off at In
Current that must flow through the contactors 10a and 10b; Since these are opened by the main current that is switched on at the same time, the shunt windings are only excited at the moment of switching.
In the previously common design, the winding 24a, 24b, the contactor 10a, 10b was mechanically coupled to Sa. 8b and 9a, 9b operated simultaneously, if now through
If the main current was interrupted when the fuses at 19 and 20 melted, the contactors fell back, thereby closing 10a and 10b, which were thereby energized
The shunt winding lifted the contactor again, the missing interrupted main current could not keep it closed, the contactor fell again, etc.
In the arrangement shown in the drawing, however, the separate contactor 10a, 10b is not actuated because it is not supplied with power by the same fuses 19, 20, which are now assumed to be interrupted, so it remains closed and only the lamps a, b and a, bi, which are due to the broken fuses, are disturbed, but remain closed as a result. the shunt contacts 10a, 10b, which the
<Desc / Clms Page number 2>
EMI2.1
12b. The contacts 10a and 10b remain because their coils 24a and 24b only have a weak current flowing through them.
As a result, the contactors 5a and ab are attracted and, since the fuses at 19 'and 20' are intact, the lamp groups cl 'and b "and all subsequent groups (ally and and bl etc.) will continue to operate normally Arrangement, the interference is limited to the lamp series directly adjacent to the faulty fuses.
The ohmic resistance of the cold lamps a and b compared to the resistances of the coils 6a and 6b or 6a 'and 6b' is so negligibly small that these coils are practically at full voltage, i.e. must be designed as shunt coils for the full voltage.