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Hintergrund
der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein Breitband-Fernsehnetzwerk und insbesondere
ein Kabelfernsehsystem.
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Bei
vielen Kabelfernsehsystemen sind ein oder mehrere Fernsehkanäle dafür reserviert,
Programminformationen, regionale Informationen des Gemeinwesens
und/oder Anzeigen (wie etwa zum Verkauf stehende Häuser) bereitzustellen.
Ein Kanal, welcher im Allgemeinen zur Übertragung von Programminformationen
verwendet wird, ist der Prevue Channel, ein kommerzieller Dienst,
der von Prevue Networks, einer Firma von Tulsa, Oklahoma, bereitgestellt
wird. Auf dem Prevue Channel sendet ein Kabelbetreiber einen rollenden
Kalender von Fernsehdarbietungen auf einer Hälfte des Fernsehschirms und
Anzeigen auf der anderen Hälfte
des Schirms. Bei diesem Service muss ein Betrachter bis zu vier Minuten
warten, bis ein Verzeichnis durch einen Zyklus von Programmen geblättert hat
und ein Nutzer hat keine Kontrolle darüber, welche Programminformationen
angezeigt werden oder wie diese angezeigt werden.
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Aktuelle
Set-Top-Boxen, wie das 8600x-Home-Communications-Terminal,
hergestellt von Scientific Atlanta, einer Firma von Norcross, Georgia,
weisen einen beachtlichen Speicher, z. B. 256 kB zum Speichern eines
Anwendungsprogramms und zum Speichern anderer Daten zur Anzeige
auf. Dieses Heimterminal ist beispielsweise im US-Patent Nr. 5,485,221,
Banker, diskutiert, welches eine Blockdarstellung einer Set-Top-Box
zeigt. Wenn der Nutzer eine Menütaste
auf einer Fernbedienung wählt,
so bewirkt die Set-Top-Box
die Anzeige von Menüs.
Diese Menü weisen
Optionen auf, welche durch den Nutzer mit der Fernbedienung gewählt werden
können.
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Ein
Hauptmerkmal ist ein elektronischer Bildschirmprogrammführer (Electronic
Program Guide, EPG), welcher in seinem Erscheinungsbild, denen, die
man in Zeitungen findet, dahingehend ähnlich ist, dass er Spalten
mit Zeiten und Zeilen mit Kanälen
sowie mit Programme anzeigenden Zellen aufweist. Unter Verwendung
der Fernbedienung kann ein Nutzer diese Zeilen und Spalten durchlaufen.
Wenn ein Nutzer eine Zelle auswählt,
so schaltet das System direkt zu dem in der Zelle angezeigten Programm.
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Der
Speicher in der Set-Top-Box speichert das Anwendungsprogramm, welches
das System, den EPG sowie andere Informationen zur Anzeige ausführt, wie
in 5 des Banker-Patents gezeigt. Wenn der Nutzer
eine Menüauswahl
auswählt,
so ruft das Anwendungsprogramm im Speicher gespeicherte Daten ab.
Die Set-Top-Box weist daher einen Speicher zum Speichern aller Informationen
zur Anzeige auf und die Menge an Informationen, welche zu dem Nutzer übertragen
werden können,
ist somit durch die Größe des Speichers
begrenzt.
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Die
Set-Top-Box befindet sich in einem Wartezustand, wenn sie nicht
aktiv eingeschaltet wird. Die Daten im Speicher werden aktualisiert,
nachdem die Set-Top-Box ausgeschaltet und somit in den Wartezustand überführt wird
und die Set-Top-Box dann wieder eingeschaltet wird. Dies bedeutet
jedoch, dass Aktualisierungen nicht ausgeführt werden, wenn die Set-Top-Box
nicht in den Wartezustand ausgeschaltet wird.
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Eine
andere derzeit verwendete Set-Top-Box ist das Modell CFT 2200 von
General Instrument. Dieses bestimmte Modell verwendet einen separaten Teil
des Spektrums für „Band-externe" Übertragung bei relativ geringer
Frequenz (im Vergleich zu den VHF-Kanälen) bei einer Rate von ca.
14,2 kb/sec. Diese Set-Top-Box behält ebenfalls einen vollständigen Programmführer und
andere Informationen im Speicher der Set-Top-Box.
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Überblick über die
Erfindung
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung, welche in ihren breitesten Aspekten in den Ansprüchen 1,
16 und 21 definiert ist, werden während der kontinuierlichen Übertragung
von Fernsehprogrammen auch zusätzliche
Informationen zur Anzeige für
den Nutzer, wie Zeitplaninformationen und beschreibende Programminformationen,
von einer Kabel-Kopfstation übertragen.
Diese Informationen können
auf Abtastzeilen während
vertikaler Austastlücken
(VBI's) oder auf
Abtastzeilen auf einem für
eine Datenübertragung
vorgesehenen Kanal übertragen
werden oder mit digitalen Programmsignalen codiert werden. Die Kabel-Kopfstation überträgt außerdem kontinuierlich
eine Anwendung, welche je nach Bedarf gespeichert und durch einen
Prozessor in der Set-Top-Box
ausgeführt
wird, um die übertragenen Informationen
in Antwort auf Nutzereingaben zu filtern, so dass einige Anteile ähnlicher
Informationen dem Nutzer angezeigt werden, während andere Anteile dieser
Informationen nicht angezeigt und verworfen werden. Die Filterung
der Daten wird beim Empfang durchgeführt, so dass die für den Nutzer sichtbare
Latenzzeit gering ist. Da diese anderen Informationen kontinuierlich übertragen
werden, ist es nicht notwendig, dass der Speicher alle dieser Informationen
speichert, und daher kann ein kleinerer Speicher als in früheren Systemen
verwendet werden, wodurch die Flexibilität und Effizienz gefördert wird.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
weist eine Set-Top-Box zur Verwendung in einem Fernsehsystem einen
ausreichenden Speicher zum Empfangen und Speichern der Anwendung
und zum Puffern von Informationen zur Anzeige bei ihrem Empfang sowie
eine Zentraleinheit (CPU) zum Ausführen der Anwendung auf. Unterschiedliche
Verfahren zum Filtern der übertragenen
Informationen können
in Abhängigkeit
von der Anzahl von Kategorien von Informationen, der Datenmenge
sowie der Anzahl von Wahlmöglichkeiten
für Informationen
für die
Kategorien verwendet werden. In der bevorzugten Ausführungsform
ist es jedoch nicht notwendig, dass der Speicher einen gesamten
Datensatz, wie ein vollständiges
Programmverzeichnis, speichert, da Informationen während ihres
kontinuierlichen Empfangs gefiltert werden, so dass die ausgewählten Informationen
zur Anzeige gepuffert werden, während
nicht ausgewählte
Informationen herausgefiltert und verworfen werden.
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Nach
einem anderen Aspekt umfasst die Erfindung einen Server an einer
Kabel-Kopfstation sowie ein Verfahren zum Betreiben solch eines
Servers. Der Server ist mit einer Datenspeichereinrichtung, wie
einer Datenbank, zur Übertragung
von Daten verbunden, so dass sie an der Set-Top-Box gefiltert werden
können.
Für Daten,
die eine Vielzahl von Typen aufweisen, die mit unterschiedlichen
Schlüsseln
gesucht werden können,
besteht eine bevorzugte Übertragungsmöglichkeit
für den
Server darin, Datenblöcke
auf einer oder mehreren Abtastzeilen zu übertragen und diesen Blöcken zugeordnete
Schlüssel
auf einer oder mehreren anderen Abtastzeilen zu übertragen. Die Schlüssel und
die Blöcke
werden als geordnete, einander entsprechende Byte-Ströme übertragen,
und zwar vorzugsweise derart, dass der n-te Schlüssel einem zugehörigen n-ten
Datenblock von Anfangsreferenzdaten zugeordnet ist. Im Zusammenhang
mit diesem Aspekt der Erfindung steht ein System und ein Verfahren,
welche es erlauben, dass die Daten kontinuierlich durch die Set-Top-Box gefiltert
werden, ohne dass es selbst beim Vorhandensein von vielen Auswahlen
und Selektionen nötig ist,
alle übertragenen
Daten zu speichern. Die Set-Top-Box weist eine Anwendung auf, welche
die Schlüssel
und die Datenblöcke
empfängt
und die Schlüssel
zum Identifizieren der gewünschten
Datenblöcke
verwendet.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein zweckmäßiges System bereit, in welchem
ein Kabelbetreiber vorhandene Kapazität zum kontinuierlichen Übertragen
von Nicht-Programm-Informationen zur Anzeige während der Übertragung von Fernsehprogrammen
nutzen kann und in welchem ein Nutzer Teile dieser Informationen
zur Anzeige auswählen kann,
und zwar in einer interaktiven Weise, die eine Client-Server-Umgebung
simuliert, ohne dass es nötig
ist, dass der Nutzer zum Senden von Daten zu der Kabel-Kopfstation
in der Lage ist. Durch ein kontinuierliches Übertragen der Anwendung anstatt
der Notwendigkeit, diese dauerhaft hardwaremäßig bereitzustellen, kann die
Anwendung auf einfache Weise jedem Nutzer bereitgestellt werden,
wenn der Nutzer auf das System zugreift und sie kann auf einfache Weise
je nach Bedarf aktualisiert werden, um neue Verfahren zum Filtern,
neue Graphik usw. zu implementieren. Durch die Filterung von Informationen
bei ihrer Übertragung
statt eines Speicherns eines gesamten Programmverzeichnisses oder
eines EPG wird die benötigte
Hardware für
die Set-Top-Box, insbesondere der Speicher, minimiert und wesentlich mehr
Informationen können übertragen
und abgerufen werden. Das System kann Informationen mit einer Latenzzeit
pro Suche filtern, welche durch den Kabelbetreiber steuerbar ist.
Andere Merkmale und Vorteile werden aus der folgenden detaillierten
Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen ersichtlich.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Blockdarstellung eines Kabelfernsehsystems gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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2 ist
eine Blockdarstellung einer Set-Top-Box gemäß der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
ein Blockdiagramm eines Kabelfernsehsystems gemäß einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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4 ist
eine Menügraphik,
welche Optionen des Systems zeigt.
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5, 6 sind
Repräsentationen
von gemäß der vorliegenden
Erfindung übertragenen
Informationen.
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Detaillierte
Beschreibung
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung überträgt ein Kabelbetreiber
gleichzeitig und kontinuierlich Fernsehprogramme und andere Informationen
zur Anzeige. Ein Nutzer verfügt über eine
Anwendung, welche die kontinuierlich übertragenen Informationen in
Antwort auf Nutzereingaben so filtert, dass der Nutzer ausgewählte, gewünschte Teile
von Informationen empfängt
und andere, nicht ausgewählte
Teile von Informationen nicht empfängt, die dann verworfen werden
können.
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In
den Vereinigten Staaten ist ein Fernsehsignal zur Hälfte in
gerade und ungerade Felder unterteilt. Jede Hälfte der Felder wird 60 Mal
pro Sekunde in verschachtelter Art aktualisiert und ein gesamtes Fernsehbild
wird somit 30 Mal pro Sekunde aktualisiert. In Europa ist das Verfahren ähnlich,
jedoch wird das Bild 50 Mal pro Sekunde pro Feld oder bei 25 Frames
pro Sekunde aktualisiert. Zwischen der Übertragung von Feldinformationen
gibt es eine Leerzeit, bekannt als die vertikale Austastlücke (vertical
blanking interval, VBI), welche der Fernseher zum Zurücksetzen
seiner Abtastposition verwendet. Das VBI ist als eine schwarze Linie
sichtbar, wenn der vertikale Bildfang am Fernseher falsch eingestellt ist.
Während
des VBI's werden
21 Abtastzeilen überragen,
wobei zur Zeit eine Linie während
mancher Programme verwendet wird, um verborgene, decodierbare Untertitel
(englisch: closed captioning) für Hörgeschädigte bereitzustellen.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden die Abtastzeilen während des VBI's zur kontinuierlichen Übertragung
von Informationen zur Anzeige verwendet. Unter Bezugnahme auf 1 weist
ein Kabelfernsehbetreiber eine Kopfstation 10 auf, welche
einen Server 12 und eine Datenbank 14 umfasst.
Die Datenbank 14 speichert zu einem Nutzer zur Anzeige
zu übertragende
Informationen, wie Zeitplaninformationen, Programmbeschreibungsinformationen,
Anzeigen und Gemeinwesen-Informationen.
Die Datenbank 14 speichert ebenfalls eine Anwendung zum
Filtern der durch den Server 12 zur Anzeige übertragenen
Informationen. Diese Anwendung entspricht vorzugsweise dem Protokoll
für interaktive
Kommunikationsanwendungen (Interactive Communicating Applications
Protocol (ICAP)), welches durch Wink Communications, einer Firma
von Alameda, Kalifornien, entwickelt wurde. Der Server 12 stellt
die Informationen von der Datenbank 14 einer oder mehreren
Dateneingabeeinheiten (data insertion units (DIU)) 16 bereit,
welche die Daten in Abtastzeilen anordnen.
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Wahlweise
kann die DIU auch einen Verwürfler
enthalten. Zwischenzeitlich werden den DIU's 16 auch Fernsehprogramme 24 repräsentierende
Signale bereitgestellt, welche aus verschiedenen Quellen, einschließlich Satelliten,
Faseroptikeinspeisungen, Lokalübertragung
und Mikrowellenübertragung, erhalten
werden können.
Obwohl eine DIU 16 für
jeden Kanal bereitgestellt ist, können die Informationen von
der Datenbank 14 allen DIU's 16 oder lediglich ausgewählten DIU's bereitgestellt
werden. Die resultierenden Signale werden HF-Modulatoren 18 bereitgestellt,
welche jedes Videosignal auf ein zugeordnetes Teilband in der Videobandbreite
modulieren, wobei jedem Kanal ein Modulator 18 entspricht,
und werden dann einer Kombiniereinrichtung 20 bereitgestellt,
welche alle Fernsehprogramme und andere Informationen zusammen für eine Übertragung
kombiniert. Die Anwendung und die anderen Informationen zur Anzeige
aus der Datenbank 14 werden somit wirksam zusammen mit
den Fernsehprogrammen gesendet. Die kombinierten Daten werden einem Eingangsanschluss 24 eines
Heim-Fernsehsystems 25 bereitgestellt, welches eine mit
einem Fernsehgerät 28 des
Nutzers verbundene Set-Top-Box 26 umfasst. Alternativ kann
die Set-Top-Box wirksam in den Fernseher eingebaut sein.
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In
einer Ausführungsform ähnlich der
in 1 gezeigten kann der Server die meisten oder alle
seiner Daten einer einzelnen DIU 16 übertragen, welche nicht mit
TV-Programmen 24 verbunden ist. In diesem Fall wird ein
einzelner Kanal für
die Datenübertragung
reserviert und alle seiner Abtastzeilen sind für den Datentransfer reserviert.
Dieser Datenkanal würde
daher überhaupt
keine Fernsehprogramme anzeigen.
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Es
wird nun auch auf 2 Bezug genommen. Die Set-Top-Box 26 empfängt kontinuierlich eine
Anwendung 30 sowie die anderen Nicht-Programminformationen zur Anzeige von
der Datenbank 14. Die Set-Top-Box 26 verfügt über ein
Betriebssystem 36 sowie über eine Umgebung 34 mit
graphischer Benutzeroberfläche
(graphical user interface GUI), wie OpenTV, einem Produkt der Thomson
Sun Interactive Alliance, PowerTV, bereitgestellt durch PowerTV,
einer Firma von Cupertino, Kalifornien, oder die Java-Plattform der
Firma Sun Microsystems. Die bevorzugte GUI-Umgebung ist eine Wink
Engine, welche von Wink Communications, Alameda, Kalifornien, zur
Verfügung
gestellt wird. Wink Communication bietet ebenfalls eine „Wink-Studio" genannte Entwicklungsanwendung
an, welche Nutzern die Entwicklung von ICAP-Anwendungen zur Verwendung mit
der Wink Engine erlaubt. Die GUI-Umgebung interpretiert die Anwendungen
und übersetzt
sie in Nutzerschnittstellen- und Graphikfähigkeiten zur Anzeige auf dem
Fernseher.
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Die
Anwendung wird kontinuierlich über
eine oder mehrere Abtastzeilen übertragen,
die vorzugsweise für
die Übertragung
der Anwendung reserviert sind. Die Anwendung muss daher nicht dauerhaft
in der Set-Top-Box gespeichert sein und kann unkompliziert von der
Kopfstation aus ersetzt oder aktualisiert werden. Die Anwendung
würde nicht
vollständig während eines
VBI's, sondern während einer
Aufeinanderfolge von VBI's
gesendet werden. Wenn sich die Anwendung nicht ändert, so wird die Set-Top-Box redundante
Daten empfangen, welche durch die Anwendung 30 beim Empfang verworfen
werden können.
Zwar wird die Anwendung übertragen,
das Betriebssystem und die GUI liegen jedoch vorzugsweise dauerhaft
in der Set-Top-Box vor, so dass sie nicht bei jeder Verwendung ersetzt
werden müssen.
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Die
Set-Top-Box 26 weist außerdem Rechnerhardware auf,
welche umfasst: eine Zentraleinheit (CPU) 42, welche den
Betrieb der Set-Top-Box einschließlich der Ausführungen
der Anwendung steuert, einen Speicher 32 wie einen Speicher
mit wahlfreiem Zugriff (RAM) zum Speichern der Anwendung und zur
temporären
Speicherung von übertragenen Informationen,
eine Anzeigeschnittstelle als Schnittstelle mit der Anzeige auf
dem Fernsehgerät
sowie eine Fernbedienungsschnittstelle zum Empfangen von Nutzereingaben
von einer manuellen Fernbedienung. Diese Nutzereingaben sind typischerweise
Infrarotsignale (IR), die Fernbedienung könnte jedoch auch mit der Set-Top-Box
fest verdrahtet sein. Der Speicher kann in einen ersten Speicher
zum Speichern der Anwendung und einen zweiten Speicher zum Puffern
der gewünschten übertragenen
Informationen vor der Anzeige unterteilt sein. Der erste und der
zweite Speicher können
in einer Speichereinrichtung enthalten sein oder sie können physikalisch
getrennt sein, wenn ihre separaten Aufgaben durch verschiedene Typen
von Speichereinrichtungen besser ausgeführt werden.
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Unter
Bezugnahme auf 3 könnten andere Verfahren als
die Übertragung
während
des VBI's, z. B.
eine digitale Übertragung,
verwendet werden, um die Nicht-Programminformationen zur Anzeige
zu übertragen.
In diesem Fall werden analoge Fernsehprogrammsignale für jeden
Kanal einer jeweiligen Codiereinrichtung 44 zugeführt, welche
die Fähigkeit zur
HF-Modulation aufweist. Die digitale Anwendung und andere Informationen
zur Anzeige werden ebenfalls wenigstens einer der Codiereinrichtungen
zugeführt.
Jede Codiereinrichtung 44 kombiniert die Fernsehprogrammsignale,
die Anwendungen sowie die anderen Informationen aus der Datenbank,
um ein MPEG-Digitalvideo für
eine Kombiniereinrichtung 46 zu erzeugen. Die Kombiniereinrichtung
kombiniert alle Kanäle
und überträgt die digitalen
Daten zu einer Set-Top-Box, welche ähnlich der in 2 gezeigten ist,
außer
dass sie eine geeignete Decodiereinrichtung zum Trennen des Videosignals
von den anderen digitalen Informationen zur Anzeige aufweist. Auch wenn
die nachfolgende Beschreibung hauptsächlich im Hinblick auf eine Übertragung
von Informationen in Abtastzeilen während des VBI's verfasst ist, können die
Anwendung und die Informationen demnach mit anderen Verfahren zum
kontinuierlichen Übertragen
geordneter Byte-Ströme
während
der Übertragung
von Fernsehprogrammen übertragen
werden.
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Es
wird sich nun auch auf 4 bezogen. Ein Nutzer tritt
mit der Set-Top-Box vorzugsweise unter Verwendung einer Fernbedienung
in Interaktion, um aus Wahlmöglichkeiten
auszuwählen,
welche in auf dem Fernsehschirm gezeigten Menüs sichtbar sind. Wenn ein Nutzer
zuerst das Fernseh-Browser-System der vorliegenden Erfindung, vorzugsweise
mit einem dafür
reservierten Knopf auf der Fernbedienung, auswählt, so schaltet die Anwendung
die Set-Top-Box auf einen Kanal oder auf einen einer Anzahl von
Kanälen, über die
die Informationen zur Anzeige sowie die Anwendung während Abtastzeilen der
VBI's übertragen
werden. In Reaktion auf diese Auswahl zeigt die Anwendung 30,
nachdem sie heruntergeladen wurde, ein Hauptmenü 50 mit einer Anzahl
von verschiedenen Einträgen
mit breiten Kategorien an. Das Beispiel-Hauptmenü 50 umfasst „Programminformationen", „Klassifizierte
Anzeigen", „Branchenverzeichnis", „Rathaus" sowie „Schulen". Die Daten für jede dieser
Kategorien werden kontinuierlich während aufeinander folgender
VBI's übertragen,
wobei vorzugsweise eine oder mehrere Abtastzeilen in dem VBI jeder
Kategorie oder Gruppen von Kategorien oder/und Kategorien zugeordnet
sind. Alle diese Kategorien weisen Auswahlen oder Unterkategorien
auf, welche durch den Nutzer mit der Fernbedienung durch Blättern durch
die angezeigten Menüs
ausgewählt
werden können.
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Die
der gewählten
Auswahlmöglichkeit
entsprechenden übertragenen
Daten werden in der Set-Top-Box durch die Anwendung 30 gefiltert,
so dass dem Nutzer nur ausgewählte
Teile der übertragenen
Informationen zur Anzeige bereitgestellt werden, während andere
Teile dieser Informationen nicht angezeigt werden, obwohl eigentlich
alle Informationen empfangen werden. Obwohl eine signifikante Menge
an Daten entsprechend der Anzahl von Auswahlmöglichkeiten von Kategorien
kontinuierlich einseitig von der Kopfstation zu der Set-Top-Box übertragen
werden, ist das System demnach im Ergebnis dahingehend interaktiv,
dass es eine Client-Server-Umgebung simuliert. Obwohl die Umgebung
offensichtlich in solch einer Weise gestaltet ist, ist es jedoch
nicht notwendig, dass Daten von der Set-Top-Box zur Kopfstation übertragen
werden.
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Der
Server an der Kabel-Kopfstation (siehe 1) richtet
die Daten für
eine Übertragung
ein, z. B. während
des VBI's in Abtastzeilen,
so dass die Daten in der Anwendung 30 mit Datenfiltern
durchsucht werden können.
In Abhängigkeit
von der Datenmenge und der Anzahl verschiedener Auswahlen und Auswahlmöglichkeiten
innerhalb der gewünschten Kategorie
von Informationen können
verschiedene Typen von Filtern und Anordnungen von Daten verwendet
werden. Ein „Schulen"-Menü 53 sowie
ein „Rathaus"-Menü 54 weisen
beispielsweise relativ wenig Auswahlen und eine begrenzte Datenmenge
auf, welche vorzugsweise in einer auch von anderen breiten Kategorien
verschiedenen Weise übertragen
und gefiltert werden.
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Ein
Beispiel für
eine Möglichkeit
zum Übertragen
und Filtern von „Rathaus"-Daten ist in 5 illustriert.
Es gibt dort drei Auswahlen für
jede Stadt: „Büros", „Veranstaltungen" und „Mitteilungen". Wenn ein Nutzer „Rathaus" aus dem Hauptmenü 50 auswählt, so
stellt die Anwendung 30 ein „Rathaus"-Menü 54 mit
einer Liste von Städten
(Stadtvierteln, Stadtbezirken, usw.) im Gebiet des Kabelbetreibers bereit.
Für jede
Stadt gibt es ein Menü 56,
welches Einträge
für Veranstaltungen,
Büros und
Mitteilungen auflistet. Der Datenserver überträgt die Daten über eine
oder mehrere Abtastzeilen 58, welche nur für Rathaus-Informationen
reserviert sind. Eine Abtastzeile 58 trägt Datenblöcke 60, welchen jeweils
ein Schüssel 62 vorangeht,
der zum Einschreiben der Daten in die mehrfachen Auswahlen verwendet
wird. Die Datenmenge, welche mit jedem Feld während einer Abtastzeile eines
VBI's übertragen
wird, reicht typischerweise nicht aus, um den kompletten Satz an Rathaus-Informationen
zu übertragen.
Der Server kann jedoch eine Anzahl von Übertragungen in aufeinander
folgenden VBI's
verwenden, um alle entsprechenden Informationen zu übertragen.
Daten für die
drei Rathaus-Auswahlen
können
nacheinander gesendet werden oder abwechselnd, d. h. Veranstaltungsschlüssel und
Veranstaltungsdaten können
mit den Feldern 1, 4, 7, etc., Büroschlüssel und
Bürodaten
mit den Feldern 2, 5, 8, etc. und Mitteilungsschlüssel und
Mitteilungsdaten mit den Feldern 3, 6, 9 etc., gesendet werden.
Alternativ können
Daten für jede
Kategorie in Abtastzeilen während
aufeinander folgenden VBI's
gesendet werden, bis sie für
jede Auswahl innerhalb der Kategorie „Rathaus" vollständig sind.
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Wird „Mitteilungen" ausgewählt, so überprüft die Anwendung 30 den
Datenstrom, um den Schlüssel
zu finden, der „Mitteilungen" zugeordnet ist.
Wird dieser gefunden, so werden diesem Schüssel zugeordnete Datenblöcke zwischenzeitlich
im Speicher 32 behalten, welcher somit als Puffer zum Übertragen
der Daten für
die Anzeige zum Fernsehgerät dient.
Die anzuzeigenden Daten können,
bevor sie angezeigt werden, zunächst
vollständig
gesammelt werden oder bestimmte Datenblöcke können angezeigt werden, wenn
sie empfangen werden, um eine schnellere Reaktion bereitzustellen.
Datenblöcke,
die einem Schlüssel
einer nicht gewählten
Auswahl zugeordnet sind, werden verworfen. Da die Daten kontinuierlich übertragen
werden, können
sie schnell abgerufen werden, da die Daten die gewünschten
Informationen repräsentieren,
wenn sie tatsächlich
kontinuierlich durchlaufen werden.
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Die
Informationen für „Schulen" können in ähnlicher
Weise gehandhabt werden wie die für „Rathaus". In diesem Fall listet das Menü 53 individuelle Schulen
und für
jede Schule gibt es ein Menü 58 mit drei
Kategorien: „Veranstaltungen", „Mitteilungen" und „Sport". Gibt es also fünf Schulen,
so gäbe
es insgesamt 15 Auswahlen, die, falls gewünscht, in einem Schlüssel von
vier Bit (oder mehr) codiert werden könnten. Die Daten können durch
den Server übertragen
und in der Set-Top-Box mit einem Schlüssel gefiltert werden, welcher
die Auswahl und die individuelle Schule wie oben beschrieben kombiniert, oder
können
zuerst nach Schule und dann nach Auswahl sortiert werden. Die Schulinformationen
können auf
einer oder mehreren zugeordneten VBI-Abtastzeilen liegen oder können mit
den Rathaus-Informationen auf bestimmten Abtastzeilen kombiniert
werden, wobei ein Schlüssel
für alle
Kombinationen von Städten
und Schulen sowie deren jeweiligen Unterauswahlen vorgesehen ist.
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Durch
eine solche Filterung kann ein Nutzer somit eine Auswahl aus verschiedenen
Informationselementen unter einer Kategorie oder einem Typ von Informationen
auswählen
und andere Informationen, die auch in demselben Kategorietyp enthalten
sind, verwerten.
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Für andere
Auswahlen werden die Datenübertragung
und die Filterung aufgrund der größeren Anzahl unterschiedlicher
Auswahlen innerhalb der breiten Kategorie oder/und der größeren Menge
an Daten oder Unterauswahlen auf andere Weise durchgeführt. Wenn
der Nutzer „Programminformationen" aus dem Hauptmenü 50 auswählt, so
erhält
der Nutzer ein Programmmenü 52 mit
drei Auswahlmöglichkeiten: „was gerade
läuft", Sendungssuche" oder „Aufstellung". Um es dem Nutzer
zu ermöglichen, aus
diesen Auswahlmöglichkeiten
auszuwählen,
sind jedem Fernsehprogramm die folgenden Daten zugeordnet: Programmname,
Programmbeschreibung, Kanal, Start- und Endezeit sowie Programmkategorietyp.
Name, Kanal und Start- und Endezeiten sind selbsterklärend. Die
Programmbeschreibung kann den Inhalt der Sendung oder der Folge
angeben und wird typischerweise auf eine bestimmte Maximalanzahl
von Bytes begrenzt sein.
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Der
Programmkategorietyp ist ein Schlüssel, welcher durch den einzelnen
Kabelbetreiber Programmen zugeordnet werden kann, und kann breite Gruppen
umfassen, wie Film, Sport, Comedy und Drama. Die Typen können auch
wesentlich spezieller sein, beispielsweise kann „Sport" in Unterkategorien unterteilt sein,
oder es gibt Auswahlen für „Natur", „Bildung", „Polizeifilme" usw. Der Programmkategorietyp
kann durch den Nutzer durch Auswählen
von „Sendungssuche" aus dem Programmmenü 52 durchsucht
werden. In Reaktion darauf zeigt die Anwendung ein Menü 59 mit
einer Liste von Programmkategorietypen an, aus welchen der Nutzer
einen Typ auswählt.
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Unter
Bezugnahme auf 6 verwendet der Server in einer
bevorzugten Ausführungsform
wenigstens eine Abtastzeile 70, um die Kategorietypschlüssel für jedes
Programm zu übertragen,
wobei die Schlüssel
in einer geordneten Reihenfolge in der Abtastzeile verkettet sind.
Auf einer oder mehreren anderen Abtastzeilen 72 überträgt der Server
detailliertere Programminformationen, die einige oder alle der anderen
dem Programm zugeordneten Felder enthalten können. Der Kabelbetreiber kann
die detaillierten Programminformationen über so vielen Abtastzeilen
bereitstellen, wie gewünscht,
wobei mehrere Abtastzeilen dazu verwendet werden, die Latenzzeit
(Verzögerung)
von der Auswahl bis zur Anzeige auf eine Zeit unterhalb eines gewünschten Schwellwerts
zu reduzieren.
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Wenn
die Anwendung den/die vom Nutzer gewählten Programmtyp(en) empfängt, so überprüft sie jeden
der Schlüssel
für diese
Programmkategorietypen, die auf Abtastzeile 70 übertragen
wurden. Wenn die Anwendung den vom Nutzer ausgewählten Kategorietyp erfasst,
so speichert sie die Programminformation von dieser Programmnummer
zugeordneten Abtastzeilen 72. Wenn beispielsweise das dritte
Programm auf Abtastzeile 70 den gewünschten Schlüssel aufweist,
so fragt die Anwendung die Information aus Abtastlinie 72 in
der entsprechenden dritten Position ab und speichert diese Information
im Speicher. Allgemeiner werden Programmkategorietypenschlüssel und
Blöcke
von detaillierten Programminformationen in wenigstens zwei geordneten Byte-Strömen übertragen,
so dass ein erster Datenstrom Schlüssel derart aufweist, dass
ein n-ter Schlüssel
dem n-ten Block detaillierter Informationen in einem zweiten Datenstrom
entspricht. Obwohl demnach Programmkategorietypinformationen kontinuierlich
für 100
separate Programme übertragen werden
können,
ermöglicht
das Filtern in der Anwendung, dass der Nutzer nur Informationen über nutzerspezifizierte
Programmkategorietypen sieht, während
Informationen für
andere Programmkategorietypen herausgefiltert und vorzugsweise verworfen
werden.
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Die
Programmmenüauswahl
für „was gerade läuft" kann in ähnlicher
Weise gehandhabt werden. In diesem Fall trägt eine separate Abtastzeile 74 Startzeit- und Endzeitinformationen.
In einer Ausführungsform
wird jedes Programm, welches eine Startzeit innerhalb von einer
halben Stunde der aktuellen Zeit aufweist, zur Übertragung gespeichert. Für frühere Programme
wird die Endezeit überprüft, um zu bestimmen,
ob das Programm bereits geendet hat. Alternativ kann der Schlüssel einfach
ein Zeitfenster sein, welches in jeweils halbe Stunden unterteilt
ist. In diesem Fall nutzt die Set-Top-Box eine Uhr, um das momentane
Fenster zu bestimmen. Als eine weitere Alternative ist es möglich, dass
die Datenbank und der Server an der Kabelkopfstation lediglich die Übertragung
einer aktuellen Programmierung über eine
Abtastzeile verursachen. Somit kann ein Teil oder die gesamte Filterung
für diese
bestimmte Auswahl an der Kabelkopfstation gesteuert werden.
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Es
wird sich erneut auf 4 bezogen. Wenn der Nutzer „klassifizierte
Anzeigen" oder „Branchenverzeichnis" aus dem Hauptmenü 50 auswählt, so
wird dem Nutzer ein Menü 80 für „klassifizierte
Anzeigen" bzw. ein
Menü 82 für „Branchenverzeichnis" bereitgestellt.
Das Verfahren zum Filtern kann in Abhängigkeit von der Datenmenge
und der Anzahl von Typen von Kategorien, die vom Kabelbetreiber
gewünscht
werden, entweder ähnlich
dem Verfahren zum Filtern von Programminformationen oder ähnlich dem
Verfahren zum Filtern von Schulinformationen sein. Für „klassifizierte
Anzeigen" können beispielsweise
eine kleine Anzahl von Kategorien mit breiter Basis verwendet werden,
wie etwa „Privates/Kontaktanzeigen", „Verkäufe" und „Stellenangebote", oder es können viele
verschiedene Kategorien bereitgestellt werden, indem diese Gruppen
in Untergruppen unterteilt werden, wie etwa „Verkäufe" in „Verkäufe von Kfz", „Musikinstrumenten", „Haushaltsgegenständen", „Tieren" usw. oder „Stellen" in „Fachanstellungen", „Vertriebsanstellungen", „medizinische
Anstellungen" usw.
Liegt eine kleine Anzahl an Schlüsseln
vor, die Kategorien entsprechen, sowie eine kleine Anzahl von Anzeigen,
so können
die Daten in einer ähnlichen
Weise wie die Rathaus- und Schulinformationen mit Schlüsseln und
Blöcken,
die zusammen über
eine oder mehrere Abtastzeilen übertragen
werden, gefiltert werden.
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Werden
viele Kategorien verwendet und ist die Menge an Informationen groß, so können die
Daten in einer Art ähnlich
wie bei den Programminformationen übertragen und gefiltert werden.
Wie in 6 gezeigt ist, trägt die Kategorietyp-Abtastzeile klassifizierte
Anzeigentypen als Schlüssel,
welche eine klassifizierte Anzeige auf Grundlage ihrer Position
angeben, so dass der n-te Schlüssel
in dem Typendatenstrom der n-ten Anzeige in dem anderen Datenstrom
oder den Datenströmen
entsprechen würde.
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Wie
oben angedeutet, besteht ein Vorteil der Übertragung der Anwendung anstelle
der permanenten Speicherung darin, dass die Anwendung unkompliziert
aktualisiert werden kann. Wenn dementsprechend die Datenmenge gering
ist, so kann eine Filterungsmöglichkeit
verwendet werden. Die Filterungsmöglichkeit kann jedoch verändert werden,
wenn die Menge und/oder die Kategorien von Daten zunehmen.
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Für die Auswahl „Branchenverzeichnis" würden typischerweise
viele Kategorien verwendet werden. Demzufolge würden die Daten vorzugsweise
in der Art der Programminformationen wie im Zusammenhang mit 6 beschrieben,
angeordnet werden.
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Wie
oben dargelegt, wird ein Feld 60 Mal pro Sekunde übertragen
und somit können
Abtastzeilen während
vieler VBI's in
einer kurzen Zeitdauer erhalten werden, wobei dem Nutzer eine schnelle
Antwort bereitgestellt wird. Durch seine Zuweisung von Abtastzeilen
kann der Kabelbetreiber den Server zur Steuerung der Latenzzeit,
d. h. der Reaktionszeit, verwenden, wobei Informationen über mehrere
Linien weniger Latenzzeit bieten. Werden mehr Daten bestimmen Auswahlen
hinzugefügt,
jedoch keine anderen, so kann die Anzahl an Linien entsprechend eingestellt
werden. Während
das System Informationen zur Anzeige empfängt, filtert und puffert, kann der
Kabelbetreiber einen Sponsor-Bildschirm oder Anzeigen für öffentliche
Institutionen für
eine bestimmte Zeitdauer anzeigen. Ein solcher Bildschirm kann als
Text über
eine dafür
reservierte Abtastzeile übertragen
werden und seine Anzeigezeit kann durch die Anwendung gesteuert
werden.
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Während Programminformationen
und Zeitplaninformationen ihren Ursprung beim Kabelbetreiber hätten, können Rathausinformationen,
Schulinformationen, klassifizierte Anzeigen und Branchenverzeichnis-Einträge extern
empfangen werden und in die Datenbank eingegeben werden. Solche
Informationen können
auch direkt von dem Informationsanbieter über eine einer Vielzahl verschiedener
Möglichkeiten
bereitgestellt werden. Unter Heranziehung von klassifizierten Anzeigen
als Beispiel ist es eine Möglichkeit
zum Eintragen der klassifizierten Anzeigen in die Datenbank zur Übertragung,
zu fordern, dass jemand, der solch eine Anzeige schalten möchte, die
Information dem Kabelbetreiber persönlich, telefonisch oder per
Post oder E-Mail übermittelt.
In diesem Fall gibt der Kabelbetreiber effektiv die Information
in die Datenbank ein oder gibt sie erneut ein.
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Alternativ
kann Nutzern online ein direkter Zugang zur Datenbank zum Bereitstellen
ihrer Informationen bereitgestellt werden. Für diese Möglichkeit wird dem Informationsanbieter
eine Vorlage zum Eintragen der Informationen gegeben. Diese Möglichkeit
ist insbesondere für
regelmäßige Nutzer
wie die Gemeindeverwaltung oder das Gemeindeschulamt nützlich.
Auch vor der Übertragung
können
die Informationen durch den Kabelbetreiber auf möglicherweise zu beanstandende
Wörter
oder Sätze überprüft werden.
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Ein
bevorzugtes Verfahren zum Bereitstellen einer größeren Menge an klassifizierten
Anzeigen auf dem System ist die Verwendung einer Schnittstelle mit
Datenbanken von Zeitungen, welche eine signifikante Anzahl klassifizierter
Anzeigen aufweisen. Der Kabelbetreiber und die Zeitung können zusammenarbeiten,
um Kategorien für
die Anzeigen zu erstellen, oder es können Standards verwendet werden,
wenn sie sich entwickeln (z. B. entwickelt Edgil Associates of Chelmsford,
Massachusetts, Kategorien, welche dafür verwendet werden, Anzeigen
von der Datenbank einer Zeitung in relationale Datenbanken umzuwandeln). Ähnlich kann
der Kabelbetreiber für „Branchenverzeichnis" Daten von größeren Anzeigeverzeichnissen
mit bestehenden Kategorien verwenden oder der Kabelbetreiber kann
seine eigenen Kategorien entwickeln.
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Nachdem
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben wurden, sollte offensichtlich
sein, dass andere Abwandlungen durchgeführt werden können, ohne
den durch die beigefügten
Ansprüche
definierten Inhalt der Erfindung zu verlassen. Während sich die vorstehende
Beschreibung auf eine Set-Top-Box bezieht, muss sich ein solches Gerät nicht
oben auf dem Fernsehgerät
befinden, sondern könnte
in das Gehäuse
des Fernsehgeräts eingebaut
sein.