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Breithalter.
Bei dem Breithalter bekannter Bauart ist über dem mit Nadeln besetzten Zylinder ein Deckel angeordnet, welcher das Gewebe gegen den oberen Teil des Zylindermantel drückt. Es wurden ferner Breithalter vorgeschlagen, bei denen die Deckel unterhalb des Zylinders angeordnet sind und das Gewebe an der Unterseite des Zylinders zwischen diesem und dem Deckel vorbeigeführt wird.
Beim Breithalter nach der Erfindung wird das Gewebe gleichfalls an der Unterseite vorbeigeführt, die Anpressung des Gewebes an den Zylinder erfolgt dagegen nicht durch einen Deckel, sondern einerseits durch das natürliche Bestreben des Gewebes sich zu heben, anderseits durch an beiden Seiten des Zylinders angebrachte Führungsstangen, mittels welcher das Gewebe um die Unterseite des Zylindermantels geführt wird. Diese Führungsstangen bestehen vorteilhaft aus einer mit dem Halter mitgegossenen Führungsleiste, oder aus einem in demselben eingeschraubten Führungsstift, sowie aus der runden Stange zur Befestigung des Halters.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in drei Ansichten (Fig. 1 bis 3) dargestellt. 1 ist der Halter zur Aufnahme des Breithalterzylinders 2 mit dem Führungsstift oder Führungsleiste 3. Der Halter wird auf der runden Stange, die am Webstuhl befestigt ist, mittels einer Stellschraube festgemacht.
Der Breithalterzylinder besteht in bekannter Weise aus einer Anzahl (5 bis 20) Rädchen aus Messing mit einer grösseren Anzahl Nadeln versehen, die sowohl ein als auch mehrreihig angeordnet sein können.
Diese Rädchen sind auf dem Zylinder schräg angeordnet und laufen auf Exzentern aus Guss, Aluminium oder Messing. Der eine konische Führungsstift 3 wird mit dem Halter aus einem Stück hergestellt oder in denselben eingeschraubt. Wird der Halter statt an einer runden Stange an einer flachen befestigt, so wird an dem Halter eine zweite Führungsstange angebracht. Zur Aufnahme des Zylinders im Halter dient ein Schlitz, in welchem der Gewindezapfen des Zylinders lagert und mittels einer Mutter festgespannt wird. Der Zylinder kann erfindungsgemäss aufklappbar angebracht sein, was eine wesentliche Zeitersparnis beim Gebrauch am Webstuhl bedeutet.
Die Wirkungsweise der Erfindung ist die folgende. Das Gewebe wird über die zwei Führungsstangen 3 und 4 gelegt und dann der Breithalterzylinder durch den im Halter angebrachten Schlitz auf das Gewebe niedergedrückt und mit der Mutter festgespannt. Wenn als Klappzylinder ausgebildet, wird der aufgeklappte Breithalterzylinder auf das Gewebe niedergeklappt und verriegelt.
Diese Erfindung ergibt nun folgende wesentliche Vorteile gegenüber den bisherigen Systemen : 1. Es entfällt der allen bisherigen Systemen von mechanischen Breithaltern gemeinsame Deckel zum Niederhalten des Gewebes. 2. Es kommt die Deckelverschlusssehraube zum Festhalten des Deckels sowie der Deckelbolzen zum Befestigen an dem Halter in Wegfall. 3. Eine Beschädigung der Nadeln des Zylinders ist unmöglich, da diese an der Oberseite nicht mehr vorkommen. 4. Grösste Übersichtlichkeit über das Gewebe, da das Gewebe im Bereich des Breithalters durch keinen Deckel bedeckt ist.
5. Leichte Regulierbarkeit der Spannung des Gewebes durch Höher-oder Tieferstellen des Zylinders.
6. Geringere Anschaffungskosten durch den Wegfall des Deckels. 7. Höhere Zugkraft, wodurch man mit weniger Rädchen auskommt.
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Temple.
In the spreader of known design, a cover is arranged over the cylinder fitted with needles, which cover presses the fabric against the upper part of the cylinder jacket. Spreaders have also been proposed in which the covers are arranged below the cylinder and the fabric is guided past the underside of the cylinder between this and the cover.
In the spreader according to the invention, the fabric is also guided past the underside, the pressing of the fabric on the cylinder, however, is not done by a cover, but on the one hand by the natural tendency of the fabric to lift, on the other hand by guide rods attached to both sides of the cylinder, by means of which the fabric is guided around the underside of the cylinder jacket. These guide rods advantageously consist of a guide strip cast with the holder, or of a guide pin screwed into the same, and of the round rod for fastening the holder.
In the drawing, the invention is shown in three views (FIGS. 1 to 3). 1 is the holder for receiving the temple cylinder 2 with the guide pin or guide bar 3. The holder is fastened to the round rod that is attached to the loom by means of a set screw.
The temple cylinder consists in a known manner of a number (5 to 20) wheels made of brass provided with a larger number of needles, which can be arranged in one or more rows.
These wheels are arranged at an angle on the cylinder and run on eccentrics made of cast iron, aluminum or brass. The one conical guide pin 3 is made in one piece with the holder or is screwed into the same. If the holder is attached to a flat one instead of a round rod, a second guide rod is attached to the holder. A slot is used to accommodate the cylinder in the holder, in which the threaded pin of the cylinder rests and is tightened by means of a nut. According to the invention, the cylinder can be attached so that it can be opened, which means a substantial saving in time when used on the loom.
The operation of the invention is as follows. The tissue is placed over the two guide rods 3 and 4 and then the temple cylinder is pressed down through the slot in the holder onto the tissue and tightened with the nut. If designed as a folding cylinder, the unfolded spreader cylinder is folded down onto the tissue and locked.
This invention now results in the following significant advantages over the previous systems: 1. The cover for holding down the tissue, which is common to all previous systems of mechanical expansions, is dispensed with. 2. The cover closure tube for holding the cover and the cover bolts for fastening to the holder are omitted. 3. It is impossible to damage the needles of the cylinder, as these no longer exist on the upper side. 4. Greatest clarity of the fabric, as the fabric in the area of the expander is not covered by a cover.
5. Easy adjustment of the tension of the fabric by raising or lowering the cylinder.
6. Lower acquisition costs due to the elimination of the lid. 7. Higher pulling force, which means that fewer cogs are required.
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