DE69935360T2

DE69935360T2 - Elektronischer Programmführer und entsprechenden MPEG-Datenstrom

Info

Publication number: DE69935360T2
Application number: DE69935360T
Authority: DE
Inventors: Yasutomo Shinagawa-ku Nishina; Tomoyuki Shinagawa-ku Hanai; Masahiko Shinagawa-ku Sato
Original assignee: Sony Corp
Current assignee: Sony Corp
Priority date: 1998-06-18
Filing date: 1999-06-16
Publication date: 2007-10-31
Anticipated expiration: 2019-06-17
Also published as: EP0966164A3; US8365228B2; KR20000006242A; CN1152571C; EP1414246B1; US20090133075A1; EP1414246A3; DE69926689T2; US20080250454A1; CN1241870A; DE69926689D1; KR100709024B1; DE69935360D1; EP1414246A2; EP0966164A2; EP0966164B1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Informationsübertragungsvorrichtung und ein Verfahren, eine Informationsempfangsvorrichtung und ein Verfahren, einen Bereitsteller und ein Sendesystem.
Bei digitalen Sendesystemen werden EPG-Daten (elektronische Programmführungsdaten) zum Bereitstellen von Programminformation in einem EIT-Format (Ereignisinformationstabellen-Format) nach den Regeln von DVB/SI (Digital Video Broadcasting/Service Information: EN300469) gebildet und mit Information anderer Dienste (SI) zu einem Transportdatenstrom verschachtelt.
1 ist eine Tabelle, die ein Beispiel der EIT zeigt, bei der die Gesamtübertragungsrate der EPG-Information auf 150 kbps eingestellt ist. Die BIT besteht aus einer Netzwerk-ID, einer TS-ID, einer Dienst-ID, Tabellen-IDs, Programmsendestunden entsprechend den Tabellen-IDs, Programmlängen entsprechend den Tabellen-IDs, sowie weiteren Daten. Außerdem kann ein Programmtitel, Gattungsinformation, usw. in Deskriptoren zusammen mit einer Sendestartstunde und einer Programmlänge beschrieben sein.
Die EIT besteht allgemein aus EPG-Daten der eigenen Station und EPG-Daten anderer Stationen, von denen jedes Datenelement aus Daten eines laufenden und eines nächsten Programms besteht, Daten von Programmen innerhalb von 6 Stunden von der aktuellen Zeit, Daten von Programmen, die 6 bis 24 Stunden weg sind, Daten von Programmen, die 2 bis 3 Tage weg sind, und Daten von Programmen, die 4 bis 8 Tage weg sind. Die Daten der Programme innerhalb von 6 Stunden von der aktuellen Zeit, die Daten von Programmen, die 6-24 Stunden weg liegen, die Daten von Programmen, die 2-3 Tage weg liegen, und die Daten von Programmen, die 4-8 Tage weg liegen, werden allgemein als Tabellen-EPG-Daten bezeichnet, die eine Programmsendetabelle zeigen. Jedes dieser EPG-Datenelemente hat seine eigene Tabellen-ID (Tabellen-Identifikationscode) und einen Übertragungswiederholungszyklus. EPG-Daten werden mit Übertragungswiederholungszyklen übertragen, die für die jeweiligen Tabellen-ID-Daten gesetzt sind, und besitzen entsprechende vorgeschriebene Übertragungsraten. Die EPG-Daten von laufenden und nächsten Programmen besitzen einen relativ großen Übertragungswiederholungszyklus von ungefähr mehreren Sekunden. Dagegen haben die Tabellen-EPG-Daten, die eine Programmsendetabelle zeigen, einen Übertragungswiederholungszyklus von ungefähr mehreren Minuten, was länger ist als der Übertragungswiederholungszyklus der EPG-Daten von laufenden und nächsten Programmen.
Wie in 2 gezeigt ist, wird wie für die Übertragung von EPG-Daten eine vorgeschriebene EPG-Daten-Belegungsbandbreite (einschließlich der vorgeschriebenen Dienstinformation) für die Übertragungskanalbandbreite eines digitalen Sendesystems festgelegt. Da der Übertragung von Videodaten und Audiodaten Priorität gegeben wird, ändert sich die EPG-Datenbelegungsbandbreite nicht, sogar wenn ein freier Bereich in der Belegungsbandbreite für die Übertragung von Videodaten oder die Belegungsbandbreite für die Übertragung von Audiodaten auftritt.
Ein Betrachter braucht eine lange Zeit, um Programminformation zu erlangen, wenn die Datenmenge der EPG-Daten groß ist, da die EPG-Daten zu einer Informationsempfangsvorrichtung mit einer konstanten Übertragungsrate übertragen werden, sogar wenn ein freier Bereich in den Belegungsbandbreiten für die Übertragung von Videodaten und Audiodaten auftritt.
Da außerdem Tabellen-EPG-Daten, welche Programmsendetabellen zeigen, lange Übertragungswiederholungszyklen haben und es keine Daten gibt, die ihre Übertragungsgesetzmäßigkeiten zeigen, braucht eine Informationsempfangsvorrichtung eine lange Zeit, um den Zustand der Übertragungsseite zu beurteilen, wenn die Übertragung der Tabellen-EPG-Daten aufgrund einer Gerätestörung auf der Sendeseite ausgesetzt wird.
In der EP 0822714 ist ein Empfängersystem offenbart, welches sich automatisch adaptiv auf Sendesignale, die bezüglich der Anzahl von Kanälen variabel sind, die übertragen werden, auf ihre Signalcodierart und ihr Modulationsformat abstimmt.
Verschiedene entsprechende Gesichtspunkte und Merkmale der Erfindung sind in den angehängten Patentansprüchen definiert.
Ausführungsformen der Erfindung können eine Informationsübertragungsvorrichtung sowie ein Verfahren, eine Informationsempfangsvorrichtung und Verfahren, einen Bereitsteller und ein Sendesystem bereitstellen, bei dem die Übertragungs-Datenmenge von Programminformation vergrößert werden kann, wenn die Übertragungs-Datenmenge von Videodaten und Audiodaten vermindert werden kann, und/oder eine Informationsübertragungsvorrichtung sowie ein Verfahren, eine Informationsempfangsvorrichtung sowie ein Verfahren, einen Bereitsteller sowie ein Sendesystem, wobei die Informationsempfangsvorrichtung in einer kurzen Zeit die Übertragungsgesetzmäßigkeiten der Tabellen-EPG-Daten erkennen kann, die Programmsendetabellen der Übertragungsseite zeigen.
Ausführungsformen der Erfindung ermöglichen den Erwerb von Programminformation in einer kurzen Zeit durch Vergrößern der Datenmenge der Programminformation, wenn die Übertragungsmengen der Videodaten und der Audiodaten vermindert werden können.
Ausführungsformen der Erfindung erlauben es, dass eine Informationsempfangsvorrichtung in einer kurzen Zeit die Übertragungszustände von EPG-Tabellendaten erkennt, welche Programmsendetabellen der Übertragungsseite zeigen.
Eine Informationsübertragungsvorrichtung nach Ausführungsformen der Erfindung weist auf: eine Multiplexeinrichtung zum Multiplexen mehrerer Signale, und eine Steuereinrichtung zum Steuern eines Multiplexverhältnisses unter den mehreren Signalen in der Multiplexeinrichtung.
Ein Informationsübertragungsverfahren nach den Ausführungsformen der Erfindung umfasst: einen Multiplexschritt zum Multiplexen mehrerer Signale, und einen Steuerschritt zum Steuern eines Multiplexverhältnisses unter den mehreren Signalen im Multiplexschritt.
Ein Bereitsteller nach Ausführungsformen der Erfindung liefert ein computer-lesbares Programm oder Medium, um zu veranlassen, dass eine Informationsübertragungsvorrichtung einen Prozess ausführt, welches aufweist: einen Multiplexschritt zum Multiplexen mehrerer Signale, und einen Steuerschritt zum Steuern eines Multiplexverhältnisses unter den mehreren Signalen im Multiplexschritt.
Eine Informationsempfangsvorrichtung nach Ausführungsformen der Erfindung weist eine Trenneinrichtung auf, um Programminformation zu trennen, welche mit einem Videosignal und einem Audiosignal gemultiplext ist; eine Speichereinrichtung zum Speichern der Programminformation, welche durch die Trenneinrichtung getrennt wurde; und eine Steuereinrichtung zum Steuern von Operationen der Trenneinrichtung und der Speichereinrichtung gemäß einer Übertragungsrate der Programminformation.
Ein Informationsempfangsverfahren nach Ausführungsformen der Erfindung weist einen Trennschritt zum Trennen von Programminformation auf, welche mit einem Videosignal und einem Audiosignal gemultiplext ist; einen Speicherschritt zum Speichern der Programminformation, welche durch den Trennschritt getrennt wurde, und einen Steuerschritt zum Steuern von Operationen des Trennschritts und des Speicherschritts gemäß einer Übertragungsrate der Programminformation.
Ein Bereitsteller nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung liefert ein computer-lesbares Programm oder Medium, um zu veranlassen, dass eine Informationsempfangsvorrichtung einen Prozess ausführt, welches aufweist: einen Trennschritt zum Trennen von Programminformation, welche mit einem Videosignal und einem Audiosignal gemultiplext wurde; einen Speicherschritt zum Speichern der Programminformation, welche durch die Trenneinrichtung getrennt wurde; und einen Steuerschritt zum Steuern von Operationen des Trennschritts und des Speicherschritts gemäß einer Übertragungsrate der Programminformation.
Ein Sendesystem nach einer Ausführungsform der Erfindung ist derart, dass eine Informationsübertragungsvorrichtung umfasst: eine Videocodiereinrichtung zum Codieren eines Videosignals; eine Codiereinrichtung zum Codieren eines Audiosignals; eine Programminformations-Datenerzeugungseinrichtung zum Erzeugen von Programminformationsdaten; eine Multiplexeinrichtung zum Multiplexen der Daten der Programminformation, welche von der Programminformations-Datenerzeugungseinrichtung ausgegeben wird, mit Videodaten, welche von der Videocodiereinrichtung ausgegeben werden, und mit Audiodaten, welche von der Audiocodiereinrichtung ausgegeben werden, und eine Steuereinrichtung zum Steuern einer Datenausgaberate der Videocodiereinrichtung, einer Datenausgaberate von der Audiocodiereinrichtung, einer Datenausgaberate der Programminformations-Datenerzeugungseinrichtung, und eines Multiplexverhältnisses unter den Videodaten, den Audiodaten und den Daten der Programminformation in der Multiplexeinrichtung, und dass eine Informationsempfangsvorrichtung eine Trenneinrichtung zum Trennen der Programminformation aufweist, welche mit dem Videosignal und dem Audiosignal gemultiplext ist; eine Speichereinrichtung zum Speichern der Programminformation, welche durch die Trenneinrichtung getrennt wurde; und eine Steuereinrichtung zum Steuern von Operationen der Trenneinrichtung und der Speichereinrichtung gemäß einer Übertragungsrate der Programminformation.
Eine Informationsübertragungsvorrichtung nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung weist auf: eine Programminformations-Datenerzeugungseinrichtung zum Erzeugen von Programminformationsdaten einschließlich von Information eines Übertragungsstatus der Programminformation; und eine Multiplexeinrichtung zum Multiplexen der Programminformationsdaten, welche durch die Programminformations-Datenerzeugungseinrichtung erzeugt wurde, mit einem codierten Videosignal und einem codierten Audiosignal.
Die Erfindung wird nun beispielhaft bezugnehmend auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, wobei durchwegs gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, und in denen:
1 eine Tabelle ist, die ein EIT-Beispiel zeigt;
2 zeigt, wie die Videodaten-Belegungsbandbreite, eine Audiodaten-Belegungsbandbreite und eine EPG-Datenbelegungs-Bandbreite mit der Zeit in Bezug auf eine Übertragungskanalbandbreite variieren;
3 ein Blockdiagramm ist, welches die Konfiguration einer Informationsübertragungsvorrichtung nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
4 eine Tabelle ist, welche eine EIT zeigt, bei der die Gesamtübertragungsrate der EPG-Information auf 330 kbps eingestellt ist;
5 zeigt, wie eine Videodaten-Belegungsbandbreite, eine Audiodaten-Belegungsbandbreite und eine EPG-Datenbelegungsbandbreite mit der Zeit in Bezug auf eine Übertragungskanalbandbreite in einem Fall variieren, wo die Übertragungsrate von EPG-Daten bei vorgeschriebenen Zeitpunkten vergrößert ist;
6 ein Flussdiagramm ist, welches einen Bandbreitenzuteilungs-Änderungsprozess einer Systemsteuerung zeigt;
7 ein Blockdiagramm ist, welches die Konfiguration einer Informationsempfangsvorrichtung nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
8 ein Flussdiagramm ist, welches den Arbeitsablauf eines EPG-Datenbeschaffungsprozesses der Informationsempfangsvorrichtung zeigt;
9 eine EIT-Form zeigt, welche ein Beschreibungsformat von EPG-Daten von laufenden und nächsten Programmen definiert;
10 eine Beschreibung der Übertragungsgesetzmäßigkeiten von Tabellen-EPG-Daten zeigt, die in einem Deskriptor von EPG-Daten aktueller und nächster Programme gemacht werden und Programmsendetabellen zeigt;
11 ein Flussdiagramm ist, welches einen Prozess der Informationsübertragungsvorrichtung zeigt, um Daten der Übertragungszustände von Tabellen-EPG-Daten zu beschaffen, die Programmsendetabellen zeigen; und
12 eine Form einer Tabelleninformationstabelle zeigt, welche ein SI-Beschreibungsformat definiert.
3 ist ein Blockdiagramm, welches den Aufbau einer Informationsübertragungsvorrichtung nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Die Informationsverarbeitungsvorrichtung 1 gibt einen Transportdatenstrom TS auf der Basis von mehreren Videosignalen und Audiosignalen aus, die extern zugeführt werden. Ein MPEG-Videocodierer 11-1 erzeugt einen elementaren Videodatenstrom auf der Basis eines Videosignals, welches extern zugeführt wird, und gibt dieses an einen Multiplexer 13-1 aus. Ein MPEG-Videocodierer 11-2 erzeugt einen elementaren Videodatenstrom auf der Basis eines Videosignals, welches extern zugeführt wird, und gibt dieses an einen Multiplexer 13-2 aus.
Ein MPEG-Audiocodierer 12-1 erzeugt einen elementaren Audiodatenstrom auf der Basis eines Audiosignals, welches extern zugeführt wird, und gibt dieses an den Multiplexer 13-1 aus. Ein MPEG-Audiocodierer 12-2 erzeugt einen elementaren Audiodatenstrom auf der Basis eines Audiosignals, welches extern zugeführt wird, und gibt dieses an den Multiplexer 13-2 aus.
Der Multiplexer 13-1 verschachtelt einen elementaren Videodatenstrom, der vom MPEG-Videocodierer 11-1 zugeführt wird, und einen elementaren Audiodatenstrom, der vom MPEG-Audiocodierer 12-1 geliefert wird, indem diese in Pakete eingebunden werden, die eine vorgeschriebene feste Länge haben, und gibt diese Pakete an einen Transportdatenstrom-Multiplexer 14 aus. Der Multiplexer 13-2 verschachtelt einen elementaren Videodatenstrom, der vom MPEG-Videocodierer 11-2 zugeführt wird, und einen elementaren Audiodatenstrom, der vom MPEG-Audiocodierer 12-2 zugeführt wird, wobei diese in Pakete eingebunden werden, die eine vorgeschriebene feste Länge haben, und gibt die Pakete an den Transportdatenstrom-Multiplexer 14 aus.
Eine SI-Datenbank 15 liefert Systeminformationsdaten, die in ihr gespeichert sind, zu einem SI/EPG-Datengenerator 17. Eine EPG-Datenbank 16 liefert EPG-Daten, welche in ihr gespeichert sind, zum SI/EPG-Datengenerator 17. Der SI/EPG-Datengenerator 17 bindet die Daten, die von der SI-Datenbank 15 und der EPG-Datenbank 16 zugeführt werden, und die Daten, welche die Übertragungszustände der Tabellen-EPG-Daten zeigen, die Programmsendetabellen zeigen, in Pakete einer vorgeschriebenen festen Lange ein und gibt die Pakete an den Transportdatenstrom-Multiplexer 14 aus.
Eine Tabellen-Datenbank 18 beliefert eine Systemsteuerung 19 mit dem Inhalt, den Übertragungsraten, Übertragungswiederholungszyklen, usw. von Videodaten, Audiodaten bzw. EPG-Daten, welche von der Informationsübertragungsvorrichtung in jedem Zeitpunkt übertragen werden. Auf der Basis der Daten, welche von der Tabellendatenbank 18 geliefert werden, verwaltet die Systemsteuerung 19 die Zustände der MPEG-Videocodierer 11-1 und 11-2 und der MPEG-Audiocodierer 12-1 und 12-2 und steuert die Bitraten von elementaren Videodatenströmen, welche von den MPEG-Videocodierern 11-1 und 11-2 ausgegeben werden, und elementaren Audiodatenströmen, welche von den MPEG-Audiocodierern 12-1 und 12-2 ausgegeben werden. Außerdem steuert die Systemsteuerung 19 die Menge an Paketen, welche von dem SI/EPG-Datengenerator 17 ausgegeben werden. Außerdem steuert die Sys temsteuerung 19 die Multiplexer 13-1 und 13-2 und den Transportdatenstrom-Multiplexer 14, um dadurch die Videodaten-Belegungsbandbreite, die Audiodaten-Belegungsbandbreite und die EPG-Datenbelegungs-Bandbreite in Bezug auf die Übertragungskanalbandbreite zu steuern.
Der Transportdatenstrom-Multiplexer 14 verschachtelt Pakete, welche von den Multiplexer 13-1 und 13-2 und dem SI/EPG-Datengenerator 17 zugeführt werden und gibt einen Transportdatenstrom aus. Ein Modulator 20 moduliert einen Transportdatenstrom, der von dem Transportdatenstrom-Multiplexer 14 ausgegeben wird, gemäß einem vorgeschriebenen Modulationsschema und gibt einen modulierten Transportdatenstrom TS beispielsweise an eine Antenne (nicht gezeigt) im Fall von Übertragung durch Rundfunkwellen oder an eine vorgeschriebene Schnittstelle im Fall von Übertragung über Kabel aus.
4 ist eine Tabelle, welche eine BIT zeigt, bei der die gesamte Übertragungsrate der EPG-Information auf 330 kbps eingestellt ist. In der in 4 gezeigten BIT wird der Übertragungswiederholungszyklus einer Programminformation anderer Stationen, welche 6-24 Stunden entfernt sind, auf 10 Sekunden eingestellt, d.h., auf die Hälfte von der der BIT, die in 1 gezeigt ist. Der Übertragungswiederholungszyklus von Programminformation anderer Stationen, welche 2-3 Tage entfernt sind, wird auf 20 Sekunden eingestellt, d.h., 1/3 von der der in 1 gezeigten EIT. Der Übertragungswiederholungszyklus von Programminformation anderer Stationen, welche 4-8 Tage entfernt sind, wird auf 30 Sekunden eingestellt, d.h., 1/6 von der von der BIT, die in 1 gezeigt ist. Daher wird die Übertragungsrate der Programminformation anderer Stationen, welche 6-24 Stunden in der BIT entfernt sind, die in 4 gezeigt ist, auf 64 kbps eingestellt, was zweimal höher ist als in der BIT, die in 1 gezeigt ist. Die Übertragungsrate der Programminformation anderer Stationen, welche 2-3 Tage entfernt in der BIT sind, die in 4 gezeigt ist, wird auf 60 kbps eingestellt, was dreimal höher ist als in der EIT, die in 1 gezeigt ist. Die Übertragungsrate der Programminformation anderer Stationen, welche 4-8 Tage entfernt in der BIT ist, die in 4 gezeigt ist, wird auf 120 kbps eingestellt, was sechsmal höher ist als in der BIT von 1. Eine breitere Übertragungskanalbandbreite ist erforderlich, um EPG-Daten gemäß der BIT, welche in 4 gezeigt ist, als die EPG-Daten gemäß der BIT, welche in 1 gezeigt ist, zu übertragen.
5 zeigt, wie eine Videodaten-Belegungsbandbreite, eine Audiodaten-Belegungsbandbreite, und eine EPG-Datenbelegungsbandbreite mit der Zeit in Bezug auf eine Übertragungskanalbandbreite in dem Fall variieren, wo die EPG-Daten gemäß der BIT von 4 übertragen werden, in Perioden vom Zeitpunkt 0:00, 2:00 und 4:00 bis zu vorgeschriebenen Zeitpunkten und gemäß der EIT von 1 in den verbleibenden Perioden. Die EPG- Datenbelegungsbandbreite ist in den Perioden vom Zeitpunkt 0:00, 2:00 und 4:00 bis zur vorgeschriebenen Zeitpunkten breiter als in den verbleibenden Perioden.
Umgekehrt sind die Videodaten-Belegungsbandbreite und die Audiodaten-Belegungsbandbreite in den Perioden vom Zeitpunkt 0:00, 2:00 und 4:00 bis zur vorgeschriebenen Zeitpunkten enger als in den verbleibenden Perioden. Es ist notwendig, die Videodaten-Bitrate und die Audiodaten-Bitrate in den Perioden vom Zeitpunkt 0:00, 2:00 und 4:00 bis zu vorgeschriebenen Zeitpunkten niedriger einzustellen als in den verbleibenden Perioden.
6 ist ein Flussdiagramm, welches einen Bandbreitenzuteilungs-Änderungsprozess der Systemsteuerung 19 zeigt. Im Schritt S11 liest die Systemsteuerung 19 von der Tabellendatenbank 18 Daten aus, welche die aktuelle Zuteilung einer Videodaten-Belegungsbandbreite, einer Audiodaten-Belegungsbandbreite und einer EPG-Datenbelegungs-Bandbreite zeigen. Im Schritt S12 berechnet unter Verwendung der gelesenen Daten, welche die Bandbreitenzuteilung zeigen, die Systemsteuerung 19 Videodatenübertragungsraten der Kanäle entsprechend den MPEG-Videocodierern 11-1 und 11-2, Audiodaten-Übertragungsraten der Kanäle entsprechend den MPEG-Audiocodierern 12-1 und 12-2, und eine Übertragungsrate von EPG-Daten.
Im Schritt S13 stellt die Systemsteuerung 19 in jedem der MPEG-Videocodierer 11-1 und 11-2, der MPEG-Audiocodierer 12-1 und 12-2, und dem SI/EPG-Datengenerator 17 eine Übertragungsrate von Paketen ein, die davon ausgegeben werden. Im Schritt S14 stellt die Systemsteuerung 19 Arbeitsabläufe entsprechend der Zuteilung einer Videodaten-Belegungsbandbreite, einer Audiodaten-Belegungsbandbreite und einer EPG-Datenbelegungsbandbreite in den Multiplexer 13-1 und 13-2 und dem Transportdatenstrom-Multiplexer 14 ein.
In der oben beschriebenen Art und Weise kann die Informationsübertragungsvorrichtung 1 den Übertragungswiederholungszyklus von EPG-Daten in vorgeschriebenen Zeitpunkten auf der Basis von Daten ändern, welche in der Tabellendatenbank 18 eingestellt sind.
7 ist ein Blockdiagramm, welches eine Informationsempfangsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt. Die Informationsempfangsvorrichtung 2 empfängt einen Transportdatenstrom, der von einem vorher bestimmten Übertragungskanal geliefert wird und gibt ein vorgeschriebenes Videosignal und ein vorgeschriebenes Audiosignal auf der Basis eines Signals entsprechend einer Handhabung auf der Fernsteuerung 3 aus.
Die Fernsteuerung 3 überträgt ein vorgeschriebenes Infrarotsignal zu einem Infrarotstrahlenempfänger (IR) 39 der Informationsempfangsvorrichtung 2 auf der Basis einer Handhabung, beispielsweise einer Kanalauswahl durch den Benutzer der Informationsemp fangsvorrichtung 2. Der IR-Empfänger 39 gibt an eine Systemsteuerung 39 vorgeschriebene Daten entsprechend einem Infrarotsignal aus, welches von der Fernsteuerung 3 übertragen wird. Die Systemsteuerung 38 beliefert einen Demultiplexer 32 mit PID (Paketidentifikationsdaten), die auf einer Kanalauswahlhandhabung durch den Benutzer basieren, und beliefert eine EPG-Steuerung 35 mit Daten, die einen Arbeitsablauf zeigen, der auf einer Anzeigehandhabung durch den Benutzer basiert. Die Systemsteuerung 38 extrahiert Daten, welche im Deskriptor der EPG-Daten von laufenden und nächsten Programmen vorgeschrieben sind, und zeigt die Übertragungszustände der Tabellen-EPG-Daten an, die Programmsendetabellen zeigen.
Ein Demodulator 31 demoduliert einen Transportdatenstrom TS, der gemäß einem vorgeschriebenen Schema moduliert wurde und liefert einen demodulierten Transportdatenstrom zum Demultiplexer 32. Der Demultiplexer 32 unterteilt einen Transportdatenstrom und liefert einen elementaren Videodatenstrom, der von Paketen erhalten wird, die die vorgeschriebene PID haben, zu einem Videocodierer 33, einen elementaren Audiodatenstrom, der von Paketen erhalten wird, die eine vorgeschriebene PID haben, zu einem Audio-Decodier 34, EPG-Daten zur EPG-Steuerung 35 und SI-Daten zur Systemsteuerung 38.
Der Videodecoder 33 decodiert einen empfangenen elementaren Videodatenstrom und gibt ein Videosignal gemäß einem vorher festgelegten Schema an eine Anzeigesteuerung 37 aus. Der Audiodecoder 34 decodiert einen empfangenen elementaren Audiodatenstrom und gibt ein Audiosignal nach außenhin aus.
Die EPG-Steuerung 35 speichert EPG-Daten, welche vom Multiplexer 32 zugeführt werden, in einem EPG-Speicher 36. Die EPG-Steuerung 35 liest Daten, welche im EPG-Speicher 36 gespeichert sind, unter der Steuerung der Systemsteuerung 38 aus und gibt die ausgelesenen Daten an die Anzeigesteuerung 37 gemäß einem vorgeschriebenen Schema aus. Die Anzeigesteuerung 37 gibt ein vorgeschriebenes Videosignal nach außenhin auf der Basis von Signalen, welche vom Videodecoder 33 und der EPG-Steuerung 35 zugeführt werden, aus.
8 ist ein Flussdiagramm, welches den Arbeitsablauf eines EPG-Daten-Beschaffungsprozesses der Informationsempfangsvorrichtung 2 zeigt. Im Schritt S21 beurteilt die Systemsteuerung 38, ob eine EPG-Daten-Beschaffungsanforderung aufgetreten ist. Wenn eine EPG-Daten-Beschaffungsanforderung aufgetreten ist, läuft das Verfahren weiter zum Schritt S22, wo beurteilt wird, ob das Einstellen der Systemsteuerung 38 durch Handhabung des Benutzers der Fernsteuerung 3 so ist, dass EPG-Daten lediglich im Zeitpunkt der Ratenvergrößerung erworben werden sollten (die gesamte Übertragungsrate von EPG-Information wird vergrößert). Wenn im Schritt S22 beurteilt wird, dass EPG-Daten lediglich im Zeitpunkt einer Ratenvergrößerung erworben werden sollten, läuft der Prozess weiter zum Schritt S23, wo die Systemsteuerung 38 beurteilt, ob Daten einer Ratenvergrößerungsperiode in der EPG-Steuerung 35 gesetzt sind.
Wenn im Schritt S23 beurteilt wird, dass keine Daten einer Ratenvergrößerungsperiode in der EPG-Steuerung 35 eingestellt sind, läuft das Verfahren weiter zum Schritt S24, wo die Systemsteuerung 38 nach Daten einer EPG-Datenraten-Vergrößerungsperiode sucht, welche in SI-Daten enthalten ist, die vom Multiplexer 32 zugeführt werden. Im Schritt S25 beurteilt die Systemsteuerung 38, ob Daten einer Ratenvergrößerungsperiode wiedergewonnen werden sollten. Wenn beurteilt wird, dass Daten einer Ratenvergrößerungsperiode wiedergewonnen werden sollten, läuft der Prozess weiter zum Schritt S27, wo die Systemsteuerung 38 die Daten einer Ratenvergrößerungsperiode in der EPG-Steuerung 35 als Datenerwerbszeit einstellt. Danach läuft das Verfahren weiter zum Schritt S28.
Wenn im Schritt S25 beurteilt wird, dass keine Daten einer Ratenvergrößerungsperiode wiedergewonnen werden sollten, setzt die Systemsteuerung 38 Default-Datenbeschaffungszeit in der EPG-Steuerung 35. Danach läuft das Verfahren weiter zum Schritt S28.
Im Schritt S28 beurteilt die EPG-Steuerung 35, ob die aktuelle Zeit die somit gesetzte Datenerwerbszeit ist. Wenn beurteilt wird, dass die aktuelle Zeit die somit gesetzte Datenerwerbszeit ist, läuft das Verfahren weiter zum Schritt S29, wo EPG-Daten erworben werden und im EPG-Speicher 36 gespeichert werden.
Wenn im Schritt S28 beurteilt wird, dass die aktuelle Zeit die nichteingestellte Datenbeschaffungszeit ist, ist der Prozess beendet.
Wenn im Schritt S23 beurteilt wird, dass Daten für eine Ratenvergrößerungsperiode in der EPG-Steuerung 35 eingestellt sind, läuft das Verfahren weiter zum Schritt S28.
Wenn im Schritt S22 beurteilt wird, dass EPG-Daten auch zu einer Zeit abweichend von der Zeit einer Ratenvergrößerung erworben werden sollten, läuft die Verarbeitung weiter zum Schritt S29, wo EPG-Daten erworben werden und im EPG-Speicher 36 gespeichert werden.
Wenn im Schritt S21 beurteilt wird, dass keine EPG-Daten-Beschaffungsanforderung aufgetreten ist, ist der Prozess beendet.
Wie oben beschrieben kann die Informationsempfangsvorrichtung 2 EPG-Daten lediglich in Ratenvergrößerungsperioden erwerben. Perioden, wenn die Gesamtübertragungsrate von EPG-Information vergrößert werden sollte, können durch die Verwaltung bestimmt werden, und es kann veranlasst werden, dass die Informationsempfangsvorrichtung 2 gemäß der Verwaltung arbeiten kann.
9 zeigt eine BIT-Form, welche ein Beschreibungsformat von EPG-Daten von aktuellen und nächsten Programmen definiert. Eine Tabellen-ID (table_id) auf der zweiten Zeile der EIT bis zur letzten Tabellen-ID (last_table_id) auf der 16. Zeile sind ein Datenkopfbereich, der zur Identifikation dieser EIT verwendet wird. Eine Ereignis-ID (event_id) auf der 18. Zeile und die folgenden Begriffe dienen zur Beschreibung der Übertragungsinformation in Bezug auf die aktuellen und nächsten Programme, und bilden eine Schleifenstruktur, um wiederholte Beschreibung von Übertragungsinformation in Bezug auf mehrere Programme zu erlauben. Die Übertragungsinformation in Bezug auf aktuelle und nächste Programme besteht aus Programmstartstunden, Programmlängen und weiterer Information. Information in Bezug auf ein Programm, beispielsweise einen Programmtitel oder eine Gattung des Programms kann einem Deskriptor auf der 25. Zeile beschrieben werden.
10 zeigt eine Beschreibung der Übertragungsgesetzmäßigkeiten von Tabellen-EPG-Daten, die im Deskriptor von EPG-Daten aktueller und nächster Programme beschrieben sind und die Programmsendetabellen zeigen. Um die Gesetzmäßigkeiten von mehreren Tabellen-EPG-Daten zu beschreiben, welche Programmsendetabellen zeigen, haben die zweite bis sechste Zeile eine Schleifenstruktur. Eine Tabellen-ID (table_id) in der dritten Zeile zeigt eine ID an, die Tabellen-EPG-Daten entsprechen, welche eine Programmsendetabelle zeigen. Ein Statusflag in der vierten Zeile zeigt, dass die Informationsübertragungsvorrichtung 1 aktuell Tabellen-EPG-Daten überträgt, welche die entsprechende Programmsendetabelle zeigen, wenn diese einen Wert "1" haben, und zeigt, dass die Informationsübertragungsvorrichtung 1 dies nicht ausführt, wenn diese einen Wert "0" haben. Eine Versionsnummer in der fünften Zeile zeigt einen Wert, der es der Informationsempfangsvorrichtung 2 erlaubt, zu erkennen, ob der Inhalt der gleiche ist wie der in einem schon erworbenen Deskriptor.
Wie oben beschrieben kann durch Lesen des Inhalts des Deskriptors der EPG-Daten von aktuellen und anschließenden Programmen die Informationsempfangsvorrichtung 2 bei dem Übertragungswiederholungszyklus der EPG-Daten von laufenden und nächsten Programmen die Übertragungszustände der Tabellen-EPG-Daten, welche Programmsendetabellen zeigen, erkennen.
11 ist ein Flussdiagramm, welches eine Verarbeitung der Informationsempfangsvorrichtung 2 zeigt, um Daten der Übertragungszustände von Tabellen-EPG-Daten zu erwerben, die Programmsendetabellen zeigen. Im Schritt S11 liest die Systemsteuerung 38 den Deskriptor von EPG-Daten laufender und nächster Programme aus. Im Schritt S12 beurteilt die Systemsteuerung 38, ob der Deskriptor der EPG-Daten laufender und nächster Programme Daten enthält, welche den Übertragungsstatus von Tabellen-EPG-Daten zeigen, die eine Programmsendetabelle zeigen. Wenn beurteilt wird, dass der Deskriptor der EPG-Daten laufender und nächster Programmdaten zeigt, welche den Übertragungszustand von Tabellen-EPG-Daten zeigen, welche eine Programmsendetabelle zeigen, läuft die Verarbeitung weiter zum Schritt S13, wo eine Tabellen-ID und eine Versionsnummer ausgelesen werden.
Im Schritt S14 beurteilt die Systemsteuerung 38, ob schon erworbene Daten existieren, die sich auf den Übertragungsstatus von Tabellen-EPG-Daten beziehen, die eine Programmsendetabelle zeigen, welche der Tabellen-ID entspricht, die im Schritt S13 ausgelesen wurde. Wenn beurteilt wird, dass es schon erworbene Daten gibt, die sich auf den Übertragungsstatus von Tabellen-EPG-Daten beziehen, die eine Programmsendetabelle zeigen, läuft das Verfahren weiter zum Schritt S15. Im Schritt S15 beurteilt die Systemsteuerung 38, ob die Versionsnummer aktualisiert wurde, indem die Versionsnummer, welche in den schon erworbenen Daten enthalten ist, die sich auf den Übertragungsstatus von Tabellen-EPG-Daten beziehen, welche eine Programmsendetabelle zeigen, mit der Versionsnummer, welche im Schritt S13 gelesen wurde, verglichen wird. Wenn beurteilt wird, dass die Versionsnummer schon aktualisiert wurde, läuft das Verfahren weiter zum Schritt S16, wo die Systemsteuerung 38 die Daten des Übertragungsstatus der Tabellen-EPG-Daten ausliest, welche eine Programmsendetabelle zeigen, und diese in ein vorgeschriebenes Register innerhalb der Systemsteuerung 38 speichert.
Wenn im Schritt S14 beurteilt wird, dass es keine schon erworbenen Daten gibt, die sich auf den Übertragungsstatus der Tabellen-EPG-Daten beziehen, die eine Programmsendetabelle zeigen, läuft das Verfahren weiter zum Schritt S16, wo die Systemsteuerung 38 die Daten des Übertragungsstatus der Tabellen-EPG-Daten ausliest, die eine Programmsendetabelle zeigen, und in einem vorgeschriebenen Register innerhalb der Systemsteuerung 38 speichert.
Wenn im Schritt S15 beurteilt wird, dass die Versionsnummer noch nicht aktualisiert ist, läuft das Verfahren weiter zum Schritt S17.
Im Schritt S17 beurteilt die Systemsteuerung 38, ob es nächste Daten gibt, welche den Übertragungsstatus von Tabellen-EPG-Daten zeigen, die eine Programmsendetabelle zeigen. Wenn beurteilt wird, dass nächste Daten existieren, welche einen Übertragungsstatus von Tabellen-EPG-Daten zeigen, die eine Programmsendetabelle zeigen, kehrt das Verfahren zu rück zum Schritt S13, um die Ausführung des Schritts S13 und der folgenden Schritte zu wiederholen.
Wenn im Schritt S12 beurteilt wird, dass der Deskriptor der EPG-Daten von laufenden und nächsten Programmen keine Daten aufweist, welche einen Übertragungszustand von Tabellen-EPG-Daten zeigen, welche eine Programmsendetabelle zeigen, ist das Verfahren beendet. Wenn im Schritt S17 beurteilt wird, dass keine nächsten Daten existieren, welche einen Übertragungszustand von Tabellen-EPG-Daten zeigen, welche eine Programmsendetabelle zeigen, ist das Verfahren beendet.
Wie oben beschrieben kann die Informationsempfangsvorrichtung 2 in einem Übertragungswiederholungszyklus von EPG-Daten laufender und nächster Programme die Übertragungszustände von Tabellen-EPG-Daten erkennen, die die jüngsten Programmsendetabellen zeigen, indem der Inhalt des Deskriptors der EPG-Daten laufender und nächster Programme gelesen wird.
12 zeigt eine Form einer Tabelleninformationstabelle (TIT), welche ein Beschreibungsformat von SI definiert, welches das Vorhandensein/Nichtvorhandensein jedes Stücks von Tabelleninformation einer BIT oder dgl. zeigt, einen Übertragungszyklus von EPG-Daten, ein Aktualisierungsdatum und eine Zeit von EPG-Daten, usw.. Die Beschreibungen von einer Tabellen-ID auf der zweiten Zeile der TIT bis zu einer letzten Tabellen-ID auf der 16. Zeile zeigen einen Datenkopfbereich zur Verwendung zur Identifikation dieser TIT. Eine Tabellen-ID auf der 18. Zeile und die folgenden Begriffe beschreiben Übertragungsinformation, die sich auf eine EIT beziehen, und besitzen eine Schleifenstruktur, um wiederholende Beschreibung von Übertragungsinformation zu ermöglichen, die sich auf mehrere EITs bezieht. Die Übertragungsinformation, welche sich auf eine BIT bezieht, besteht aus einem Übertragungswiederholungszyklus der BIT, der letzten Aktualisierungszeit, dem Übertragungsstatus der BIT, usw..
Durch Verwendung von Übertragungsinformation, die sich auf EITs bezieht, welche in SI beschrieben ist, gemäß dem obigen TIT Beschreibungsformat kann die Informationsempfangsvorrichtung 2 die Übertragungszustände von Tabellen-EPG-Daten erkennen, welche Programmsendetabellen zeigen, indem ein Prozess äquivalent dem, der in 11 gezeigt ist, ausgeführt wird.
Wie oben beschrieben kann die Informationsempfangsvorrichtung 2 in einer kurzen Zeit die Übertragungszustände von Tabellen-EPG-Daten erkennen, welche übertragungsseitige Programmsendetabellen zeigen.
In dieser Ausführung bedeutet der Ausdruck "System" die Gesamtvorrichtung, die aus mehreren Vorrichtungen besteht.
Es können nicht nur Aufzeichnungsträger, beispielsweise eine Magnetplatte, eine CD-ROM, ein Festkörperspeicher, sondern auch Kommunikationsmedien, beispielsweise ein Netzwerk und ein Satellit als Bereitsteller verwendet werden, um einen Benutzer mit einem Computerprogramm zu versorgen, um den oben beschriebenen Prozess auszuführen.

Claims

Informationsübertragungsvorrichtung, die betriebsfähig ist, Programminformation zu einer Informationsempfangsvorrichtung zu übertragen, wobei die Informationsübertragungsvorrichtung aufweist: eine Programminformations-Datenerzeugungseinrichtung (17), die betriebsfähig ist, Programminformationsdaten einschließlich Information eines Übertragungsstatus der Programminformation zu erzeugen; eine erste Multiplexeinrichtung (13-1, 13-2), die betriebsfähig ist, ein codiertes Videosignal und ein codiertes Audiosignal zu multiplexen, um ein gemultiplextes Audio-Video-Signal zu erzeugen; eine zweite Multiplexeinrichtung (14), die betriebsfähig ist, die Programminformationsdaten mit einem gemultiplexten Audio-Video-Signal, welches durch die erste Multiplexeinrichtung erzeugt wurde, zu multiplexen, um ein Signal zu erzeugen, welches zur Informationsempfangsvorrichtung zu übertragen ist; und gekennzeichnet durch eine Steuerung (19), die betriebsfähig ist, die erste und die zweite Multiplexeinrichtung zu steuern, um die Datenrate von Programmführungsdaten der Programminformationsdaten zu steuern, wobei die Übertragungsstatusinformation die Verfügbarkeit eines vorher festgelegten Übertragungsschemas für Programmführungsdaten zeigt.
Informationsübertragungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Übertragungsstatusinformation Versionsdaten für ein vorher festgelegtes Übertragungsschema aufweist.
Informationsübertragungsverfahren zum Übertragen von Programminformation zu einer Informationsempfangsvorrichtung, wobei das Informationsübertragungsverfahren aufweist: einen Programminformations-Datenerzeugungsschritt zum Erzeugen von Programminformationsdaten einschließlich Information eines Übertragungsstatus der Programminformation; einen ersten Multiplexschritt zum Multiplexen eines codierten Videosignals und eines codierten Audiosignals, um ein gemultiplextes Audio-Video-Signal zu erzeugen; einen zweiten Multiplexschritt zum Multiplexen der Programminformationsdaten mit einem gemultiplexten Audio-Video-Signal, welches durch den ersten Multiplexschritt erzeugt wurde, um ein Signal zu erzeugen, welches zur Informationsempfangseinrichtung zu übertragen ist, und gekennzeichnet durch einen Steuerschritt zum Steuern des ersten und des zweiten Multiplexschritts, um die Datenrate von Programmführungsdaten der Programminformationsdaten zu steuern, wobei die Übertragungsstatusinformation Verfügbarkeit eines vorher festgelegten Übertragungsschemas für Programmführungsdaten zeigt.
Computerprogramm, welches einen Programmcode aufweist, um ein Verfahren nach Anspruch 3 auszuführen.
Informationsempfangsvorrichtung, die betriebsfähig ist, Programminformation zu empfangen, welche aus Programminformationsdaten besteht, welche mit einem gemultiplexten Audio-Video-Signal gemultiplext sind, wobei das gemultiplexte Audio-Video-Signal ein codiertes Videosignal ist, welches mit einem codiertem Audiosignal gemultiplext ist, wobei die Informationsempfangsvorrichtung aufweist: eine Demultiplexeinrichtung (32), die betriebsfähig ist, die Programminformation zu demultiplexen, und gekennzeichnet durch eine Extraktionseinrichtung (38), die betriebsfähig ist, Information eines Übertragungsstatus der Programminformation zu extrahieren, welche in den Programminformationsdaten enthalten ist, welche durch die Demultiplexeinrichtung gedemultiplext sind, wobei die Übertragungsstatusinformation Verfügbarkeit eines vorher festgelegten Übertragungsschemas für eine Erlangungseinrichtung (35) zeigt, um Programmführungsdaten zu erlangen.
Informationsempfangsvorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Übertragungsstatusinformation Versionsdaten für ein vorher festgelegtes Übertragungsschema aufweist.
Informationsempfangsverfahren zum Empfangen von Programminformation, welche aus Programminformationsdaten besteht, welche mit einem gemultiplexten Audio-Video-Signal gemultiplext sind, wobei die gemultiplexten Audio-Video-Signale ein codiertes Videosignal sind, welches mit einem codierten Audiosignal gemultiplext ist, wobei das Informationsempfangsverfahren aufweist: einen Demultiplexschritt zum Demultiplexen der Programminformation; und gekennzeichnet durch einen Extraktionsschritt zum Extrahieren von Information eines Übertragungsstatus der Programminformation, welche in den Programminformationsdaten enthalten ist, welche durch den Demultiplexschritt gedemultiplext werden, wobei die Übertragungsstatusinformation Verfügbarkeit eines vorher festgelegten Übertragungsschemas zum Erlangen von Programmführungsdaten zeigt.
Computerprogramm, welches einen Programmcode zum Ausführen eines Verfahrens nach Anspruch 7 aufweist.
Rundfunksendesystem, welches aufweist: eine Informationsübertragungsvorrichtung, nach Anspruch 1; und eine Informationsempfangsvorrichtung nach Anspruch 5; wobei die Informationsübertragungsvorrichtung betriebsfähig ist, Programminformation zur Informationsempfangsvorrichtung zu übertragen.