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Diese
Anmeldung basiert auf und beansprucht die Priorität von der
japanischen Anmeldung Nr. 9-224056, eingereicht in Japan am 20.
August 1997.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Vermindern der Menge der Dispersion in einer optischen Faser-Übertragungsleitung.
Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Vermindern der Menge der Dispersion in der Übertragungsleitung durch Steuern
der Gesamtdispersion-, um im Wesentlichen die Intensität einer
spezifischen Frequenzkomponente eines optischen Signals, das durch
die Übertragungsleitung
läuft,
zu minimieren.
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Optische Übertragungssysteme,
welche optische Faser-Übertragungsleitungen
verwenden, werden zur Übertragung
von relativ großen
Informationsmengen verwendet. Beispielsweise sind nunmehr optische Übertragungssysteme
mit 10 Gb/s in optischen Hauptleitungs-Kommunikationen im praktischen Einsatz.
Da die Benutzer größere Mengen
von Informationen, welche schnell zu übertragen sind, benötigen, ist
jedoch eine weitere Zunahme der Kapazität der optischen Übertragungssysteme
erforderlich.
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Zeit-Multiplexen
(TDM) (umfassend optisches Zeit-Multiplexen
(OTDM)) und Wellenlängen-Multiplexen
(WDM) werden als Möglichkeiten
für solche
optischen Übertragungssysteme
mit hoher Kapazität
in Betracht gezogen. Beispielsweise wird in Bezug auf die TDM- Techniken für die 40-Gb/s-Systeme
ein signifikanter Anteil der weltweiten Forschung durchgeführt.
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Chromatische
Dispersion (Gruppengeschwindigkeits-Dispersion (GVD)) ist einer
der Faktoren, der die Übertragungsdistanz
in einem 40-Gb/s-System vermindert. Da die Dispersionstoleranz umgekehrt
proportional zum Quadrat der Bitrate ist, wird die Dispersionstoleranz,
welche ungefähr 800
ps/nm bei 10 Gb/s ist, um einen Faktor von 16 auf ungefähr 50 ps/nm
bei 40 Gb/s vermindert.
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In
gemessenen Experimenten wurde beispielsweise ein optisches Zeit-Multiplex-Signal (OTDM)
mit einer Wellenlänge
des Signallichtes bei 1,55 μm
(dort ist die Übertragungsverlust
in einer Silizium-Faser am geringsten) über eine Distanz von 50 km
durch eine Ein-Moden-Faser (SMF) übertragen. Die SMF wies eine
Null-Dispersions-Wellenlänge
von 1,3 μm
auf. Dieser Typ von SMF ist der Fasertyp, der auf der Welt am meisten
installiert wird. Die Eingangsleistung des Signallichtes lag bei
+3 dBm, und die Bitrate betrug 40 Gb/s. Dispersions-Kompensation
wurde unter der Verwendung einer Dispersions-Kompensations-Faser
(DCF) durchgeführt.
Die Breite des Dispersions-Kompensations-Wertebereichs,
der erlaubt war, um den Leistungsverlust (Verschlechterung der optischen
Signal-Empfangs-Sensitivität
durch die Übertragung)
innerhalb von 1 dB (Dispersions-Kompensations-Toleranz) zu halten, betrug
30 ps/nm. Da der Dispersions-Kompensationswert,
der zu diesem Zeitpunkt erforderlich ist, 930 ps/nm (18,6 ps/nm/km × 50 km)
ist, wird ersichtlich, dass die Dispersions-Kompensation mit einer
Genauigkeit von 930 ± 15
ps/nm durchgeführt
wer den muss, was sehr nahe an einer Kompensation mit 100 Genauigkeit
liegt.
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Andererseits
verändert
sich die Dispersion in einer Übertragungsleitung
mit der Zeit aufgrund von Schwankungen, beispielsweise von Temperaturschwankungen.
Falls beispielsweise eine SMF-Übertragung über 50 km
betrachtet wird, wird die Größe der Veränderung
der Übertragungsleitungs-Dispersion
bei Temperaturschwankungen zwischen –50 und 100°C wie folgt abgeschätzt: (Temperaturabhängigkeit
der Null-Dispersions-Wellenlänge der Übertragungsleitung) × (Temperaturveränderung) × (Dispersionssteigung) × (Übertragungsdistanz)
= 0,03 nm/°C × 150°C × 0,07 ps/nm2/km × 50
km = 16 ps/nm.
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Dieser
Wert kann beträchtlich
sein im Vergleich zu der oben beschriebenen Dispersions-Kompensations-Toleranz. Demzufolge
muss bei einer Übertragung
mit hoher Kapazität
bei 40 Gb/s und höher
die Übertragungsleitungs-Dispersion
die ganze Zeit überwacht
werden, um die Gesamtdispersion bei Null zu halten. Dies erfordert
auch eine dispersionsverschobene Faser (DSF), welche eine geringe
chromatische Dispersion in dem 1,55 μm-Band aufweist.
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Bei
der Entwicklung von automatischen Dispersions-Glättungssystemen (ein System
zum automatischen Steuern der Gesamtdispersion auf Null mit Rückkopplung)
treten bei folgenden Punkten Probleme auf:
- (i)
Realisation eines variablen Dispersions-Kompensators.
- (ii) Ein Verfahren zum Detektieren der Übertragungsleitungs-Dispersion
(oder der Menge der Gesamtdispersion nach der Dispersions-Kompensation).
- (iii) Verfahren für
Rückkopplungssteuerung
einer Dispersions-Kompensations-Menge.
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In
Bezug auf den obigen Punkt (i) wäre
ein einfacher Ansatz die Verwendung von DCFs mit unterschiedlichen
Dispersions-Kompensationsmengen und die Veränderung der Menge der Dispersions-Kompensation
auf nicht-kontinuierliche Weise durch das Schalten zwischen den
DCFs unter der Verwendung eines optischen Schalters. Es wurden Verfahren
zum kontinuierlichen Variieren der Menge der Dispersions-Kompensation durch
Anwendung einer Belastung vorgeschlagen (siehe z. B. M.M. Ohm et
al., "Tunable grating
dispersion using a piezoelectric stack," OFC '97 Technical Digest, WJ3, S. 155–156). Ferner
wurden Verfahren zum Bereitstellen eines Temperaturgradienten für ein Fasergitter vorgeschlagen
(siehe z. B. Sergio Barcelos et al., "Characteristics of chirped fiber gratings
for dispersion compensation," OFC '96 Technical Digest,
WK12, S. 161–162).
Darüber
hinaus wurden Verfahren zum Bereitstellen einer Phasenveränderung
durch eine Temperaturveränderung
für eine
planare Lichtwellen-Schaltung (PLC) vorgeschlagen (siehe z. B. K. Takiguchi
et al., "Variable
Group-Delay Dispersion Equalizer Using Lattice-Form Programmable
Optical Filter on Planar Lightwave Circuit," IEEE J. Selected Topics in Quantum
Electronics, 2, 1996, S. 270–276). Ein
weiteres mögliches
Verfahren wäre
die Variation der Übertragungsleitungs-Dispersion
unter der Verwendung einer Lichtquelle mit variabler Wellenlänge anstatt
der Verwendung eines variablen Dispersions-Kompensators. In diesem
Fall muss die Mittenfrequenz eines optischen Filters simultan auf
eine ineinander greifende Weise variiert werden.
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In
Bezug auf den obigen Punkt (ii) wurde herkömmlich ein gepulstes Verfahren
oder ein Phasenverfahren verwendet, welches das Bereitstellen einer Vielzahl
von Lichtstrahlen mit unterschiedlichen Wellenlängen und das Messen der Gruppen-Verzögerungs-Differenzen oder
Phasendifferenzen zwischen den Ausgabestrahlen umfasst. Jedoch erfordert
die Verwendung dieser Verfahren während des Systembetriebs, dass
der Systembetrieb während
der Messung der Dispersionsmenge unterbrochen wird oder dass das
Messen von Licht einer Wellenlänge,
die sich von der Signalwellenlänge
unterscheidet, mit dem Signallicht wellenlängengemultiplext wird. Im letzteren
Fall tritt das Problem auf, dass eine Abschätzung der Dispersionsmenge
bei dem Signallicht aus der mit der Lichtmessung gemessenen Dispersionsmenge
erforderlich ist, da die Übertragungsleitungs-Dispersion
mit der Wellenlänge
variiert: In A. Sano et al., "Automatic
dispersion equalization by monitoring extracted-clock power level
in a 40-Gbit/s, 200-km Transmission line," ECOC '96, TuD, 3.5, 1996, S. 207–210, ist
ein Verfahren offenbart, bei dem die Leistung einer Taktkomponente
(B-Hz-Komponente, wenn die Datensignal-Bitrate B b/s ist) aus dem
empfangenen optischen Signal detektiert wird und die Menge der Dispersions-Kompensation
gesteuert wird, so dass die Leistung maximiert wird. Diese Technik
kann für
den Fall eines auf Null zurückgehenden
Signals (RZ), welches eine Taktkomponente enthält, angewendet werden, aber
es kann nicht für
den Fall angewendet werden, bei dem die Intensität der Taktkomponente nicht
die größte bei Null-Dispersion ist, wie
bei einem nicht auf Null zurückgehenden
Signal (NRZ) oder in einem OTDM-Signal, bei dem eine Vielzahl von
RZ-Signalen zeit-gemultiplext werden, wobei ihre Schwänze miteinander überlappen.
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In
Bezug auf den obigen Punkt (iii) wäre ein möglicher Ansatz die Menge der
Gesamtdispersion über
einen weiten Bereich zu verteilen, und zwar unter der Verwendung
eines variablen Dispersions-Kompensators oder eine Lichtquelle mit
variabler Wellenlänge
während
der Unterbrechung des Systembetriebs, bis ein Punkt detektiert wird,
bei dem die Gesamtdispersionsmenge Null wird. Dann kann die Menge
der Dispersions-Kompensation
auf diesen Punkt eingestellt werden. Jedoch ist ein Verfahren zu
bevorzugen, bei dem eine Steuerung jederzeit durchgeführt werden
kann, ohne den Systembetrieb zu unterbrechen.
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Die
Europäische
Patentanmeldung
EP
0 700 178 A2 offenbart verschiedene Alternativen zur Steuerung
der Dispersion in Faseroptiken, wobei eine Übertragungs-Charakteristik des Systems gemessen wird
und abhängig
von der Messung die Menge der Dispersions-Kompensation oder Faser gesteuert wird
und/oder die Wellenlänge
eines einstellbaren Lasersenders variiert wird. Diese Patentanmeldung offenbart
ferner, dass ein Niedrig-Frequenz-Signal überlagert werden kann, und
zwar zur Steuerung des Drifts der übertragenen Signale und/oder
zur Kanalidentifikation oder Stabilisation der Phase eines Taktsignals
beim Empfänger.
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WESEN DER ERFINDUNG
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Demzufolge
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Steuern der Dispersion in einer optischen Faser-Übertragungsleitung zu schaffen.
Die Erfindung wird in den Ansprüchen
1 und 6 definiert.
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Beispielhafte
Anordnungen der vorliegenden Erfindung betreffen eine Vorrichtung
und ein Verfahren zum direkten Steuern der Intensität der spezifischen
Frequenzkomponente, um die Intensität der spezifischen Frequenzkomponente
in der Augenöffnung,
oder zwischen den größten Spitzen
der Intensität
in Bezug auf die Kurve der Gesamtdispersions-Charakteristik des
optischen Signals zu minimieren. In diesem Fall wird die Intensität direkt
gesteuert, anstatt dass die Intensität durch die Steuerung der Menge
der Gesamtdispersion gesteuert wird.
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Weitere
Anordnungen der vorliegenden Erfindung betreffen eine Vorrichtung
und ein Verfahren zum Steuern der Gesamtdispersion der Übertragungsleitung,
um die Intensität
der spezifischen Frequenzkomponente entlang eines Punktes auf der
Intensität
in Bezug auf die Kurve der Gesamtdispersions-Charakteristik zu halten,
der in der Augenöffnung liegt.
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Weitere
Anordnungen der vorliegenden Erfindung betreffen eine Vorrichtung
und ein Verfahren, bei dem ein zeit-gemultiplextes optisches Signal, welches
durch ein n·m-Bit/Sekunde
Datensignal moduliert ist, das durch Zeit-Multiplexen von n optischen Signalen
erhalten wird, welche jeweils durch ein m-Bit/Sekunde Datensignal
moduliert sind, durch eine optische Faser-Übertragungsleitung übertragen wird.
Das zeit-gemultiplexte
optische Signal weist eine Intensität in Bezug auf die Kurve der
Gesamtdispersions-Charakteristik
mit wenigstens zwei Spitzen auf. Es wird dann entweder (a) eine
n·m-Hertz-Frequenzkomponente
aus dem zeit-gemultiplexten optischen Signal nach der Übertragung
durch die optische Faser-Übertragungsleitung
detektiert, wobei die Menge der Gesamtdispersion der optischen Faser-Übertragungsleitung
gesteuert wird, um die Intensität
der detektierten n·m-Hertz-Frequenzkomponente
zwischen den zwei größten Spitzen
der Intensität
in Bezug auf die Kurve der Gesamtdispersions-Charakteristik des
zeit-gemultiplexten
optischen Signal im Wesentlichen zu minimieren, oder (b) es wird
eine m-Hertz-Frequenzkomponente aus dem zeit-gemultiplexten optischen
Signal nach der Übertragung
durch die optische Faser-Übertragungsleitung
detektiert, wobei dann die Menge der Gesamtdispersion der optischen
Faser-Übertragungsleitung gesteuert
wird, um die Intensität
der detektierten m-Hertz-Frequenzkomponente zu maximieren.
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Weitere
Anordnungen der vorliegenden Erfindung betreffen eine Vorrichtung
und ein Verfahren, bei dem ein zeit-gemultiplextes optisches Signal,
das durch ein n·m-Bit/Sekunde
Datensignal moduliert ist, welches durch Zeit-Multiplexen von n
optischen Signalen, welche jeweils durch ein m-Bit/Sekunde Datensignal
amplituden-moduliert sind, erhalten wird, durch eine optische Faser-Übertragungsleitung übertragen
wird. Das zeit-gemultiplexte optische Signal weist eine Intensität in Bezug
auf die Kurve der Gesamtdispersions-Charakteristik mit wenigstens
zwei Spitzen auf. Es wird dann entweder (a) eine n·m-Hertz-Frequenzkomponente
detektiert aus dem zeit-gemultiplexten optischen Signal nach der Übertragung
durch die optische Faser-Übertragungsleitung,
wobei die Frequenz der detektierten n·m-Hertz-Frequenzkomponente
gesteuert wird, um die Intensität
zwischen den zwei größten Spitzen
der Intensität
in Bezug auf die Kurve der Gesamtdispersions-Charakteristik des
zeit- gemultiplexten
optischen Signals im Wesentlichen zu minimieren, oder es wird (b)
eine m-Hertz-Frequenzkomponente detektiert aus dem zeit-gemultiplexten
optischen Signal nach der Übertragung
durch die optische Faser-Übertragungsleitung,
wobei die Intensität
der detektierten m-Hertz-Frequenzkomponente gesteuert wird, um die
Intensität
zu maximieren.
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Die
vorliegende Erfindung schafft ferner eine Vorrichtung und ein Verfahren
zum Bestimmen der Gesamtmenge der Dispersion in einer Übertragungsleitung.
Insbesondere wird die Intensität
einer spezifischen Frequenzkomponente eines optischen Signals detektiert,
das durch eine Übertragungsleitung übertragen
wird. Dann wird die Menge der Gesamtdispersion der Übertragungsleitung
aus der Intensität der
detektierten spezifischen Frequenzkomponente bestimmt.
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Zum
besseren Verständnis
der Erfindung werden nunmehr Ausführungsformen beispielhaft mit Bezug
auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1 ein
Graph ist, der Computersimulations-Ergebnisse der Abhängigkeit der Intensität einer 40-GHz-Taktkomponente
von der Menge der Gesamtdispersion für ein 40-Gb/s OTDM-Signal zeigt, und
zwar gemäß einer
Anordnung der vorliegenden Erfindung;
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2 ein
Graph ist, der Computersimulations-Ergebnisse der Abhängigkeit der Intensität einer 40-GHz-Taktkomponente
von der Menge der Gesamtdispersion für ein 40-Gb/s NRZ-Signal zeigt, und
zwar gemäß einer
Anordnung der vorliegenden Erfindung;
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3 ein
Graph ist, der Computersimulations-Ergebnisse der Abhängigkeit der Intensität einer 40-GHz-Taktkomponente
von der Menge der Gesamtdispersion für ein 40-Gb/s RZ-Signal (Duty
50%) zeigt, und zwar gemäß einer
Anordnung der vorliegenden Erfindung;
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4 ein
Graph ist, der Computersimulations-Ergebnisse der Abhängigkeit der Intensität einer 40-GHz-Taktkomponente
von der Menge der Gesamtdispersion für ein 40-Gb/s RZ-Signal (Duty
25%) erzeugt, und zwar gemäß einer
Anordnung der vorliegenden Erfindung;
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5 ein
Diagramm ist, welches einen optischen Modulator zeigt, der ein 40-Gb/s
OTDM-Signal erzeugt, und zwar gemäß einer Anordnung der vorliegenden
Erfindung;
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6(A), 6(B), 6(C), 6(D) und 6(E) Wellenform-Diagramme sind, welche die Operation
des optischen Modulators der 5 angeben,
und zwar gemäß einer
Anordnung der vorliegenden Erfindung;
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7 ein
Basisbandspektrum eines OTDM-Signals ist, und zwar gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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8 ein
Basisbandspektrum eines NRZ-Signals ist, und zwar gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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9(A), 9(B) und 9(C) Wellenform-Diagramme eines OTDM-Signals sind,
nachdem es einer chromatischen Dispersion unterzogen wurde, und
zwar gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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10(A), 10(B) und 10(C) Wellenform-Diagramme eines NRZ-Signals sind,
nachdem es einer chromatischen Dispersion unterzogen wurde, und
zwar gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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11 ein
Diagramm ist, um einen Fall zu erklären, bei dem die Menge an Dispersions-Kompensation
an einem Minimum in einem Verfahren ist, welches die Menge der Gesamtdispersion
innerhalb eines sehr kleinen Bereichs bei einer niedrigen Frequenz
f0 verändert,
und zwar gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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12 ein
Diagramm ist, um einen Fall zu erklären, bei dem die Menge der
Dispersions-Kompensation
von einem Minimum in einem Verfahren abweicht, das die Menge der
Gesamtdispersion innerhalb eines sehr kleinen Bereichs bei einer
niedrigen Frequenz f0 verändert, und
zwar gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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13 ein
Diagramm ist, welches ein automatisches Dispersions-Glättungssystem
zeigt und zwar gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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14 ein
Diagramm ist, welches ein spezifisches Beispiel eines optischen
Senders des automatischen Dispersions-Glättungssystems der 13 zeigt,
und zwar gemäß einer
Anordnung der vorliegenden Erfindung;
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15 ein
Diagramm ist, welches ein spezifisches Beispiel des optischen Empfängers des
automatischen Dispersions-Glättungssystems
der 13 zeigt, und zwar gemäß einer Anordnung der vorliegenden
Erfindung;
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16 ein
Diagramm eines optischen Senders gemäß einer Anordnung der vorliegenden
Erfindung ist;
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17 ein
Diagramm ist, welches einen von der Polarisation unabhängigen Demultiplexer
(DEMUX) zeigt, und zwar gemäß einer
Anordnung der vorliegenden Erfindung;
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18 ein
Diagramm eines Bereichs eines optischen Empfängers ist, und zwar gemäß einer
Anordnung der vorliegenden Erfindung;
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19 ein
Diagramm ist, welches einen variablen Dispersions-Kompensator zeigt,
und zwar gemäß einer
Anordnung der vorliegenden Erfindung;
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20 ein
Graph ist, der die Muster A bis D der Spannungen V1 bis
V21 zeigt, welche auf Segmente des variablen
Dispersions-Kompensators der 19 angelegt
werden, und zwar gemäß einer
Anordnung der vorliegenden Erfindung;
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21 ein
Graph ist, der die Dispersionswerte für die Spannungsmuster A bis
D in 20 zeigt, und zwar gemäß einer Anordnung der vorliegenden
Erfindung;
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22 ein
Diagramm ist, welches die Steuerung für die Kompensationsmenge gemäß einer
Anordnung der vorliegenden Erfindung zeigt;
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23 ein
Diagramm ist, welches eine Modifikation des automatischen Dispersions-Glättungssystems
der 13 zeigt, und zwar gemäß einer Anordnung der vorliegenden
Erfindung;
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24 ein
Diagramm ist, welches eine detaillierte Konfiguration des automatischen
Dispersions-Glättungssystems
der 13 zeigt, und zwar gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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25(A), 25(B), 25(C), 25(D), 25(E), 25(F) und 25(G) Wellenform-Diagramme sind, welche die Operation des
automatischen Dispersions-Glättungssystems der 24 erklären, und
zwar gemäß einer
Anordnung der vorliegenden Erfindung;
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26 ein
Diagramm ist, welches eine Modifikation des automatischen Dispersions-Glättungssystems
der 24 zeigt, und zwar gemäß einer Anordnung der vorliegenden
Erfindung;
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27 ein
Diagramm ist, welches ein Beispiel eines Dispersions-Glättungssystems
zeigt, und zwar gemäß einer
Anordnung der vorliegenden Erfindung;
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28 ein
Diagramm ist, welches eine Modifikation des Dispersions-Glättungssystems
der 27 zeigt, und zwar gemäß einer Anordnung der vorliegenden
Erfindung.
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BESCHREIBUNG
DER BEISPIELHAFTEN ANORDNUNGEN UND BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Es
werden nunmehr detailliert die vorliegenden beispielhaften Anordnungen
und bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben, deren Beispiele in den beigefügten Zeichnungen
dargestellt werden, wobei gleiche Bezugszeichen immer die gleichen
Elemente bezeichnen.
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1 ist
ein Diagramm, welches Computersimulations-Ergebnisse der Abhängigkeit
der Gesamtdispersion von der Intensität einer 40-GHz-Komponente in
dem Basisbandspektrum eines OTDM-Signals mit einer Datensignal-Bitrate
von 40 GHz zeigt. 2 ist ein Diagramm, welches
Computersimulations-Ergebnisse der Abhängigkeit der Gesamtdispersion
von der Intensität
einer 40-GHz-Komponente in einem Basisbandspektrum eines optischen
NRZ-Signals mit einer Datensignal-Bitrate von 40 GHz zeigt. 3 ist
ein Diagramm, welches Computersimulations-Ergebnisse der Abhängigkeit
der Gesamtdispersion von der Intensität einer 40-GHz-Komponente in
dem Basisbandspektrum eines optischen RZ-Signals (Duty 50%) mit
einer Datensignal-Bitrate
von 40 GHz zeigt. 4 ist ein Diagramm, welches
Computersimulations-Ergebnisse der Abhängig keit der Gesamtdispersion
von der Intensität
einer 40-GHz-Komponente in dem Basisbandspektrum eines optischen
RZ-Signals (Duty 25%) mit einer Datensignal-Bitrate von 40 GHz zeigt.
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1 bis 4 zeigen
auch eine Augenöffnung
in der Richtung der Amplitude. In 1 bis 4 betrug
die Eingabe-Lichtleistung –5
dBm im Durchschnitt, und die SMF-Länge betrug 50 km. Die Menge
der Gesamtdispersion wurde variiert durch das Variieren der Menge
der Dispersion in einer DCF, die in Reihe mit der SMF geschaltet
ist.
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5 ist
ein Diagramm, welches einen optischen Modulator 10 zeigt,
der ein 40-Gb/s OTDM-Signal gemäß einer
Anordnung der vorliegenden Erfindung zeigt. In Bezug auf 5 werden
optische Wellenleiter 14 beispielsweise gebildet durch
thermisches Diffundieren von Ti in ein LiNbO3-Substrat 12, auf
dessen Oberseite ein Elektrodenmuster 16 (durch Schraffur
in 5 gezeigt) ausgebildet ist, beispielsweise unter
der Verwendung von Au. Somit umfasst der optische Modulator 10 einen
optischen Schalter 18 mit einer Eingabe und zwei Ausgaben, wobei
der Datenmodulator 20 zwei unabhängige optische Modulatoren,
eine Phasensteuerung 22 und einen optischen Multiplexer 24 aufweist.
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6(A), 6(B), 6(C), 6(D) und 6(E) sind Wellenform-Diagramme, welche den Betrieb
des optischen Modulators 10 gemäß einer Anordnung der vorliegenden
Erfindung wiedergibt.
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In 5, 6(A), 6(B), 6(C), 6(D) und 6(E) werden die in 6(A) und 6(B) gezeigten optischen Taktsignale, die 180° außer Phase
sind, von dem optischen Schalter 18 ausgegeben, wenn kontinuierliches
Licht in die optischen Wellenleiter in dem Schalter 18 mit
einer Eingabe und zwei Ausgaben eingegeben wird und 20-GHz-Takte,
die um 180° phasenverschoben
sind, an den zwei Elektroden angelegt werden. Diese Signale werden
dann in die zwei optischen Modulatoren in dem Datenmodulator 20 eingegeben.
Ein 20-Gb/s Datensignal wird an jedem der zwei Lichtmodulatoren
angelegt, und die RZ-Signale, die in 6(C) und 6(D) gezeigt sind, werden von dem Datenmodulator 20 ausgegeben.
Die Phasensteuerung 22 stellt die Phasen der Lichtwellen
ein, so dass die Phasendifferenz zwischen zwei Lichtwellen 180° beträgt, und
diese Lichtwellen werden in dem optischen Multiplexer 24 kombiniert.
Da die Phasendifferenz zwischen den zwei Lichtwellen 180° in Abschnitten beträgt, wo die
Ziffern "1" aufeinanderfolgend
auftreten, löschen
sich die Schwänze
gegenseitig aus, so dass sich die Wellenform an diejenige eines
RZ-Signals annähert,
wie in 6(E) gezeigt ist. In anderen Abschnitten,
wo wenigstens eines der benachbarten Bits eine "0" ist,
nähert
sich die Wellenform einem NRZ-Signal an.
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In 3 und 4 ist
für die
RZ-Signale, welche durch diese Figuren wiedergegeben werden, gezeigt,
dass die Intensität
der 40-GHz-Komponente die größte ist,
wenn die Menge der Gesamtdispersion Null ist.
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Demgegenüber ist
in 1 für
das OTDM-Signal, welches durch diese Figur wiedergegeben ist, gezeigt,
dass sich die Intensität
der 40-GHz-Komponente an einem Minimum in der Augenöffnung befindet,
wenn die Menge der Gesamtdispersion Null ist. Auf ähnliche
Weise ist in 2 für das NRZ-Signal, welches durch
die Figur wiedergegeben wird, gezeigt, dass die Intensität der 40-GHz-Komponente
an einem Minimum in der Augenöffnung
ist, wenn die Menge der Gesamtdispersion Null ist.
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Zu
Verweiszwecken sind die Basisbandspektren der optischen modulierten
Signale in 7 und 8 für OTDM bzw.
NRZ gezeigt. Im Falle von NRZ gibt es keine 40-GHz-Komponente, es
wird jedoch aus qualitativer Sicht vermutet, dass die 40-GHz-Komponente
auftritt, und zwar aufgrund der spektralen Aufteilung nach chromatischer
Dispersion.
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Wellenformen
(geglättete
Wellenformen) nach den Dispersionen von –40, 0 und +40 ps/nm sind in 9(A), 9(B) bzw. 9(C) für
OTDM gezeigt. In ähnlicher
Weise sind Wellenformen (geglättete
Wellenformen) nach den Dispersionen von –40, 0 und +40 ps/nm in 10(A), 10(B) bzw. 10(C) für
NRZ gezeigt. Wie sowohl für
OTDM als auch für
NRZ gezeigt ist, nimmt nach der Dispersion (positiv und negativ)
der "1"-Pegel im Zentrum der Wellenform zu,
jedoch sind die Kreuzungspunkte niedriger, woraus sich ergibt, dass
die Variation der Intensität
in einem Zyklus auftritt, der der Länge einer Schlitzzeit entspricht,
was somit eine 40-GHz-Komponente erzeugt.
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In
Bezug auf den obigen Punkt (i) ergibt sich, dass bei der Übertragung
eines optischen Signals, dessen Bitrate im Allgemeinen durch B b/s
repräsentiert
wird und dessen B-Hertz-Komponente an einem Minimum bei Null-Dispersion
ist, die Menge der Gesamtdispersion auf Null gesetzt werden kann,
falls der Steuerpunkt, an dem die B-Hertz-Komponente des empfangenen
optischen Signals in einem Minimum in der Augenöffnung ist, durch die Variation
der Steuerpunkte einer variablen Dispersions-Vorrichtung detektiert
werden kann, wie z. B. durch die Variation der Menge der Dispersions-Kompensation
und der Signal-Lichtwellenlänge. Neben
der B-Hertz-Komponente können
andere Frequenzkomponenten, wie z. B. eine Harmonische von B-Hertz, verwendet
werden, um eine ähnliche
Steuerung durchzuführen.
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Wie
sich aus 1 und 2 ergibt,
gibt es ferner zwei Maximalpunkte oder größte Spitzen an symmetrischen
Positionen auf beiden Seiten eines Minimalpunktes in jeder der OTDM-
und NRZ-Wellenformen. In Fällen,
in denen es schwierig ist, einen Minimalpunkt zu detektieren, kann
deshalb die Menge der Gesamtdispersion auf Null gesetzt werden, und
zwar durch die Detektion der Steuerpunkte der variablen Dispersions-Kompensations-Vorrichtung, welche
die zwei Maximalpunkte bereitstellen, und durch das Festlegen des
mittleren Punktes zwischen diesen.
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Im
Falle eines OTDM-Signals, das durch ein n·m-bit/s Datensignal, welches durch Zeit-Multiplexen
von n RZ-Signalen erhalten wird, welche jeweils amplituden-moduliert
werden durch ein m-bit/s Signal, kann ferner die m-Hertz-Komponente
extrahiert werden, und die Gesamtdispersion der Übertragungsleitung kann gesteuert
werden, so dass die m-Hertz-Komponente ein Maximum wird. Eine solche
Steuerung kann durchgeführt
werden anstatt des Extrahierens einer n·m-Hertz-Komponente und des Steuerns der Gesamtdispersion
der Übertragungsleitung,
so dass die n·m-Hertz-Komponente
ein Minimum erreicht, wie oben beschrieben wurde. Der Grund hierfür ist, dass
die m-bit/s RZ-Signale, welche das OTDM-Signal bilden, jeweils eine
m-Hertz-Komponente
beinhalten und, wie aus 3 und 4 ersichtlich
ist, dass die Komponente an einem Maximum ist, wenn die Menge der
Gesamtdispersion Null ist.
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Insbesondere
wird in diesem Fall die n·m-Hertz-Komponente oder die
m-Hertz-Komponente extrahiert, und die Menge der Gesamtdispersion
der Übertragungsleitung
wird gesteuert, so dass die n·m-Hertz-Komponente oder die
m-Hertz-Komponente ein Minimum bzw. ein Maximum wird.
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Gemäß den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung und wie sich im Detail weiter unten ergibt,
schafft die vorliegende Erfindung deshalb ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Steuerung der Dispersion in einer Übertragungsleitung.
Insbesondere wird die Intensität
einer spezifischen Frequenzkomponente eines optischen Signals, das
durch die Übertragungsleitung übertragen
wird, detektiert. Das optische Signal weist eine Intensität in Bezug
auf die Kurve der Gesamtdispersions-Charakteristik mit einer entsprechenden
Augenöffnung
auf, siehe beispielsweise 1 und 2.
Die Menge der Gesamtdispersion der Übertragungsleitung wird gesteuert,
um die Intensität
der spezifischen Frequenzkomponente in der Augenöffnung im Wesentlichen zu minimieren.
Wie beispielsweise in 1 und 2 gezeigt
ist, wird als Ergebnis die Dispersion minimiert, und zwar durch
das Minimieren der Intensität
der spezifischen Frequenzkomponente in der Augenöffnung.
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Bei
der tatsächlichen
Umsetzung ist es sehr schwierig, die Augenöffnung zu messen. Somit wäre es schwierig
zu bestimmen, ob die Intensität
der spezifischen Frequenzkomponente tatsächlich in der Augenöffnung minimiert
ist. Folglich kann es schwierig sein, die erforderliche Steuerung
zu erreichen.
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In
Bezug auf beispielsweise 1 und 2 kann deshalb
ein optisches Signal, wie z. B. ein OTDM- o der ein NRZ-Signal beschrieben
werden als ein Signal, das eine Intensität in Bezug auf die Kurve der
Gesamtdispersions-Charakteristik mit wenigstens zwei Spitzen aufweist.
Die Menge der Gesamtdispersion der Übertragungsleitung kann dann
gesteuert werden, um die Intensität der spezifischen Frequenzkomponente
zwischen zwei höchsten
Spitzen der Intensität
in Bezug auf die Kurve der Gesamtdispersions-Charakteristik im Wesentlichen zu minimieren,
wie beispielsweise in 1 und 2 gezeigt
ist.
-
In
Bezug auf den obigen Punkt (iii) ist ein mögliches Verfahren zur Variation
der Menge der Gesamtdispersion innerhalb eines sehr schmalen Bereichs
bei einer niedrigen Frequenz f0 in der Umgebung
eines Minimalpunktes (oder eines Maximalpunktes) die konstante Detektion
des Punktes, wo die Intensität
der B-Hz-Komponente
an einem Minimum (oder Maximum) ist. Das Prinzip dieses Verfahrens
ist in 11 und 12 gezeigt.
-
Insbesondere
ist 11 ein Diagramm zur Erklärung eines Falls, bei dem die
Menge der Dispersions-Kompensation
an einem Minimum in einem Verfahren ist, welches die Menge der Gesamtdispersion
innerhalb eines sehr kleinen Bereichs bei einer niedrigen Frequenz
f0 verändert,
und zwar gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 12 ist
ein Diagramm zur Erklärung
des Falls, wo die Menge der Gesamtdispersion von dem Minimum abweicht,
und zwar gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
-
In 11 variiert
die Intensität
der B-Hz-Komponente
mit der Zeit bei einer Frequenz von 2 × f0,
wenn die Menge der Dispersions-Kompensation an einem Minimalpunkt
(oder Maximalpunkt) ist, und sie enthält somit nicht die Komponente
der Frequenz f0.
-
Wenn
ausgehend von diesem Zustand die Menge der Dispersions-Kompensation
verschoben wird, wie durch (b) oder (c) in 12 gezeigt
ist, erscheint die Komponente der Frequenz f0 in
der zeitlichen Veränderung
der Intensität
der B-Hz-Komponente, wobei die Komponente ein umgekehrtes Vorzeichen
zwischen (b) und (c) aufweist. Es wird hierbei die Detektion der
Komponente mit der Frequenz f0 aus der Intensität der B-Hz-Komponente
sowie das Anwenden einer Rückkopplung
betrachtet, und zwar derart, dass die Menge der Gesamtdispersion
in der Richtung verändert
wird, welche die Komponente der Frequenz f0 eliminiert.
Die Richtung der Veränderung kann
aus der Phase der Komponente der Frequenz f0 bestimmt
werden.
-
Ferner
kann die Menge der Gesamtdispersion auch detektiert werden durch
das Verwenden der in 1 bis 4 gezeigten
Charakteristika. Das heißt,
durch das Detektieren der Intensität einer spezifischen Frequenzkomponente
kann die Menge der Gesamtdispersion aus der Größe der Intensität bestimmt
werden, wie sich aus 1 bis 4 ergibt. Da
die Intensität
einer spezifischen Frequenzkomponente keine Eins-zu-Eins-Entsprechung mit
der Menge der Gesamtdispersion aufweist, werden die Charakteristika
gemessen, indem die Steuerpunkte der variablen Dispersions-Vorrichtung
in einem vorgegebenen Bereich je nach Bedarf verteilt werden.
-
Das
oben beschriebene Verfahren zur Glättung der Dispersion und das
Verfahren zur Detektion der Dispersion können nicht nur in Zeit-Multiplex-Systemen
angewendet werden, sondern auch in Wellenlängen- Multiplex-Systemen (WDM). Das heißt, das
Verfahren zur Glättung
der Dispersion und das Verfahren zur Detektion der Dispersion gemäß der vorliegenden
Erfindung können
für jede
Komponente angewendet werden, nachdem unterschiedliche Wellenlängen-Komponenten
demultiplext wurden.
-
13 ist
ein Diagramm, welches ein System zur automatischen Dispersions-Glättung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. In 13 wird
ein optisches Signal mit einer Bitrate B b/s von einem optischen
Sender 30 durch eine optische Übertragungsleitung (SMF) 32 übertragen und
in einen optischen Empfänger 36 über einen
variablen Dispersions-Kompensator 34 eingegeben. Ein Teil
des optischen Signals, das in den optischen Empfänger 36 eingegeben
wird, wird durch einen optischen Koppler 38 separiert und
durch einen Photodetektor 40 in ein elektrisches Signal
umgewandelt. Von der Ausgabe des Photodetektors 40 wird
eine B Hz-Komponente durch einen Bandpass-Filter 42 extrahiert,
dessen Mitten-Frequenz B-Hz
beträgt,
und die Intensität
dieser Komponente wird durch einen Intensitäts-Detektor 44 detektiert.
Eine Kompensationsmengen-Steuerung 46 steuert die Kompensationsmenge
in dem variablen Dispersions-Kompensator 34 in eine Richtung,
welche die B-Hz-Komponente auf ein Maximum für ein RZ-Signal bringt, oder
in eine Richtung, welche die B-Hz-Komponente auf ein Minimum für eine OTDM-
oder eine NRZ-Wellenform bringt. Hierbei ist der variable Dispersions-Kompensator 34 an
dem Empfangsende angeordnet, aber die gleiche Steuerung kann erreicht
werden, falls er an einer anderen Position angeordnet ist, beispielsweise
an dem sendenden Ende oder in einem linearen Repeater. Im Falle eines
OTDM-Signals, welches n m – b/s
RZ-Signale multiplext, kann ferner die m-Hertz-Komponente auf ein
Maximum gebracht werden, anstatt die mn-Hertz-Komponente auf ein Minimum zu bringen.
-
14 ist
ein Diagramm, welches ein spezifisches Beispiel eines optischen
Senders 30 in 13 zeigt, und zwar gemäß einer
Anordnung der vorliegenden Erfindung. In 14 wird
in einem optischen Sender 30 der OTDM-Modulator 10 der 5 als
ein optischer Modulator zur Erzeugung eines optischen Signals verwendet.
-
In
diesem Beispiel werden zwei 10-Gb/s Datensignale, die parallel eingegeben
werden, durch einen Parallel-/Seriell-Konverter 70 umgewandelt,
um ein 20-Gb/s NRZ-Signal
zu erhalten. Dieses 20-Gb/s NRZ-Signal
wird in einen Treiber 72 eingegeben, um ein 20-Gb/s Antriebssignal
zu erhalten, um den optischen Modulator 20 anzutreiben.
Die Ausgabe (optisches 20-Gb/s
RZ-Signal) von jedem optischen Modulator 20 wird durch
einen Phasenregler 22 in der Phase geregelt (die Phase
wird verschoben, so dass die Phasendifferenz des Lichts 180° wird), und
anschließend
werden die derart geregelten Signale miteinander durch einen optischen
Multiplexer 24 (optischen Koppler) kombiniert, um ein optisches
40-Gb/s Signal im NRZ-Format zu erhalten, welches anschließend auf
der Übertragungsleitung über einen
optischen Nachverstärker 74 ausgesendet
wird. Ein detaillierteres Schaltungsdiagramm eines optischen Senders
gemäß einer
Anordnung der vorliegenden Erfindung ist in 16 gezeigt.
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15 ist
ein Diagramm, welches ein spezifisches Beispiel des optischen Empfängers 36 in 13 gemäß einer
Anordnung der vorliegenden Erfindung zeigt. In 15 wird
das optische 40-Gb/s Signal in einen optischen DEMUX 78 über den
variablen Dispersions-Kompensator 34, den optischen Vorverstärker 76 und
den Strahlaufteiler 38 eingegeben.
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Ein
polarisations-unabhängiger
optischer DEMUX, der in 17 gezeigt
ist, kann als ein optischer DEMUX 78 verwendet werden.
Insbesondere zeigt 17 ein strukturelles Diagramm
des polarisations-unabhängigen optischen
DEMUX 78 gemäß einer
Anordnung der vorliegenden Erfindung. Die Polarisations-Unabhängigkeit
ist für
den optischen DEMUX, der an dem Empfangsende angeordnet ist, erforderlich.
Zu diesem Zweck wird das 40-Gb/s OTDM-Signal, welches nach der Übertragung
durch die Faser eingegeben wird, zunächst gemäß der Polarisation in TE- und
TM-Komponenten aufgeteilt, und
zwar durch einen gekreuzten Wellenleiter-Polarisations-Aufteiler 80 in
einer ersten Stufe. Hierbei wird die Kreuzungslänge optimiert, so dass ein
Verhältnis der
Polarisations-Auslöschung von
20 dB oder mehr erreicht werden kann. Als nächstes wird unter der Verwendung
eines 1 × 2-Schalters 84,
der durch ein 20-GHz-Sinussignal angetrieben wird, jeder Mode optisch
zeit-demultiplext, und zwar in optische 20-Gb/s RZ-Signale. Zu diesem
Zeitpunkt sind die zwei Ausgaben von jedem 1 × 2-Schalter in einem komplementären Verhältnis zueinander.
Jedoch ist allgemein in einem LN-Schalter (Modulator) die Modulations-Effizienz
größer für den TM-Mode als für den TE-Mode.
Deshalb wird in der gezeigten Vorrichtung das TE-Mode-Licht nach
der Polarisations-Aufteilung durch eine Halbwellenplatte 82 in
ein TM-Mode-Licht konvertiert, welches dann dem optischen Demultiplexen
unterzogen wird. In der letzten Stufe werden die gleichen Bit-Sequenzen
kombiniert, und zwar unter der Verwendung von zwei Polarisationsstrahl-Kombinatoren.
Falls hierbei die Strahlen des gleichen TM-Mode zusammen kombiniert
würden, würde eine
Strahl-Interferenz auf treten, wie es der Fall in dem zuvor beschriebenen
OTDM-Modulator ist. Deshalb folgt dem 1 × 2-Schalter 84, bei
dem die TE/TM-Mode-Konversion
nicht durchgeführt
wird, eine Halbwellenplatte 88, welche die TM/TE-Mode-Konversion
durchführt,
und anschließend
werden Stärken
der gekreuzten Polarisations-Komponenten kombiniert.
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In 15 werden
die zwei optischen 20-Gb/s RZ-Signale,
welche von dem optischen DEMUX 78 erhalten werden, jeweils
in eine Photodiode 90 zur Konversion in ein elektrisches
Signal eingegeben, welches dann durch einen Vorverstärker 92 verstärkt wird
und dessen Wellenform durch einen Glättungsverstärker 94 geformt wird.
Aus dem Signal mit der geformten Wellenform werden dann durch einen Seriell-/Parallel-Konverter 96 die
ursprünglichen 10-Gb/s
NRZ-Daten rekonstruiert. Anschließend werden die Daten durch
einen 10-Gb/s Diskriminator (nicht gezeigt) wiedergegeben. Ein detaillierteres Schaltungsdiagramm
des optischen Empfängers 36 bis
zu dem optischen Demultiplexbereich ist beispielsweise in 18 gezeigt.
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19 ist
ein Diagramm, welches ein Beispiel eines variablen Dispersions-Kompensators
gemäß einer
Anordnung der vorliegenden Erfindung zeigt. Es wird auch auf M.
M. Ohm et al., "Tunable
fiber grating dispersion using a piezoelectric stack", OFC '87 Technical Digest,
WJ3, S. 155–156
verwiesen.
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20 ist
ein Graph, welcher Muster A bis D von Spannungen V1 bis
V21 zeigt, welche an die Segmen te des variablen
Dispersions-Kompensators in 19 angelegt
werden, und zwar gemäß einer
Anordnung der vorliegenden Erfindung. Ferner ist 21 ein
Graph, der die Dispersionswerte für die Spannungsmuster A bis
D in 20 gemäß einer Anordnung
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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In 19, 20 und 21 ist
ein piezoelektrisches Element 92 an jedem der 21 Segmente des
Chirp-Faser-Gitters 90 (siehe 19)
angebracht. Wenn Spannungen V1 bis V21 mit einem Gradienten, der in 20 gezeigt
ist, an die piezoelektrischen Elemente angelegt werden, ändert sich
der Druck, der in die longitudinale Richtung des Gitters 90 aufgebracht
wird, und für
die Spannungsmuster A bis D, die in 20 gezeigt
sind, ändern
sich die Dispersionswerte (Steigungen der Linien), wie in 21 gezeigt
ist.
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22 ist
ein Diagramm, welches ein Beispiel einer Kompensationsmengen-Steuerung 46 (siehe 13)
gemäß einer
Anordnung der vorliegenden Erfindung zeigt. In 22 wird
der Intensitätswert
der 40-Gb/s-Frequenzkomponente
A/D-gewandelt durch einen A/D-Wandler 94 und als ein digitales
Signal in einen MPU 96 eingegeben. Der MPU 96 vergleicht
den vorliegenden Intensitätswert
Ic mit dem zuvor empfangenen Intensitätswert Ip, der in einem Speicher 98 gespeichert
ist, und führt
eine Überprüfung durch,
um zu bestimmen, ob die Beziehung zwischen der vorliegenden Dispersionsmenge
und der Intensität
des 40-Gb/s Signals auf der X-Schräge oder der Y-Schräge in 2 liegt.
Das bedeutet, wenn sie sich auf der X-Schräge befindet, die Dispersionsmenge
nach Null (Z-Punkt) tendiert, falls die Dispersionsmenge des variablen
Dispersions-Kompensators 34 vermindert wird. Wenn sie sich
auf der Y-Schräge
befindet, tendiert die Menge der Dispersion zu Null, falls die Dispersionsmenge
des variablen Dispersions-Kompensators 34 erhöht wird.
Wenn Ic > Ip ist,
wird deshalb angenommen, dass sich die Beziehung auf der X-Schräge befindet,
und zur Steuerung der Spannungen, die an dem variablen Dispersions-Kompensator 34 der 19 angelegt
werden, werden solche Werte von V1 bis V21 erhalten, welche ein Abnehmen der Dispersionsmenge
verursachen, und die Spannungen, die an die jeweiligen piezoelektrischen
Elemente anzulegen sind, werden über
einen D/A-Wandler 100 ausgegeben. Wenn umgekehrt Ic < Ip ist, wird angenommen,
dass die Beziehung sich auf der Y-Schräge befindet, und solche Werte von
V1 bis V21 werden
erhalten, welche ein Zunehmen der Dispersionsmenge verursachen,
um die an dem variablen Dispersions-Kompensator 34 der 19 angelegten
Spannungen zu steuern.
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Zum
Erhalten der Werte von V1 bis V21 werden
hierbei die Daten, die in 20 und 21 gezeigt
sind (die Daten, welche die Beziehung zwischen der Dispersionsmenge
und V1 bis V21 repräsentieren),
und die Daten, die in 2 gezeigt sind (die Daten, welche
die Beziehung zwischen der Intensität der 40-GHz-Komponente und der
Menge der Gesamtdispersion repräsentieren),
zuvor in einem Speicher gespeichert. Es wird dann bestimmt, ob die Beziehung
auf der X-Schräge oder
Y-Schräge
in 2 liegt, und die vorliegende Dispersionsmenge
Ic wird von den Daten erhalten, die in 2 gezeigt sind.
Als nächstes
wird eine Dispersionsmenge Ic' bestimmt,
welche für
die Kompensation in dem variablen Dispersions-Kompensator 34 notwendig
ist, um die Menge der Dispersion auf Null an dem Z-Punkt zu reduzieren,
und zwar aus der vorliegenden Dispersionsmenge Ic. Das heißt, Ic' wird bestimmt, so
dass Ic + Ic' =
0 gilt.
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Wenn
Ic' auf diese Weise
bestimmt ist, werden die Spannungen V1 bis
V21, welche an dem variablen Dispersions-Kompensator 34 anzulegen
sind, um Ic' zu
erhalten, basierend auf den Daten bestimmt, die in 20 und 21 gezeigt
sind.
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23 ist
ein Diagramm, welches eine Modifikation des Systems in 13 gemäß einer
Anordnung der vorliegenden Erfindung zeigt. In 23 ist der
variable Dispersions-Kompensator 34 in dem System der 13 ersetzt
durch eine Lichtquelle 48 mit variabler Wellenlänge, und
die Menge der chromatischen Dispersion der optischen Übertragungsleitung 32 wird
gesteuert durch das Steuern der Signallichtwellenlänge unter
der Verwendung einer Signallicht-Wellenlängensteuerung 50.
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24 ist
ein Diagramm, welches ein weiteres Beispiel des Systems der 13 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. In 13 erzeugt
ein Oszillator 52 eine Sinuswelle mit niedriger Frequenz
f0. Das Niedrig-Frequenz-Signal, das durch
den Oszillator 52 erzeugt wird, wird in einer Schaltung 54 zum Überlagern
einer Niedrig-Frequenz
mit einem Signal zum Einstellen der Kompensationsmenge von einer
Schaltung 56 zum Einstellen der Dispersions-Kompensationsmenge überlagert,
und das resultierende Signal wird einem variablen Dispersions-Kompensator 34 zugeführt. Die
Intensität
der B-Hz-Komponenten-Ausgabe
von dem Bandpass-Filter 42 wird über einen Intensitätsdetektor 58 (beispielsweise
einen Detektor nach dem Quadrat-Gesetz) detek tiert, und aus der
Detektor-Ausgabe wird die f0-Komponente durch
einen Bandpass-Filter 60 extrahiert. Die Phase der f0-Komponente, die durch den Bandpass-Filter 60 extrahiert wird,
wird in einer Phasenvergleichsschaltung 62 mit der Phase
der Niedrig-Frequenz-Signal-Ausgabe von
dem Oszillator 52 verglichen. Basierend auf dem Vergleichsergebnis
von der Phasenvergleichsschaltung 62 erzeugt die Schaltung
zum Einstellen der Dispersions-Kompensationsmenge das Signal zum Einstellen
der Kompensationsmenge und gibt dieses aus. Der Intensitätsdetektor 58 ist
beispielsweise implementiert unter der Verwendung eines Vervielfachers
oder Mischers oder eines konventionellen Leistungsdetektors. Die
Phasenvergleichsschaltung 62 ist beispielsweise implementiert
unter der Verwendung eines Vervielfachers oder Mischers oder eines Ganzwellen-Gleichrichters
und eines Tiefpass-Filters.
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25(A), 25(B), 25(C), 25(D), 25(E), 25(F) und 25(G) sind Wellenform-Diagramme zum Erklären der
Operation des Systems der 24 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Insbesondere sind 25(A), 25(B), 25(C), 25(D), 25(E), 25(F) und 25(G) Wellenform-Diagramme, welche Signalwellenformen
an den Punkten zeigen, welche durch (a), (b), (c), (d), (e), (f)
bzw. (g) in 24 angegeben sind.
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Wenn
die Dispersions-Kompensationsmenge von dem optimalen Wert auf die
positive Seite verschoben wird, wie in 25(A) gezeigt
ist, ergibt sich eine Ausgabe der Schaltung 54 zur Überlagerung
der Niedrig-Frequenz, wie sie in 25(B) gezeigt
ist. Wenn die Dispersions-Kompensationsmenge von dem optimalen Wert
auf die positive Seite im Falle von NRZ oder OTDM verschoben wird,
wächst
die B-Hz-Komponenten-Intensität an, wenn
die Dispersions-Kompensationsmenge
anwächst
(siehe 1, 2 und 12), so
dass die Amplitude der B-Hz-Komponente, die durch den Bandpass-Filter 42 extrahiert
wird, sich bei der Frequenz f0 verändert, wie
in 25(C) gezeigt ist.
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Wenn
die Intensität
dieser Komponente detektiert wird (siehe 25(D))
und die f0-Komponente extrahiert wird (siehe 25(E)), ist das resultierende Signal in Phase
mit dem Niedrig-Frequenz-Signal (siehe 25(F)),
das von dem Oszillator 52 ausgegeben wird. Somit gibt die
Phasenvergleichsschaltung 62 ein positives Signal aus (siehe 25(G)).
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Die
Dispersions-Kompensationsmenge wird näher zu dem optimalen Wert gebracht,
indem eine Rückkopplungs-Steuerung
derart für
das positive Ausgabesignal verwendet wird, dass das Dispersions-Kompensationsmengen-Steuersignal
(siehe 25(A)), das von der Schaltung 56 zum
Einstellen der Dispersions-Kompensationsmenge ausgegeben wird, vermindert
wird. Wenn die Dispersions-Kompensationsmenge niedriger als der
optimale Wert ist, ist die Ausgabe des Bandpass-Filters 60 in
entgegengesetzter Phase zu der Ausgabe des Oszillators 52, und
eine negative Spannung wird von der Phasenvergleichsschaltung 62 ausgegeben.
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Deshalb
wird durch die Verwendung der Rückkopplungs-Steuerung
für das
negative Ausgabesignal in einer Art und Weise, welche das Dispersions-Kompensationsmengen-Signal
erhöht,
verursacht, dass die Dispersions-Kompensationsmenge sich hin zum
optimalen Wert verändert.
Im Falle eines RZ-Signals sollte die Richtung der Veränderung der
Dispersions- Kompensationsmenge
gegenüber der
oben beschriebenen umgedreht werden.
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26 ist
ein Diagramm, welches eine Modifikation des Systems der 24 gemäß einer
Anordnung der vorliegenden Erfindung zeigt. Analog zur Modifikation
der 13, die in 23 gezeigt
ist, ist 26 die gleiche wie 24,
außer
dass die Steuerung der Dispersions-Kompensationsmenge durch den
variablen Dispersions-Kompensator 34 ersetzt wird durch
die Steuerung der Wellenlänge durch
die Lichtquelle 48 mit variabler Wellenlänge.
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Jedoch
erfordert dieses Verfahren, dass das Detektionssignal, das aus dem
Phasenvergleich an dem Empfangsende erhalten wird, zu dem sendenden
Ende übertragen
wird. Dies wird beispielsweise dadurch erreicht, dass separat eine
Niedrig-Geschwindigkeits-Leitung
bereitgestellt wird oder dass Information in einem Signal übermittelt
wird, welches in die entgegengesetzte Richtung übertragen wird.
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27 ist
ein Diagramm, welches ein zusätzliches
Beispiel eines Dispersions-Glättungssystems
gemäß einer
zusätzlichen
Anordnung der vorliegenden Erfindung zeigt. Die vorangegangenen Beispiele
haben einen Fall angenommen, bei dem die Dispersionswertsteuerung
durchgeführt
wird, während
es ermöglicht
wird, dass das System in Betrieb bleibt. Demgegenüber wird
in 27 angenommen, dass die Steuerung verwendet wird,
wenn das System gestartet wird oder wenn das System wiederholt in
dem Fall gestartet wird, wenn die automatische Dispersions-Glättungssteuerung
sich signifikant von dem optimalen Punkt verschoben hat, oder wenn die
Dispersionsmengenopti mierung durch absichtliches Unterbrechen des
Systembetriebs durchgeführt wird.
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Die
Dispersions-Kompensationsmenge des variablen Dispersions-Kompensators 34 wird über einen
weiten Bereich verteilt, und zur gleichen Zeit wird die Veränderung
der B-Hz-Komponente von der Ausgabe des Intensitätsdetektors 44 detektiert.
Wie vorher beschrieben wurde, kann die Menge der Gesamtdispersion
detektiert werden, indem die Intensitäts-Charakteristik der B-Hz-Komponente mit
den Charakteristika verglichen wird, die in 1 bis 4 gezeigt
sind. Im Falle eines RZ-Signals wird die Dispersions-Kompensationsmenge,
mit der die B-Hz-Komponente an einem Maximum ist, aufgezeichnet,
und nach dem Verteilen der Kompensationsmenge wird die Dispersions-Kompensationsmenge
auf den aufgezeichneten Wert eingestellt, bevor der Systembetrieb
gestartet wird. Im Falle einer OTDM- oder NRZ-Wellenform werden
beispielsweise zwei Dispersions-Kompensationsmengen, mit denen sich
die B-Hz-Komponente an einem Maximum befindet, aufgezeichnet, und
nach dem Verteilen der Kompensationsmenge wird die Dispersions-Kompensationsmenge
auf den Mittelpunkt zwischen den beiden Werten eingestellt.
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28 ist
ein Diagramm, welches eine Modifikation des Systems der 27 gemäß einer
Anordnung der vorliegenden Erfindung zeigt. Diese Modifikation ist
die gleiche wie die in 27 gezeigte, außer dass
das Verteilen und Einstellen des variablen Dispersions-Kompensators 34 in 27 ersetzt ist
durch das Verteilen der Wellenform und Einstellen der Lichtquelle 48 mit
variabler Wellenlänge.
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Deshalb
wird gemäß den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Steuerung der Dispersion in einer optischen Faser-Übertragungsleitung
geschaffen. Insbesondere wird die Intensität einer spezifischen Frequenzkomponente
eines optischen Signals detektiert, welches durch die Übertragungsleitung übertragen
wird. Das optische Signal weist eine Intensität in Bezug auf die Kurve der
Gesamtdispersions-Charakteristik mit einer entsprechenden Augenöffnung auf.
Die Menge der Gesamtdispersion der Übertragungsleitung wird derart
gesteuert, dass die Intensität
der spezifischen Frequenzkomponente in der Augenöffnung minimiert ist. Als Ergebnis
wird die Gesamtdispersion minimiert, wie beispielsweise in 1 und 2 gezeigt
ist.
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Ferner
können
gemäß Anordnungen
der vorliegenden Erfindung verschiedene Typen von optischen Signalen,
die durch eine Übertragungsleitung übertragen
werden, derart beschrieben werden, dass sie eine Intensität in Bezug
auf die Kurve der Gesamtdispersions-Charakteristik mit wenigstens zwei Spitzen
aufweisen. Die Menge der Gesamtdispersion der Übertragungsleitung kann dann
derart gesteuert werden, dass die Intensität der spezifischen Frequenzkomponente
zwischen den beiden höchsten Spitzen
der Intensität
in Bezug auf die Kurve der Gesamtdispersions-Charakteristik im Wesentlichen
minimiert ist, wie beispielsweise in 1 und 2 gezeigt
ist.
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Obwohl
es zu bevorzugen ist, die Intensität der spezifischen Frequenzkomponente
in der Augenöffnung
zu minimieren, kann es unter bestimmten Umständen angebracht sein, nur zu
erreichen, dass die Intensität innerhalb
der Augenöffnung
liegt. Beispielsweise würde
in einigen Systemen die Gesamtdispersion, welche der Intensität innerhalb
der Augenöffnung
entspricht, als relativ niedrig angesehen werden. Deshalb kann bezüglich 1 und 2 die
Gesamtdispersion derart gesteuert werden, dass die Intensität nur entlang
eines Punkts auf der Intensität
in Bezug auf die Kurve der Gesamtdispersions-Charakteristik bleibt,
der innerhalb der Augenöffnung
liegt.
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Deshalb
wird gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung die Intensität einer spezifischen Frequenzkomponente
eines optischen Signals, welches durch eine Übertragungsleitung übertragen
wird, detektiert. Das optische Signal weist eine Intensität in Bezug
auf die Kurve der Gesamtdispersions-Charakteristik mit einer entsprechenden überlappenden
Augenöffnung
auf. Die Menge der Dispersion der Übertragungsleitung wird derart
gesteuert, dass die Intensität
der spezifischen Frequenzkomponente entlang eines Punkts auf der
Intensität
in Bezug auf die Kurve der Gesamtdispersions-Charakteristik liegt,
der sich in der Augenöffnung
befindet.
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Anstatt
der Steuerung der Dispersion, um die Intensität einer spezifischen Frequenzkomponente zu
steuern, kann ferner die Intensität der spezifischen Frequenzkomponente
einfach direkt gesteuert werden. Beispielsweise kann die Intensität derart
gesteuert werden, dass die detektierte Intensität in der Augenöffnung im
Wesentlichen minimiert ist.
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Wie
oben beschrieben wurde, ist es ferner oft schwierig, die Augenöffnung zu
messen. Deshalb kann die Intensität der spezifischen Frequenzkomponente
derart gesteuert werden, dass die detektierte Inten sität zwischen
den zwei höchsten
Spitzen der Intensität
in Bezug auf die Kurve der Gesamtdispersions-Charakteristik im Wesentlichen minimiert
ist.
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Wie
oben beschrieben wurde, wird es gemäß Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung möglich,
die Dispersion in der Übertragungsleitung für optische
Signale zu überwachen
und zu steuern, wie z. B. für
NRZ- und OTDM-Wellenformen, deren Taktkomponente an einem Minimum
bei Null-Dispersion ist, und die Dispersion in der Übertragungsleitung
kann gesteuert werden, ohne den Systembetrieb zu unterbrechen.
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Deshalb
wird gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung die Dispersion in der Übertragungsleitung
für ein
optisches Signal gesteuert, dessen Taktkomponenten-Intensität nicht
die größte bei Null-Dispersion ist, wie
bei einem NRZ-Signal oder bei einem OTDM-Signal, bei denen eine
Vielzahl von RZ-Signalen
zeit-gemultiplext werden, wobei ihre Schwänze miteinander überlappen.
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Deshalb
wird gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung die chromatische Dispersion in einer Übertragungsleitung,
welche ein durch ein Datensignal moduliertes optisches Signal überträgt, gesteuert.
Insbesondere wird die Intensität
einer spezifischen Frequenzkomponente aus dem optischen Signal detektiert,
welches durch die Übertragungsleitung übertragen
wird. Die Menge der Gesamtdispersion der Übertragungsleitung wird gesteuert,
so dass die Intensität
der detektierten spezifischen Frequenzkomponente in der Augenöffnung minimal
wird.
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Zusätzlich wird
gemäß Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Detektieren
einer Dispersionsmenge in einer Übertragungsleitung
geschaffen, welche ein durch ein Datensignal moduliertes optisches
Signal überträgt. Insbesondere
wird die Intensität
einer spezifischen Frequenzkomponente aus dem optischen Signal,
welches durch die Übertragungsleitung übertragen
wird, detektiert. Die Menge der Gesamtdispersion der Übertragungsleitung
wird aus der Intensität der
detektierten spezifischen Frequenzkomponente bestimmt.
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Ferner
wird gemäß Anordnungen
der vorliegenden Erfindung ein zeit-gemultiplextes optisches Signal,
welches durch ein n·m-Bit/Sekunde
Datensignal moduliert ist, welches durch Zeit-Multiplexen von n
optischen Signalen erhalten wird, welche jeweils durch ein m-Bit/Sekunde
Datensignal amplituden-moduliert sind, durch die optische Faser-Übertragungsleitung übertragen.
Eine n·m-Hertz-
oder eine m-Hertz-Frequenzkomponente
wird aus dem zeit-gemultiplexten optischen Signal extrahiert, welches
von der optischen Faser-Übertragungsleitung empfangen
wird. Die Dispersion in der optischen Faser-Übertragungsleitung wird variabel
gemacht, so dass die extrahierte n·m-Hertz- oder m-Hertz-Frequenzkomponente
einen Minimalwert bzw. einen Maximalwert aufweist.
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Gemäß Anordnungen
der vorliegenden Erfindung wird die Intensität einer spezifischen Frequenzkomponente "im Wesentlichen" minimiert. Es ist
zu bevorzugen, die Intensität
des tatsächlichen
Minimalwerts einzustellen. Jedoch ist es in der Praxis oft schwierig,
die Intensität
einer spezifischen Frequenzkomponente komplett zu minimieren. Deshalb kann
in den meisten Fällen
die Intensität
der spezifischen Frequenzkomponente als im Wesentlichen minimiert
betrachtet werden, falls sie größer als
oder gleich der minimalen Intensität und weniger als oder gleich
120 der minimalen Intensität
ist. Vorzugsweise sollte die Intensität derart gesteuert werden,
dass sie größer oder
gleich der minimalen Intensität
oder weniger als oder gleich 110% der minimalen Intensität ist.
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Obwohl
einige bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben wurden, ist es
für Fachleute
ersichtlich, dass Veränderungen
in diesen Ausführungsformen gemacht
werden können,
ohne von dem Schutzbereich der Erfindung, der in den beigefügten Ansprüchen definiert
ist, abzuweichen.